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Illustriertes Tageblatt : 23.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193902235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19390223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19390223
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-02
- Tag1939-02-23
- Monat1939-02
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 23.02.1939
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Ausgabe L mit: M»^nn>b> F^pi »»90/ r»lt,wl,„ SN « F«n>,pr »»" 1939 Nr. 46 Donnerstag, den 23. Februar Wer in die Frem-enlegion eintritt, seht brr deutschen Staatszusehöriskeit verlustig; und einfacher sind seine Grundlinien über schau-ar, desto überzeugender wirkt die voll- *' »»« jenem 24. Kebr«»r 1920 bi» zu« Jahr Ml M »>« l, sowie -c^ ,> - > ich s-st- ecke und r tauend geräumt Hirsch > die aus- und -enden Nach- i den Gesell- rsends ärrzend .-emen" iDr. egendes wieder auch in r «eben. h>t von emper» Nemen , die meier- Por» l, die d was i, und ier die reund» ke und >e und ES ist ein charakteristisches Merkmal aller nationalsozialistischen Erfolge, wie aller Er folge und Leistungen, die aus einem mutigen Glauben und einem das scheinbar Unmögliche dennoch verwirklichenden Willen heraus erzielt werden, daß sie hinterher selbstverständlich aussehen und die Schwere der Erfüllung kaum noch spüren lasten. Ye größer sich ein Erfolg der staunenden Mitwelt darbietet, desto klarer beitend, rttgung. entzündet und bewahrt hatten — so wie man dem fertigen Bau in seiner kühlen Klarheit alle Leiden und Nöte der schöpferischen Stunde nicht mehr anmerkt, in der er sich im Geiste des Bau meisters gefügt hatte. Schon lebt auch eine Generativ« deutscher Jugend, denen daS Jahr 1920 bereits nicht «ehr selbsterlebte Geschichte ist. Vielleicht -eigt sich ihre« Geiste deutlicher und kl«. der Erfüllung t« Sroßdeutschen Reiche. In die Spanne dieses Weges fiel ihre Geburt, ihre Kindheit, ihr Weg inS Bolk. Als sie noch ungeboren schlummerte, da harte schon ein Mann eine ihm feindlich gesonnene Menschen maste bezwungen, indem er ihr die ehernen Sätze seines Programms in die Ohren und Herzen hämmerte, die begannen: Wir fordern den Zusammenschluß aller Deutschen auf Grund Les Selbstbestimmungsrechtes der Völ ker zu einem Großdeutschland. Wohl fehlt dieser Jugend das unmittelbare Erlebnis jenes abgrundtiefen Verfalls, indem sich Deutschland nach dem Weltkriege befunden etengau: ereinzett r; sonst rhtndert. iS- und e unter Strecke nbedingt geräumt adiv.) m der l trau- tadame »euvre*, amiert. -ten ssx iortlattt teS de mischen sollte, leldung müssen, Tanada nie ge igestellt, n nicht n einen ang hat ;ffe ein Madame r des lreicher, lge nachts» 'Wr lichen hatte e sich > hm Hauer Üasm beten, bruch. te ein Mhe, den ZOOS Anmeldungen in 10 Tagen Die Memel-Deutsch« Arbeitsfront hielt am Dienstagabend einen Appell ihrer Bezirks- leiter und Zellcnwarte ab, auf dem der Organi sationsleiter, Lanüesdirektor Monien, wichtige Mitteilungen machte. Er gab u. a. bekannt, daß im Laufe von zehn Tagen bereits 3000 Ein trittsgesuche in der Hauptgeschäftsstelle der Memel-Deutschen Arbeitsfront eingelaufe« sind. Das bedeute, daß das schaffende memel deutsche Bolk den Ruf des Zusammenschlusse» verstanden hat. Von Fall zu Kall würden auch weiter die alten Verbände übernommen werden. hatte, dafür hebt sich ihr daS Geschichtliche aller Leistungen des Nationalsozialismus stärker ins Bewußtsein. Sie hat bereits Abstand und ihr Blick ist von der Pielfältigkeit privater Erleb nisse aus dieser Zeitspanne nicht getrübt, wie der eines manchen, der sich die Früchte dieses unermeßlichen Glaubens- und Willenssatzes unbekümmert ins Maul wachsen ließ und dabei noch bas stolze Gefühlchen hegt, auch dabei ge wesen zu sein, wenn auch nur als unbeteiligter Zuschauer. / WaS aber an diese« Abend in München IUI" Litauen hat noch immer nicht den Kurs einsetchlagen, der zum wirklichen Frieden führt Aufhebung deS Kriegszustandes am 1. Novem ber habe sich in der litauischen Politik wenig geändert. Zwar sei die Staatsficherheitspoltzei offiziell ihrer Funktionen enthoben, -och setz ten noch haute die gleichen Personen im Rock eines Zöllners oder Grenzpolizisten ihre Tätigkeit fort und bespitzelten das Memelland. Dauernd liefen auch Beschwerden memel deutscher Volksgenossen ein, daß litauische Be triebssichrer ihre memeldeutschen Gefolg- schaftslvute vor die Entscheidung stellten, ihre Brotstelle zu verlieren oder den neuen memel- deutschen Formationen fernzubleiben. Diese Machenschaften bedeuteten- eine Herausforde rung. Die kürzliche Erklärung des litauischen Ninisterpr>std uten Mironas. daß man die Dicht wett, der deutschen Volksgemeinschaft anzngehöreu Ein nvueS Gesetz betrifft die Ausbürgerung sicher Staatsangehöriger, die in die Fremden legion eintreten. Wer das tut, ist einer frem den Macht militärisch dienstbar und scheidet damit aus der Volksgemeinschaft. Die Zetteft ind vorbei- in denen arbeits- und unter- - uehmungsfrohe junge Menschen aus Deutsch- and ins Ausland gehen mußten, weil ihnen 'm Vaterlande die ArbeitSmöglichkeite« fetzt- tcu Heute bietet die Heimat für jeden Men- schen Arbeitsgelegenheiten in Fülle,- unFre Jungmannschaft findet in der Wehrmacht die schönste Zett ihre» Leben», sie lernt dort Fer- tigketteu und Eigenschaften, die ihr für die ganze Zukunft nützlich fein werden. Daher versteht e» sich von selbst, daß de, Dienst ft, der Fremdenlegion für Söhne unsere» B«lke» hinfort nt»t mehr gestattet sein darf; wer da« nicht begreift, wird die harten Folgerungen zu tragen haben. nationalsozialistische Bewegung im Memel- lande als etwas Gegebenes betrachten muss«, werde praktisch von sämtlichen litauischen L-tel- len sabotiert. In wirtschaftlicher Hinsicht sei man im Memellandc keinen Schritt vorwärts- gekommen. Dann nahm Bertuleit Stellung zu dem Ver hältnis des Direktoriums gegenüber der litauischen Regierung und verlangte, daß diese endgültig einen Schlußstrich hinter den Schau prozeß vom Jahre 1935 ziehe. So müsse die Beschlagnahme des Vermögens der Verurteil ten im Neumann-Saß-Prozeß aufgehoben und deren Eigentum zurückgegeben werden. Wei ter sei zu fordern Rückerstattung der Prozeß kosten, allgemeine Wiedergutmachung der de« Verurteilte« zugefüfften Schäden und Besei tigung der verlogenen Hetzschriften, -te von den Institutionen deS litauischen Staate» unentgeltlich einem großen litauischen Leser kreis zugeftthrt worden sind. Solange die Folgen dieses Schauprozesses nicht restlos be seitigt seien, werde sich an der Grundhaltung des Memeldirektoriums nichts ändern. hatte. Die damals und in den folgenden Jahren gegen ihn gekämpft hatten, sind längst schon seine treuen Gefolgsleute geworden, überzeugt von der Größe und Kraft der Idee, erfaßt vom gemeinsamen Glauben, erweckt und ge führt von den ersten Kämpfen der Partei. Jahr um Jahr aber wächst Generation uml Generation heran, geprägt und geformt von den Leitsätzen -es Führers und -er Partei, erfüllt von dem gleichen Glauben, dem gleichen Mute, Ler Liese Sätze einst geboren hatte. Eine reichhaltige memellündische Veschwerdeliste Die Gefolgschaft des Memelbirektoriums beging am Mittwoch ihren ersten Samerab schaftsabend in Anwesenheit sämtlicher Mit glieder des Direktoriums, des bisherigen Landtagspräsidcnten Dietschmons, des Leiters des Mem-l-eu'fchen Knlturverbandes Bingau und weiterer Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Präsident Bertuleit hielt eine Ansprache, in der er auch auf daS Verhältnis Les Memel landes zu Litauen zu svrechen kam Trotz der «it «ngestümem Wellenschläge «it der Grü»d«»g der NSDAP, seiue« Anfang ge«»««e« hatte, . da« ergriff i« La»fe e» die gesamte a«,'-ü Hentze,- Führer de« erste«, bi» heute unveränder ten Gr«ndriß vor 1» Jahre« dargelegt diesem und legen, Her- ißer emp- kuttist rrben- ?iesew> metten trnden Schaffung einer „Memeldeutschen Zugend" Der Führer des Memeldeutschtums, Dr. Neumann, hat, nachdem der Aufbau der poli^ tischen Formationen durchgeführt ist, die Schaf- fung einer „Memeldeutschen Jugend" angeord net. Diese wir- die gesamte memeldeutsche Jugend umschließen. Sie umfaßt auch alle Jungvolkjungen im Alter von zehn bis vier zehn Jahre,- ferner wird ein Bun- der Mädel und Jungmädel gegründet werden. Bezugspreis Erscheint lägt, mit Ausnahme der Sonn- «. Feiertage. Der Bezugspreis beträgt monatl. M. 2.-, etnfchl.Sbdis3b Psg Trägerl-ie nach Bezirk; durch die Post bezog, man. M. L— ohne ^ustellgeh., einschl. SO Pfg. Pvirgeb Preis der Einzelnummer W,Sonnadd.-Eonnt.-Nr.15Pfg. Für unoerlangt eingesandt« Beiträge und Bilder wird keine Gewähr übernommen. — FürFälle höherer Gewalt, Be triebsstörung usw besteht »ein Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückerstattung des Lesegeldes. - Verlag: Element Landgraf Nachfolger, W Stolle sStolle-Derlag,. Freital, Gutenbergstr. L-», Aemspr-Sammelnummer Dresden 672885. - Nieder lassung Dresden, Martenstr. 26, Fernsprecher Nr 28790 Drahtanschrift Stolle-Verlag — »«zeige»«. ^/Wöchentlich einmalig) Ä P g. KAL -m" »N wNd t-n>- »-W»»- R-A zogen« Tat. . Diese lapidare Einfachheit im Prinzip ist -era-ezu Prüfstein und Bedingung aller großen Gedanken und bahnbrechenden Ideen. Gerade dies« geradlinige Einfachheit ist es aber auch die-sn Gedanken und die Idee vor ihrer Ver wirklichung den Superklugen aller Zeiten als Nariheit, nach der Verwirklichung jedem beschränkten Kleinbürger als Kinderspiel er scheine!, läßt. Aft solch perspektivischer Verzerrung leidet ^jede. Beurteilung der Gegenwartsgeschichte. D Sekte« vermag sich der Zeitgenosse über big erlebte« Ereignisse soweit -n erhebe«, baß er sie nach ihrem wahren Gewicht tM Entwicklnngsablanf der nationale« Geschichte einzvordne« vermöchte . Hnd Loch müßte es jedem den Atem ver- schlagtti, wenn er von der unmittelbaren Gegen wart, von dem für alle Zeiten geschaf-enen SroßLeutschen Reiche aus zurückblickt in jene trostlose und verworrene Zeit, da an einem Abend, am 24. Februar 1920, der zum Schick- salStag Deutschlands wurde, Adolf Hr: er mit seiner kleinen Schar tapferer Getreuer im HosbräuhauSsaal in München zum erstenmal zu 2000 Menschen sprechen konnte und das Partei programm verkündete und erläuterte, das heute Lebensgesetz des ganzen Volkes ist. Inbegriff seines Wollen» und Sehnens und Grundlage aller stolzen Erfolge -er Nation. Wer weiß eS heute noch, waS es damals in München bedeutete, vor einer Masse, die von vornherein gewillt war, den Redner niederzuschreir., und »iederzuknüppeln, von der marxistischen Ber- fiihrung eben dieser Masse zu sprechen, von ten jüdischen AllerweltSphrasen, die gerade da mals der letzte Schrei deS Tages waren, unkri tisch und blind hingenommen von einem bis zu Apathie erschöpften Volke. Es war der Mut der Kro«tsoldate», der hier de« erste« Funke« schlug, der den Red ner überhaupt zu dem W g«ts trieb, öffe«t- lich über diese Di«ge zu sprechen, bei bereu bloßem Auhörer: de» soge«an»te« «atio- «ale« Politiker« schon eia kalter Scha«er über de« Rücke« jagte Es war der unbeirrbare heiß und tief erlebt« Glaube an die Unzerstörbarkeit der deutschen Nation, an die Ewigkeit des deutschen Volkes, -er in Liesen Tagen und vor diesem Forum eine neu« Weltanschauung verkünden ließ. Mut und Glaube als bewegende Kräfte einer tapferen Seele, die steht man nun freilich dem geschaffenen Werke in seiner monumen talen Größe nicht mehr an. Sie haben wohl da» Werk bereitet und ermöglicht. Aber nun steht da» Werk, groß und gewaltig, und keim Pfeiler und keine Fuge zeigt un» mehr eine Spur von dem Hoffen und Bangen, den un- zeheure« Anstrengungen und Opfern von Mil lionen gläubiger Herzen, die in der Nacht de» verfall» die Flamme politischen Schöpfertum» 74 S'«,sLfte Hitze» i» Niese», Flmgtzoot Platz Der neue viermotorige Eltoper, Amerika» neueste« Riesensluaboot da« gewährt, bet einem Probeflug. Da» Flugzeug ist mit allemer-enkUck-^ »Een Raum tScherl.vttb-rLienst.Autofle^ ^xu» ausgeftattet rl. W« IN - MMM SMM Vom Patteiprogramm zmn Lebensgesetz der Nation Elbtal- Abendpost Docheitungund Elbgaupresse
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