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01-Vorabendblatt Dresdner Nachrichten : 17.02.1920
- Titel
- 01-Vorabendblatt
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19200217019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920021701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920021701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
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Voraben--Bl<m S4. Jahrgang. 4S. Dienstag, 17. Februar 1920. ^ V"«. vi-^eliXdri!-!, iiiDresd^» und Vorort«"» :>»! ?,w-i,-.uiia»r§»!7aSMa sowie l«-! ,I>». Bezugs-Gebllhr m«lMkf;Eu«S durch "!« -Po» <rh„7 r,eÜ-!!<,'-!d)1i2.VS L!. r>,, I,r,.m drcüeheil-: «,2iiM., dUrp, !ü°i. Äuficssl,,,-. VusLMrio^, nnier S««N».1-!!. woh«u»c!4N!c7»r. üpa!:«« An- «.Ir,'di,,:,o br-rWE«,-l-'P ^usri>t^.»wsi,-8M8^.Vo.>,ez>ihs. S,-r:r!,rt!st.'L:.7Sdrnt-«,«->,k>P,. —chrich«— Vk^tE. ^rrst««r»rr - »»«.«, »«77 !»r a,chtz.nnftch«. «»«» d«M«chk» QlleSmaraab» („D7»^na pc»'-.'1 -utliG-. - Nnv-sta,»!, LchrÄKi»« ««de., nicht -!>.»»!»>.»,!. Sch-ipt-ürsz ruid : M«rt»Astr«t,r ^».O. Dexck v. VerlLg o»r> St-psch » sr»ich«r»1 io Z-r-vt«». VMchtck'A»?!«» «.*»4 kjeip,»«. besiirsn Weilmt! S^ö rslV ir - LZ s s 8 VsiIrsufLlokal: ^ususL O^sseisn-^-, VNsSs«rnr,»«HLS^sers S, Lenl^sl psLLsge DolWMger Derzichk auf Auslieferungen? Die Antwortnote in Berlin. Barli«. IN. Febr. Die Antwort der Alliierte» aus di« bentsche« Vorschläge i» der Auslieserungssrage ist in Berlin bereits «iugctrosfen und wird im Laufe de», heutigen Taues durch de« hiesigen englischen t-eschästoträger deutsche« Regierung tiderreiäft werden, In der Antwort -er Entente wird, wie mrlantct, auf sämtliche Aus- lteferuuge» deutscher LtaatSangebSrigcr Acr;ich« geleistet. Men« auch die Entente in diesem Punkte Nachgiebigkeit gezeigt hat, so ist ei« Grund zum Jubeln allerdings insofern damit uoch lange nicht gegeben, da siir das Entgegenkommen wirtschaftliche Kompen sationen iu größerem Maßstabc von Deutschland ver laust «erden, die sich insbesondere aus noch erhöhte Hohlenliefernngen beziehe». Ans jeden Hall aber gibt die Entente mit der Abändernvg des in Frage kom- «eudeu Paragraphen des Versailler Vcrirageo zu, daß dieser Vertrag in seiner bioderigeu Horm nuvurchstihrdar sei. Somit ist auch wohl die Möglichkeit siir weitere Ver- haudluage« gegeben. Berlin. 16. Hebe. Die deutsche Regierung wird die weae Note Her Alliierten bereits in den nächsten Tagen beantworten. Die Parteiführer werden morgen »v:n RctchS'mtnistcr Hermann Müller empfange in Der Au»- schuß für auswärtige A u g c l e g e n h c i t-c n wird morgen bez. übermorgen zusammentreten. Berlin, IN. F-e-br. Die Note mir der Entente- Antwort, die dem -.Vok.-Anz." zufotge im Lause des späten gestrigen Narhmittags auf der eiigliErn Votschift in Berlin ei,»getroffen sein sollte, rvar bis heute mittag dem Zl-uSwärtig?.n Amt noch nicht ü berge den. Anch l-atte sich der eng bische Vertreter noch n,M angem-etdct. Es kößr sich dabei mrch nicht ariMben. ivelche V-eriion die rfto- rige ist, ob es »ich um einen vvttstäudimn Verzich« oder mir drrunr hnindelt, zu verlangen, das; d-i-eicnigc"« mr'geliesert werden, dir während des N-riegeS Akte, die g.gcn die Gesetze der Menschlichleit verstoßen, begangen häticn. Für die Auf fassung, welche in sva-nzösisthen Blättern zum Ausdruck kommt, Deutschland hätte, wenn es Sieger gcblieoen wäre, sittisichtlich der Auslieferung ebenso verfahren, wi-e jetzt die Entente, liegt Nicht der geringste Anhaltspunkt vor. Hin iAegt»»t«il entha-U-cn dir F.riehcirdvsrti'äge non Vrest-Lii-oiost und Bukarest, die angeblich eilten Geroofts" irden krr-rstctten sollten, keinerlei A»SiicsevungS'veg-chrc!>. Paris. 16. Febr. Der Londoner Vertreter des „Matin" will wissen, daß die Entente auch- von der Auslieferung der direkten Urheber der ,.Greu>eltaren und gemeinen griegsverbrechen" abie>>en ivcrde, wenn Dcuismiand selber diese Schuldigen zur Verantwortung ziehe. Damit wäre »er Standvnnkt der deutschen Negierung, die Schuldigen insgesamt vor einer S v n d e r k a m m e r in Leipzig ab- Murteften, in vollem Umsangc angenommen. Am Sonnabend lauteten die Meldungen dalnii, daß das NeichG gericht nur für die indirekt Verantwortlichen sHindenburg, Vethmann-Hollweg) als kompetent erachtet würde. Diese Unterscheidung .zwischen Schuldigen und Äi-erantniortliche» ist nun fallen gelassen worden. Wenn die neuesten Mel dungen der Wirklichkeit entsprechen, so ist sowohl für den Kaiser, als auch für die anderen ,-Schuldigen" auf die Auslieferung allgemein verzichtet worden, mit an deren Worten: Der betreffende Arrikel des Versailler Ver trages wurde fallen gelassen, und das bedeute! in Wahrheit nichts anderes, als eine praktische Revision dcs F-r i c d e n S v e r t r a g e s. Di« Pariser Presse bewahrt über diese Tatsache im allgemeinen Stillschweigen oder be gnügt ssch mit der resignierten Kcststellunii, daß der Ver trag revidiert ist, oder mit dem (Geständnis, daß die Ans- üeferuugsriole ein Kehler war. Nur Tardicu äußerte in einem öffentlichen Bortrage in Versailles vor seinen Wäh lern, es sei ein schwerer Kehler, an- dem Wortlaut des Ver trages zu rühren. In: Aiedcrspruch hierzu stehen folgende Meldungen: ttzeus, 16. Hebe. Eine Havas-Depesche meldet am Sonn abend, daß die Vorbereitungen für die Gerichtsver fahren gegen die Deutschen in Parts keine Uiiier- Srcchnng erführen. Basel. 16. Febr. T-cr ,,Baseler Anzeiger" meldet airS Paris: Der nationale Block in der Deputienen- kaimner» der über die Mehrheit in der Kammer verfügt, hat einen Antrag an die Regierung eingebracht, der die Aufrechterhaltung der Auslieferungen und Aburteilung der deutschen Kriegsverbrecher verlangt. ESegeurechnung au -te SUiierlen. »Stauer Drahtbericht der „DreSbn. N a ch r t ch te n".j Königsberg. 16. Febr. Von einer großen Anzahl oftpreußischer Gemeinden, die während der Russen- invaston 1014 zerstört und ausgeplündert wurden, wobei Tausende von Zivilpersonen den Tod fanden, sind der RciMrcgierung Ersuchen zugegangen, Wiedergut machungen im Wege der? Geaenrcchnupg von dev Alliier te« «tvzilforLern. Zur Karrzlerreise nach Csjen. . Berlin, 1s. Kel-r. Die „Deutsch. All;,. Zig." schreibt an:! Lchlusso eines von einem Diplomaten gezeichneten Artikels u. «>.: Vor drei Tagen sind die. Ministeryrästdeujeu der alliierten -Agnp>mäch!e nach London, heute der de nt-(che Reichs Larrzler nach Essen gefahren. Die Reite des .Kanzlers i-st '"eit den Mnuartagen, in denen die Arbeiterschaft die 'Aechssjurrdenschicht bis zur internatio nalen Lösung zurückslellio, »nfs sorgfäUigsie vorbereitet ivorden. Es handelt sich j-etzr um das große Opfer dev Vergarbeiiers-chatz, bei der Anssiudung neuer Wege mit- zmvirl'en, «ruf denen eine Erhöhung der Produk tion zu ericici>en ist. Es gibt nur ein Mittel: ver- läng-ertp Arbeitszeit. Die Reise des Reichs kanzlers iß damit so 'echt «irre Reise für den Wiederauf bau von Volk und Völkergemeinschaft und ein wortloses, aber um >o ein-dringtichercs Bekenntnis zur tatkräftig«« Vertragserfüllung. Eine V erstandig u n g :n i t Krankreich ist nur möglich aus wirtschaftlichem Gebiete als schlichte Redüriniscrsüllano. Die de»rt»chen Berg arbeiter werden nicht ourch Theorien, sondern durch ihre Arbeit einer Verhängung des Martyriums der Rheni- tni'.dc vorherigen-. Das ist der Sinn der Kanzlcrreise. Die schwierigste Frage aber wird sein, was sich stärker durch setzen wird: London oder Essen. Der Kanzler und seine Ministcreollegen haben die Unmöglichkeit der Auslieferung sei: den ersten Taget', des Kabinetts betont. Vielleicht werden wir schon morgen sehen, ob die iranzösische Zei tung Eis Richtige getroffen hat, die die Behauptung auf- stcllre: Wenn einem Franzosen ein Eimer Kohlen ober der Kopf eines deutschen Kriegsschuldigen zur Wahl gestellt würde, so griffe -rr nach dem echteren. (W. T. B.) Das hessische Zenlrum uni» Sie Rhein>a«iiMage. Darmstadi, 14. Febv. Die ZenirmnSfraktipn des hessi schen Landtags nahm folgende Entschließung au: Die am 12. Februar staltgekimdene Sitzung dev ZentrumSfraktion des lressischen- Landtages, an bcr eingclabrne Parreifrenudc aus den Kreisen Alzen, Vingcn und Worms ierlnahmeii. stellt sich einmütig auf den Starwpnnkt der Ablehnung des großprenßiichen E-edankcnS und befürwortet die mir der Frage der Rheinischen Republik zinamrirenhängcnde Idee einer Berseib st ändigung der a m Rhein gelege -- neu Länder im Rahmen des Deutsche:! Reiches aus Grund des Friedeusoertrages. Sie gibt den Partei freunden das Versprechen» daß sie niaft die Vereinigungen unterstützt, die dem deutschen Reichsgedankcn und damit anch der Partei abträglich lein können. Fm übrigen ver weist die Konferenz die weitere Erledigung -er Rheinland- frag? vor einen Landiafsoussthuß der hessischen FenirnmS-- parts?» wohin sic zuständigkeirshalber gepovr. Die Derwattung -es S«argebiekes. -Kaarörkcke«, il. F-ebr. De- „Neue Saarto.ricr" berichtet in einer HarmK-ütteldnng nutz Bari» über die Sitzung des Völkerbrrn-Srates in London. Danach sollen in den Ver- waltungövat des Saargebietes ein Franzose und ein Sa a rlände r ernannt werden. Die übrigen Angehörigen des FünserrateS (ollen, wie cs heißt, ein Skandinavier, ein Belgier und ein Spanier sein. Zur Auslieferungssrage. (L : g .>»' r L . ahtScrtcv ! der „D r e S b n. N a ss r lchie n".l Amsterdam, 16. Febr. Fn de: ausländischen Presse beginnt vereinzelt eine neue Auffassung in der An Sl ie fe r u i! gSkra g e Platz zn greifen. Von dieser Seite wird empfohlen, daß sich die ersten Heerführer und wo.nög-iich auch einige der ehemaligen Fürsten der Entente zur Verfügung stellen sollen, um die Prozesse gegen diese Personen in den Ententeländern statt-findrn zu lassen. ES wird dabei bemerkt, daß kein Gerichtshof -er Enteutclan-dcr ein obiektivcs Urteil abgcbcn könne, aber ebensowenig sei dies von einem deutschen Gerichtshof zu erwarten. Bei den Verhandlungen vor einem Entente- gcrichlshof würde» zweifellos sehr viele politisch wertvolle Mitteilungen gemach! werden, die natürlich auch ihren Weg in die Ententepreise finden würden, so daß durch den großen Einfluß der öffentlichen Meinung in dem betreffen den Lande die Dinge einen ganz anderen Verlauf nehmen könnten» als die Entente beabsichtigt habe. Da solche Vor schläge in verschiedenen Ländern augenblicklich gemacht werden, so scheint die Initiative von einer gewissen Seite aukzugehen. so daß sehr leie!« an eine Beeinflussung der -deutschen öffcntliaicn Meinung in Deutschland gedacht werden kann. Man will vssenbar den tzstdanken in Deutschland von Befürwortern der Auslieferung anf- greifen und als Pvopagan-damirtel benützen Kissen. Erweiterung der Austteserungslisle? lEigner Drahtbcricht der »DreSdn. Nach richte n'.s Berlin, 16. Fcbr. Mit einer zweiten Aus lieferungsliste der Alliierten ist vorerst nicht zu rechnen. Keineswegs wird sie schon in diesem Monat nach Berlin gelange». Nach einer Reuter-Nachricht vom letzten Sonnabend, die auch Havas verbreitet, sind Verhandlungen über eine Erweiterung der deutschen Auslieserrnsgsliste zwischen -e« Alliierten in der Schwebe. Die AuslisserungsdestimmutMli -es Frie-ensverkages nichtig. LürrK. («ehettner Rat Dr. Karl Bindina tAvet- bürg» schreibt tva „Tag": -Kein Friede ist erpreßt, deffei» Abschluß herbcig-Mbr-L wird durch die Drohung der Fort setzung des normgi-en Krieges wider den unterliegenden Feind, falls dieser nicht die normalen Abwenh-u-ngsmittic'l der DrphungSperwirklrchnng — meist Lerritorio-labtre- tungcn oder Opier an Goto und Gut — zn bewilligen bereit ist. isst das zu-gem-ntt-te Opfer nur als das ordend- li-chc »seauivaleut zur Abwendung bcr Gefahr zu hetrach- re'.i, >o erscheint die Leistung jenes in keiner Weise als erpreßt. In demselben Augenblicke aber, in dem mir widerrechtlichen oder mit unsittlichen Mitte!« gedroht wird, etwa mit Anwendung der Sirngerhlockade. mit unmensch licher Harte der KriegSmittcl, oder wie uns mit der Fort setzung hetz Krieges gegen ein Volk, lvS sich im feste«! Vertrauen aiE die ihm lest zrroc'agtc. nachher schmählich gebrochene Einlurliung der 1l Punkt«: Wilsons Vertrags- treu selbst wehrlos gemacht hat, in welchem Falle die Kriegsdrohung identisch ist mit der Drohung maßloser Verwüstung, der rein Widerstand Einhalt tun kann, tu diesem Augenblicke ist der dadurch bewirkte Friede allerdings erpreßt uzsi) nur diese Weise an fechte bar geworden. Dies -trifft ans den Verwiller Frie-enS- rcrtrag aufs Haar zu. Aber diese ÄnfochtbarLett steigert sich nrr die Artikel 2t. 7 und 228 zur a-bsolutcn Nichtigkeit — und» zwar ans zwei Gründen, deren zweiter dorr ersten vielfach potenziert. Alle Staaten, Herrn Gesetze die Auslieferung ihrer Bürger an das Ausland »nr Straft'cePolgung ver Inrten. ver'prcchen ihren Vollem- ein bcstiunnteS Ver halten, und sie tun es an.§ der UeSeezengnng .heraus, daß di-. Auslieferung der eigenen Volksgenossen auf bloßen Verbrach, nsvcrdaäft bin an srem-dcs Gericht in fremdem Land n,ft sueuchem Utecht n>rd fremder Lorachc ftir den Ansgetteferten ein großes, an Schwere unberechenbares I lebet beoertter. So schon uniev Strasgesttzonch-Para- graph st. Ja manche Staaten loandeln jenes Verbot für ihre Bürger geradezu 'in ein Grundm-cht der NichtaiE- liekcrrtt-g. So die neue denftch: Rcmrblit irr ihrer Ber- sasftrntz. Art. 112. Der FriedenSoertrag will nun :n,Fvc rcpnblikanisich«: Zlcgiernn-g, also womöglich «ine noch vr-lkssrenn-dliürere als die kaiserliche, da,vn zwin-gcn, d -s gesetzliche, ja ver- snssungSin-äßige Versprechen der NichLauslftcerung zu brechen, also gegen ihr.: eigcncn Bürger eine ehrlose Gemeinheit z-v. begehen. Sogenannt!' Verträge aber, die eine dn:ch nnö dnv.h unMliche .Hand-li:::-,« auszuiöien bestimmt sind, vcrfasbrn unheilbar-': Nichtigkeit. So ft,»che. welche -an unterliegenden Staat ,zum Verkauf eines Teiles seiner Angehörigen als Sklaven oder die Auslieferung seiner Jungfrau«.« zur Schändung ober di« stk-uUckvser Bürger zu Lna-en . die nun: Sn äsen nenn.', zunngrvr wellen. WaS unser Bürgerliches Gesetzbuch in 8 ir-8 sagt: „Ein Rechtsgeschäft, waS E«n die guten Sil-cn verstoß«, ist nichtig", gilt noch r>iel strenger als für das private für das öffentliche Recht — und zwar für alpe Kulturvölker? Deshalb rann es eine R e ckdS p f l i ch t, ehr kose Gemeinheit hu üben, schlechterdings nicht gaben: die großen Träger der Wellsitllichkci,;: werden kaum den Mut haben, sich zun" Gegenteil zir bepenneik. Die uns zugernutete ehrlose itzemeinheit steigere sich aber «och bis zun: denkbar höchsten Grad, weun :nau die Opfer vctnrchiot, gegen die sie begangen wcroen soll. S-v -AchensüligsS darf kein Volk, darf kein Stae.i, dar' keine Rcgielnmg tun -- dast laust wider alles Reust, nsiLcr all- Sittlichkeit. Diese Zivrnv. tung dcr Vertrete r göttlicher Gerechtigkeit aus -Erden ist cirm fach satanisch. Kein Vertrag erträgt wichen Jrrhgkt; er sprengt ihn virkkauisch in die Lust! Die Artikel 227 unh 228 werden ihre ms:: m neust ule Stellung in der Gcftisichte der Friedensrissüsse behaupten als Zeu-gen siir das Aevgste. was je Staaten einem nur mühsam ü-verwumdenen Gegner an Selvstentchrung zugenrutest tvrdcn. Das Recht aber meist sic von seiner reinen Hand und sagt: An einem ewigen MaßstaLe gemessen können sie nicht bestehen: sie sind rvthetisch ver-, kieideteS Nichtrechr — sie sind nichtig. Liberale SnglSnber gegen die franz-silche Rachepoliiik. Amj»erdam, 1ö. Febr. Wie die englischen Blätter' melden, erklärte im Verlaufe der NrfterhanSdebartc vom 12. d. M. bei Einbringung des liberalen Antrages wegen UnauSführbarkeit zahlreicher Bestimmungen dos Friedens- Vertrages Sir David Maclean unter Bezugnahme auf gewisse Bestrebungen Frankreichs gegenüber Deutsch land und Oesterreich-Ungarn, er glaube nickt, baß man inr England bercU sei, sich zu vcrpfttchteu, ein« reine Nache- politik militärisch und materiell zu unterstütze«:. Lord Robert Cecil sagte, es würde unsinnig sei», eine Poli tik blinder Rache zu verfolgen. sW. T. BI Berlin, 1«. Febr. Sämtlichen aus der AuslieserungSltste stehenden Deutschen werden in diesen Tagen Aufforde rungen der Justizbehörden zugehcn. sich zu -ca Beschuldigungen der AnSUefernnssliitc zu Luster^ *
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