Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 16.03.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190903164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19090316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19090316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1909
- Monat1909-03
- Tag1909-03-16
- Monat1909-03
- Jahr1909
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 16.03.1909
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
essr Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Mgeblatt Id ßäü«s, Mit, «M»ns. M«s, LMin. MMli, Mem, MW, VtAmsUts, Mst> A. UM St. ZM St. Mli, StmaW, Am, NetaMsa, UfiiMl «ü MW Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Lichtenstein Älteste Zeitung SM KSnWche» AmSsMWBGiÄ '— SV. J«ch*S«S 1909 Diese« Bl«U «scheint täglich außer Torn- und Festtags nochwittao» für den folgende» Lag. — vierteljährlicher v«ua»pr«t» 1 Mark vv Pfennige, durch die Post bezogen 1 Mk. 78 PL W^eln« Nummern 10 Pfennig». Bestellungen nehmen auß« der Expedition in Lichtenstein, Lmtckauerpr. Ust. v d, all» bats«Iiche» Popcmpallrn, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Anserote werden di» tbnsgeipaUen« Onmdzeile mit 1l), für auswärtige Inserenten mU 1R Pkg berechnet veÜawrzeil» SV Pso, Im amtlichen Leile kostet die zweispaltige Zeil« Sy PL OmMiprech Snschstrst G« 7. A»s«aten-«»»ah»e täglich »ts fpt1«W«»« »»»»rttl»^ 10 «h» Lelegramm-Ndrefler Lageb1,tt. da« diesjährige M»ster»»g«gefchäft betreff««-. Die in Hohnstorf wohnhaften Militärpflichtigen, welche in den Jahren 1887, 1888 und 1889 geboren find, werden »«« hierdurch auiaefordert, sich LieuStag de« TL März diese* Jahre», vorwittog» i/,8 Uhr dehusr ihrer Gestellung vor der Königlichen ErfctziomMission tm Gasthofe ,D»m golduen Helm" in Lichtenstein bei Vermeidung der für den Nicht- gestellungrfall sestgts tzien Strafen und Nachteile rechtzeitig »in zufinden. Wer durch Krankheit am Erscheinen im Musterungttermine behindert ist, hat ein ärztliches Z ugniS hier einzureichrn. Jeder Militärpflichtige kann sich i« MusterungStermiue freiwillig zrr zwei-, drei- oder vier, -ei de» Mariae auch z« füvf. oder sechs» jährige« Dieofte melde«, oh«e dah 1h« hier««» ei« befo«d«re» stiecht auf die A««watl der Waffe«ßatt«»g oder de» L*vpp««1etl» erwächst; «ach ,1«»r V»rord««»g de» Kövigtich«« KriegSmi-tfteri««» solle« jedoch die Wünsche solcher Militärpflic»tige«, bei eine» L«» sti«»te» Lrvppe, für welch» der hiesig« v.zirk »««hebt «t««eft«M z« w«»de«, «ach Möglichkeit Berücksichtigung finde«. W rdrn Wünsche »st tm AuShrbungitttmtne angebracht, so kann auf ihre Brrücksichtigung nicht gerechnet w«rd»n. Dttjrnigen, welche sich freiwillig zu einer vierjährigen aktiv n Dienstzeit Lei drr Kavallerie vkrpfltchten und dksrr . Verpflichtung^, ULchg.kommen find, brauchen in der Landwehr ersten Aufgebot» nur drei, anstatt fünf Jahre zu dienen. L Wer an Epstepsi« zu leldrn behauptet, hat auf eigen« Kosten spätesten» im MusirruvaSt-rmin »rei glaubhafte Zei gen hierfür -u st llrn oder ein amt liche» Pcotokoü über deren Abhörung oder da» Zeugnl» eine» beamtete» Arzte» betzubringen. Gestellungspflichtige, welch« aut «inrm oder beiden Augen nicht gut sehe» können und deshalb Augengläser (Brille oder Klemmer) tragen, haben per le'chteren und sicheren Feststellung der Sehschärfe ihre Augengläser st» de« M»ste»»«g»ter«in «itzubriugeu Hohndorf, am 15 März 1909. Der Geweiudevorstaud. Schaufuß. Bekanntmachung Infolge Fortzug« vom Orte ist Herr Bergdlrektor Strauh aus dem Gemeinderat ans» geschieden und eS hat daher «ine außerordentliche TemeinderatSwahl fiattzufinden. An Stelle des AuSgefchiedenen ist I AuSschußperson aus der Klaffe der Unansäsfige«— Höchstbesteuerten zu wählen. Die Wahl findet Montag, d«u SS. März 1S0S von 12 Uhr vormittags bl» 5 Uhr nachmittags im Schammelt'schen Gasthof hier statt und werden daher alle stimmberechtigten unan« säsfigen Gemeindeglteder geladen, sich zur Born ahme der Wahl im vorgenannten Wahllokal «inzufinden mit der Verwarnung, daß die bis 5 Uhr nachmitta » noch nicht Erschienenen nicht weiter zur Leilnahme an der Abstimmung zugelaffen werden. Auf dem im Termin abzugebenden Stimmzettel ist der Name von 1 wählbar« GermindkMitglied au» der Klaffe der Unansässigen—Höchstbesteuerten dergestalt aufzuschreiben daß über deren Person kein Zweifel übrig bleibt. Einwendungen gegen doS Wahlversahren find bei deren Verlust bi» zum 5. Wlprtl dss. Jh». nachmittag» b Uhr bet drr Königlichen Amtshauptmannschast zu Glaucha» anzudrtngen. Bet dieser GrgänzungSwabl find nur solche Gemeindem'tglieder wählbar, die in der Wahlliste für die letzte Hauptwahl (1906) Aufnahme gefunden und im Jahre 1LV6 mindeste« 144 Mark direkte StaatSsteuern entrichtet haben. Hohndorf, den 13. März ISOS. Der Gemeiudevorstand. Sch au fuß. bitten. HaNan eine Intervention vorbereitet. Heitzer Staaten jede Feindseligkeit in Abrede gestellt. aui der ganzen Linie entbrannt. scheint jedoch, stellende farbige Pvlizejtrupve versügt. Das plötzliche asien, Itonteradmiral Cörper, ist deingemäs; beauf tragt worden, mit drei Kriegsschiffen sich nach Samoa befreunden. Und wenn die ans diesem Wege erzielten Sleuercriräge der Reichskasse zugesührt würden, dann könnte ein ganz gehöriges Loch ansgestopft tverden. - lSchiifabrtsabgabeu.' Ter Reichsanzeiger bat den Gefeueutwurf über die Erhebung von Schissabrrs- abgabeu veröffentlicht. Ter Entwurf wird jetzt dem . Bundesrate zugel-eu, und von dessen Stellungnahme wird es abbängen, ob sich auch der Reichstag noch mit dem Entwurf zu beschäftigen haben wird Roch ist es immerhin zweifelhaft, ob der Entwurf im Bundesrat die erforderliche Mehrheit erlangen wird. Eine ganze Anzahl von Bundesstaaten, an ihrer Spitze daS Königreich Sachsen, sind erklärte Gegner der Einführung von Schiffahrtsabgaben. Jedenfalls werden die Beratungen über den Entwurf jm Bundes rate zu scharfen Auseinandersetzungen führen, deren Ergebnis noch nicht abzuselten ist. — (Tschechen-Epzesse.) Anläßlich des gestrigen letzten Semesterbummcrs Ser deutschen Studenten in Prag kam es wieder zu wüsten Tschechen-Exzcssen. Obwohl die Boli-et sofort energisch eingrift, gelang Ernste Lage auf Samoa. In Samoa hat bei dem Alter des Oberhäuptlings M»t«afa die Nachfolgersrage schon jetzt eine schwierige Tvst« geschossen. Jm Zusammenhang hiermit hat sich! Ulster Führung des angesehenen Sprechers Lauaki i «m der Insel Sawaii eine Bewegung gegen die s dtUlsche Herrschaft bemerkbar gemacht. Lauaki hat! G«e Massendemonstration seiner Anhänger gegen die ; Wogierung herbeigeführt und den Anordnungen des EHmverneurs keine Folge geleistet. Es ist dem Gouver- «U» Dr. Solf indessen gelungen, Ausschreitungen von seiten der (Gefolgschaft Lauakis, wie auch i vmt seiten der dieses Vorgehen verurteilenden re- , »jeruWgstreuen Samoaner zu verhindern. Zu irgend i VssLhen Kämpfen oder auch nur Tätlichkeiten ist es den vorliegenden Meldungen nicht gekommen; «Och find direkte Angriffe gegen die weißen Ansiedler MH Lage der Verhältnisse kann« zu befürchten. Jm SBeresse der Wiederherstellung der Ordnung und zur MOerung der Lage der weihen Bevölkerung hat es Lchxy der Gouverneur für erforderlich erachtet, uni Ws Entsendung einiger Kriegsschiffe nach Äamoa zu Ter Ehef des Kreuzergeschwaders in Ost-1 Eifer dabei, ihr Pensum zu erledigen, aber fast scheitch ia als fehlte es ihnen an zweckdienlicher Leitung, da sie nur langsam vorwärts kommen. ES ist bei nahe schon zur Regel geworden, dass sie zur Lösungl einzelner Fragen Subkommissionen einsetzen, aus denen sicl> dann womöglich wieder noch ein Unter- Unterausschuss bildet, um ganz im geheimen zu be raten. Auf diese Weise verstreicht viel Zeit ohne positive Leistungen, und das Publikum erblickt in solcher Sorgsamkeit schliesslich nur Anzeichen einer gewissen Hilflosigkeit. Tas; der Etat zum gesetzlichen Termin sertiggestellt tverde, gilt schon für ausge schlossen. im Reich sowohl wie in Prenncn. Aber das Abgeordnetenhaus kann sonst immerhin recht erftecL- liche Früelue seiner Arbeit a»nveiseu, es hat doch die Beamtenbesvldungs-Borlagen mit den dazu ge hörigen Sleuergesetzen erledigt. Freilich kann der Reichstag, wenn ihm das vorgehalten wird, geltend machen, das, er tatsächlich überbürdet ist. — iTer Kamps um die Rachlascheuer ist wieder das; es sich diesmal nicht um einen Pernschlungskampf, sondern um eine Kraftprobe handelt, die ein prak tisches Ergebnis in Aussicht stellt. In konservativen üreiien null man zwar nach wie vor von einer Rach- laüsteuer nichts wissen; aber man beginnt sich mit der Deutsches Reich. Berlin. ;Tie Kaiserjacht Hohenzollern) hat den Kieler .Basen verlassen und wird sich über Gibraltar nach Venedig begeben, wo, wie die Kieler Reuesteu Nachrichten Mitteilen, das Kaiserpaar sich am Tiens tag nach Ostern, also am Ist April, ejnschisfen wird. Tas Kaiserpaar wird zunächst aus Uorfu Aufenthält nehmen Auf der Rürkreife wird Mefsina angclauseu werden, da der Kaiser den Schauplatz der Erdbeben katastrophe besichtigen will. — (Ter Reichstag) hält erst am Dienstag seine nächste Sitzung ab, um den Kommissionen Zeit zur Arbeit zu lassen. Diese sind allerdings mit großem Das Wichtigste. * Jm Dresdener Aufruhrprozesse wurde der Jn- Krhrmentcuniacher Stenzel zu acht Monaten Gefäug niS verurteilt, der Redakteur Tüvell von der Dres- ! de »er Volkszeitung sreigesprochen. ' * Ter Krieg zwischen San Salvador und Ri-! ««sua ist durch ein Seegefecht eröffnet worden, defsen j WmSgang noch zweifelhaft ist. Tie Vereinigten Staaten l heit dieser Kriegsschiffe genügen wird, um die Be > strasuug der Schuldigen und die Wiederherstellung! der Ordnung ohne Kämpfe herbeizustthreu. Tas; diese Tinge erst jetzt bekannt werden oder § vielmehr der Oesfentlichkeit übergeben werden, liegt l daran, das; Samoa ohne .uabelverbinduug ist und das; ! alle Tepescheu über Aukland Reuseeland gehen. Au ' den Massregeln, >vic sie diouverneur Tr. Soli nach der obigen Darstellung augeorduet hat, dürfte kaum etwas auszusetzeu sein. Es ist durchaus richtig, ge waltsam erst dann vvrzugehen, wenn man die Gewalt in der.Zand hat. lind mau darf nicht vergessen, das; der Gouverneur überhaupt ohne jede militärischen l Machtmittel ist und lediglich über eine ju solcli-eu Fällen doch ein etwas fragwürdiges Kriegsinstrumcm dar- , ats den besseren Teil der Tapserkeit wählen zu lassen, llebrigens stellen jene drei deutschen Schisse fast die Oälste unseres ostasiakischeu ureuzergeschwaders dar, und dieser Fall zeigt deutlich genug, wie bedenklich es sein würde, das löeschwader noch weiter zu schwächen. . zer „Arkona" und das Begleitschiff „Titania" iKohlcn- Jnzwiscben ' damvfer) werden etwa am 2st dieses Rionats in Apia HsE«N die in Washington beglaubigten Gesandten l eintreffen. Es steht zu erwarten, das; die Anwesen- * Tie nunmehr abgeschlossene Untersuchung in! Eteinheil-Affäre hat hinreichend Belastungs- ! ««terial gegm Frau Steinbeil ergeben, sie als Haupt- ! nvHiberiu der Mordtat zur Rechenschaft zu ziehen, l * Tie Ausstandsbewcgung der französischen Post- > t«mnten ist noch immer nicht zur Ruhe gelangt. * Tie Kriegsgefahr in Serbien steht immer noch «uf bes Messers Schneide. I * Bei einem Kieler Althündler wurde ein grosser M*B«n halbfertiger, von der Kaiserlichen Torpedo- MRrlstatt in Friedrichsort gestohlener Torpedoköpfe rine rohgegossene Torpedomaschine neuesten Mo-! HeM beschlagnahmt. In der Angelegenheit wurden d-r*i Personen verhaftet. > zu begeben. Ter Kreuzer „Leipzig" mit dein Ge- schwaderches au Bord sollte bereits heute irr Apia eintreffcu. Tas Kanonenboot „Jaguar" ist vou Ponape ebenfalls nach Samoa in See gegangen. Es wird dort am 20. dieses Monats erwartet. Ter Kreu- ..... , — ...... ^as plötzliche > Erbanfallsteucr an Uinder und Erscheinen dreier deutscher Kriegsschiffe dürste wohl i Elcegatteu auf dem Börge der Laudesgesetzgebung zu genügen, die aufsässigen Eingeborenen die Vorsicht
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite