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Der sächsische Erzähler : 19.03.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193703191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19370319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19370319
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-19
- Monat1937-03
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 19.03.1937
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L -««spwcher Um! »ischoftwer-a Nr. 444 «ad 4«. lerung der Freitag, den IS. März 1V37 V2. Jahrgang Zahl der Todesopfer auf 70V geschätzt. und aus und is zufammenge- ungen ausge- Rückzieher mit Unverfchiimthett. Das Mische Wiener Boulevard-Blatt „Telegraf" hat gestern nachmittag auf Grund einer Intervention der deutschen Gesandtschaft bei der österreichischen Bundesregierung sich dazu bequemt, die von ihm gebrachte PHantasieMeldung über die angebliche Verhaftung des Reichspressechefs d« NSDAP. Dr. Dietrich zu dementieren. Das Judenorgan besitzt aber die unglaubliche Unverschämtheit, mit diesem De menti eine neue Verdächtigung zu verbinden, indem es erklärt, daß bei der Namensgleichheit Dr. Dietrichs mit einem höheren Berliner SS -Führer eine Verwechselung vorliegen dürste. Maa darf darauf gespanul sein, was die österreichische Regie rung nunmehr angesichts dieser erneuten Beleidigung «la« führen den Manne» des Deutschen Reiche,, de, SS.-vb«rgruppeaführer, Sepp Dietrich, gegen da« Iudenorgan „Telegraf" za auteruehiuea gedenkt, da» e, offenbar, genau so wie „Die Stunde", „Da, Echo" luner^koM alter, b—te nag, aaet» r> S" «. 1! zu erregen, m Kniff er- , irgendein« » Satin, dlsM> tttnr.k—ovä.p t, kür g di» r ? 11.- di» i L Kade« In > Ntz UltESglM »4 0»»»«>»n nä^bluae.ScÄi Hanernlei»., v a»t.8ticlk.,i» d, M " vt. s «MaruNsnsx in mo4. äem N, mitRunAgüi V7 d- u aller nur irgend . Dennoch dürste UnabhängigeZettung für alle Ständern Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt -- Heimatkundliche Bella« Frau und Heim / Landwirtschastluhe Beilage. — Druckt und Derlaa Friedrich May, in Bischofswerda. — PostscheL-KontoAmt Dresden Nr, 1521. Gemeindeveroandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 di» SSt «tu«» halbe» Monat»: N, I^ii^ dedn löholtn in der jß. MnzÄunmer 10 Sich, LG m«m« 1» Rpf.) gewisser Pester Judenblätter eine Rolle spielten. Die silbische Journaille, das ist und bleibt die Kanaille schlechthin, das Hi und bleibt eine einzige Brunnenvergistung, die um so schlim mer und gefährlicher wird, weil sie leider noch nicht überall in ihrem wahren Wesen erkannt ist. Die Zeit wird gewiß kommen, wo jedes Volk, das auf geistigen und Mich« Anstand hält, das seine nationale und soziale Erneuerung nicht von unberufener Seite besudeln lassen will, mit der jüdischen Journaille so gründlich aufrämnt, wie sie das hun dertfach verdient hat. Wer wissen will, warum es eine Ab neigung gegen die Juden gibt, der sehe sich auch einmal die Arbeit der jüdischen Journaille an. «nzrigevprei,: Die 4« ww breit, einspaltig« MMimtt«Me S Rps. Im Textteil die SO ww breit» Millimeterzril» 2S Rpf7 Nachlatz nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da. Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Pütze» keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischostwerda. AnWMk WWÄIWW II MN SW II Si« Bisher 30V Tote geborgen. DNB. Neuyork, iS. März. 2a einem von 1200 Rindern besuchte» Schulgebäude la New-London (Texas) erfolgte am Donnerstag «ährend des Nachmittagsunterrichts eine Les- selexplofion, durch die ein großer Teil des Gebäudes znm Einsturz gebracht wurde, vis zum Freitag früh wurden be reits ZOO Leichen geborgen. Mau rechnet mit über 700 Todesopfern. Vie Katastrophe ereignete sich während des Nachmit tagsunterrichtes. Von 40 Lehrern wurde» bisher nur 4 ast Leichen gefunden. Augenzeugen der EMtofion berichten, daß die Manern des Gebäudes zuerst einstürzten und daß da« Dach einen Augenblick lang in der Luft zu hängen schien. Dann erst fiel« auf die Trümmer herab, alles unter sich begrabend. 2u der Stadt herrscht Panik. Die Schule ist von vie len hnnderk Estern umlagert, die ihre Sinder suchen wollen. Es spielen sich herzzerreißende Szenen ab. Die bisher ge funden« Leich« stad grSßtenteist furchtbar verstümmelt. NrkechaAe AnsrSnmungsarbeiten. — Verzweifelte Eltern suchen ihre Kinder. Die mutmaßliche Urfache -er Katastrophe. Neuyork, 19. März. (Eia. Funtmeld.) Da» mit einem Kostenaufwand von einer Vmllon voll« errichtete Schulge- bände Vst» wie M-,-- , .... noch geraum« Zeit vergchen, ehe die genaue Zahl der ums Leben gekommen« Lehrer und Sinder ermittelt werd« kann. Vst Explosion, die fünf Mlnul« vor Schluß des Unter richt, erfolgte, wird auf die Ansammlung von Gasen im Keller zurückgeführt. Die Schule wurde nämlich mit Natur gas geheizt, das in unterirdisch« Nähr« au« den nahelle- genden Velseldera herangeleitet wurde. Maa nelat zu der Annahme, daß eine dieser Röhren mm »och uabaanasta Gründen ein« Sprung bekmam« hat, st daß das Gas entweiche» konnte. Die genaue Ursache wird der Aerstärvagm wähl eia ewig« Geheim- M MM LrMer tz Tayekaü furAWoßwer-a Einzige Tageszeitung im Amtsgerichisdezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Hstr SSchfisch» «»«hier ist da« zur Veröffentlichung der amtlich« Bekamst- «achungm der Äutshauptmamischast -u Bautzen u. der Bürgmnesiter « BÄwsswerdo u. Neukirchi^ bchördsicherseitsbe Blatt «.«ühältfermr «r Bekamstmachmrgen de* Finanzamts zu Bischostwerda u. and. Behörde». mir wieder: »Der Preßmops aus dem D .... me» »m» begleit«, denn seines Bellens lauter Schall, beweist nur, daß wir reiten!" So ein Wiener Judenwisch hatte sich bst,eigene" Drahtmeldung — eigene deshalb, «eil sie in der Dimer Schriftstituna erstunken und erlogen war — oetei- stet, der Neichsvresftchef Dr. Dietrich hätte in alkoholischer Stimmung hochverräterische Amßerungen getan und war« daraufhin verhaftet worden. Kein Zweifel, daß diche Jour naille wüßte, dst Sach« sei von Anfang bi» zu Estbe «log«, ast e»Ä kein Zweifel darüber befind unddeM, daß mit diesmMEuNg das nationalsoziaklstlsi-eDeütschiattdin sei- unbedingt notwendig, sich einmal mit sehr ernstem Nachdruck an dst Kfentliche Meinung aller anständig« Voller auf der ganzen Erde zu wenden, um ihr an diesem Beispiel zu zei gen, daß der Befriedung und Verständigung der Völker rächt so viel tm Woge stunde, wenn nicht diese jüdische Ka naille immer wieder alles aufhöst, um diese Verständigung zu verhindern. Wir erinnern in diesem Zusammenhang nur daran, daß diese jüdische Kanaille vor wenig« Wochen auch in Budapest einen Tsufelsspuk angerichtet hatte durch Vie hundsgemeine Verdächtigung, daß in Ungarn eine innerpoli- Äsche Umwälzung bevorstünde, die mit ausländischer Hilfe und mit ausländischem Gelds vorbereitet ward« fei. Auch ' ' ' is nationalsoziaLstiWr Deutschland zielen, itze Gegensätze in Ungarn nicht einmal ge wunden. Aber auch das war eine Mache » >, „— . »—— ---- Nschen Journaille, woE öffensirÄlich war! und ähnllche Iodenblätler, ml« Gewalt darauf augeleg« hak, st» Rachogefähle für eine veMenst Mäupung I Frieden zwischen Men und Vstlln zu störe«. non Führern getroffen werden sollte. Was das Teuflische an diesem Verfahren ist: Lügen dieser Art werd« von der jüdi schen Journaille über dst ganze Erde hinweg verbreitet, im mer in der Hoffnung, vielleicht «inen dummen Teufel zu fin den, der auf dstst Medertracht hineinfällt. Das ist echt jüdl- sche Kampfesweife, das ist es auch, was im nationalsoziali- Aschen Deutschland die Veranlassung dazu gegeben hat, die Juden «tn für allemal aus der Presse hinauszuwerfen. Sst gehören nicht hinein, well sst kein Gewissen und keine Ver antwortung in sich fühl« und tragen; sie gehören nicht hin- An, well sitz im Dienst an der öffentlichen Meinung nicht Hne flttvche Ausgabe und Pflicht seh«, sondern nur eine SvstgenM mehr zum Geschäft. Gewiß, dst Verleumdungen Z, radttasiozstle» Pacher Kreisen hast» bst kommuvlfilsche» Hchwcke» energische Sttwme» back merst» lasse«, dst «lve Lia- bä««««g st» ko»»«»«lfiische« «vsstsse, ftrstr«. * Z« este« vo« 1200 Klastrn stfmhkm Schulgebäude st Wst-L«chsti Pst«») erfolgst wShernb st» tststrrichk, eine Ex- plakstv, durch dte Ä» großes Teil st» Gebäude» znm Einsturz ge bracht wrtzst. Ä»Pr sstb dst Leiche» vo« tzoo .Sststr« «ab Lchi ichh geb^sne mottua. M« rechst« «lk über «0 Ledesopsem. A Aüasührllche» a« anderer Stelle. ' 'N' Lournattte—Kannatlle „ IWsche rs-mh-tze d» Vien. Augenzeugen bericht«, daß da» Dach de, Schulgebäu des plötzlich in die Luft flog, um dann, all« zertrümmernd, wieder auf das Haus zurückzufallen. Die halb wahnsinnig gewordenen Ekern mußt« aus der Suche nach ihrem Sind — von einig« war« sogar mehrere in der Schule — förmlich mit Gewalt davor z»- rückgehalken «erden, immer aufs neue in sinnloser Ver zweiflung zu den Trümmern vorzudringen. Präsident Roosevelt hat da« Rote Lreuz nnd alle soujtt- aea in Betracht kommend« Organisationen zur «tasrea Hilfeleistung mit all« zur Verfügung stehend« Mmau angewiesen. Der Gouverneur von Texas sandte alle verfügbaren Truppen nach dem Ort der Explosionskatastrophe. Die Trup pen haben die Aufgabe, die Aufrechterhaltung der Ordnung zu gewährleisten, da die lokale Polizei nur sehr schwach ist. Auch ein Flugzeug mit Aerzten, Krankenschwestern und Me- dikamenten ging nach New-London ab. Ferner wurden aus verschiedenen Städten, darunter auch aus Toter, Nollgei- truppen an die Unalücksstätte entsandt. In New-Äonbon sind gegenwärtig 1000 Kriegsveteranen, Oekarbeiter und Polizist« mit den Ausräumung«:rbeiten beschäftigt. Sämtliche Kraftfahrzeuge in der Umgebung btt Ortes wurden als Krankenwagen beschlagnahmt. Ts herrscht Aerztemanael, wett auch alle Zufahrtsstraßen von Lauf«- dm von Krankenautos, Leichenwagen und den Autos der vor Aufregung und Schmerzen halb wahnsinnig gewordenen Mein verstopft sind. Äon dm Elte« haben mele zwei oder drei Kinder verlor«. Ein Augenzeuge berichtet, daß sich an der Unglücksstätte furchtbare Szenen absplel«. E» kommt vor, daß ««Heere Mütter gleichzeitig in ei» und derselbe» Leich« thr Stad z» erkennen glaub« und die Leiche für sich beanspruchen. Di« AnfrSnmnngsarbeltea find« beim Schein von Fackeln statt, die die Trümmer schauerlich beleuchten. Bisher könnt« nur zwei Kinder leben!' aus dem Schutt geborgen werd«. Unter den Tot« befand« sich nur wemg« Schüler, die bereits 1v Sichre all war«. Di« rnetsten waren bedeutend jünger. Die Explosionsurfache ist noch immer nicht geklart. Ein Schüler, der mit dem Leben dcwoodam, gab an, daß sich di« Exzlloston anscheinend im chamfthen Laboratorium im Erdgeschoß ereignet hatte. Der Gouverneur von Texas erklärte für New-Äondon und Umgebung den Ausnahmezustand. Lasesschav. * Rttchsmiuffstr Dr. Goststst traf vomnwlag nachmittag zv ttstm Besuch st Vwsdm «st. Er besuchst dst Kriegsschule, dst Lau- dmMst sSae» Mstisstrym» mW dst Sstastostr. * »usftllst hak ÜWmd fester Libstmeise dm bekamst« mgvscheu Journalisten Ward Prlce empfangen und ihm «eseakllche poMsche Grklärungeu gegrbm über Aragen, dst gegenwärtlg lu England starke, Lstresie sind««. * Vst Pariser SoauuuNlstm hielten ou» Vonnerskagabeud eine MtzssmuechWUstUß str Parstr Sportpalast ob, der dst be- «Mhstu vbeehcher Thmez und Lntto» «ch bewöhrstm bolsche- uMchmi He^t -st Sähuld « dm VprMm st Ellchtz stn natst- «l« parstst» md der-oSM st die Schuhe schoben. 2H« Re- st. Sm Emst von Betriebsstörungen oder Unterbrechung der Im asst, «esürderungmlnrichtuntz-n durch höher» Gewalt hat der Be- nack >«nd- blmter, Wi«er und Pefier BrunnenvergMung, da» war sch«! vor dem Kriege «in Begriff, der Ekel und Abscheu, aber auch Zorn und Empörung erregen konnte. So ist es bi» beute gchlieben, über den Krieg hinweg, unbekümmert um den Zusammenbruch der Donaumonarchie, denn es muß wohl so sein, dich dstfe beiden Hauptstädte an der Donau au» ivgenvwchh« Gründ« sich für die jüdische Journaille eig nen. Es ist gleichgültig, ob der Krieg oder ein anderes Er eignis irgendein Judenblatt verschlingt, denn sofort ist ein Ersatz da, von StG« aufgezogen, von schmier^ von Juden mit Lugen und Bei stattet, — mell es die jüdische Journaille nun einmal heraus hat, daß Lügen und Verleumdungen noch immer wre An- ziehungskrafi behausten. In der Nachkriegszeit sind in Wi« einige bHonders widerliche Judenblätter hochgekommen, dst Tag,fitz/Tog ein« Reißer brauch«, well soM koin Mensch dm Juoemmsch kaust. Diese Neiße» werden von d« Jour- nMe gemacht, wobei ihr dst hundertfach erprobte Erfah rung zur Seist steht, daß reine Lüge frech und dumm genug sei« kann, um Aufmerk amkeit und Beachtun Dst jüdische Journaille i t es, die den abschouli fuudon hat, dst ihn auch immer wieder brau, freche und aemeine Lüge über eine bekannte zu veröfienmchen, um nicht nur aus dieser Lüge sttbst Bor stil zu zsth«, insofern der Judenwisch gekauft Mrd» sondern um darüber, hinaus noch eine besonder« Werbung zu ersah- re» dadurch, daß irgendein Wideryif erfolgt oder «folgen muß. In dieser gewissenlos« Weise hat die jüdische Journail le von jeder aearbeittt. Die Erzväter di^er Journaille, die Heine und Börne, haben so gearbeitet und erfolgreich aoar- bettet, daß ihr« Nachfahren nichts Schlechstres .su tun willen, Äs ebenso gemein, so niederträchtig und verlogen zu fein. Der Jude kann und will nicht verstehen, daß ein Boll fee- lischt und nationale Hochzeit« erlebt, daß Männer auf- sststm, dst Geschichte machen, daß es seelische Unwägbarkei- «Wn Bvlksleben gibt, m« jtties Volk von bodenfmiÄger Ligsnart kennt und begreift, — nur nicht der rntwumelte JA«. Da» die jüdische Journaille leisten kann und lemtet, wenn es gilt, durch irgendeine Aufregung oder Schwindel nachricht GÄd zu verdienen, dafür Hot di« Dimer Juden- xrssi« dieser Tage wieder einmal^einen^Leweis gelstfert. > Deutschland lgm uns kn all, mag im»
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