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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 03.04.1925
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19250403023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925040302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925040302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-03
- Monat1925-04
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»».Jahrgang, izg Avenö-Ausgave Freitags 3. April 1925 Gegründet 188« DrakIanIchrM: «achrt»»»n Dr»»d»«. F»rnwrrch»s.Samm»ln»mme> LS 241. Nur Mr Nachlg.Ixräche: 20 011. vom l.d'SIL. April l»2d de, iLgl'ch jwe'MftlifterlluIIeUuna ,re'Kaus l,SO<Svldmarl>. ' WLVUl)t PoM>e,,uoopr«>s Ur Mona April 1 Soldmarli. Ltn-»l!iu««er », w»ldp>rnntg. Die Anzem.n werden nach Soldmarl' derechnel: di» «inlpallioe iO mm vreilc <Ue>,r»i/,»e»-siktn^ika- 3»u» iw Plft.. liir auowiirls 3» Pia. San»I'enan.,e,«en »nd Slellenaeluche oline ^4Uo"I9"U^ ZSrtzlstz. Aaball >0 Psg., auherdnld 20 Psg.. die A> mm breile Relilamezeile ILO Plo., ausierdald 200 P!q. Offerlenaebilkr 10 Plft 4lusw Alislriiae aeaen Vorausde.'ftL!. Schrlilleiluna und KauplgelchSflsslelle: Alarleajlrali» 3S ^0. Druid u. Derlaq von Uieplil» L Reichordl ln Dresden. Pos»cheik»Lionlv 108S Dresden. Aachdructi nur m>l deullicher LlueUenannobe '»Dresdner Anchr."' ruliiMft. tlnverlanale SchrlNiNiiNe werden mch amdewahrl. Braun preußischer MinisterprMent. Der Tauschhandel zwischen dem Zentrum und den Sozialdemokraten abgeschlossen. Kriseusllmmung in Frankreich. — Clementels Rücktritt. — England plant einen neuen Flottenstützpunkt in Australien. 220 Stimmen von 432 für Braun. <D » r ch F u n l > p r u ch.I Verl 1 n. Z. April. Bei der Wahl zum preufti" :n Ministerpräsidenten wurden 432 Stimmen abgegeben. Davon erhielten Abg. Braun (So;.) 220. Abg. Peters 170. Abg. Pieck (komm.) 4V Stimmen. (W. T. B.) Kür den Kall, das; der llcute gewählte Ministerpräsident die Wahl nicht aiinimmt. soll am t5. Avril bereits eine neue Sitzung megen der Neuwahl stattsinden. — Tie Notverord nungen, die der Ständige Ausschutz getroffen hat. sollen dem Oauptauüfchutz überwiesen werden. Die Einigung innerhalb der Parleiansschüsse Berlin, 3. April. Tic PartctauSschüssc des Zentrums und der Sozialdemokratie sind heute zusammcn- getretcn, um die gestrigen Beschlüsse der Pgricivorständ« des Zentrums und der Sozialdemokraten hinsichtlich der Auf stellung des Herrn Marx als Rcichspräsidcntschaftskandi- daten und der Wahl Otto Brauns zum prcntzischcn Minister präsidenten zu bcstätiacu. Die von den Sozialdemokraten gestellten Bedingungen hat das Zentrum angenommen und der Tauschhandel ist somit abgeschlossen. Di« Differenz zwischen Zentrum »nd Sozialdemokraten lag in der Richtung, dali das Zentrum die antzerorsentlich weitgehenden Bedingungen der Soztgldemokratc» für eine sozialdemokratische Zust>ii,m»na zur Einticits- kandidatur Marx »nr als schwer iraabar anerkennen konnte. Tic Sozialdemokraten verkannten eine lanasristigc Bindung an die sozialdemokratische Linie. . Die Verhandlungen zwischen Demokraten und Sozial demokraten haben ergeben, das; die Demokraten geschlossen für Braun stimmen werden. Iarres gegen Marr! Sin energischer Varstos, der Rechtspresse. Berlin, st. April. Die „ Krc » zzcit » » g " wendet sich gegen das Zöger» in der Ausrufung des Vorkämpfers natio naler Einigung. Dieses Zögern schasse nur giinstigen Boden für partcidcmagogische Ausstreuungen der Linken, die nur darauf warteten, der Kandidatur Iarres den Partei- und Klassencharakter anhängen zu könne». Tic Stimmen schreibt das Blatt, die Iarres daS Vertrauen am 29. März bekundet haben, werden auch am 2kl. April zu ihm stehe», aber nicht allein diese, sondern auch alle unentschlossenen Wähler vom 2». März werden sich, soweit sic einen sauberen deutschen Staat wollen, für ihn cinsetzcn. Iarrcö gegen Marx! Wenn das Zentrum den stampf will, soll es ihn haben. Wenn das Zentrum fortan als l t » k s r e p u b l i k a n i s ch gelten will, dann mag es sich selbst mit den Folgen dieses unverant wortlichen Verhaltens absindcn. Wer ist Marx? Ein hin «nd her geschobener Partei- politikcr, der noch nicht einmal aus eigenem Willen handelt, sondern sich zum Werkzeug der Parteien hat machen wollen, die aus austerdemokratischem Wege ihre Macht zu sichern gedenken, weil ihnen aus demokratischem Wege Gefahr droht, sie zu verliere«. Marx gegenüber halten wir den Gedanken des deut schen Siaates hoch, der über den Parteien, auch über den Wünschen des Zentrums und der Sozialdemokraten steht. Wir haben sein Gefüge nicht erschüttert. Er ist uns eine ge gebene Grütze gewesen, die umzubilden unser Restreben bleibt. Er kann aber nur umgcstaltet iverden, wenn der rechte Wille dazu in seiner obersten unparteilichen Leitung vorhanden ist. Diesen Willen verbürgt uns ein untadeliger Charakter, ein im Kampse um den Bestand von Volkstum und staatlicher Ordnung bewährter Man». Auch die Bayrische Nolkspartei hat an der Entwicklung der Dinge nichts ändern können. Konfessionelle Gründe gegen Dr. Iarres gibl es nichl. Wer sie answirst, bringt sie von sich aus herein. Es aibt überhaupt keinen Grund mehr zn zögern mit seiner zweiten Ausstellung. Ein Wille, ein Weg! Soll der Wille erlahmen, obwohl er sich im ersten Ansturm als gut und stotzkrästig er wiesen hat? Wollen wir den Weg ansgeben. den wir ziel- bewutzt eingelchlagen haben? — Man redet von Hindcn- burg. Der Mann steht uns zu hoch, um ihn in den Partci- strcit hereinzuziehcn, der zn Lasten der Linken fällt. Iarres steht antzcrha'b aller Machinationen der letzten Tage. Er bleibt nach wie vor die Kandidatur des Ncichsblocks. Wir erwarten heute noch den Entschluss „nd seine selbstverständliche Proklamation. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Es dürste eher zu niedrig als zu hoch gerechnet sein, das, !tl> Prozent der sozialdemokratischen Wähler ihre Stimmen nicht Herrn Marx gebe» werden. Ans der anderen Seite steck n in dem Heer der zehn Millionen Nichtwählcr in der Hanpt- sache die Reserven sür den Kandidaten des Ncichsblocks. denn ersahrnngsgcmätz bringen reine Parteikandidatilrcn einen grosseren Prozentsatz der für sie in Frage kommenden Witzler an die Urne als überparteiliche Sammelkandidaturcn. Dem Reichst, ock dürste es deshalb im zweiten Wahlgang nicht sehr schwer sallcn, den Vorsprung von drei Millionen Stimmen, den die drei Parteikandidaturen d^r Weimarer Koalition im ersten Wahlgang erzielten, einzuholcn. -» Die Kandidatur Iarres, die von der Deutschen Volks- partci bereits wieder offiziell empfohlen worden ist. wird vor aussichtlich am Montag von den im Ncichsblvck vereinigte» politischen Gruppen amtlich nominiert. Aus München wird gemeldet: Die Bayrische Volkspartei hat ihre Entscheidung ans den 7. April vertagt. Sie erklärt,' nur ein bürgerlicher Kandidat komme sür sic in Frage, kein sozialistischer. Aus Karlsruhe wird gemeldet: Bis gestern abend liegt kein Verzicht Hcllpachs vor. dagegen haben sich die Demokraten Badens sür eine Linkssammelkandidatur aus gesprochen. Vergebliche Bergungsarbeiten in der Weser. Bisher nur drei Toie geborgen! Minden, 8. April. Trotz der fortgesetzten Bergungs- ver suche durch den Rcichswasserschntz. der Technischen Not hilfe und durch die übriaen an den Bergungsarbeiten Be teiligten ist eS bis beute nick» ge'' n'e». ai'stcr den bisher a„f- geknndencn drei Leichen weitere Leichen an Land zn bringe». Nach wie vor wird die Weser Strecke für Strecke abgcmcht. Auch die Hebung der Pontons bat nicht zur Anssindnnq weiterer Leichen geführt, da sie sicherlich von der reihenden Strömung der Weser fortgespült worden sind. Aus diesen, Gruaide iverden die Bernnilgsversuche in weitem Umkreis der Unglücksstelle fvrtgcsctzt. und zwar biö Dörverden das 18« Kilometer von der Unglitcksstclle entfernt licat, abaciucht. DaS negative Ergebnis der Bcrgnng^arbeiten tätzt also ans die trauriae Tatsache schlichen, das, van den 8« Vermitzten kein einziger mehr lebend ansznfindcn sein wird. Die Trauervorbereilungen in Detmold. Detmold, 3. April. Die Stadt und das ganze lippische Land stehen im Banne der Katastrophe. Aus den Kasernen und öffentlichen kommunale» Gebäude» stehen die Flagge» ans Halbmast, aber auch auf einer ganzen Anzahl von Privat- häuscrn gcbsn sie der Trauer Ausdruck. DaS grotze Exer zier hau S ans dem Hofe der Kaserne III an der Emilicn- stratzc, wo die drei bisher geborgenen Leichen aufgcbatzrl sind, wird in ein« Traucrka pelle umgewandelt. Lastautos brachte» in grotzen Menge» Tannciizmcigc aus dem sich an der Weser hinzielienden Walde. Das Innere des Raumes wird ganz mit schwarzem Tuch auögeschlagen werden. Der Traucrzug bewegt sich zum E l, r e n s r t c d l, o s, wo die Toten an der Seite ihrer in, Weltkriege gefallenen Kameraden bcigesetzl werden. Die vom Zuge berührten Stratzcn zeigen zuin Teil Hr.uS bei Haus Trauerschmuck. Auster den schwarz vkvhän^ten Fahnen de» alten Reiches und den rotaelben lip- pischen La ii des färben sicht man auch riesige schwarze Fahnen, die dem Stratzenbilde ein düsteres Aussehen geben. Die Mi »den er Stadtverordnetenversamm lung trat gestern zu einer Trancrkundgcbnng für die Opfer des Unglücks zusammen und bcschlotz ein Bei le i d S s cki r i b e n an das Bataillon, das von dem Unglück betroffen ist. zu senden. Heute mittag findet die Trau er frier für die Todesopfer des Unglücks im Landeskranken- kiaus zn Detmold statt, zu der NcichSwehrminister Dr. G enter und der Ehcs der Heeresleitung General v. Sccckt in Detmold ctnaetrosfcn sind. Wie die übriaen beglaubigten Negierungen, so hat auch die französische durch ihre» Botschafter der deutschen Regier»»« ihr Beileid anlätzlich der Katastrophe ans der Weier auSsvrechcn lassen. Loebs Klage gegen Thüringen abgewiesen. Weimar, 2. April. Es ivird erinnerlich sein, datz der frühere Stnatsb"i,kpräsidc»t Loeb nach seiner E— 'astiing de» Staat Thüringen verklagte, und zivar verlangte er ein "'onatSgchalt in Höhe von 38»» Mk. und die Feststellung, datz das Land Dbüringen verpflichtet sei allen Schaden z« er leben. der ib-n a«S der fristlosen Kttndigyiia dcS VcrtragS- verhäktnisicS erwachse. Der Staat erhob Widerklage und be antragte die Feststellung, datz der Vertrag aufgelöst sei, und der K'ägcr Loch keinen Anspruch gegen den Stagt habe. — Kn diesem Prozess hat das Landgericht Weimar gestern si-'-'udc Entschctdiisig gefällt: Die Klage ist abgcwiesen. Ans die W^rklaae wird kest- gestellt. datz der Bcrtraa zwischen den Rnrtelen aniaelöst ist und der Kläaer keine Ansprüche ans ihm oder seiner Auslösuna gegen den Beklagten hat. Fm übrigen wird die Widerklage abaeptieke«. Katzurkeile und Wirlschaflsverhandlungen. Ein Schreiben des Deutschen Ossizierbundeö an den Kanzler. Der Deutsche Offizicrbund hat wegen der von seiten Frankreichs und Belgiens sich in letzter Zeit besonders häufen den kriegsgerichtlichen Verurteilungen deutscher Neichsa» gehöriger folgendes Schreiben an den Reichskanzler gerichtet: Tie Verurteilungen deutscher Offiziere und Mannschaften wegen sogenannter K r i e g s v c r b r e ch e n von seiten fran zösischer und belgischer Kriegsgerichte haben in der letzten Zeit in auffallendem Matze wieder zugenommen. Es ist der Nun desleitung nicht bekannt, ob überhaupt oder welche Schritte die verschiedenen deutschen Negierungen in dieser Angelegen heit zum Schutze der Ehre des deutschen Volkes und seiner alten Kämpfer unternommen haben. Ein Erfolg irgend welcher Art scheint jedenfalls, an den Vorgängen der letzten Zeit gemessen, nicht eingetreten zu sein. Die Bundcölcitling glaubt nicht verschweigen zu dürfen, das, sich aller Kreise des Bundes infolge Ausbleibens jeder erkennbaren Initiative eine wachsende Erregung be mächtigt hat. Sie verkennt zwar keineswegs die groben Schwierigkeiten, mit denen heute jede deutsche Negierung zu kämpfen hat. Hier handelt es sich jedoch »m Forderungen, die von der öffentlichen Meinung wie auch de» Massen der alten Wehrmachtöangchörigcn seit Fahren vergeblich gestellt morden sind. Es sind indes auch in hohem Matze wirtschaftliche Interessen, die durch die Verurteilungen empfindlich verletzt werde». Diese Verurteilungen tragen in die wirt schaftlichen Beziehungen der in Frage kommenden Länder ein Gefühl großer Unsicherheit, die zu beseitigen nicht nur im deutschen Interesse liegt. Ter Fall des Cscncrals v. Nathu- s i n s hat erwiesen, datz bei weitem nicht alle Verurteilungen in Dciltschland bekannt werden. Dem Vernehmen nach ist es dem Auswärtigen Amt nicht möglich, sich über alle die deutsche Neichsangchörige betreffenden kriegsgerichtlichen Verhand lungen derart genau zu informieren, datz jedem «»-'-„'-r-'kten die Tatsache zur Kenninis gebracht werden kann. Ans diesem Grunde und bei de» grotzen Bcrivcchslnngsmögkichkeiten, die durch NamcilSmitzversländnisse und Namcnsglcichheit er- fahrnngsmätzig häufig entstehen, ist jeder Feldzngstcilnchmer, ja, jeder deutsche Mann der Gefahr der Festnahme und schwerer Insulten auSgcsctzt. Es mutz daher als eine autzcrordentlich wichtige Pflicht der nerantworillchcn Stellen bezeichnet werden, das ans sedcin ins Ausland, besonders »ach Frankreich und Belgien, reisen den Deutschen lastende Gefühl dieser persönlichen Unsicherheit zu beseitigen. Der Nundesleitung erscheinen die dem Ver nehmen nach noch nicht abgeschlossenen wirtschaftlichen Verhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich einerseits und Belgien aiidcrscitö eine geeignete Gelegenheit zu bieten, um die Frage der Verurteilungen auch vom wirtschaftlichen Standpunkte, im Interesse der beiden vertragschlietzendcn Teile, aukzu- grcifcn. Die BundeSleiliina stellt daher an Sie, Herr Reichs kanzler, die Bitte, dem Abschiutz der dcntsch-sranzösischen bzw. dcutschchclgischcn WirtschnstSverhandlnngcn Ihre Genehmi gung zu versagen, wenn nicht die Vewcgnnqssreiheit und völlige Sicherheit allen Neichsanaehörigcn, im Nahmen der den Angehörigen der übrige» Staaten ae-"'Uteten Rechte, garanticrt wird. Hierbei erscheint es erforderlich, aus drücklich zu verlangen und durchzusctzcn, datz kein deutscher Rcichsangchöriacr wegen sogenannter Kriegsverbrcch.'l, in den in Frage kommenden, oben näher bezeichncten Staaten und deren Kolonien verhaftet und zur Rcchcn'chaft gezogen werde» darf. Die Biindcsleitiina glaubt mit Sicherheit an- nehmcn zu dürfen, datz hinter ihrer Forderung der weitaus grötzte Teil des gesamten deutschen Volkes steht. Die Ralionattsieruna der deutschen Wirtschaft tDrahtmcldung unsrer Berliner S ch r I s t l e i t u n g.s Berlin, 2. April. Im Beisein des Reick,sivirtscbnfts- minislcrS und unler reger Beteiligung von Negierung, Indu strie »nd Wissenschaft hielt das R c i ch s k u r a t o r i u m für Wirtschaftlichkeit heute seine erste Sitzung in diesem Jahre ab. Das RcichSknratorium stellt sich die Aufgabe, eine Vereinfachung der Wirtschaft nnd eine Verbilligung der Pro duktion mit Unterstützung von Industrie «nd Wissenschaft hcrbeiznsührcn. In den einleitenden Worte» wies der Leiter der Versamm lung, der bekannte Industrielle v. Siemens darauf bin, datz die Rationalisierung der Wirtschaft zn einem Schlagivor» geworden sei, das der nüchternen sachlichen Sphäre entrückt sei. Man könne die Nationalisierung nicht als das Streben nach einer gerechteren Wirtschaftsordnung be trachten, sondern es sei nur das Strebe» nach Erböhuna der ö!> tichastltchkei« durch wissenschaftliche Methoden. Die Natio nalisierung sei nur Mittel zur Verbilligung der Produkt!» n. Damit werde Arbeit geschaffen und daS ge statte der gesamten Bevölkerung ein besseres Dasein. Welkerer Rückgang -er Grotzftan-elsin-exziffer. Berlin, 2. April. Die amtliche G rvtz handels in dexzif sc r vom 1. April ist gegenüber dem Stande vom 25. März um l>,8 v. H. aus t82,3 zurückgegangen. Für den Durchschnitt März ergibt sich ein Rückgang der Grotzhandels- lndcxzisser von 136,5 tm Durchschnitt Februar auf 134,4 oder um 1-5 v. H.
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