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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.08.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010831017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901083101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901083101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-08
- Tag1901-08-31
- Monat1901-08
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.08.1901
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erugzgedühr: IMMtrltcki - Mt « PI,.: durch di« Polt s Mi. si« .VkeddnerNachnittm' «richkinm ,«,»» Mn,«»«! di« ««»ikbrr in lik«d«» und drr nScdiien Um,«duna. wo di« tmirasuii, durch ktoen« Boto» -»er «ommiiiionän ertotat. erliaNcu ki« Pion a» Wochriilaaen. die mä>I aut «onn- oder Set«rlaae tol»k„. m »wti LdeUauraaben «den»« u»d M»s«o» juaesiellt. kilr Rücksad« einaeiandter SchM- iiiiiie <««« Bervüidlichkeü. Aernlvrechanlchluii: «ml I Nr. U und Nr. LU»«. Telcaramm-Adretle: Nnchrichirn Dresden. Etgriiiiötl 1856 UL I-LIllv! l«M8 ÜL dm 8«e Telegr.-Adrcsse: Viachlichim, Dresden. ldresNero-k'Ialaeo L»e»o-, l)t>ocol»«l«o- uucl CooLt»r«i»-k»«di'ttl. kri-dirva Li«, ditts, «urssrv oE I»«r, u», r«la, u«i»> ItcN» UNI« Lru ,V4*rrr«r^' Ssllävorker K 8tr«t»I»ut H. KüIwui!-vI>ii»;i>fu.I,liI<. irei-i'ißt« L> (Klu«r. k>»trl^i,vn«'r',tr.), i» : k>« t,u!"1ra».^ -HilniWrlM» o»>- k. L.6ö8me s votno? 6»i»isnrcklauck, ^V«'i»- uu,i I I«ru> neu-I>»ncNuiix ß^Ihert ItiluI, ^ 4tdrevt>tsti szsa «io. 43 ÜI^68ll6!! Letcs Liiinitrerstes^dv. §1 -» ^ I.uiiabma von I»K>«>I und itl»<»n»«'iiu«ri,tt, lue ilis ^ „I-i« *«1»<, ^ u" iimurEdlürm« 0. L. kstsedk«. «u!n»n». 0. LL Nr. 241. rpie^el: ewpkelilt in 81-088«!' LusvskI Oesterreich und Rußland ans dem Bulin». Hoinnchrichten, Landtagsivahlen, Herbstübunge». Staalseiieiibahnen, Vaterländische Fetllpiele. Muftiniaßl. Witter»».,: Wärmer, tritbe, leichteRegensiille Oesterreich und Rustland auf dem Balkan. Die arienlalische Frage gehört i» der hohe» Politik zu de» lenigen Dingen, die sich wie eine ewige Krankheit fortschleppe». Non Zeit zu Zeit trete» Ruhepausen ein und Diplomatie und Publikum leben dann vergnügt i» den Dag hinein, als wenn Me? in endgiltiger Ordnung wäre. Mit derselben Sicherheit aber, mit der sich in der Natur in mehr oder minder großen Zwischenräumen elementare Katastrophen ereignen, Platzen auch ans dem Balkan nach Perioden der Beruhigung die Geister immer wieder aufeinander und die Diplomaten müssen sich dann die Finger wund schreiben, nm Frieden zu slisien und, was allemal die Hauptsache und Hauptiorge ist. das Ilcbergreifc» eines trotz aller Gegenmühen doch etwa ansgebrochcnen lokalen Brandes ans weiteren Umfang zu verhüten. In den letzter! Wochen sind wieder allerlei Regungen und Bewegungen vom Balkan her gemeldet worden, die schon in ihren ersten Anfänge» dem Kundigen »er rieche», dich die längere politische Stille in dem Wcttcrwinkcl europat- mr Begriff stehe, abcmials von einer Zeit der Konflikte abgelöst zu werden. Erst kam die Frage der ausländischen Post .unter in der Türkei ans die Tagesordnung, der retzt der Konflikt Frankreichs mit der Pforte wegen der O.uaigescllschast gefolgt ist: dazwischen liegen dann noch eine ganze Reihe von weiteren Vor gängen russische Großsürsienrenen in Bulgarien und Rumänien ir Verbindung mit einem Besuche in Konstantinopel, bei dem die cis,zielte russische Behandlung der hohen türkischen Würdenträger äußerst „schneidig" war: fernerrufsischeTruppenzusammcnziehungen am Pruth, serbisch-türkische Grcnzplackercicn in vermehrter Auslage und endlich ein österreichisch-italienischer Preßkricg von wenig ge winnenden Formen ans Anlaß der albanesischcn Frage. Neuerdings hat sich zu alledem auch »och eine ungarisch- offiziöse Alarmkundgebung gesellt, die einen direkten, unverhüllten Angriff gegen die russische Orientpolitik enthält und sowohl wegen der Stelle, von der sie ausgeht, als auch wegen der Schroffheit ltnes Tones ziemliches Aufsehen erregt. Es handelt sich um den bereits telegraphisch kurz erwähnten Artikel des „Bester Lloyd", in dem an die Adresse des Grafen Golnchowskn die energische Forder ung gerichtet wird, daß sich die Leitung der auswärtigen Angelegen seil Leiterreich-UngarnS über die „wahren Absichten Rußlands .'»f der Balkan-Halbinsel" Klarheit verschaffe» und dann ernstlich ttwägeu solle, ob der Fortbestand des österreichisch-russischen Lricntabkommens vom Jahre 1897 betreffs der gemeinsamen Ausrechterdaltung des stntua gua im Interesse der österreichischen Lrieuipolitik noch ferner wünschenswert!) sei. Der Wortlaut des Artikels, der nunmehr vorliegt, kann nur dazu dienen, den ersten Eindruck des allgemeinen Befremdens über diese Plötzliche niagparische Marke gegen Rußland noch zu verstärken. Es wird darin u. A. behauptet, die „fahrenden russischen Politiker" (eine offenbare An spielung ans den jüngsten Großfürstenbesuch!> seien wieder im Trient an der Arbeit. Die Möglichkeit, daß die Thätigkcit dieser Agenten sich ohne die Genehmigung des Petersburger Kabinels vollziehe, wird allerdings noch offen gelassen; aber, heißt es gleich darauf weiter, man erinnere sich, daß auch im Jahre 187«, nur untergeordnete russische Politiker Serbien zum Kriege gehetzt und in Bulgarien Ausstände erregt hätten, daß aber doch ein Jahr water das offizielle Rußland der Türkei den Krieg erklärte, ebenso wie Gras Jgnatrew den Frieden von San Stefano in Widerspruch mit den Vereinbarungen geschlossen habe, die zwischen Rußland und resterrcich bestanden. Niemand bürge dafür, daß nicht da» österreichisch-russische Uebereinlommcn vom Jahre 1897 nur deshalb geschlossen wurde, damit sich Oesterreich-Ungar», während Rußland m Tstasien beschäftigt war, jeder Aktion im nahe» Orient enthalte. Nach dieser Verdächtigung der leitenden russischen Beweggründe wird weiter erklärt, man komme über das in jüngster Zeit Geschehene „mit wohlwollenden Versicherungen und friedfertiger Selbsttäuschung nicht mehr hiinvcg". Bestehe noch das lieberem loimiic» von 1897, dann möge es auch buchstäblich und sinngetreu von beiden Theilen innegchalten, ober nicht so ausgelegt werden, daß Rußland alle Vortheilc. Oesterreich dagegen alle Pasten davon habe. Eventuell sei es besser, daß Oesterreich-Ungarn seine volle Freiheit der Entschließung in allen Balknnangelcgenheiten zurück gewinne. Der Artikel des „Pester Lloyd", der einer angeblich vor handenen „ernsten Beunruhigung Ungarns" Ausdruck geben will, ist nicht mehr und nicht weniger als eine ungarisch-offiziöse Aufforderung an den Grasen Golnchowskh, sich das österreichische Balkan-llcbereinkommrn mit Rußland vom April 1897 vom Halse ui schaffen. Im Auslande wird man zunächst nicht recht begreifen, worin der zwingende aktuelle Anlaß zu diesem Verstoß zu suchen ist. Erst vor wenigen Monaten hat Gras Goluchowskr, vor den Delegationen seine Auffassung über jenes Abkommen dahin ent wickelt. daß es allerdings nicht im Stande sei. alle Ausbrüche auf dem Balkan hintanzuhalten, aber trotzdem „sehr werkhvolle Garantien gegen eine schädliche Rückwirkung der dortigen Nor- lommnisse aus die russisch - österreichischen Beziehungen biete". Diese Erklärung wurde damals ohne Widerspruch hingenomme», auch von ungarischer Seite. Woher also nun mit einem Male die Dhcünen? DiOA„twhltZsi->ttcht öa,iz leicht zu finden, sondern muß auf ziemlich verschlungenen Pjaden gesucht werden. In erster Pinie ist davon auszugcheii. daß die jüngsten thatiächlichen Vorgänge ans deni Balkan, so weit sic sich unter russischer Führung vollzogen haben (insbesondeie die Bewegungen der Schwarzen Meerflotle und eine etwas chauvinistisch angehauchte Großstirstenrcdc auf bulgarischen! Bodens nicht derartig in's Gewicht sallen. mn das Auffahren so schweren oiplomatitchcii Geschützes zu rechtfertigen. Eine angen- sälligc Zuwiderhandlung Rußlands gegen das Abkommen von 1897 durch Erschütterung des «tatnci gao ist bis letzt wenigstens nicht zu verzeichnen, da-s sieht seil, wenn auch zugegeben werden mag, daß die Sprache der russische» Painlavistenpressc in letzter Zeit am Wiener Hose nicht eben angenehm berührt hat. Trotz des letzt- gedachten llmsiandcs hat man sich aber in Wien nicht veranlaßt gesunden, die Ponalität der amtliche» russischen Orienlpolitik in ausgesprochene,, Zweifel zu ziehen- Wenn das nun von Budapest aus geschieht, so dürste dabei der alte traditionelle Haß des Magvarcnftmms gegen Rußland wesentlich milsprcchen und als pspchvlogiicher ErklämngSgnmd in Betracht komme». Einen weiteren Fingerzeig zur Aufhellung der Lage giebt die Haltung der — englischen Presse. Beispielsweise lassen sich die „Times" aus Wien melden, eS lägen Anzeichen vor. daß eS „nicht mehr als gute Politik bclrachlct werde, alle die Nadelstiche der russischen ProtägSs und Agitatoren auf der Balkan-Halbinsel und die ruhige Anmaßung von Vorrechten seitens des offiziellen Rußland, die einen Bruch seiner internationalen Beipflichtungen enthielten, grvßmüthig zu ignoriren". Es wird dann eine Foilietznng der Prcßangrissc gegen Rußland in Aussicht gestellt, „um Jene, die es angeht, daran zu erinnern, daß die dualistische Monarchie im nahen Orient nicht allein dastehc". Hier geräth man also wieder, wie jo off und insbesondere in Balkan-Angelegenheiten, auf die Spür der englischen Friedens störer. In den, vorliegenden Falle ist eS offenbar die Zarenreise nach Deutschland und Frankreich, die den Herren an der Themse Unbehagen erweckt. Man scheint in London zu fürchten, daß sich aus dieser Reise des russischen Kaisers, zumal angesichts der nenerdings wieder sehr gut sich gestaltenden deutsch-russischen Beziehungen, ein abermaliges deutsch russisch-französisches Einvernehmen in Ostasien entwickeln könnte, das im Falle erneuter chinesischer'Verwickelungen in Kraft trete» und den englischen Einfluß lahm legen würde. Weiter kommt hinzu, daß die Gerüchte über einen bevorstehenden Empfang des Präsidenten Krüger durch den Zaren auf franzö sischen! Boden nicht verstummen wollen und bisher keinerlei Ab- leugiinng erfahren haben. Bei einer so beschaffenen internationalen Gcsammtlage ist eS nur zu erklärlich, daß die Engländer in ihrem Interesse das klare Wasser zu trüben suchen, und zu dem Zwecke haben sic sich an die leicht erregbaren Magmren bcrangemcicht und diese ein bischen gegen Rußland mftgchetzt. Eine 'Verstimmung zwischen der Dreibiindsmacht Oesterreich und Rußland, so kalknlirt inan anscheinend in London weiter, kan» auch nicht ohne Rückwirkung ans das Verhältnis zwischen Tenlichland und Ruß-j land bleiben, und wenn Dentschland wieder in einen Gegensatz zinn Zarenreiche hineingczogen würde, dann hätte» die Engländer Alles erreicht, was sie wünschen, und keimten der weiteren Ent wickelung der Dinge von ihrem Standpnukle aus in aller Rübe Zusehen. Zum Glücke sür die Ruhe der Welt ist diele englische Rechnung ohne den Wirft) gemacht, d. h. es fehlt dabei die Berück sichtigung der ansrichtigen Friedensliebe, von der die Beherrscher der drei Kaiserreiche gleichmäßig beieelt sind. Ai an dars sich daher bersichert halten, daß die offenbar künstlich gereizten Slitinnnngs- ausbrüchc der Magnare» gegen Rußland in Wien a» maßgebender Stelle kein Echo sindcn und sich bald wieder verflüchtigen wcrden. I» Wien weiß man und handelt darnach, daß ein dauerndes gutes Einvernehmen zwischen Oesterreich und Rußland das wichtigste Moment der Oricntpolitik bildet: denn wenn Rußland und Oesterreich über alle wesentlichen Bnllansragcn einig sind, so ist auch die Zanbcrsormel gesunde», die den Kriegsdrachen in Schlaf bannt. ül1N8I18tW8 9 Lv,llll! l, enti, :r 1.21 II l.1,1 st null. Prinzen Albrecht von Preuße» vom Kaiser zu Ehrenriltcrn de Johanniterordens ernannten Kavaliere. Unter dicieo befindet sich der sächsische Rcgierungsrath v. Bose in Zwickau — Ans Falkentbalcr Gebiet tvnrdc der Ttiäbrige Kassenkote de Vereins der Berliner Gastwirlhe Pallnvicini von seinem Freund, dem Bnrstenhändler Iaiiasihf. inst dem er Nachts geineinichasfti ß dem Ingen ans Wildschweine oblag, in Folge eines Verhängnis vollen Irrftnmis durch einen Schiff: in das Herz getvd'le: Ter »nglückliche Schütze, der nur mit Mühe von einem Selbst mord znrückgehaltcn werden konnte, ist aut freiem Flitze gelassm worden. — lieber die Bethciliaung der D re sd » e r B n n k m a. Neueste Dralitmcldungen vom A) August. * Petersburg. Das Kaiscrhaar ist Nachmittags mit Familie von Peterhos auf der Nacht „Standart" nach Dänemark! abgcrci sl. Berlin. (Priv.-Telck Das K giserpaa > kam heule Vor mittag von Potsdam nach Berlin, nm der Enth n! ln » g des Standbildes des Kurfürsten Johann Sigismund von Breuer in der Siegesallec beiznwohncn. Anwesend waren u. A. die Nach kommen des Oberstburggrafcn Dohna und von Thomas von dem Knesebeck, deren Büsten das Johann Sigismund-Denkmal slankiren. Fürst Dohna Schlobitten. die Grasen zu Dohna-Lauch und Dohna-Schlobltten, fernerBice-Obereereniviiienmeistcr Kamincr- herr der Kaiserin Bvtho von dem Knesebeck, General von dem Knesebeck, Landraft) von deni Knesebeck und Eeremoniennieister von dein Knesebeck. Mittags empfing der Kaiser n» Schloß den türkischen Botschafter und daraus de» ucnernciunten koreanischen Gesandte», der sei» Beglaubigungsschreiben überreichte. — König Georg von Griechenland hat de» Prinzen Adal bert eingeladc», während des Aufenthalts des Schulschiffes ..Charlotte" vor Korfu nach Athen znm Besuch zu kommen. — Die Kronprinzessin Sophie vvn Griechenland sieht, wie aus Cronberg gemeldet wird, demnächst einein freudigen Jamilien- ereianiß entgegen. Tic Abreise des Kronprinzcnpaares von Schloß Jriedrichshof erfolgt am 5. September. — Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht das Verzeichniß de; ans Vorschlag des Herrenmeifters deni Kaliwerk WilhckmShcill in . ^ cinbliich in den bereits Meter tiefen schacht stattgesunden Hot wird mitgelheilt. das: die Bank eine Option ans Kure der Geweck schaff hat. Von weicnfticher Bedeutung schein! der Zwischeiiiall siir die Bank nicht zu sein. Berlin. Priv Tcl.l lieber die Forftct.nng der Reffe de Prinzen Tichnn berlautet noch immer nichts. In einem Gespräch über seine Reise nach Berlin äußerte sich der Prinz, wie der „Lokalanz." verichtct, wie folgt: Ich komme nicht nach Berlin, nm mich dort feiern zu lassen AIS man mir in Shanghai ein Fest geben wollte, habe ich cs abgelchi». indem ist, betonte, daß in dieser Zeit des Leidens und narb lo vielem über unser Voll gekommenen Schrecken es sich nicht zieme. Feste zu begehen- Ich mag keine rauschende» Festlichkeiten: ich mag sie aber nicht nur nicht, weil mein Land und mein Kaller und mein Volk leiden - - ich verstehe sehr wohl den Ernst meiner Mission. Es giebt Leute, die inich sür zu inng halten, als daß ich den vollen Ernst meiner Ans gäbe begriffe» haben konnte Diese Leute kennen weder meinen Ebciraktcr noch meine Eiziehung, die von früher Zeit an dem Studium unserer Weisen und Klassiker gewidmet war Ich will aber in Deutschland auch lernen, und da erscheint meine Jugend mir sogar als Vorzug. Und um des Lernens willens babe sth wick l aut die Reise gefreut, zumal die Herren meiner Umgebung mir liebevollster Weise schon aus der langen Fahrt aber das MccU Verständnis: sür die Dinge in Deutschland be'lgibnngcn luchteust Darum bedcmic ich aber auch aus tiefftem Herze», dnt: die Ersüll- ung meiner Mission eine Verzögerung erfahren hat. Berlin. T r u P p c n i > a n s » g i t d n m v s e r „Batavia" und „Stuttgart" sind am L9. August in'Aden cnigelommen und an demselben Tage abgefahren. Berlin. !Priv.-Tel ! Der bekannte Landrath und Ritt meister a. D. Otto v. D i est -D a b er ist im 81. Ledcnsiahre gestorben. — Betreffs des Gegenstandes der Verbondlimg des chinesischen S n bncpri n z e n mit dem Hofe von Singansti wird bestätigt, das: neben der Erfüllung der deutschen Forderung in Betreff des Empsangs-Eeremoniells und de« Wortlauts der An sprache, die Prinz Tschun an de» Kaffer richten soll, auch die end- gfttige Unterzeichnung der Pekinger Unterhandlungen als Vor- bcdingimg siir die Annnhme der Gesandtschas! ausgestellt ist Leipzig. zPriv.-Tcls Tic Thüringische Ver sicherungsanstalt bewilligte bis ictzt zum Bau von Wt Arbciterwohnnnge» ",>>>,-190 Ml. Zwickau. lPiiv.-Tcl.l Gegen den Bürgermeister Dörfler aus Elbogcn in Böhmen, der ein Attentat am den oiiei reichlichen Abgeordnete» Hoicr verübte, hat die StaalSanwalffchm' eine Untersuch,lna ciiigeleitct. Köln. lPriv. Tests Weitere der „Köln. Zlg." ans Kap stadt zugeliende Meldungen bestätigen, daß dort die L o c> e ' die E n g l ä »der si ch i ein ver s ch lechtert b a l. Die Ei bitteniiig sei im ganzen Lande in überraschender Weste nn Wachsen begriffen. Nicht allein die holla,Wochen Amkandciliebe, sondern auch die englische» Kolonisten seien sehr verstimmt. Die gelammte Kapkvlonie biete ein 'Bild der größten Unordnung Große Pe- »nnilnaimg rufe die Tbaftachc hervor, daß englischerteits immer mehr Kaffer» nnd Mischlinge bewaffnet werden, die bereits mehr tach gegen die ihrer Waffen beraubten Eingeborenen sich am lehnten Die Buren behaupten ihr Operativnsseld zwischen Kam stadk und der Por! Elizabeth-Bahn und erhalten von allen Seiten fortgesetzt beträchtliche Verstärkungen. S o nd ers ha n sc n. Ter frühere Chef des fürstlichen Ministeriums Slaatsministcr v. Kcpscr ist gestern im Alter von 97 Jahren gestorben. Duisburg Priv.-Tel.' Hier tvnrdc ein Falsch in n »z e > ii c st ansgehoben. Mehrere Personen lind verhaftet, eine große Menge Falsifikate nnd viel Metall beschlagnahmt wordc». Wien. Priv. Tel.! In hicngcn politischen Krcbcn rmeo die stinguen dentschsrenndlichcii Auslassungen der wnst demub. feindlichen russischen Blätter großes Erstaunen hervor. Mai meint, daß damit die Absicht verfolgt werde, den Dreibund zn sprengen. Oesterreich zu isoliren nnd w freie Hand sür dir russische» Pläne ans der Balkanhalbinscl z» bekomme». P c st. 'Priv. -Tests F i n a n z ministe r L ntae s 'oll b- absichtigcn sofort nach Auslösung des Reichstags zu dcmisss n ire». Als sein Nachsolgcr wird der Abg. FerdinandHoranszb HW» . genannt. Paris. 'Priv. ,icr>. cv>iv. Tel.) Der „Figaro" hat für diejenigen leincr Abonnenten, welche dem Enwsange des Zaren in Dun lirchen beiwohnen, den Iransatlantijchen Tnmpser „Ga rognc" gechartert. Murcia. lPriv. Tests Gestern Nachmittag wnrdc hier ein fl Sekunden andauerndes Vvn Ost nach West verlaufendes Erd beben verspürst Zürich. lPriv.-Tests Die aus Köln stachligen und wegen betrügerischen Bankerotts verfolgien Gebrüder Blank wurden hier vcrh astet und nach Köln ausgcliescrl. London. lPriv.-Tests ..Pall Mall Gazette" zufolge wird Lord Salisbnr» nach der im nächsten Jahre im Juli statt- sindenden Krönung des Königs Eduard in den Ruhestand treten Haag. (Priv -Tel.) Rach Petersburger Meldungen ist jede Aussicht ans eine Zusammenkunft zwischen dem Prüsidcnten Krüger und dem Zaren bei des Letzteren Reise »ach Frankreich ausgctchloffen. Gras LomSdoiff habe sich sogar ans das Ent schiedenste geweigert, bezügliche Vorschläge dem Zaren zu unkcrbiestcn. Christians». <Püv.-Lcl.) A»S HainmcrscsI wird ge meldet : Kapilän Kieldsen vom Dampfer „Christoph", welcher ans Franz Josefland hierher znrnckgekchrt ist, brachte eine McngePcst-
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