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Erzgebirgischer Volksfreund : 30.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192205309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19220530
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19220530
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1922
- Monat1922-05
- Tag1922-05-30
- Monat1922-05
- Jahr1922
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 30.05.1922
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'WW.W,»» - WtiWKAKSslW Dienstag, den 30. Mai 1922 7S. Sahrg. Nr. 124 Die Miele« für Gasmesser Fabrikarbeiter Wailer Grober in Schneeberg hat beantragt, den Konkurs über sein ah 8 202 K.-O. einzustellen. Die Konkursgliiudiger können binnen einer Woche Mde» en Änirag erheben. Der Antrag und di« zustimmenden Erklärungen können auf Ler Ge- sind infolge wiederholter Der >«lsg«rtchl Schneeberg. Der Stadtrat. Schneeberg, den 24. Mai 1922. Pari», 28. Mai. Den beiden tn Part» erscheinenden amerikani' !«r ser ler Paris, 28. Mai. Die deutsche Regierung hatte in Paris ange- fragt, ob hur den Fall, daß Deutschland un^r dem Einflüsse höherer Gewalt (Katastrophenklausel) die Notenausgabe nach dem 31. März nicht ohne weiteres decken könne, ein Aufschub gewährt werden könne. Staatssekretär Bergmann erhielt eine negativ« Antwort, Die Reparationskommission verlangt Annahme des Vorschlags Bradbury ohne weitere Abänderung. Man hat der deutschen Regierung di« Gogen- versicheruny gemacht, daß ^sie in einer gemessenen Frist Lurch die internationale Anleihe unterstützt* werde. —l. Der Warnruf der „D. Allg. Ztg/, der überaus berechtigt ist, kommt allem Anschein nach zu spät. Nach einer Meldung aus Ber lin wurden die Beratungen des Reichskabinetts über die Pa riser Verhandlungen des Reichsfinanzminister» Hermes mit Mitglie dern der Neparationskommission am Sonnabend mittag abge schlossen. Nachdem die an Staatssekretär Bergmann gerichteten Rückfragen beantwortet waren, trat das Neichskabinett einmütig auf den Boden der in Paris erzielten Grundlagen für die weiteren Verhandlungen. Bei der den Beratungen folgenden Aussprache im Auswär tigen Ausschuß wurden keine Beschlüsse gefaßt. Die aus den Pariser Besprechungen sich ergebende Note an die Repara- ttonskommission ist bereits am Sonntag nach Paris abge gangen und wird am Montag der Reparationskommission übergeben werden. Die große Aussprache im Reichstag, die am heutigen Mon tag um I Uhr begonnen hat, wird also nur akademischen Wert hoben. Die Regierung ist sich einer Mehrheit sicher, denn außer Zentrum, Demokraten und Mehrhcitssozialisten werden auch Teile der Uuab- gängigen und der Deutschen Dolkspartei sich für die Abmachungen, die Hermes kn Paris traf, entscheiden. Wir kennen nur die drei Bedingungen, auf die hin in Paris Hermes und Bradbury zu einer Art grundsätzlicher Verständigung gelangt sind. Einzelheiten sind nicht bekannt. Wie stellt man sich, um nur eins herauszuhcben, das Abstoppen der Notenpreffe vor? Die» ist doch nur möglich, wenn der Geldbedarf des Reiches nicht -u- uimmt. Kann aber dafür jemand die Garantie übernehmen? Di» Befürchtungen, daß da» ganze Abkommen darauf hinaus- Wust, den wirtschaftlichen Zusammenbruch Deutschlands zu Gunsten England» und Amerika» herbeizuführen, sind leider nur ollzuberech- ttgt. Mindesten» werden wir auf Jahre hinaus in ein finanzielle» und wirtschaftliche» Joch gespannt sein, und damit wird uns«« staat- liche Selbstständigkeit nur auf dem Papiere stehen. Don einem ist nicht mehr die Red«, was doch die Hauptsache wär, und di, einzig, burchfchlaarnd, Hilf» bria«n würde, non der Paris, 27. Mai. Das Komitee Morgan hat auf der Grundlage des Entwurfes Bradbury folgende Forderung yufgestellt: 1. Di« deutsche schwebende Schuld wird dauernd auf 272 MMar- den Papiermiwk-stabilisiert, L. hi -»»ch -««Stand« vomN.Mtv-. 2. Das deutsche" Budget soll entweder durch eine innere Anleihe oder durch besonders Steuern ins Gleichgewicht gebracht werden. S. Die deutsche Bauknotenpresse wird sofort eingestellt und darf oha« Erlaubnis nicht wieder in Betrieb genommen werden. Aufhebung oder Milderung de» Versailler Paktes. Oder hofft man in den Kreisen der Regierung und der Parteien immer noch, daß die Unmöglichkeit der Erfüllung dadurch dargetan wird, daß man alle Anstrengungen macht, zu erfüllen? -Uns scheint, als ob wir uns auf diesem Wege immer weiter in unser Unglück Hineinritten, denn mit jeder Etappe auf dem Erfüllungswege wird die Begehrlichkeit der Feinde nicht nur nicht gemindert, sondern unmäßig gesteigert. Daß da» Schicksal Deutschland» durch einzelne Leute — dies mal durch Herme» im Wege der Ueberrumpelung — bestimmt wird, darüber wundert sich tn unserem demokratischen Staate, in dem bekanntlich das Volk regiert, niemand mehr. S» wird schon richtig sein, was eine Meldung über ein, Besprechung zwischen dem Reichspräsidenten, dem Reichskanzler, Hermes und Rathenau kurz und bündig sagt: Man war sich darüber klar, daß bei der Kürze der Frist bis zum 31. Mai eine Aufhebung der Abmachungen des Mi- nister» Dr. Hermes in Parts nicht mehr möglich sei. Und so hat man einfach zugestimmt. Nun frage noch einer, wie sich die Diktatur von einem solchen Verfahren unterscheidet! trage» pret^ugeben, was Movgan als Grundlage Ler Anleihe ver langt. unverändert bestehen bleibt. An der Frei tagst tzung La» „ sind infolge wiederholter Steigerung der Kosten für Reparaturen ab 1. Mai 1922 wi» folgt festgesetzt wordem für alt, ür alte ür alte ür neue ür neue Schneeberg, den 24. Mat 1922. Verlag S. W. Gürtner, Aue, Ar-geb. ssirnfpnchm, Am «1, »»Rütz (Amt Am) 4«. 0<bm«»<r, iS, Schvar»«G«r, 1,. »rahtanschrtsti BoMfrmnS Am«r,g«»ir-». Entscheidungsschwere Stunden. Die »Deutsch« Allgem. Ztg/ schreibt an hervorragender Stelle: An vorläufig allerdings noch unverbindlichen Vechandilungen scheinen di« Beauftragten der Reichsrsgierung — wenn man den Gerüchten trauen darf — in Paris Zugeständnisse seltsamer Art gemacht zu haben. Wir hören von neuen Besteuerungen, von Usberwachung des deutschen Finanzwesens oder von Auskunftserteilung darüber an die Reparationskommission 'bezw. an die Träger einer eventuellen Anleihe. Konzessionen dieser Art braucht ein Staat mit notorisch zuverlässigem Dsa-mientum und ein DolL mit den gewiegtesten wirt schaftlichen Organisatoren überhaupt nicht zu machen. Immerhin wäre verständlich, daß von derartig unerhörten Opfern und Belastungen — als vorübergehenden — gesprochen würde, wenn um ihren Preis auf ander« umvürdige mrd sinnlos« . Lasten de» Versailler Vertrages, wie Beisetzung, Besatzungskosten, Sanktionen und andere Gowaltmaßnahmen verzichtet werde» sollte. Keinesfalls aber dürfte die Rede sein von weiterer Preisgabe Misere» wirtschaftlichen Selbständigkeit; namentlich, wenn damit nur eine Galgenfrist von 1—2 Jahren erkauft werden soll! Ebenso- wenig könnte und dürfte ein« Neuordnung der Reparationszahlungen mit weiterer steuerlicher Belastung unsere« bereit» unter Daum- schrarrbumgen ächzenden Volkes erkauft werden! Eine Neuregelung der Reparationszahlungen hat überhaupt nur Zweck, wenn jetzt, ober nicht später, ein endgültiger Zahlung». Modus festgesetzt wird. Sinnlos ist jeder Versuch einer Lösung des Problems, welche die endgültige Regelung nur um wenige Jahve' hinausschiebt; denn es wäre durchaus unmöglich, daß die Leiden großen Industriestaaten Amerika und England wähveird vorüber- gehender Hebung des Wertes der deutschen Mark ihre ungeheuren Warenvorräte abstoßen und dadurch ihrer beengten Wirtschaft Luft schaffen. Einmal selbst gesundet, werden sie an Len wirtschaftlichen Nöten des europäischen Kontinents keinesfalls das gleiche Interesse wie heute haben. Vollzieht sich die Gesundung ihrer Wirtschafts körper also innerhalb von zwei Jahren, so stünden dann auf dem Kontinent ein ausgesogenes Deutschland, ein zerrüttetes Rußland mrd ein nunmehr ebenfalls verarmtes Frankreich allein, ohne Mög lichkeit, einander zu helfen oder am Leben zu halten. Wir haben Ursache, zu glauben, daß auch in den Köpfen fran zösischer Wirtschaftsfllhrer die Erkenntnis dämmert, in ihrem eigensten Interesse sei «ine endgültige Sanierung der europäischen Wirtschaft jetzt, aber nicht später, geboten. Vidoant consulesl Wir stchen vor entscheidungsschweren Stunden. Das oberbehördlich genehmigt« Ortsgesetz der Stadt Schneeberg über die Aufwandsentschädigung an ehrenamtliche Mitglieder der Gemeind euer- tretung liegt zwei Wochen lang in der Hauptkanzlei zur Einsicht aus. 8 und 8 j 10 flg. Mef 20 flg. Meß 3 flg. Mef 5 flg. Mef vermögen gemi sprach gegen den Änirag erheben. Der Antrag uni rlchtsschrelderei eingesehen werden. Die Kabinettskrisks beigelegt. Berlin, 28. Mai. Das Reichskabinett hat in der gestern abend abgrhaltenen Sitzung den vom Reichsfinanzminister Hermes tn Pa ris getroffenen Vereinbarungen nach ausftihrlicher Beratung ein mütig zugestiMmt. Auch über die der Reparationskommission zu er teilende Antwort herrscht vollste Uebereinstimmuug. Di« Antwort geht sofort nach Paris ab. Berlin, 27. Mai. Die aus den Pariser Besprechungen sich er gebende Note an die Reparationskommission wird morgen durch Ku rier nach Paris abgehen und am Montag der Reparationskommission übergehen werden. Berlin, 27. Mai. Die Unabhängigen und Kommunisten haben sich gestern dahin geeinigt, gegen die Politik -er Regierung zu stim men, in der Hauptsache auch deswegen, weil Hermes in Paris die Einführung neuer indirekter Steuern zugesagt hat. Dadurch wird die Regierungsmehrheit außerordentlich schwach; denn bekanntlich ist der Reichskanzler das letzte Mal nur dadurch gestützt worden, daß die Unabhängigen sich der Stimme enthielten. vn .«rmtdlrolsch« «olllkeua»» «rstlnial lL-ltch «u Auen,-», der Laa» na<d Som» and B«»»»»pr«tdi awnaMch Mark S2.— durch di» »«Nia« stil in» La«; durch di« Poli bezog«» oi«t«ilLhrlich Mark 00.—. monoilich Mork L0.—. »v,«i,«n»rei» («inschliebl. Vn>e>c-nslku«r)i « «mchbla«. bezirk der Raum der Up. LoNn«izeiN 4.— Wk., a«- wirNS.—Wk„ im amtlichen Triidi« doibe geile l».—Wk., ouewSrN rv.-MK., im R«kl-m»i,U di«Peii!z«Ue lb.-WL-, auiwüri» 17.— Mk. —— PoMch«a.»o«w, Leipzig Rr. irr«. Mailand, SS- Mai. Nach einer Meldung de» „Smolo* hat fick Tschitscherin nach Nm» begeben, wo er sich einig, Lag« aus-alten und an den Kammerfltzunaen teilnehmen wird. Mem glaubt auch, daß Tschitscherin während seine» Aufenthalt» in Rom vom Papst ober dem Kardinalstaatsselretär Gasparri empfangen Wird, Entspannung der militärische» Lage, Basel, 28. Mai. Die tatsächliche Entspannung -er mMtllrffche» Lage in den französisch-deutschen Grenzgebieten wird jetzt auch in Meldungen au» dem Elsaß zugegeben. Die Einreisebeschränkungen in die elsässischen Festungsgelände sind mit 26. Mat bis auf Widerruf aufgehoben worden, ebenso ist der seit dem 1v. Mai verweigerte La- gesurlaub an die Offiziere der Grenzgaruisonen einschließlich des Brückenkopfes Kehl seit Montag wieder zugestanben worben. Pari», 27. Mai. «L'Oeuvre* bestätigt, daß ein Meinungsaus tausch zwischen Paris und London Über die Frage, ob Frankreich allein Zwangsmaßnahmen gegen Deutschland ergreifen könnW i« Dange ist, . ° » ."'r ; . . »Die Welt ist nicht außer Gefahr- London, 28. Mai. Bei einer Rede im HotÄl Eeeil gelkgentlich eines von den Koalittonsliberalen veranstalteten Festessens erklärte Lloyd George u. a.: „Großbritannien hat 9X Millionen Mann fllr tim Krieg mobilisiert, von! diesen gingen zwischen k bi» S Millionen noch Frankreich. Die britischen Dominien sandten 1,6 Millionen tn den Kampf; Indien schickte 1,629 Millionen in den Krieg. Hat Groß britannien, fein« Dominien und Indien kein Recht, g« «klarem welche Art des Frieden» sie tn der Welt «richtet zu sehen wünschens Deshalb gingen wir nach Genua und verlangten^ -aß jetzt der Frieden in die Welt einzieh«. Großbritannien, das seine «an« Macht in den Kampf warf, wird in Zukunft seine ganze große Macht ins Gewicht werfen, um den Weltfrieden und das Wohlgefallen mit« den Menschen berzustellen. Großbritannien ist nicht miß« Gefahr, -le MenföUeit ist nicht außer Gefichrl Wie wir in den letzten Jahren des Krieges zusammengoständen, müssen wir auch jetzt zusammenstehen und müssen denselben Geist 'der Zugehörigkeit und der Zusammen arbeit zeigen, bis die letzte Gefahr beseitigt ist und di» Groß britannien sich d«r übrigen Welt zenvenden ramr um ihr zu helfen.* Der 81. Mak ^hu» Bedeutung*, Pari», 27. Mai. Doineare hat den französischen Pressevertretern gestern abend erklärt, daß der 81. Mai keinesfalls die entscheide«-« Bedeutung haben wird, die ihm bis jetzt von französischer Seite bei gelegt wyrden ist. Der Ministerpräsident bezeichnet es als sich«, daß der Wiedergutmachungsansschuß Deutschland eine Fristverlängerung von 14 Tagen oder selbst von einem Monat gewähren wird, um zur Verständigung zu gelangen. Nach den Mitteilungen Poincare» wird der Ausschuß die Antwort Deutschlands kaum vor Mitte Juni ta . offizieller Sitzung prüfen. Es ist möglich, daß er dann ein» neu» Note an Deutschland richtet, die binnen einer weiteren Frist zu be antworten ist. Sollte der Ausschuß sich gezwungen sehen, ein gewoll te» Versagen Deutschlands festzustellen und die verbündeten Regi» rungen davon in Kenntnis zu setzen, so würde.diess B»na«hrt«^güa-—- frühestens am 15. Juni zu erwarten sein. Poincare ersuchte die Presse vertreter, das Publikum darüber aufzuklären, daß am 81. Mai und den folgenden Tagen dr keinem Falle Sensationen zu erwart« find, Germa ein Fiasko. Berlin, 23. Mai. An der Aussprache zwischen Dr. Wirch und Herme« handelte es sich vor allem um Vorhaltungen de» Reichs kanzlers, daß Dr. Hermes seine abweichend« Auffassung von dem Erfolg der Konferenz von Genua in deutlichem Wrdevspvuch mit der offiziellen Beurteilung durch die Reichsrsgierung geltend ge- macht habe und daß Hermes nicht unbedingt der Meinung des Kanzlers und Rathenaus beigepflichtet habe, daß die Genueser Konferenz einen großen Erfolg für Deutschland -ovstelle. Berlin, 28. Mai. Der Auswärtige Ausschuß des Reichstages behandelte heute in mehr als fünfstündiger Sitzung die Konferenz von Genua und den Bortrag von Rapallo. Nach eingehender Be- richterstattung durch den Rcichsaußsnminister Dr. Rathenau äußer ten sich dazu die Abgg. Breitscheidt (Unabh.), Bernstein (Soz.), Dr. Hötzsch (Dnatl.), Marx (Ztr.), Dauch (D. Vp.), von Rbeinbaben (D. Vp.), von Grase (Dnatl) und Helfferich (Dnatl.). Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Französische, Widerstand gegen Moreau. Zürich, 28. Mai. Die »Neu« Züricher Zeitung' meldet au» Pari»: Morgen konferiert« am Donnerstag zwei Stunden lang mit dem Vorsitzenden der Reparationskommission. Der Erfolg ist die Friste Verlängerung über den 31. Mai hinaus bi» »um 1v. Juni. Di» Pari», 28. Mai. Bei der Enthüllung «ine« Denkmal» zu «Are» -er gefallenen Schüler des Gymnasiums Llemencoau in Nantes hielt Llemeneeau ein« Gedächtnisrede. Am Abend sprach «r bei einem Bankett nochmals und bemerkte: Dor dem Jahve 1914 glaubten verschieden« Dö.lker an unseren Niedergang. Es waren dieselben ViMer, die uns für unfähig hielten, «inen Krieg zu führen und zu gewinnen, und die uns heute vovwevfe!'. wir wollten wieder einen Krieg beginnen. Wir wünschen keinen Krieg, wir wünschen Frieden, aber wird sind fähig, Krieg zu führen. Auch 1914 wollten wir keinen Krieg. Wir haben es " dadurch bewiesen, daß wir unsere Truppen 10 Kilometer zurückzogen, was nicht meine Billigung fand, denn man soll niemals ousgeben, was man hat. Krieg «vollen wir auch heute nicht; aber wir «vollen auch keinen entehrenden Frieden. Wir werden unsere Alliierten nicht oufgeben, wir wünschen im Gegenteil, ihre Verbündeten zu bleiben, aber wir wünschen ein wenig Gerechtigkeit für uns. Wir erkennen an, daß si« un» geholfen haben, und Erden nie vergessen, was wir ihnen schulden. Aber sie ihreofeits müssen uns verstehen und dürfen un« nicht irgendwelche Hintergedanken zuschreiben, und sie dürfen unsere Interess«, nicht anderen Interessen opfern Mit einem Wort, es geht nicht an, -aß sich di« Sieger vor den Besiegten beugen. Wir «vollen all«» tun, um Len Fried«» aufrechtzuerhalten, ab« «» gibt Gren»«^ üb« di« wir nicht zurückgrhen werden. » enthaltend die «»Mch«» der «mt-bauptmamschast and der Staats-«Hörden in Schwarzenberg, der Staal«» v. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Reuslädtel, Srünhain, sowie der Finanzämter in An« und Schwarzenberg. Es werde» außerdem veröffentNcht r Die Bekanntmachungen der Stadträt« zu Aue und Schwarzenberg und de» Amtsgericht» zu Aue. schen Blättern zufolge wir- der amerikanisch« Äuleideauaschuß die Zeit bis zum 81. Mai durch inoffizielle Sitzungen ausfiillen und mit dem Finanzausschuß in Fühlung stehen. Amerikanische Persönlich keiten erklärten gestern einem Mitarbeiter de» »Newyon Herald, jede Anleihe sei im besten Falle eine Angelegenheit, di« seh« lange Zett erfordere. Die Welt sollt» sich nicht durch einen durch die An wesenheit Morgan» in Paris erweckten Optimismus irreflihren las sen. Offenbar sei Mr ein Unternehmen solcher Art die Zeit noch nicht reif. Andererseits liege — und auch -er Ausschuß sei sich darü ber in den letzten Tagen klar geworden — Ursache zu einem Optimis mus vor, der sich auf eine Annäherung -wischen Frankreich «ad Deutschland in der Reparationsfrag« im allgemeinen gründe- U>SSlDSM»UMLS^WS fA? As SM vmmmr bi» vonaittoa» S U-r t, »« UM stell» El» EooLhr stlr dl« «WfMim d«r SM SSkÜßUkllbEKM TsgO §Svis SS ösAMMlM > «tchl»«»««, «Wb Nicht fltr di« «ichliaWil d« -»rchstiw- svwcho -ufgesebmmNaiN,«. — Mir Hück» «b« m»«n-»,t <in-«i-ndt« Schriftstück, üdenchmü dl« S-riftÄitm, Krim Bermwortuna. - llnlerbnchma« d« Eqchüfl»- lxtrieb«, dr-ra-danket« »niprüch«. «a gchlm-MApW i md Kontur» «tt« AadalN al» «MU möwoart. I M »-w M
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