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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 11.02.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191902117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19190211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19190211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-02
- Tag1919-02-11
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LümStag dm 1t. Kesruar ISIS 78. Jahrgang 7MWWMMS M Die Alliierten kshnten tzs gb, die von Deutschland Nach- gesuchte, Erlaubnis zur Fischerei im Skagerak und Kattegat Leid Stao . des fragen im - Wege der «idung W bringeN. WK -nd.MIM Mit ^den Merttetungm der SiMli- P«d«MW. denkste «rhindett, -aß Entwürfe^der .Michs- regirrnng^ rEnherem im Schstze d« Staatenausschusses » zurückMftelU «arden, aber glaub r ich, bei allen Teilen /zum gesamten Paterlande. ,«s jetzt im Schmerz und über alles". (Beifall.) Da reine Wortmeldungen vorlagen, war -di« «rste Be- rqtung igeschkossen.^ Montag: nachmittag 3 Uhr: Zweite 'Be ratung G»s Berfassungsentwurfes. vr. steinre über ckie Kikg-bm Oer vmttcom volMpsnei Die Fraktion der Deutschen Volkspartei hatte am Don nerstagabend «in« gesellig« Zusammenkunft, zu der die Ver treter der befreundeten Presse geladen wären. In ihrem Verlauf äußerte sich der Vorsitzende der Fraktion, Abgeord neter Dr. Heinze, in einer Begrüßungsansprache über die Aufgaben, die der Deutschen Volkspartei in der National versammlung und rm Rahmen der deutschen Politik ge stellt such. Er wies darauf hin, daß die Deutsche Volks- partei die Erbin der Nationalliberalen Partei s«r. Wenn dies« Partei überhaupt zugrunde gerichtet werden könnte, so hätte sie sicher die Vorgänge der letzten Zeit nicht über lebt. Die NationallibWlle Partei habe aber ihr« starke Lebenskraft bewiesen. Brr Fraktion der Deutschen Volks part« sei sich voll bewußt, daß eine außerordentlich schwere Arbeit vor ihr und «ine sehr große Verantwortung auf ihr liege. Ja, man könne sagen, daß die Arbeit keiner Fraktion so bedeutungsvoll sein werd«, wir gerade die der Deutschen Volkspartei. Denn die Deutsche Volkspartei sei diejenige Partei, die berufen sei, die nationalliberal«» Traditionen über Kaisertum und Deutsches Reich in ein« neue Zeit hin- überzuführen und dort festzusetzen.. Dir anderen Fraktionen hätten 1»«n Faden, der sie mit drr ruhmreichen deutschen. Ver gangenheit verbunden habe, zerrissen.. Eine andere Frak tion suche noch zu sehr festzuhalten an den früheren Grund lagen. Die Deutsche Volkspartei aber nehme die neu« Zeit an unter Wahrung des Geistes, der sich in der Vergangen hcit bewährt habe. In diesem Sinne, so schloß Dr. Heinze, unter lebhaftestem .Beifall, möge die Deutsche Volkspartei der würdige Nachfolgerin der alten stolzen Nationalliberalen Part« s«in- » «k » Der Abgeordnete Pfarrer Dr. Oertel, gewählt rm 21. Wahlkreis, wurde bisher fälschlicherweise der Demokratischen Partei zugezählt Pfarrer Oertel ist der Fraktion der Deut schen Voltspartei beigetreten, die mit ihm 22 Mitglieder nm saßt. - Scblecbte stodlmverlorgmt- Der Reichskommissar für Kohlenverteilung schreibt: Die Nachricht von der Beendigung des Bsrgarbeiterstreiis m Oberschlesien berechtigt leider nichr zu der, Hoffnung, daß sich di« Kohlenversorgung Deutschlands nunmehr alsbald bes sern würde. Die durch die umfangreiche Abgabe von Loko motiv«n an di« Entente heroorgerusenen Transportschwierig ketten machen sich in allen Kohlenrevieren imm«r mehr fühl bar. Dies zeigen folgend« Zahlen aus den beiden größeren Steinkohlenrevieren. Während am Montag, den 3. d. M., rm rheinisch-westfälischen Bezirk die Eisenbahngestellung die rm Vergleich zur letzten Woche günstige Ziffer von 18 IM Wagen aufwies, ist sie rm Lauf« der Woche bis auf 12 550 am Freitag, den 7. d. M., zu rückgegangen. In Oberschlesien ist «ine Abnahme von 4568 Eisenbahnwagen am Montag aus 30S7 am Freitag zu verzeichnen. In traneportgünstigen Zickten während des Kriege« haben di« Wagengrstellungs- ztffern für Westfalen etwa 25000, für Oberschlesien «twa 12000 täglich betragen. Aussicht aus baldige Besserung der Transportverhälinisse besteht zurzeit dicht- Bestimmurgen d»Mntwrf« über hm Reichspräsidenten und Reichs«, haben..wir-.Mvächst /in diesem provisorischen Gesetzentwurf nicht MpHtzh. / Zollt» es der Wunsch der PerMmlung sei», «was detartig«s jetzt' schon einPlstHm», IV. . ' Flöha, den ?, Februar tdlS -' vesttcdellLüo»slvtkttmml»g. - Weimar. 8. 2. i Zunächst wird eine Reih- weiterer GlückwunschadrssseH und --T^egramme verlesen. Sodann wird das Ergebnis der Schristführ«wahl bekan»tg«g«den.. Gewählt find Rich. Fischer (Soz.),. Dr., Neumann-Hofer (Demokrat), Stückle» (Soz.)> Dr. Pfetff«r (Ztr.), Kempk« (Deutsche Volksp.), Bostz (Ztr ), Malftwttz (deutschnational) und Frau Agnes (UnWh. soz. SSSSSSSSNSSSSSMSSSSSS—-«SSMSS-W« Räbvmittelvertettung - Lu den^nächstenTaaen, alsbald nach Eingang in den einzelnen Gemeinden, werden ans SM «r. «S da «ßnan^rShnnittellarte de» Kommunalverbandes zur Perteiluna aelanaen. ^0 EbkOWM EpNßiMa FlöhS, dm DSebruar 1S1S. Der Kovnmlnalverdarid. Zttckerkarten-u. Seifeukarten-Ausgabe Io lav M«Uiei«H»ioo ^odonoiolttoilraveoo-Aooaod» 141 »« Menstas de« 11. ds. Mt». mittag 2 de« Htezirk ««,Mtttwach de« 18. ds. Mts. WZU dis 1S M-t M d^ Die Stawnckckrtm du verbrauchten Zuckukarten find zurückzugebm und die «sswMe . r. . moch^^/k^Karte. 'Normahuckackarte/Kindulw 1. «NWi/DmAi/, ,chWl« II« HMMM M die-A«tÄWMm«schast Mha ml» die BchSrde» m FraEllher» UrnfiSfotzberg ty M«lenb«rg t, Sa. Dauk ünd Verlag yon L «. Rotzber, bi Frankenberg h Sa. M «rtrilen. Die deutsch« BUte, die Fischerei in der Nord see bis Mr Linie Horns Riff—Borküm fteiMgehen, werd«, w» sie weiter tnitteilten, erst dann genehmigt werd«», wenn die Forderung des «Artikels , 22 des Waffenstillstandsver trages durchgeführt worden setz der di« Auslieferung aller fahrt--und schleppbereiden Unterseeboote, U-Kreuzer.Minen- l«ger, U-Boothebeschiff« und- U-Bootdocks porschnibt. Es werd« demnächst «ine «Gliche Unterkommission t»' Deutsch land eintr«ffen, um di« Durchführung dieser Maßnahmen Du überwachen. Die Genehmigung zur Fischer«! in der Nordsee nrnorhalb der erwähntem. Zone werde vom Bericht dieser Kommission abhängen. Ende dürfen Lebensnotwrndigk-iten der / G«samth«it darunter keinen, Schaden l«idrn., Daraus,ab-r zu warten, bis «ine solche PystLndMng,nach Möglichkrit durchgeführt ist, das ist nicht Möglich,-wenn, rs da» .^Eiligste und Notwendigsts für den Zu stand, unseres,gesamten Vaterlandes ist.dasist, so schnell -wie Möglich -in«, rechtliche Ordnung zu gründen, die durch die SaMon dieser fouverSnen Versammlung die Organisa tion/d«Wlk welche im Innern Deutschlands «in«. santtio- nverl«, <r»VLlr ausüben kann und die, dem.Ausland« gegen über -her.jrden. Zweifel erhaben, berechtigt ist, im Namen des.gq»M,.deutsche« „Volkes , zu sprechen «nd. M handeln. Avs d«r ,Erk«NNtnis . h«raus, .daß dsr Wschluß dieses Werkes Mr Ek«, mahnt, ist, der Entwurf der Festlegung einervor- MfiE Michsgewalt. hervorgegangen. Dsestt Mtwurf .^ er s Vollständigkeit machen. Gerade- di« »Mn- Fragen, besonders die der Kompetenz zwischen «vd^ Einzelstvaten und gewisse. andere-Äompeteryfiagen iMtz^ Mr ppN/Mrsh^m Ausgesch^^^ denn gerade über , sie w-xe nichtz-MÄt «ine: Einigung M erzielen gewesen. Hecher bi« Verfassung entscheidet die Nationalvorsammlung selbst «ndgüstig, mit der einzigen Ausnahme, daß der Le- bietszustand.der Freistaaten nur, mit deren Zustimmung ab» geändert v«rd«n. kann- Anders /als bet -der R«ichsv«rfassung Mst soll d»r Gang b« den anderen dringenden Gesetz«» jein, für welch«/ hi« .MioMyFrsammlung M Frage kommt. Liier wird «in« Zustimmung d«^ Vertretungen so stehen prützivielle Bedenken kineswegs entgegen. Bek aller UnvollftÄhigkeit/. darf, man . jedenfalls, Kem Entwurf zugut« rechnen, -daß er in keinep Weise die Wege versperren wird, , welche bet, der definitiven Bersassung, zu gehen sind. Wir steh«n jetzt vor der Aufgabe, hie große deutsche Republik zu gründen, i«nd kein« -der- Bestimmungen dieser Entwurfes steht der definitiven Verfassung im. Wege. Gewiß, es Müssen Wünsche der-Parteien,» <s müssen WM einzelnen Landesteile, er müssen auch Wünsche der Reichsetnhett bei Berkebr mit Luxker - g lautenden Pttst zur Ausgabe.' W R» M osiltek aer krät l Ein FünksprAch Ms Namen D« Bolksbund MM Schutz« der deutschen Kriegs- und Zivilgrfangenen wendet sich durch die Funkspruchstation Nauen mit folgendem Hilferuf an all« Völker der Erd«: Der Krieg 'ist beendet. Das deutsche Volk hat weder den Willen noch die Macht, ihn wieder ausMnehmen. Das deutsch« Volk will den Völker frieden, die Völk«rfr«iheit und Vülierversöhnung. Der. Haß, der di« Wett vergiftet hat, soll verschwinden. Aber noch droht dem neuen Menschheits ideal eine furchtbare Gefahr. In der Eeburtsstund« des Völkerbundes werden 800 000 deutsche Kriegs- und Zivil- gefangene ohne Fristsetzung ihrer Heimat votenthalten. Die Kriegsgefangenschaft nach dem Kriegsende ist Sklaverei! Sklaverei ist Vergewaltigung der Menschlichkeit und des Völ kerrechts! Unauslöschlicher Haß ist die Frucht, di«' daraus erwachsen muß. Das deutsche Volk verlangt, daß die G«- rschtigkeit, die Wilson der Welt verkündet hat, -auch uns widerfahre. Das deutsche Volk wird niemals «inen Frieden dulden, der seine nationale Ehre mit Füßen tritt- Im Ramon der Menschlichkeit wendet es sich an das Gewissen dar Welt. Im Namen der Gerechtigkeit fordert es: Gebt uns unsere gefangenen Brüder wieder! . II Mrdiüb äie Melua« imkleeht «biMe» Ma Während die Entente streng die Ern- und Ausfuhr durch d« Blockad» «rhinhert, nützt sjx inzwischen die Zeit, um die ausländische» Märkte in Besitz zu nehmen; sie geht dabei mit größter Brutalität.vor. Schweden, Norwegen, Dänemark und Holland müssen, ihren Seeverkehr mit Deutschland der Kontrolle der von den Verbündeten ernannten Ausschüsse un- terwerfen. Deutschlands Schiffsverkehr nach ^Schweden, bei dem Kohlen, Kali und Salz in erster Reihe in Betracht kommen, ist durch den Umstand behindert, daß die Entente, obgleich sie gegen die Zufuhr dieser Artikel nichts rinwendet, deutsche Schiffe mit der Kaperung bedroht. Di« Ausfuhr von Halb- und Ganzfabrikaten von Deutsch land nach den neutralen Ländern ist von der Entente verboten. Was die-Ausfuhr aus den neutralen Ländern »ach Deutsch land . angeht, so ist dieselbe von der Entente den unglaub lichsten Schiranen unterworfen worden. Sie fordert Geleit- schöne und vetfährt mit der Absicht, den deutschen Berkehr auf jede Art zu hindern. Das diese» Verfahren zum Ziel hat, di« neutralen Märkte in Besitz M nehmen, bevor der deutsche Handel sich erholen kann, geht aus dem Umstand hervor, daß Amerika bereits für 300 Artikel das Ausfuhrverbot ausgehoben hat, welchem Beispiel England und Frankreich gefolgt sind. Die shmdi- navischen Länder und Holland sind mit Agenten aus Amerika, England und Frankreich überschwemmt. steine freigabe a« aemkcden Alchekei Die deutsche WafftvMlstand-hnmplssion teilt folgenden Ntzungsbnicht d«r W-ffenftillstandskonunission in Spa mit: lierauf trat das Haus in. die Tagesordnung «in< 4lyd ssekretür Dr. Preuß nahm dar Wort Mr.Begründung besetze» über die vorläufige R«ichsg«walt., Er führte) aus: Auch in den Wirren der letzt«» Vergangenheit ist mr groß«»., und ganzen der ordnungsmäßige Gang der -Ge schäft« rm wesentlichen aufrechterhalten worden. Ich glaube^ an dieser Stelle d«n Kräften des Beamtentums, di« sich ohne Rücksicht auf politische Ueberzeugung in den Dienst der Auf rechterhaltung/der vaterländischen Ordnung und de: Eredigung der vaterländischen Geschäfte gestellt haben, Anerkennung aus- sprechen M müssen. - (Beifall.) Ein großer und mächtiger Drang m unsrem Volk-, geht, nach stärkerer Vereinheitlichung, em Drqna nicht nur des G«fühls, sondern der alten materiellen Notwendigkeit.. Will Deutschland nach allem, was g«sch«hen iftz wieder aufsteigen unter den Nationen, so muß es noch Mehr mals bisher, seins Einheit: betonen und stärken. (Sehr richtig). Ab« der Gegensatz, dazu lag keineswegs bloß in den Dynastkn.-Möglichst muß dieses Werk auf dem Wege freundlicher VsWinKarung zuwege .gebracht werde».. Es ist nicht M verfenM, daß auch «in gewisses Weniger, .das auf dem Wege, der iFretwilligfttt «rreicht wird, wertvoller sein kann, al» «M Mehr, Has unbillig durchgesetzt wird. Aber am letzten
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