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Erzgebirgischer Volksfreund : 12.10.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189510129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18951012
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18951012
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1895
- Monat1895-10
- Tag1895-10-12
- Monat1895-10
- Jahr1895
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 12.10.1895
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"— 8MI »t'S «estnn- m ckis ) laupl- 1 SM- m kür lvk in lvoioss angm !tl, ^ardiueu- iSwahl Mberg. L rusch), unge- 1.80 chwarzbach terletn. t 4 Wochen ahren, ist we in. Wo? zu «. 4 >chen, n, gegen t von Gößnitz. ^in . Novem- tographie kgeustadt. such. n ns einge- e größere chneeberg, ErzgekH olksfmm-. AnxLTLL Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Ämto1»1n41 sär die ttntzk mW Mttfch« L-tzörden tu Lu«, Zrüntzaw, Hartewlrm, Rchau» » MMlsülüU georgeustadt. «gnttz, «euMtck «chuerda» Schwartender, mW Milden««. l»s«rat, »erd« pro S-kMtmeZeU« mit IVWa.,!« amtlich« THM die Vspaltwegatr« »«t»0«g.,USla«« dlr Sachaltou AeU«mit»L «k- terechaet: tabellartsch«, mchrr^wlhnlicher «atz «ach ahShto» Larts. U-lt-SUtu»,««» Ur. »1«0^ w. I-Hvpmß. Nr.M Sonnabend, 12. Octover Bou dem Bezirksausschüsse der unterzeichneten Königlich« AmtShauptmannschast ist ul» von den OrtSbehörden zuzaztehender Sachverständiger zur Ermittelung der «ach dem Reichsgesetz« vom 23. Juni 1880 bei Auftreten von Seuchen für getvdtet» Thiem zu ge währenden Entschädigung« für dm amtShauptmimuschaftltchm Bezirk auf da» Jahr 18SV Herr Wirthschaftsbefitzer Gustav Eduard Decker tw Cttttttvuld an Stelle des verstorbenen WirthschastSbesitzerS Eduard Vmnd daselbst gewählt Word«. Schwarzenberg, am 9. Oktober 189k. Die Königliche Amtshauptmauuschaft. Frhr. von Wirstng. Kr. Konkursverfahren. Da» Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Max Merkel alleinig« Inhaberin Mari« Rosalie verehl. Merkel geb. Müllrr in Raschau wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 6. Juni 1895 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftig« Beschluß von demselben Tage bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Schwarzenberg, dm 9Lm Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. v. Weber. Oes«. Mittwoch, den 16. Oktober 1893, Nachmittag- L Uhr soll« im Gasthof» zum goldenen Hahn in Mtttweida ei« Orchestrier», ei« Billard Mit Zubehör und zwei gepolsterte Bäuke meistbietend gegen sofortig« Brzahlung zur Berste,g«ung gelangen. Schwarzenberg, am 8. Oktober 189S. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Sekr. Roth. Die Urliste üb« die zum Schöffe«- und Geschworene«. Amte berechtigten Personen d« Stadt Lößnitz liegt in unserer RathSexpedttion vom 15. Oktober d. I. ab «ine Woche lang zu Jedermann» Einsicht aus; innerhalb dieser einwöchtgen Frist kann gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Liste bet uns schriftlich oder zu Protokoll Einsprache «hoben »«den. Es wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß im Rathhause «in« diesbe zügliche Bekanntmachung öffentlich aushängt, welch« die betreffenden gesetzlichen Bestimm, ungen 88 (31—34 und 84, 8b des D. GertchtsverfassungSgesetzes vom 27. Januar 1877 und 8 24 des SSchs. AuSfühmngsgesetzes vom 1. Mai 1879) im Wortlaut beigefügt sind, während sich «tu Abdruck dies« Bestimmungen auch tu Nr. 230 und 23k S«tt« 1 de» EtMb. Volksflmuds vom 2. mrd 8. Oktober d. I. findet.; Nach dar Stadt Lößnitz, am 10. Oktober 189b. Ficher, Brgrm. Bekanntmachung, Di« List» üb« diejeuig« in hiesig«! Stadt wohnhaft« Prrson«, welche zum Amt» eines Schöffe« und Seschwormee« berufen werd« können, liegt nebst einer Abschrift d« betreffend« Gesetzesbestimmung« in unser« 'RathSexpedition eme Woche lang, vom Tage de» Erscheinens dies« Bekanntmachung ab gerechnet zu Jedermanns Einsicht an» mrd kann innerhalb dies« «inwöchtg« Frist gegen di« Richtigkeit und Vollständigkeit »« List« bei mr» schriftlich od« zu Protokoll Entspräche «hob« wird«. Schneeberg, den 10. Oktober 189k. Der Stadtrat h. vr von Woydt. M. Schulgeld Schneeberg betreffend. Au Bezahlung des auf die Zett vom 1. April bi» 3V. September 189S tu Rück stand gelaff«« Bürger-, Semiuarüb««--- »xd Fortdildrmg-schielgelde- wich hiermit mit dem Bemerken «innert, daß, wenn bis zum 14. Oktober dsS. IS. Zahlung an di» hiesig« Schulgrlderrtnvahm« nicht «folgt, da- vorgeschriebe« EtuhchuagR- v«rsahr«u sofort ei»g«l«itet w«d« mnß. Schn«b«rg, d« 2. Oktober 1895. Der Stadtrath. 3 vr. von Wotzdt. Pf. auf Pfannenstieler Revier. In d« Stadtbrauerei z« Aue soll« Montag, den 14. October 1895 von Nachmittag 1 Uhr an di« auf de» Schlägen d« Abth. 5 und 7 Hirschberg und 10 Eisenstein aufbereitet« 281? 2 Rm. weiche Stöcke mtt« den üblich« Bedingung« versteigert werd«. Fürst!. Scköuburgische Forstverwaltnug Pfannenstiel. Die deutsche Kroustatio» irr China. Die letzter Tage oifiziell mitgelheilte Nachricht von dem am 4. d. M. unterzeichnet« Abkommen mit der chine- fischen Regierung hinsichtlich der Errichtung einer deutschen Niederlassung (als Orovu vonosssLou, wie die Engländer sagen) in Hankau ist au sich gewiß ein dankenswrrtheS Er- trägntß unser« philo-chinesischen Politik, entspricht ab« nicht Lem neuerdings mehrfach betonten Erforderniß eines maritim« Stützpunktes für unsere ostasiatische Flottenstatton. Die be deutend« Handelsstadt Hankau, der Hauptstapelplatz des Thee- Handels, dtss« Halm seit 18K8 den Europäern «öffnet ist, liegt nämlich weit landeinwärts am Jangtsekiang, etwa 960 km von dessen Mündung entfernt, und eignet sich deshalb nicht zur Marinestation. Man darf tudeß wohl annehmen, Latz nach diesem guten Anfänge auch das auf die Erwerbung einer Flottenstation gerichtete Verlangen demnächst in Erfüllung geh« werde. Di« Stadt Hankau liegt an der Mündung d«S HanflusseS in d« Jangtse; auf d« recht« Seite deS Han liegt di« Stadt Hanyana und gegenüber auf dem andern Jingtseuf« Wut- schang, die Hauptstadt der Provinz Hupeh und der Sitz d« viceköniglichen Regierung. Der Jangtse ist hi« etwa 1*/, km breit, sei« Wasserstand ist auß«oro«1lich ungleich — d« Unterschied zwischen dem höchsten und niedrigsten Jahresstand« beträgt 18 m — di« Uf«straß« von Hankau, d« „Bund", rot« dits« Stadenanlagm der europäischen Niederlassungen über all in Ostasim heißen, ist deshalb zum Schutz von Ueber- schwemmungen nach dem Fluß zu mit ein« Steinman« ab- gebaut. Der Bund von Hankau ist einer der schönst« in «hina; « zieht sich etwa 800 m lang am ganzen Settlement, der europäisch«, hi« englisch« Niederlassung entlang. Bei Hanlau tritt «ine Kette niedrig« Hügel an dm Fluß heran, sonst ist die Gegend flach und von dem nahen Pagodenhügel aus sieht man, daß das Land von großen Wasserflächen, Lagunen, Tümpeln und Flüssen durchsetzt ist. Wutschang, aus der andern Iangtsesett«, ist durch «in großes Fort g«. schützt, das mit 400 Geschützen bewaffnet sein soll. Neuer dings ist hier, wie an den übrigen Befestigung« am Jangtse die bessernde Hand europäisch« Baumeist« «kennbar; wie e» früher mit der Stärk« di«s« Man«« brstellt war, z«igt« sich vo, «intgen Jahr«, al» «in am«rikanische» Kanonenboot Han kau besuchte. D« Bicekünig war von Wutschang herüberge« kommen, um den Besuch de» Commandant« zu «»idem; als aber da» Kanonenboot ihm zu Ehr« Salut feuerte, firleu von dem Luftdruck di« Mau«n oeS Forts um, grade wt« di« Wäll« von Jericho vor dem Posaunmschall. Die Umgegend von Hankau zeigt die geistigen Spuren TschantschitungS, der früher als S««algouvemeur in Wutschang war und jetzt in Nanking residirt. Er hat in Hanyang Spinnerei« und Zis- gelei«, Stahl- und Eisenwerke anlegm und von Schihü yro am Jangtse zu d« Eisenbergwerken von Ttenschanpu durch deutsch« Ingenieur« rin« 27 km lang« Eismbahu bau« li-ssen. Der Handelsverkehr im Hafen von Hankau ist recht leb haft. Im Jahre 1894 sind dort 717 Dampf« und 904 Segelschiffe eingelaufen, 715 Dampfer sund 1304 Segelschiffe ausgelaufen; ihre Gesammttonneuzahl belief sich auf etwa 1500 000, der Waarenwerth aus 53 696 024 Taels. Bis jetzt gab es in Hank.ru nur ein englisches Settlement, in dem ungefähr 200 Europäer, Engländer, Deutsche und Russ« wohnt«. In den Händen der letzt«« liegt fast d« ganze Theehandel, dessen Werth sich jährlich aus etwa 40 Millionen beläuft. Unsere Landsleute betreiben neben der Einfuhr von Waaren aller Art (Farben, Baumwollstoff«, Nadeln u. s. w.) die Ausfuhr von Thee und einer Reth« klein«« Artikel (Häut«, Hörn« u. s. w.) Ferner liegt da» Geschäft mit den Regierungsbehörden in Wutschang, hier wi« anderwärts in China, fast ganz in den Hände» der Deutsch«. Die Engländer fdrd im Theehandel und im Einfuhrgeschäft thätig, find ab« durch di« Deutschen längst überflügelt. Von Hankau gehen noch alljährlich mit Thee beladene Kara- Wan« üb« Kiachta nach Nischnel-Nowgorod zur Messe. Dieser Karawanen-Th« war früher seh, geschätzt, da « bei der Landreis« das Aroma besser festhielt, al- der mit Segel- schiffen nach Odessa beförderte Th«. Seitdem jedoch Dampfer, die für di« Aufnahm« dieses sehr empfindlichen Erzeugnisses besonders eingerichtet find, d« Verkehr mit Europa vermitteln, hat der Werth des Karawanen-TheeS sich bedeu tend vermindert, und Kenn« zieh« den ander« vor. LageSg-schtchte Deutschland. — Di« Post schreibt: Wt« wir ersah«« ist bisher in d« maßgebend« Kreis« der Regierung «Im Entscheidung üb«, Schritt«, di« möglicherweise g«g« di« agitatorischen B«- strtbungm d« Sozialdemokratie gethan werden könnten, nicht getroffen. Alle Mitthetlung« üb« di« Vorbereitung eine» neu« Vt«insg«setzeS nach bayerischem oder sächsischem Vor bild oder ein« Nov«ü« zu d«m b«st«h«dm BeremSgesetz wer bt« uns al» Erfindungen bezeichnt. Wie wi, höre«, besteh« fern« innnhalb d«S StaatSminist«tmn» keinerlei Meinungs verschiedenheit«« üb« di« Behandlung dies« Frag«: «» sind daher ganz b«sond«S di« Gerücht«, daß Herr vo« Kvll« an- der» Ansicht« verirrt«, als Fürst zu Hohmloh«, ia daS Rrich der Fabel zu verweis«. ES wich, wie wt, wett« erfahre«, weder beabsichtigt, dem Reichstage «in neu«S Umsturz- od« Sozialistengesetz vorzuleg«, noch ist beschloss« Word«, et« neues Vereinsgesetz für Preußen auszuarbetten. ES dürft« sogar auch für die nächst« Zett schwerlich trg«nd welch« bin- dmde Entschlüsse zu «wart« s«in. — Di« „Berlin« Neuesten Nachrichten" meld«: Di« Berichte über die Erfahrung« mit d« zweijährigen Dienstzeit sind theilweis« bet den Generalkommandos eingegangm. Die Berichte über di« 4. Bataillon« werden folg«. Die erst«»« Berichte laut« voraussichtlich im allgemein« günstig, die letzt«« dagegen nicht. Berlin, 10. Okt. Das „Marine - Verordnungsblatt* veröffentlicht ein» Kabinetsordre üb« «ine anderweitig« Reor ganisation d« Marine-Artillerie. Belgien. Brüssel, 10. Oktober. Di« „J»d«p«da»ce belge* meldet: Eine militärische Expedition zur Unterdrückung de» Aufstandes in Luluaburg ist ia der Ausrüstung begriffen. Die Expedition werden führ« Bangel« und Li«ut«nant de Kethulle. Major Dhanis wird ein« and«« Richtung tiaschlagen. Di« belgischen Offiziere schiffen sich am 6. November in Antwer pen nach Leopoldville «in. Parts, 10. Okt. D« Mintsterrath «hielt h«1e ei« amtliche Depesche aus Majunga vom heutig« Tag« 7 Uhr 15 Minuten, welch« laut«t: „Andriva, 9. Oktober. Nach glänzender Aktion wurde Antananarivo am 30. September «tngenommen. Di« Fried«n»v«haud- lung« begann« am 1. Oktob« und kam« noch am Abend desselben TageS, unter Vorbehalt d« Ratifika tion durch di« Regtrrung der Republik, zum Abschluß. General Metzing« wurde zum Gouverneur von Anta nanarivo «mannt." — Die Regierung hat an Gene ral Duchesne und di« Trupp« «in Glückwunschtelegramm im Nam« FrankrrichS und d« Regierung d« Republik ge richtet ; in dem Telegramm heißt eS: Ihr« bew«nd«unq»- würdig« Trupp« haben sich um da- Vaterland hoch v«- dient gemacht. Frankreich dankt Ihnen für den groß« Dwnst, den Sie ihm erwiesen und für das groß« Beispiel, da« St« gegeben haben. St« hab« wt«d«r «inmil b«»i«sm, daß «» kein Htudemtß und k«tn« Gefahr gi«bt, di« nicht durch Me thode, Muth und Kaltblütigkeit zu überwinden wär««. Sie find zum Großosfizt« d« Ehrenlegion «nannt. Parts, 10. Oktob«. Dem Vernehmen nach bedingt
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