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Dresdner neueste Nachrichten : 05.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191907057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-05
- Monat1919-07
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.07.1919
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M. US Nr. 179 Um. sayzgyg Sonnabend- 5. Juli 1919 Mc Wiz - . teIFaZTIZI s· Esel-. s · Zeus-s Y» -« . » ZEIWLJFTHZXMEFÆTJTTIMX Unabhängige Tageszeitung »sp»«sch « WE-Yzzzäxzxkspbzwi W L W XIV ssstssizsx »He-I d«,: mit Handels-s nnd Industrie- Zekxng M- « WHHHJJH Ums-«- e, mit wolle- EHIWZHNW Isu »Ist-· MS n k. BZZMUL it Dr. Bist-s Ic: Dr. Saul-old Dr. chiet Ie Ds tkumr. mkts Ame-. ten G lau-get men, Wo e- IU s. . Itfn JOHN-. s c c· · GMUVRI »Im-nen- läs mchktran u ke clenklel n. ways-« «Zu et- - « --·t h , » » , .·..-., .». br VII met-en «s m « « ko- u- ZETYIHEMMI WE- Ssz --J.å:rkMs-« »Te kelne Getos omm 11. u und hbe Ins-s ou messen due 111 It unsulä th. um tcs net nd 111-s sen uns M onst wiss II tsch nnom neu tm n- u uslo e sen M- loc unsa- sttfishcn an. T Gliedmassn . Gebitvtmmä Icfcbwlllste u santbcitekr. enwettstatt mit I. lM Postbczns In Deutschland cuss. A ohne .Jllus"tr. Neuen-« wanktx M. 1,70, viertellähri. M. Mo , H mit «Jllul«tr. Neu-TM , , I,Sb, . , THIS postbezug im Ausland It. Titurogunsin den Postlistezr. Mengbantsfenbungcn wöchentlich M. 1,00, nach dem Auslande M. I.sc. Einzeknammcc wachem-US 15 Ps» Sonntags G. Ausgabe-O 20 Pf NW M WqÆfisstelle Ferthstkccße ( WWF VIII. Ists-, is Lxsjclflscjokitbeckkpjgu Leszqutr.kcjc ffxeleakFMDrck Nvucste Dresden Die Strekklage fu« Yepljtz O W pro vniwgspkisulln eernn a er erner o aus rat erne SidnngtMekaltem in der ques- die Läge die-i Veriedrdstr ei d erdrtert wurde. Das r gednis dieser Erörterung war der Des-Nuß- UU Ac stettte und Unternehmer tu einer gemein samen Sidnn ans deute nachmitag 2 Uhr-ein spnladeiu Stern vorher sind Verhandlungen mit; »in Reissardeitsamt fes-flogen worden nnd die Reichs ehdrde dat ihre Te knabine an den Eint-» gnug-verdandiun n mit den Strasenbahwern sage-- »legi, sitr den Laie das die Zeitungen der Verkehrs nnternehmunsn auf den Vermittlnnædvorschlag ein gehen-Die ertedrstage bat chzeiken gestern ni K t eänd e e t. Der Fern- nnd terverkehr wi sahqgleaknmitsiq nnd in vollem Umfangs dunk- Ksotidrt Borsrtvertegk kann nur nnregelmäß g. bent werden nnd dei tust-gingen Andrang an den canntverkedrdseiten sind o nken unvermeid-! fich. Der Stadi- nnd Ringvertebr wvd erst in vier! vder siini Sagen aufgenommen werden können, da ed» ·an den notwendigen Lokomotiven fegld Das wild ei . udrwe en, nnietztiidt due Kraft- und» ; ievdedroi en den-tut gi den Verkehr nnd die · rette finden dereits zahlt-an - Die Bnreaus angestellten der roszen Berlin-er Straßen liedn baden in einer Versammlung, die sich mit der Rechtslage des Verkebrdstreided deiaßte, eine Oniiebließung geizen-meinem in der die Wie derausnak me der rdeit in den Bnreand am Freitag beieb oisen wurde. Von suniindiger Seite wiw noch mitgeteilt, die Nachricht« ed wurden in Berlin in erhöhtem M Truspen konzentriert, auch ieien die Regierungs gediiu e besonderd start mit Mannicleaiten besetzt wor · en, iei tret erfunden. Das Gesente l sei richtig. Rach dein der Eisendaknerstreit deine egi wurde, sei ein Teil der in Berlin onzentrierten Truppen in r ück ge nommen worden. » Zu einem Vertreter des W. äußerte sich der Einiges-Er duentliche Arbeiten, S t a a t d m i n i si e r Dr. e r. der die schwebenden Fragen n. a. tol --.fendermaden: »Die Staatseisendadn iit Ve inxtum ded gesamten Volkes- Demgemäß F auch Arbeiter. Angesie llte und Beamte er taatseiiendabn Beauftrlkste des Volkes nnd icht einer kasitqiiitischeir regnet-many Ihre Tätig eit Hat dem vsl Uwod k seit dirgelienx on diesem Gesichtspunkte aus ist das Hineintragen fort- Mrrnder Bennrniiignnq in das set-sonst zu beurtei slen IT des-süße auch im Verwaltnnqdinteretse ge ordne e ertretunqoew Die Vertretung muß aber eine einheitiichr. nnd emo!rati s Be r W a di hervzrgedende sein« Ich bin dementspre end dereii, die etrieddriite iin Rahmen der reichdgefehi liess-en Regelung auch sttr die Staatseiiendqyn einzu führen. »Das große Volksunternehtnen der preußischen Staatseisendnhn muß vorbildlich sein durch den volks tümlichen Geist. der die gesamte Vermitung zu durch s dringen Bat. Alle Verständigen sind sich darüber klar daß wie er Werte erzeugt nnd nicht Werte zerstdrtwerden müssen.«» , » , « , Dersjfenbahneransstanv knFrankfuri w. Frankfurt a. M» 4. Juli. iqu. Draht-Bericht-) Die Franksurier Eise nbah ne r nahmen gest-ern nsachmittag in ein- großen Versammlung erneut Stellung zum Streit Es wnrde aus die Beendimtng des Eisenbahncritreiks in Berlin und dessen Folgen hingewiesen Die Versammlung beschloß, trotzdem im Ausstand zu verharren unter der Parole ,,W-er die stärksten Nerven hat, der siegti« Die Strei kensden wollen den Frankfurter Hanptbadnhoi aus zwei Tage schließen und nur dichl-Ren Züge einlassen die in das belegte Gebiet fahren ssen, sowie einige Arbeiters-im- - one Freitag an wird der Eisen bahnverlebe vollständig eins-extent bio ans einige Personals und Eilgüterziiae für ie Leb-eng miktelversovgung, besonders den Wildtrandpore Der Postverkebr ruht ebenfalls vollständig. Man nlanbt unt-er den Streitenden daß amæ die Bezirke dann-over, Castel und Erfurt ed der Bewe mmq a«n ich li c Ben werden. In den großen Warte iälen des öaupiibahnboses siden Hunderte von Reisen den, die in den Gastddsen seine Ausnahme sind-en konnten, und übe-machten dort-. , In Bad H omd nea versuchten aesiern Sol daten, sich des Babndoss Zu bemächtian, doch wurde der Versuch rasch nntevdr ckt. In Da rm st adt dat eine Begammluua von etwa 1000 Mitgliedern des Gewerki afiddnndes Denditcer stiendodndeiwiten sich gegen den Streit nasse-sprachen und sich iderel erklärt, den Eifendadnoer edr mit allen er laubten Mitteln anseeidinuerdalietn Der Bnrs e r ausschuß in Franknrtefrotesiiert aeqen die Anstellung ded Juni-ers rd anksuris nnd for dert die aelaniie Gimvobneritdaöt auf, die arbeits williaen Eisendadner in ihrem amps mn Aufrechtsx erdaliunq der Ordnung geschlossen Du unterstüioen und alle Maßnahmen In ergreife-m die tieeiguel find-l eine drod nde Katastrolsde abseits-enden » Der äranksnrter Eisendadnerstreir dnl auch aus Mains derqeqrissen Die Gifenbadnardeis ter des undes e t t e n Teiles des Eisenidadndirets tionddezirkd Mainz baden die Arbeit niedergelegt Sie erheben die aleicden Fordernnsen wie die Ver liner Eilendadnardeiten . »z-;,.j-»«·z, » . . Verschlusses Delawgszusaup tu Dortmtmd 3 ·- Dortmnnd. c. Inli. Ueber Dovtmund isst Ostern der verichärfte Denke-angs ustaud veebänast wundes-. Am Mc a bildete-n 0 am dumm Mäskwe NMMMMM te die Zum-en vels Men. Die Truppeu waren fchlleßli ankommen- von der MGWMMI m machen. Sie Jene-isten mekwete üse ab. wo surj wegzjexe Personen schwer need-est wäs- en. t e Ertönen Cis-bot list MJMU ap -perr m en. Das reimw- W EW heute ins see Stadt ein. sei W M ngvtedsaut und Wittwe-en ums-den nol ve Lerblastunqen voJiånommew Im benach -2332 «-««.32««2e««75-Mss·.«åsssgs e aev e er um n bestehn-s übe-W pude- sm- Plcudmmgeu Ia Hat-tm » X cann- iu Westf., 4. Juli. Im Laufe des sen-Oasen Taåeö kam es auch hier zu Plünde ruuaen. uf dem Wochenmarue samnelxe sich eine erregte Menckchcnmenae au. Zu Ausschw tmmen kam es jedoch hierbei wicht. Nachmimas Minder-e eine Ausschl Mutteer ein Wust-en aezchase Die »mei, Mc dies vers-indem wo te, wurde eutwaffnet und meshrcoe Beamte wurden mißhanhelh Darauf zoa die Bande zu dem Laufbaus Gebrüder Arn-wem umd- raubte dieses sowie mehrere andre Man-Maria« warensefchckfte aus. Auch das Gefängnis wurde igeht«-me und 80 Gefawaene daraus befre t: Von den Wunder-m wurden 17 Mann verbafte t. Mehrere New-neu Mir-den vert wundet Abends s Übrs soan Reaievungss trat-neuem » Untersuchung wegen yochverräicrifsxer Hanbxmtgeik « o- Uerltm d. Juli. (Eig. Drabtbertchu Außer Besen den Führer der radikalen Bantbeamteus ewegmm Emou t s, ist auch gegen eine größere Ansahl der Berliner Arbeiter-äu und etu ge Mitglieder des Berliner Vollzoge rats das gerichtliche Untersuchungsven fa hr e n tu Vorbereitung wegen bochv e r - räteeischer Vandlunqew Aus dem ifchon mitaeteisieui Brief des Kom mnnkstenfllbrerg E m o nt s acht weiter hervor. daß er unter den eualiichen unsd amerikanischen Be - fadnunsptruvpen im Rheinlaud tonliche wi tf e Usttation betrieben bat. . · ·- kok Wald EEJ sitt-« Umschw- 1 " you streitet-km M Mann m II ·lu·d. Mk- send WI« . mit. Jd tsck ein-Mk w. wies-M Magst-111- lolh Orts-ist« Wle vlkd Zictdurch cela--j them-S Ihs Uhr ingang Albrechtsty istum« tot-»u, snllus nbmxtglieda Ils .; ecnqerasmt von; DE FFAI LlMka ssidiöfcssdisäisk cäge von Fräulein Bist ’ am Glut IMM- ist-In Ythfsjsfofsslåhfqi I a Tom-en- ) a »Was-Macht« ag. der populäre! einem BUT ) HnsembleJ WILL l SIIILMMESL ssValll lAbmd Imeuball IMPLIE- )ereinigung ecschicdenen loiunq usw. .- Ende Wls Uhr. kb geb-tm der Vorstand sn 108 m den- BIIJM Inhalt Ie sowie Im I- Wegs-sp- , Tom-eiskal -- den syst-ish . m. te lall tanzen : used-Jst einladit . v- König-Skran Str. 12 . - M so bes Geblie ll tsusvmiu « -Dakzeim«. m Angehönaen ist -D-:YO M FW(Æ 11l EHIM Eg- Lis- ag. ’ Mitwelt nichten-um Un- EVEN-Eke- I idem M« , I · immuilt auch - » sw. o. vi. g lIMSL In Handel! nd sonktee Ten wesden wer n seinen Saale es RIGHT-biss- WZYUUZFHZT kommst-ist . lc ZW. I Ist Col-Ists « IM M Die Wasser-suche in Hauchng Od« dminrm 4. Juli. CEM Dkabtbericht.) Von den Regierunaötruppcn sinsd in Hamburg und Vor orten mehr als 2000 Handfenerwaffen und einige Mafchknenacwehre im Besitz der kymmunistuchen Arbeiterschaft ermittelt und beschlaa n a b mt worden. Die Waffenfuche wird sorgte-Ah Die Reakerunnstrupveu bleiben auf lmete eit n damburaOftWoniert · Reue Auöfchresiuugen Zu Taffet U. Casel- 4. Inn. Esa. Dvahtberichti Fuchs-m wieder Ausschrei t« u n a e n voraekomm sind. unterblieb auch heute die vollständige Wiederaus bebtmq des Belaaer uztassustandes. Die Lage in München Zu der Meldung eines Berliner Vlaweb sah die Gärung in München to wachse, daß mit einem neu-en Aufstanbie zu vechnen sei, daß vorgestern ein Ruyter-I der Kommunisten auf die Schatwafeme noch vere te t worden und daß die Einwohnerwehr ihrer Unhabc nicht sum-Arn sei, erklärt die Korrespondenz Hoff mann: T ächlich Hat sich in München nicht das geringste eretguet Die Finwohnerwehv ist überhaupt noch nicht in Tätig-seit etretem « Ein Armeebefehl Generals v. d. Dorne i I Orest-un it. Juli. In einem Armeedesehl an die schlesischen Grenzschuntruppen wendet sich der Werdesehlslzwber v. d. Dorn e in See-Blan, der bisher, wie gemeldet, einen andern Standpunkt eingenommen nnd seiner Entxüftung über die Unter zeschnung des Friedengvertrages in etwas eigenartiger Weise Ausdruck verliehen hatte, gegen den geplanten Widerstand bei der in Wiege zu erwartenden Unord nung der Räumung O erschienen-. Es sei schon früher bekanntgewordsen, daß die Truppen des avzmtretenden Gebietes vielfach nicht räumen, sondern um dasselbe käm-v en wollten. »Die Durchführung eines solchen Guts iusses einzelnen-, heißt eg in dem ArmeebcsehL »mi: e für die Gexamtheit des deutschen Volkes verderbiich werden« W r stehen im Be- Wnn schwerer innerer Unrnyen, die das teriand in schlimmere Zustände stürzen können, als sie der Volschewisinuö über Russland gebracht hat, so- Ern das Heer nicht zusammenhält Es ist daber Pflicht t- Ossieierh init allen Mitteln zu erreichen, daß das äeer geschlossen bleibt und den Anordnungen der eichgreaiekunq fFoäge leistet-« Von Osfizierem die ans persönlicher ns Vunng glauben, dem Reinen-mäs befehl der Reichdreaiesmq nicht nachkommen en i n nen, verlangt der Ober efehlsbaben daß sie Wort von ihren Posten zurücktreten ~ Z « - Die Anfwstmg der oberste-i HGB-J -sp leiinng « X guts-« s. Jun. mmmiw « Generalfeldmavschall v. d i n d e n b n r a, der bereits vor einiger Zeit um Oenebkneixcnna seines Rii cktt iiiep bei Abschluß des Zri - eng gebeten hatte, verläßt am heutiqu Tage all-era. Gleich zeitig ist auch die Oberge eeresleiiuna ans-selbst Ins diesem nla e bat der Mini st e r v r ii s id e nt an den enemlseldmaeschakl v. Hindensmrq im Namen der Re i chs r e q iet nn q folgendes telenrapbiern « »Im Namen der Reichsteniermta sm lq Ihnen, cerr Generalicldma schall, noch einma unsern unabänderlich-c Dank itlr alle Dietåxte man Wogle Des Vaterlande-. In Tagen der of wurden se aeruien in Taaen noch schlim merer Miste schlan Sie Fee llusaaben ab. Die wie itn Zwange ex Psli i aus unsern Posten bleiben müssen. werden immer ein ern Bes .erbild in der Art Leben, wie Sie d e VII gegenüber dem Vatevlans e höng aestelli haben ymdnlide Gefühle nnd Uns nmsiöteenf Bau r « . e . Whvebrminisier N v ske bat an ssen General keldzitearschalt v. Binden-barg folgende-s Telegramn ge an : « - Generalseldmarschalt n. gindenburm Kalt-erq. » Un dein Tage, an dem ie den Oberbesehl nie derleqein ist es mir ein Bedürfnis, Ihnen, re geldmaijkbalh im Namen der neuen euis en esse macht den herzlichsten nnd unans ltischlich Lien Dank des Vaterlande-e ssir Ihre trenaeleiste en Dienste auszusprechen Wie Sie als eubtngekriiniee setz-nett unser igeei- in Was-. actiibei habe-. d. nimmst in sie-. , Gefchite forileben. Besonders aber muß Deutfchland . anen dankbar fein für die Mühe und Sorgfalt, rnt der Sie in der letzten schweren Zeit die miliias rilchen Geschicke unfrets Vaterland-es gelentt haben. S e haben damit den G r u n d fte i u gelegt, auf dem unfer Voll in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft sein n e u eg Hans bauen wird, in dem dann unfre Kinder nnd Enkel wieder mit Stolz und Freude als Deutfche leben können. Jn dieier sicheren Zukunfts hoifnung möge Ihnen, Herr Feddsmarfchall, noch ein langer, von der dankbaren Verehrung des deutfrhen Volkes getragener Lebendabenid beschieden fein. Reichöwehrminifier N o d k e.« Konservative Kampfaniage « Berlin, 4. Juli. Der Parteivorftand der Deutsch-Konfervativen Partei erlath heute in der ~Kreuzaeiiung« eine iängere Erklä r u ng, in der zunächst gefaat wird, daß an der Poli tik, die zum unaliickieligen Ausgang des Krieges ge führt hat, die Konservative Partei keinen Anteil habe. Die ErtlarunHaichiedt dann die Seh u ld an der Nie derlage den rteien zu, welche die F rii ede n g - re i o lui i o n des Reichstaaes vom W. Juli 1917 beschlossen baden und sagt, daß die Politik dieser Par teien den Siezjesivilien des Volk-es gebrochen und das Volk zur dievolution getrieben habe. »Diese Revoiution«, fo deißi es weiter, kiriigst die Schuld an unferm Unglück nnd wir klagen ihre Urheber und Träger vor der Weltgefchichie an, daß fie unt wasseni und ehrlos Hei-tacht haben und durch ihre Schwachbeit nnd Leicht ertlgkeit den tückischen Feinden ihre Bernichtnnqdabsichten geaen und erleichtert und nnfer Voll äußerlich und innerlich zugrunde gerichtet haben. Nur eine parlamentariiche Regierung, die als folilzku keine persönliche Verantwortung kennt, konnte ltande sein, einem folcden Frieden, der uns neben unserm Leben als Staat auch die natio nale Ehre raubt, ihre Zustimniuna zu geben. Keiner Monarchie wäre das jemals möalich aeweietn Dieser Revolutiondreaiernnm die und um alles gebracht dat, iaaen wir den Kampf an. Wir streben nach Wiederherstellung der Mon arkhie unter dem Zepter der hobenzollerm die und Anscher Wodleraedew Freiheit nnd Kultur zu verschafer vermochte. aeaeniiber der Jammerlichs teit einer Gegenwart der Armut, des Elends und der Knechtuna- wie sie die Demokratie und die Reisender-schau gebracht par-« , . t Antisemitifche Pogromyege HW , « « Berlin, 4. M Demokraidsche nnd sozialistische Blätter dringen Nachrichten iisber eine umiaiiende antisemi iische Agitation, die gegenwärtig von mehreren Stellen asud in Deutschland unterhalten wird nnd Kereists sehr großen Umfang angenommen dat. Sie hat u.a. die Veranstaltung von Pogromen um Ziele. Die Pentra le der antisemitiicheu Erst-ro aganda iche nt ein spgenannter Ausschuß sur solidanilliirung in Yerlin zu fein. Dieser allein veranstaltet regelmaßig geheime Versammlungen, in denen Initrnktionen für die Pogrompropaganda verteilt werden. Gleichzeitig betätigen sich Bereinignngen in Leipzig, am lmrg, Duissdurg und Stuttgart in dieser Richtung. Fand in Hand mit dieser Pogromihetze gehen die Vor ereitnngen der Untissemitem sich eine Pogr o m - legar-d e zu schasfen Am A. Februar 1919 fand, wie te »Freibeit zu berichten weiß, eine geheime Ber smnmlung des Ausschusses fiir Volisausllärung statt, in der Regierungsrat Ernst Große und Leutnant v. Arnim tatkräftiged Handeln gegen die Juden verlangten. Dann erklär e ein Vorstandsmitglied daß dem Ausschuß hf«iir Volkeauiklärung ein Frei wtlligensWer edurean vom Krieådminisies rium genehmigt worden iet, nnd er sagte ty, Paß der Kriegdminisier allerdings nicht isi e, daß digem Werdebureau nur Freiwillige mit anti semitis er Gesinnung entstammen werden. Es ist außerordentlich bemerkenswert, daß dieise planmäsige,. großziigig ansgeslegie Judenhetze, die sich ald eke: gegen die Revolution charakterisiert, itnanzie l» ari! dasteht. Nur mit ewaltigen Mitteinxitsi esj ncdglich, eine derartige Paropaganda ins We sn sehen nnd zu erhalten. Wie Froh die Mittel sein Intiissem ergibt sich d. B. and er Tatsache-, das die jHanpisielle ifiir Voitsausskliirung vor lurzem eine anttsemitiige B r os chii r e »Von der Verheisatng ded deutichen alled« in einer Anflagedsiihe von Moosd; an deutsche Lehrer nnd Geistliche-versan-dt Idar Das »Berliner Tagediati« berichtet dazu: »Macht nnd werden täglich Flnqdläiter nnd Bwschuren aller Sirt wegschiebt die erstens daveiien, das eine organi sierte rdvecherdnnde mit den unglaublichsten Ge meindeiien nnd Lügen das Publikum aufs-ebenen vegnchd und die zweitens zeigen, daß die-se anisisetnis ctis Propaganda in der Tat Wer gewalttge Mittel »Der-fügen muß.« Das genannte Blatt dringt dann einige Proben and diesen Flugdldtiernt In einem spukt ed u. a.. daß die deutsche Frieden-dele aa ion aus lauter Juden bestände nnd siir 1 Mil ciacde Mart non der Kniente net-mit worden sei. Das Urteil im Prozeß siiiber » Ja dem Print-ges wegen Ermordou des Qverits leuinanis v. cl er, der am D. März n Dalle nach dem Einkückeu der Resierqngoiruppen während der spartakidifchen Umhen von einer Menschenmenge »un- Saale geschleppt, in den Fluß gestoßen wurde Innd durch Schüsse ichweroerleizsi unterginq, wurde mestckrnche nack- seomäiixiges ERNST-akute Dem - e« n Schwinger a r e . on Frä- Ituseetqqm wuste der untre-stumme Otto Bauer wegen Mordet sum Tode ver u-.tieili. Wegen Beihilfe zum Morde erhielt »der Schar-Meter Heinrich Gierbolt 18 Jahre 6 Monate, der Handlungögebilfe Rudolf Richter -12 Gre, der Geichirrfiibter start Korih 10 Jahre äu san-, wesen Totschlaqu der Mechaniker ri Fiebler O Jahre suchrkmud Gegen die iiöriqsen singt-klagten Moment Max Rädel, Sol dat Sieian haler. Schlosse-e Max Jung-traun und Arbeiter Oskar Su Hsl e war en wegen schweren oder einfachen Landfriedenser . M sachdienl .M Mäntuisiiraieu ersann-i- - » Ernste Uecruhen in Stalle-i , wh. L uns up, 4. Juli. Eis-. Drahibeeichu Die vor-Zeiten« in F o rli ausgebrocheuen ungestme revolutionärcu Teuerungstumnlie breiten sich wie ein Leuiiesier auch über die Rot-ak- u a und die benach barten Gebiete ans nnd werden von den sozialistischer chnblikraucrn ausgebeutet Die Volksmniieu plün dern such dem-Sitten die Kauflijdeu. Magazine nnd Warenlqgey wennWie Besiter die Herabsetzung der Preise auf die Hälfte, was zur Revoltepawie wied. verweisetw Bielfach werden die Ladenschliässel you den Besitzern ausgeliefert nnd die Vorräte nach der At beilskammee und denWohlläiialeitsiustituien oder nach Zeiss Rathaus geschafft imd dort zum halben Preis ver kauft Die Menge erzioang auch die Freilassnng aller Verhafteiem In Forli ruht aller Verkehr; ausser deu Apotheken«ift kein Laden geöffnet Das Militär nnd die Polizei siehest. mit Maschineugcwehren nusgeriisiei, qui den Plätzen ian an Straßenkreuzmu nett. Durch die Tnnmlte ist ein großer Sack-schaden entstanden, der sich auf viele Millionen Mark beläqu Für acht Millionen Mark Waren lasen- im Stadt hanie. Ja Forli-umwall. Faenza, Jmola und Meldola ifi der Generalfiteit zur Er zwiugnnq Zier Preishembietzuug auf die Hälfte Ma wieti worden· Durch die Sindibehiirden mußten die Preisherabfetznngeu auch angeordnet werdet-. Die Preise iiirchiei die ansteckende Wirksuq der verführe risch-zu Steeikmwle Die Rein-Mauer von sne o u a.. Bologna, Regsio, Smilit suchet durch Uni ruie Wasser qui ihre Mühle zu lenke-. Eine römiiche Aqeninkmeldung heranzieti sie Inn-Inseln Botschaft offenkundiger Karl-italie- mit den wiss-« sitioneilen Depuiieriem lourualiiteu und Nation-stillen zu Betheiiiihmug von Krisen in der Regieru- mid. im Parlament Der Abgeordnete Tit-Hi interpel lierie deshalb M und Tittoui. x Bett-, e. Juli. Laut Jst-usi- W Muhme-m Genewlielteuie des Wild-I Os- Iwerkichufiöbuudeä is Geistlipr Italien beiseite iits »auch dem Kriege iu Verhältnisses-. die sm- Bank-ou »Hu-ten Mit-lese Das Volk iei von einer revolu »iisuiieeu Bewegung entiter und di- Lese iei le schade-. das Nachts-biete die aus Italien kommen und m 111-ex tewluiiouäten M Mtscwkhm spkM M W W! M . « - Der Prozefmlau argen lieu Kaiser Reuter meldet: Blond Georse teilte ins Unser hause mit, daß der Gerichtshof gut Mitteilung des Kaisers seinen Sitz in Lo u don baden werde Der Daager Korrespondent ded-,Rlegraai« melden man sei in Kreisen der holländischen Regierung daraus vorbereitet daß die Frage der wentnellen W inng des früheren Deutsschen Kaisers ietzt in ein entscheidendes Stadium tretee Der Korre lpondeut Hatte eine Unterredung mit einer hochstehen ben Persönlichkeit, die ihm n. a. mitteilte es sei in den letzten Tagen wiederholt non einer Flucht de sriiberen streut-ringen gesprochen worden Davon tönne aber nicht die Rede sein. Dem Oaisser und dem Kronpvinzen stehe es vollkommen frei- Dol land zu verlassen, und ihre Abreise würde der Regt-es ruug durchaus nicht amangenchm leist. Nur eine pidtzs liche, tin-vorbereiten Abreise, von der niemand etwas wüßte, würde für Holland einen unangenehmen Cha rakter haben können Der Kronprins wird auch eint deshalb sorgfältig bewacht, nsm eine derartige Greise unmöglich zu machen Was den Kaiser messe, so sei ed möglich, daß Gm, wenn er plötzlich til-reisen sollte nnd ein Ersuchen um seine Auslieferung gestellt Iwerden sollte, die Abreise verweigert werden würde »Er würde nach dem Auslieferung-dgqu ans Ersuchen seiner fremden Regierung any alten werden rennen-. »Aber dieies Ersuchen mn Ausl rnng ntiißte treuer-- chakd einer bestimmten Zeit ges en. Da die Frage ;der Auslieferung des Kaisers iest auf der Lage-ordnung stehe, konne man saqen, daß er bei Einer Abreise weniger frei sei als der Kronprtnx s ie Frage der Auslieferung selbst werde einen ans-, litt-lieblich juristischen Charakter haben. Nach dem Ge »s.etee müsse darüber das Gntachten des Gericht-linkeds »Man werden, in dessen Recht-dachtet der Betref km sich befinde Für den Saite-: würde, da er in s erongcn wohnt, der Oer chtsdof in Utrecht jin Betracht kommen, nnd ehe dessen Gntachten abge geben würde, mitgte der Kaiser vom Gerichtde geb t werden. Die Regierung äche die Absicht- iich stellte ans den juristischen tandnnnkt zu stellen, uXd es sei gelinde M lebe swelsechafh ob die stup l« serung genehmigt werden würde. Der W niann des Korrespondenten verweist ans die Erklärung des Ministers Rund de Beerensronck wen 10. Dezember mis, in der dieser erklärt, daß die dal ländische Regierung unter Umständen nicht abgeneigt sein würde, üder den Ort, der dem Kaiser als dauern der luientbalt anzuweisen tei, zu verhandeln Der Instiaiuinister bat sich ani U· Mär-g mit W Dr tlarung angde sx malte-dann s. M. Das W well-et aus Lende-ne Es entwich das die an W zu richtende. Ue Auslieferung des früheren Daumen Kaisers betressacheskwemssoservths schrieben sein wird. Jst den Moll-sum des W scheu Patlameuts verweset has w Gesichtspunkten Istan den ehemaligen Kaiser m beut 111-Ists se jreselt wirb. den die situierten sur Durchführung Eber Friedenssedkusuuseu errichtet M IDer Erwies wird aus fis-I W W Ut: Jvon fis-f atäerteu Wächte- M W MS HW besit- dos die Gerichtsverbauutus tu Derg- liattstiudru wird. und erwartet zuvetW Ah d Kaiser zugegen lei« MdaW W« laws von Mitwir- alMerieu mit-. OIMW W W werd- sitt .
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