Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 03.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192511034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19251103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19251103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1925
- Monat1925-11
- Tag1925-11-03
- Monat1925-11
- Jahr1925
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 03.11.1925
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dienstag, den S. November 1V2S. wird wett Zahlen der Produttion weni» über- rchlagwetterexploflon auf der Zech« Hol. Hen wurden 17 Personen getötet. «... txz-tchnereo Meldtingkv ftnd«, St« Leier Au», chrliche» an anderer Stell«. der bisherige Minist« proklamiert worden. * Durch ein« 5 / land bei Geilenkirchen sie abgesetzk und »ax zum König bet der Reichsbant m tm August dieses Kriegsschiff« vom Kreüzerabi land hat, oas diesjährige Ba 43 Prozent der organisierten bedeutend die Zunahme der len Wochen war, beweist iahl der Arbeitsks« 8Z . Zahl der Kurzarbei- ein« fast noch nie erreichten Stand ZStfchvftzwerdaer lnztge Tageszeitung im Rüntsgerichtsbezirk ischofswerda und den angrenzenden Gebieten Blatt «tthLtt dir amMchen' BedanoMrachuag« der.Ammhaupt« inaschaft, der Schultnspebttov und de, Haupyollamm zu Bachen, Amt-qerichm, de, tttnanzamte» und de» Stadttat, zu Bischofswerda. Iahten und Wirischafislage. I von vr. v»ear Goetz-Berlin. Es wird tn den letzte» Lochen und Monaten so viel lüLer die schlechte Lage unserer Wirtschaft geklagt, ' Iger unterrichtete Kreise dazu neigen, diese Klagen I trieben anzusehe«. Wie wenig diese Annahme berechtigt fist, zeigen einige Zahlen, die auf amtlichen Feststellungen beruhend, nachstehend kurz wiedergegeben werden sollen. Eines der wesentlichsten Symptome für die Lag« der Wirtschaft ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Diese hat ! sich leider im Lause oer letzten Monate wieder bedeutend verschlechtert. Aus je 199 offene Stellen meldeten sich im August 226 männliche Arbeitssuchende und 13g Frauen, die Stellung suchen, verglichen mit der Vorkriegszeit erschet. neu die vorgenannten Zahlen besonder» ungünsttg. Im Jahre 1913 meldeten sich auf 190 offenen Stellen durch» > schnittlich 179 Männer und 198 Frauen. Dieser günstige Stand des Lrbeitsmarktes wird allerdings nicht so schnell ! wieder erreicht werden. Auch die Anzahl der Arbeitslosen steht heut« noö über dem Stand von 1913. Während damals auf 1> ganisierte Arbeiter noch 2L Arbeitslose entfielen, waren im August diese» Fahre» noch Arbeiter ohne Stellung. Wk Arbeitslosigkeit gerade in den die Tatsache, daß im Juni die Zc, Prozent, im August 3,7 Prozent der oraanifierten Arbeiter schäft betrug. Dazu kommt noch die Zahl " ter, die augenblicklich ausweist. 0,9 Pro«« beiten augenblicklich i weniger wie 11L Pr> weise oder gang ihrer Diese Zahnen stich und mit den Zahlen sommenhong. Die S einen Rückgang g» 0« steht sie immer »och von 1913, der 11,7 j schiech irrten AbsMsau» dem hier «ine Sm« duktton hat de» Ane itch noch »icht »Ud« Im August »ur di« HD breiü Aeblanüzeilt t M, «atllchm Briefkurs ««Wahltag, ftöoch MW MN Kuw vom Lag« der Rechnung. — «atm» uw Sa nmelanzelgen tarism. Ausschlag. - ErflttlunsoMt überschritten, im Just der Betrag von st Milliarden schon fast erreicht. Demgegenüber steht die deutsche Ausfuhr noch beträchtlich unter dem Friedensstand, der im Fahre 1913 monatlich durchschnittlich 849 Millionen Mark betrug. Diese Zahl ist im Laufe dieses Jahre» nicht ein einzige» Mal erreicht worden. Die Höhe der deutschen Ausfuhr Hwankte in den letzten 6 Monaten zwischen 672 und 746 Millionen Reichsmark. Dor dem Kriege waren wir einer der ersten Gläubigerstaaten der Welt. Men Erdteilen arbeitete deutsches Geld, wodurch Kap! gewinne und Kapitalzinsen tn so großem Umfange nach Deutschland flössen, daß die Unterbilanz im auswärtigen Handel durchaus bedeutungs los blieb. Anders ist dies'setzt. Unsere ausländischen Besitzungen, unfer ausländische» Kapitol, sa sogar das Privatvermögen der Deutschen im Ausland hat man in großem Umfange beschlagnahmt. Mit Erträgnissen desselben im Interesse der deutschen Gesamt« wirtschaft kann man kaum rechnen. Darüber hinaus aber ist Deutschland durch den Zusammenbruch von Währung und Wirtschaft gezwungen gewesen, ausländisches Kapital tn so großem Umfange aus dem Kreditwege nach Deutsch land zu ziehen, daß der größte Gläubigerstaat der Lor- kriegszett heute der größte Schuldnerstaat der Wett gewor den ist. Zu der Unterbtlanz aus dem deutschen Außenhan del treten also noch die Summen hinzu, di« an Zinsen und Provisionen an da» Ausland gezahlt werden müssen. Dies kann, wenn tm Augenblick auch keine Gefahr für die Wäh- rung vorhanden ist, auf die Dauer von der deutschen Wirt- schäft umso wentaer -«tragen werden, f« mehr die Der- i dem Dawesabkommen von Jahr zu Jahr ,len au» dem deutschen Geld, und Finanz, «falls Ausschluß über die Lage der Wtrt- Sm März HMte W H traurige» Kavib !<hai«ueb«n ist der aumMKAae Hall «ad« Einfuhr st» Sichre UM monai »a- diwchwea da MA»» M» »en in Anspruch Sie «trkschl schließlich auch in Lagesschau. Reichskanzler vr. Lacher hat die Vorsitzenden der Par- ielea, die durch Vertrauensmänner im Äblchskablnett ver- lleten sind, zu einer gemeinschaftlichen Aussprach« über di« Mische Lage aus nächsten Dienstag nach Berlin einge- dcrgebLcED-- - ,7)- Unabhängige Hettung für alle StändeM Stadt und Land. DichtesteBerprettung tnallenBolksschichtey Beilagen: Samstag» «Unierhaltungsblatt und Zimdeoirsschastttch« Bkvllßk BchchSWsille Vffchosmverda, Aftmarkl LL — !7....7 ' LLLLS Abbau der Press«, -erabmind«rung der Spas«, Hm» abfetzung der Steuern, sparsamst« Wirch' die wichtigsten Borauss wtrsschastlichen Lage, I zu erwarten ist. Unterzeichnung des deutsch-itatieut- fchen KandeLsuertmg». Bersin, 31. Okt. Der deussch-italienisch« Handelsver trag ist gestern in Rom unterzeichnet ward««. Lies« Ver trag ist der erste große Tarifvertrag, d«r mit einer Groß macht abgeschlossen wurde. D« dewsche Zolltarif erfährt durch den Vertrag keine anderen Korrekturen, al» wie st» bereits bei Ausstellung des vertrage» oorgeseh« wäre», Wa» die Auswirkungen de» vertrage» avf unser« Handelsbeziehungen mit anderen Ländern anlanM, so ist zu bemerken, daß wir mit etwa 49 europäisch«» und außen, europäischen Ländern im Meistb«günstigungsv«rhäÄll» stzhen, so mtt den Bereinigten Staaten, mit Belgien, der Tschechoslowakei usw. Mit Frankreich sowie auch «st Spa nien stehen wir zur Zeit nicht imMelstbegünsttgunasyerhalt- nis. Die deutsch-italienischen Verhandlungen Hao« schkM im September 1924 begonnen; im Januar diese» Jahwe wurde ein Provisorium abgeschlossen, da» im IM bi» zum 31. Oktober verlängert wurde und nun für eine kurze " gangszeit noch eine peitere Verlängerung «kfahrrn bi» der neue Vertrag in Kraft gesejst «erben kann. Pasticheck^Koatv Amt Dee»»«« Ske. 1831. GemetaH« »»«bauba^rabasi« Gsichafmvavda K»»t» 9t». 64. gor PMechötzaer Sewatt — -meg ob« jonftia« irgend welch«» StSrung de» Vetttebe» der Aeitnng ob« der «isördttungminrich. tunam — hat der Bezieh« Mine« Anspruch aus Lieferung oder Rachiirnnm , der Hettunq oder aus istüchwhbmg de» Bezugipressee. Mir GrrgLmrL adrüstrt. London, 1. November. Marinemtntster Brihl führte in einer Rede aus: Unsere Kreuzer werden ä lich alt und müssen ersetzt werden. Seit dem V«l haben vier große Seemächte, nämlich Amerika, Man Italien und Japan, 818 ' avf Stapel gelegt. Engl— - «ramm nicht eingerechnet, 11 Kann England nun befchuldtgl neuen Wettrüsten den Anfang «acht? eine internationale Macht am «wem an» können wir nicht zvlassrv, . . übrigen wäre unseren tapferen Seeleuten gegenüber nicht» arausamer, als sie kn ihren alten Schiffen gegen neuzettsich« kämpfen zu lassen. Damaskus vo« den Druse« umzingelt. pari», 2. Rov. (T.-U.) Nach einem Teiegranun dm Journal an» Alexandrien haben dl« Drusen di« Stadt Da ma»ku» von allen Seiten umstellt und die posutaMtermm unterbunden, FranzSstsche NerstSrkurrgen. Vari», 1. November. Laut „Journal" w«rden außer den oeiden Retterregsmentern deren Abtransport von Ma- rokko nach Syrien gemeldet wird, noch acht Bataillone, da» von drei au» Marokko, bereitgestellt w«rd«n, nm nach Syrien «ntsandt zu werden. Di« Stärke d«r französischen Lmiantearme« wird damit auf 39 Bataillone Infanterie und fast fünf Regimenter'Kavallerie erhöht werben. Absetzung der persischen Dynastie. Konftmstinopel, 1. Roo. wie au» Teheran «meldet wich, beschloß die dortige Kammer mtt 139 gegen v Stim men, die regierende Dynastie im Interesse de» Volkwohl» abzusetzen und der bisherige Ministerpräsident, Rhlza Khan hat di« ihm angetragene KvnigsrMch« angenommen und hält bereit» morgen seinen ersten Thrvs— Haupsstadt ist illuminiert, die Häuser^sind i wrd Blumen geschmückt. 2m ganzen Lande schung de» neuen Königs drei Tao« last» « AK «ist« Verfügung hat der König sie Befrei «scheu Gefangenen anaeordnet und den M bicheriaen Dynastie volle Amnestie ««sagt, beschlossen, den vrotpreis durch Zuschüsse «u, der Staat»- taffe herabzusetz«. Paris» 2. November. (T.-V.) Pari» Soir schreibt, daß die »setznug de» Schob von Persien »icht komme» sei. Schon 1923 nachte der Schah von ßchtza Khan da» Land oerlass«, 7 nmnmen hab«, um die Absetzung der Lonai da» zunächst an dem Widerstaich der Prt« ME yr^Men avf vrr MU Aßk DEd fEME DEplaVVE WIUTlfß W<! ms au». Sm Sabre 1918 ich>w«nig über 3 Mklliar- md ytecht bereits jetzt von ckv«rke-r» sprechen kann, rfügung ge- er, wie auch h^,daßtm Milliardrn jurückgeganae» ist, Mlllionen Tm»« Bor Brounkoh Verbesier« stärk« Jn< ist f-ye» -UN, p, !konn«n Nach Meldungen aus Wien wird der sschechoflowokssch Mister des Anonllirsia«» Lr. Benefch in nächster Zei km Minister de» Auswärtige» Dr. Stresemana «inen offi liillen-Besuch «bstatten. * Der deussch-ttasienische HaadA»vertrag ist, am Frei ag in Rom unterzeichnet worden. spst erreicht. Demgegenüber steht die deutsche Ausfuhr noch beträchtlich unter dem Fri 7 . ' '7 7 1913 monatlich durchschnittlich ^49 Millionen Mark betrug. erreicht worden. Die Höhe der deutschen Au«i Reichsmark. Dor dem Kriege waren wir einer der ersten Gläubigerstaaten der Welt. " " - deutsche» Geld, wodurch Kapi irttgen Handel durchaus bedeutungs- itzungen, unser auslänl Noch im April hatte er erst 4H Milliarden betragen. Der und den andern deutschen er um den geringen Betrag von 1H Millionen Mark gegangen. !" 7 - "7 - - - - tm Monat September weit zurück. Sr b«i liarden Mon. ... - scheckverkehr haben sich demgegenüber bedeutend ei Mit 9,4 Milliarden Mark weist der August tn dies« sicht die höchsten Zahlen diese» stand der Postscheckverkehr moi den Mark, so t einer verdross, Vie der Wirts« stMten Wirssch schäft umso wentaer pflichtungen aus den steigen. Sink! Ulst. ^Der Geldumlauf, der 1918 im Monatsdurchschnitt noch 6 Milliarden betragen hat, ist erstmalig tm Dkmat September dieses Jahre» bis auf 3 Milliarden gestiegen. Bestand an Gold und Devisen b und den andern deutschen Roten „ . Jahre» 1,57 Milliarden Mark. Gegen den Vormonat war . ' _ - ' . 7 - 7 zurück- Der Abrechnungsverkehr der Reichsbank ging ' ----- »trug nur 4^i Mil- «n gegen 4,6 Milliarden im Suli und 6,1 Milliarde tm at»durchschnitt de» Jahre» 1913. Vie Umsätze tm Pest, haben sich l MMiarden Ml >n Zahlen diese» daß man mtt F ochung des Po Haft durch die > Mstskredit« betrugen im Septemb , k Milliarden Mark. Die T-tsae Zahre I9iß der Monatsdurchschnitt nur 1B Mark betragen hatte, zeigt deutlich dle Geldnot der Wirt schaft. Bei diesen Zahlen bandelt es sich allerdings nur um die Wechsel» und Lombardsdarlehen, di« von der Reich», bank gegeben »weben sind. Vie 'Kavitalserhöhungen der AktkengeseLchastrn be weisen auch da» FoiHchretten der Geldnot. Wahrend noch tm Jaauar diese, Jahre» für über 189 Millionen Mark neue Aktien emittiert werden konnten, waren t« August nur noch für 42 Millionen Mart Aktien unterzubrtngen. Die Zahl der Konkurse ist im September auf 914 gestiegen. Die Zahl der Geschöfisaufsichten hat im Monat September fast di« Anzahl von 899 «rreicht. Sm Verkehrswesen trat tn kHter Zett «tn« Besserung «in. Di« EInnechmen »er Reichsbahn au» der Person«, wrd Gepäckbeförderung find im Laufe diese» Jahres von monatlich 97 Million« auf monatlich 187 Millionen ge- siegen. LI« Einnahmen au» dem Güterverkehr hab« mtt »i Msilionen ihr« «mefähmn Stand behauptet. Li« ' abahMekug im August 3,1 MU- a Rberseesschen Schiffsverkehr mur in Hamburg 1^8 Millian« To». dsr Atzt« Monats fptegesi sich
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite