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Sächsische Volkszeitung : 13.05.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190305137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19030513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19030513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1903
- Monat1903-05
- Tag1903-05-13
- Monat1903-05
- Jahr1903
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 13.05.1903
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SWsche Dolkszeitimg ciiu täglich nachm, mit Ausnahme der Sonn» u. Festtage. Bezugspreisr Vierteljahr!. 1 Mk. SV Pf. (ohne Bestellgeld). Post-Bestellnummer 6858. Lei auszerdeutschen Postanstalten laut Zeitungs-Preisliste. Einzelnummer 10 Pfennige. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit. vucdHriiclttrel, IKHalMon uml LettbäMrteüer Dresden, Pillnitzer Straße 43. Inserate werden die 6 gespaltene Petitzcile oder deren Raum mit 15 Pf. berechnet, bei Wiederholung bedeutender Rabatt. Redaktions-Sprechstunde: 11—1 Uhr. Fernsprecher: Amt I. Nr. 1566. Nr. 108. Katholiken: Servatius. Mittwoch, den 13. Mai 1903. Protestanten: Lervaz. 2. Jahrgang. Das „bischen Arbeiterschuh"! Ein gewöhnlicher Sterblicher wird im allgemeinen von ^ Welt nach seinen praktischen Leistungen bewertet. Tie Zezialdemokraten sträuben sich mit Händen und Füßen d.i-N'ge», wenn man diese Methode auch ans sie anwendet. ist das auch mir zu verständlich. Mag die Sozinl- ^üwtralie noch so sehr in ihrem Nenommiersack wühlen, ^iii nüchternen Fragesteller hat sie so gut wie keinen n'ülwcben Erfolg in der Arbeiterfürsorge anfznweisen. Aber Renommee der „alleinigen Arbeiterpartei" muß um in der Welt gewahrt werden, und darum das heiße W'inühe», alles, was bisher ans dem Wege der Gesetz- qct'.mg ohne und gegen den Willen der Sozialdemokratie :i'-u Wohle der arbeitenden Klassen geschehen ist, nach ÄHliclikeit zu verkleinern, zu verhöhnen, zu verleugnen, z-, -je bringt cs fertig, dabei noch ein unsterbliches Ber- 'diWi für sich heranszuschreinern. Sie weist mit Stolz --«ö ein. daß sie solche „Bettelsnppen" von sich gewiesen. wir diesen Renommistereien gegenüber einmal die „.Rico Tatsachen sprechen und fragen, waS bisher znm und zur Förderung der Arbeiter durch die Reichs- Msiebnng geschehen ist. Wir begnügen uns, die Antwort die einfache Aufzählung der wichtigsten Maßnahmen zu geben. w > >. Juni: Kraiikeiivcrsichcrungsncsc«). w- > . Juli: Unfallvcrsicherunqs^cscii «erweitert durch Gesetze vom 28. Mai 1887,, 17>. Mörz l88<;. 5. Mai 188«;, I I. Füll !'-87 und IN. Juli >887). 1" -2. Juni: Jnualiditäts- und Altcrsvcrsichcruii,isgesc1,. eo. Juli: Gewcrbcqcrichtsqesctz. Dasselbe bringt eine schnelle, billige und unparteiische Rechtsprechung für Streitige keilen aus dem Arbcitsverhöltnisse, die Befugnis der Ge werbegerichte zur Abgabe von Gutachten, Stellung von blutrügen und Tätigkeit als Einigung-Samt, i ^ 1. Juni: TaS ftrostc Arbeiter schuäqrsetz. Tie wichtigsten Vesüunuungeu desselben betreffen: Einführung der Söuu- lagsruhe, Verbot der Fabrikarbeit schulpflichtiger minder, Verbot der 9tachtarbeit jugendlicher Arbeiter und sämtlicher Arbeiterinnen, MariinälarbcitStag von >0 Stunden für jugendliche Arbeiter von 14—l«; Jahren, von II Stunden (Sonnabends >0 Stunden« für Arbeite rinnen, weitgehende Schutzvorrichtungen für Leben, Ge nindheit und Sittlichkeit, Vorschrift einer Arbeits ordnung, Beschränkung der Slrafen, Lohncinbehaltung bei Koutraktbruch. G2 il. Vtärz: Verordnung betreffend Beschäftigung von jugend lichen 'Arbeitern und Arbeiterinnen in Glashütten. G- dito von solchen für Drahtziehereien, l' . !7. März: Verordnung betreffend Beschäftigung von Ar beiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Zichoricu- sabri ken. I' r .4. Vlärz: dito für Rohzuckerfnbriken. 1^ e .4. Pfärz: Verordnung betreffend Beschäftigung von Ar beiterinitcn in Steinkohlen-, Zink und Bleierzberg werken und Kokereien im Regierungsbezirk Oppelu. i'"- -ilo für Walz- und Hammerwerke. -!>. Pfärz: dito für jugendliche 'Arbeiter in Hechel - r ä u m e n. i Juli: Verordnung betreffend Einrichtung und Betrieb 18',:, 18!,'., 18!,:, I!><>«) I!>0«> 1000 I!,0«, I',»>»> I'.»„>> von Anlagen zur Anfertigung von Zündhölzern aus weißem Phosphor. 8. Juli: Verordnung betreffend Einrichtung und Betrieb der B l e i f a r b e n -' u n d Bleizuekerfabrit e n. 8. Juli: Verordnung berr. Einrichtung und Betrieb von Zigarrenfabriken. 8. Dezember: Verordnung bctr. NachmittagSpausen der in Spinnereien beschäftigte» jugendliche» Arbeiter. 1. Februar: Verordnung betr. Beschäftigung jugendlicher Arbeiter in Steinkohlenbergwerken. 5. Februar: Verordnung betr. Ausnahmebestimmungen von dem Verbot der Sonntagsruhe im Gewerbebetriebe. 17. Juli: Verordnung betr. Beschäftigung von Arbeiterinnen in Molkereien und Betrieben zur Slerilisirung vv» Milch. 4. März: Verordnung betr. den Betrieb von Bäckereien und Konditoreien (die vielumstrittene sogen. Bäckereivcr ordnung,. 2. Februar: Verordnung betr. den Betrieb von Anlagen zur Herstellung von Alkali-Chromaten. 31. Mai: Verordnung betr. Ausdehnung der 88 137,-130 und des 8 >3!», der Gewerbeordnung auf die Werkstätten der Kleider- und Wäsche-Konfektion. (Unterstellt die Gewcrbs- zweige der Gewerbe-Inspektion und den Bestimmungen der Gewerbeordnung über die Beschäftigung von Kindern, jugend lichen Arbeitern und Arbeiterinnen.) 31. Juli: Verordnung bctr. den Betrieb von B u ch d r u ek e reie n und Schriftgießereien. I I. März: Verordnung bctr. Beschäftigung von Arbeiterinnen in K o n s cr v e nfabri ke n. 1>. Mai: Verordnung betr. Einrichtung und Betrieb zur Herstellung elektrischer 'Akkumulatoren:e. 18.Oktober: Verordnung betr. Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen 'Arbeitern in Ziegeleien. 28. Januar: Verordnung betr. Einrichtung und Betrieb der R oßhaarspinnercien'. B orstenzurichterei e u, s owie Bürsten- und Pinselmachereien. 27». April: Verordnung betr. Einrichtung und Betrieb ge werblicher Anlagen, in denen Thomas s ch lacke n g e m a h l e n oder Thomas s chlackenm e l> l gel a g e r t wird. 20. April: Verordnung betr. den Betrieb von Getreide mühlen. >3. Juli: Novelle'znm Jiivnlidciivcrsichcruil^s-Gcscl,. 0. Februar: Verordnung betr. de» Betrieb von Zinkhütten. I. April: Befreiung der Gewerbeinspektoren von den Kessel revisionen. 3<». Juni: Novelle zur Gewerbeordnung, enthaltend insbesondere Ausdehnung des 'Arbeiterschutzes auf die An gestellten und Arbeiter i» offenen Verkaufsstellen (u. a. obli gatorischer Neuuuhrladenschluß, fakultativer Achtuhrladen- ichluß). 3«>. Juni: Novelle znm ttnfallvcrsichcrnngs-Gesct,. 13. Juli: Verordnung betr. 'Ansführungsbestimmungen über dieBeschäftigung von jttgendlichenArbeitern und Arbeiterinnen in Werkstätten mit Motorbetricb. 0. Juli: Inkraftsetzung der im 8 17,4 Abs. 3 der Gewerbe ordnung getroffenen Bestimmungen, wonach auf die Werk stätten mit Motorbetricb die 88 I37>—38, 130«, Ni'.M derGe werbeordnung und, falls mehr als io Arbeiter beschäftigt werden, auch die 88 138« und 13'» entsprechende Anwe» düng finden. 28. 'November: Verordnung betr. Sitzgelegenheit für Auge stellte in offenen Verkaufsstellen. 3. April: Verordnung betr. Ausnahmcbesliinimmgen über die Sonntagsruhe gemäß 8 >07»> der Gewerbeordnung (Regelung der Sonntagsruhe für das Handelsgewerbe durch die höhere Verwaltungsbehörde). 1002 23. Januar: Verordnung betr. Beschäftigung von Gchilten und Lehrlingen in Gast- und Schankwirtschasten. I!,02 27». Januar: Verordnung betr. Verfahren bei 'Anträgen auf Verlängerung der Ladenschlußzeit. 1!,02 I. März: Verordnung bctr. Betrieb und Anlage zur Vul kanisierung von Gummiwarcn. 1«,02 2. Juni: Gesetz über die Seemanns-Erdnuug und die Stellenvermittelung für Schiffsleute. 1002 20. März: Verordnung berr. die Einrichtung und Betrieb von Steinbrüchen und Steinhauereie». 1003 30. März: Gesetz bezüglich Regelung der Beschäftigung ge werblich tätiger Kinder «Kindcrschul'gcseb,. 1003 22. April: Gesetz betr. Phosphorzündwareu. 1003 Mai: Novelle zum Kriiiikcnvcrsichcrimgsgcscti. Wer kann angesichts dieser nackten Aufzählung leugnen, daß wir in den letzten 20 Jahren bedeutend voran geschritten sind in der Arbeitergesehgebnng! Wer kann in Abrede stellen, daß, wenn wir in derselben Weise, wie vor allein das Zentrum sich bemüht hat, beharrlich weiter arbeite» an der Fortführung dieser Gesetzgebung, wir auch weiterhin Fortschritte machen werden, zumal jüngst der deutsche Reichskanzler „den Ausbau der sozialen Gesetz gebung als die Aufgabe des zwanzigsten Jahrhunderts" bezeichnet bat! Wer kann demgegenüber aber auch noch leugnen, daß die „Alles oder Nichts".Politik der Sozialdemokraten gerade durch die bisherige Entwickelung ei» schmähliches Fiasko erlitten hat! Fast gegen alle diese Gesetze, mit Ausnahme einiger wenigen in den letzten Jahren, hat die Sozialdemokratie gestimmt. Alle diese Gesetze waren ihr viel zu geringwertig, als daß sie es hätten mit ihrer „Würde" vereinbaren können, dafür zu stimmen. Ob aber auch nur ein sozialdemokratischer Arbeiter im Lande draußen heute geneigt wäre, zu erklären, er verzichte gern ans die Wohltaten dieser Gesetze und man möge ihn ruhig davon ansscl,ließen und ihn behandeln, als wenn diese Gesetzgebung nicht eristierte!? Tie sozialdemokratischen Arbeiter, die so denken würden, ! möge man doch mal vorweise»! Sie verdienten anfeiner ' Ausstellung der Welt vorgezeigt zu werden. Manche sozial demokratische Arbeiter klatschen zwar heute noch Bravo, wenn ihre Abgeordneten mit faulen Gründen ihre Ablehnung dieser Arbeitergesetze zu verteidigen suchen. Wollte man ihnen aber eines dieser Gesetze mit seinen Vorteilen nehmen, so würden sie ein gewaltiges Geschrei erheben. So des avouieren die sozialdemokratischen Arbeiter durch ihr Ver halten selbst die parlamentarische Haltung ihrer Abgeordneten. Stärker kann man sich in der praktischen Politik wohl nicht blamieren! Politische Nnndschau. Deutschland. — Tie Regierung hat den Zentralverband Deutscher Handlnngsagenten Vereine anfgefordert. zu der in Aussicht genommenen Engnete. betreuend die Wirkungen der Kartelle ans Zwischenhandel und Agenten, Vertreter zu enlienden Der australische Erbe. Acmwi von Edgar Pickering. Deutsch von Franz Paul. gorti>-tzu»a., vZiawdiuck verlwU'»., „Mon Tien, Kapitän Brown!" rief Madame, die einen jammervolleren Anblick bot, als die „Harra" selbst. „Wann kommen wir denn schon nach Neapel?" „Zuerst müssen wir Neapel finden," lachte er. „Wir keiniden »ns jetzt nicht weit von Sardinien, Madame, wenn Sie von dieser Gegend schon einmal etwas gehört lie.ben, und unser Herrgott weiß allein, ob wir überhaupt je ans Land kommen werden." „Sardinien," wiederholte Madame, „Parblen, wie komisch! Ach. was für eine schreckliche Nacht habe ich vci'l'racht." „Sie sollen Gott danken, daß cs nickst ärger war," ügle der Kapitän kurz. „Ist schon arg genug gewesen, Run wir haben unser Steuer verloren und treiben." „Wir treiben," jammerte Madame, „was bedeutet dicies sonderbare Wort, Kapitän?" „Es bedeutet, daß ich den Kurs des Schiffes nicht inc.r in meiner Gewalt habe und daß die Strömung uns i'iöcr kurz oder lang irgendwo an den Strand setzen wird," ir?.r ieine Antwort. „TaS ist wohl genug gesagt, vermute ich. Jetzt aber nill ich die Damen ein wenig auf Deck führen, bis der Silo» wieder in Ordnung gebracht ist." Mit des Kapitäns Hilfe gelangte Madame unter einigen Schwierigkeiten auf das Teck, und Madge folgte ihr dorthin, wo sic vor dem noch immer heftigen Winde Schutz in dem teilweise zerstörten .Kommandohänschen soliden. Tie „Harra" bot einen traurigen Anblick mit ihren gebrochenen Masten und den herabhängenden Segclfetzen. Ten größten Schaden jedoch, den sie erlitten hatte, war der Aisz der Steuerkette, und solange nicht ein Provisorisches Steuer geschaffen werden konnte, befand sie sich noch immer in sehr großer Gefahr. Auf Gnade nnd Un gnade der Strömung übergeben, trieb sie direkt ans Bonifacio zu nnd dann entlang der Küste, bis schließlich die Stadt Aleria in Sicht kam. Tie Sec hatte sich rasch beruhigt, nnd alle Furcht vor der Gefahr war min vorüber. Trotz alledem war Madame Tnval nicht zu beruhige». Nachdem sie sich halbwegs von dem Todes- schrecke», den ihr der Sturm eingeflößt hatte, erholt hatte, erlangte sie auch wieder den vollen Gebrauch ihrer Zunge nnd wandte diese so ausgiebig an, daß .Kapitän Brown schließlich die Geduld verlor. „Ich kann viel ertragen." sagte er zu Tormann, „und einem Seemann kommt ja manches vor. So ein Sturm, wie wir ihn heute gehabt haben, ist ja weiter nichts Schreckliches, aber ein Frauenzimmer, daß Ihnen fort während in die Ohren heult den ganzen Tag lang, das ist nicht zu ertragen. Diese Französin hindert einen an der Arbeit, nnd ich möchte sie mit ihrer Erlaubnis in Aleria ans Land setzen. Das Schiff in seiner jetzigen Verfassung bietet ohnedies keinen so angenehmen Aufent halt, als daß sie nicht gern gehen würde und sie kann Ihnen ja wieder Nachkomme», bis wir die Hackst in Stand gesetzt haben." Tormann erwiderte, er wolle den Vorschlag überlegen nnd ging dann ans Madame zu, die in einen dicken Shawl gehüllt ans dem Hinterdeck saß. Madge stand einige Schritte von ihr entfernt, den Blick auf die Küste gerichtet, und als er bemerkte, daß sie ohne Schutz dem Winde ans gesetzt sei. nahm er seinen schweren Ueberrock und bot ihn ihr an. Seit mehreren Tagen war es das erstemal, daß er wieder zu ihr sprach. Sie aber wies ihn kurz mit der Bemerkung zurück, ihr sei nicht kalt. „Ich bot es Ihnen an. in derselben Absicht, in der ich alles übrige tue," erwiderte er etwas nervös, „das ist in aufrichtiger Freundschaft. Wollen Sie diese denn nie anerkennen?" „Gewiß," erwiderte Madge zerstreut, und Tormann wandte sich ab. um mit Madame Dnval zu flüstern, die, nachdem er sic verlassen hatte, rasch anfsprang und Madge zu sich rief. „Wir verlassen dieses schändliche Schiff heute noch, mein Käizchen," sagte sie fröhlich. „Ach. wie herrlich wird es wieder ans dem Lande sein." „Was ist das für ein Land, das wir dort drüben sehen?" fragte Madge. „Ter Kapitän nannte es Korsika," sagte Madame. „Ein sonderbares Land, doch immerhin ist es trocken, nnd man braucht nicht zu fürchten, dort zu ertrinken!" Tie Aussicht, endlich von der Hackst zu entkommen, ! flößte Madge ebensoviel Vergnügen ein, als Madame an ! den Tag gelegt hatte. In Kürze wurde denn auch das einzige noch seetüchtige Boot ins Wasser gesetzt. Tie „Harra" sollte den nächsten Hafen zu erreichen suchen, wo sie ansgebessert und wieder seetüchtig gemacht werden sollte. Was für Anweisungen Tormann Madame Tnval gegeben hatte, das wussten nur die Beiden. Nach einigen Schwierig keiten gelangte Madame endlich mit Madge in das Boot nnd ohne weiteres Mißgeschick nach einiger Zeit ans den Molo von Aleria. Eine kleine «Kruppe von Bootsleuten stand auf dem Onai, als Madame und ihre Begleiterin ans Land kamen, nnd einer der Pfänner stieß einen Ausruf der Verwunderung ans. als er die beiden Damen sah. Auch Pfad am es scharfe Auge» hatten ihn sofort erblickt nnd ein Blitz des Erkennens schien in ihnen anfznlenchten. Sie ließ Madge vorans- gehe», und während sie einen Moment znrückblieb. sprach er sie an. „Es hieß. Tn wärest tot. Eelesta?" fragte er auf französisch, und Madame antwortete in derselben Sprache: „Pst", flüsterte sie. Nenne meinen Name» nicht. Marco. Ich bin'S zufrieden, so tot z» sein. Lebt Nanone noch? Gibt'ü noch viele, die sich meiner erinnern werden?" „Gewiß", erwiderte er. „Ach, wie viele Jahre sind es her, seitdem er und Tn ein Liebespaar waren. Eelesta!" nnd er lachte. „Gehst Tn vielleicht nach Baslia?" „Ich bringe diese Engländerin dorthin." „Dann werden wir uns dort treffen", sagte Muco. »Ich gcho morgen nach Bai,in,-
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