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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 24.09.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188109248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-09
- Tag1881-09-24
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Sonnabend, den A. SepteE «kcn^Mr TaEtt zrrksE in Dresden, den bevorstehenden Amtshauptmann von 'stein erster lein 8« «23 Danzig Manöver in Wchkeiten in Karlsrul cräthig 5g und Stun- )ungen Wahlkreis der Wahlkreis der Wahlkreis der Wahlkreis der Wahlkreis der Wahlkreis der Wahlkreis der Wahlkreis der he der Liefe. >0 Aila) M. 80 M. 80 .) 2 M. ) 2 M. s. Sorte so Pf., . 75 Pf. 75 Pf. 50 Pf. ndel (50 rste (50 tergerste er Hafer «rzer unter sichert H zur enau 881. nhöhe Ream. Schnee. Amtshauptmann von Bosse in Meißen, Regierungsrath Lingke in Dresden, ' Inserat« werden mtt s Pfg. für »t« gestalten« Norpul- M« berechnet. Kleinster Inseraten« betrag ro Pfg. Nomplhterte und ta bellarisch« Inserat« nach besondere« Tarif. Inseraten-»miah«« für di« jeweilig gltend-Numm« ti» vormittag« lo Uhr. Regierungsassessor von Regierungsrath von Döring in Bautzen, Amtshauptmann von Metzsch in Dresden-Neustadt, Stadtrath Bönisch in Dresden, Amtshauptmann Vr. Schmidt in Dresden-Altstadt, 9. Wahlkreis der Regierungsrath Hast 10. Wahlkreis der Amtshauptmann W« 11. Wahlkreis der Amtshauptmann von >N in Zittau, »itzleben in Löbau, ten und um Sitte und Zucht unter den Heranwachsenden Arbeiter töchtern aufrecht zu erhalten. In Uebereinstimmung mit dem kö niglichen Gewerberat müssen wir die Mitwirkung der Geistlichen beider Konfessionen sowohl wie diejenige der Frauen der Arbeitge ber und der bester situierten Klassen für unentbehrlich erklären, um durch freie BereinSthätigkeit eine sittliche Erziehung der Arbeiter- mSdchen zu bewirken." . — Der Lpz. Ztg. wird aus Chemnitz geschrieben: In betreff des mutmaßlichen Mörders der kleinen Voigt, des Fleischers Türpe aus Limbach, verlautet jetzt, daß derselbe zwar hartnäckig leugne, gleichwohl aber so schwere Verdachtsmomente vorliegen, daß die Anklage nunmehr mit Aussicht auf Erfolg hat erhoben werden können. Da derselbe gleichzeitig gewisser anderer Sittlichkeitsver- gehen bez. des Raubes dringend verdächtig ist, so scheint es, als ob man sich in seiner Person eines der gefähr lichsten Verbrecher überhaupt endlich glücklich bemächtigt habe. — Geh. Rat Prof. vr. Windscheid, Ordinarius der Juristenfakultät der Leipziger Universität, ist auf die Dauer eines Jahres nach Berlin beurlaubt worden, um an der Ausarbeitung des bürgerlichen Gesetzbuches teil zu nehmen. — Baurat Lipsius, der Direktor der kgl. Bauge werkenschule zu Leipzig, ist als Nachfolger des verstor benen Baurates Prof. Nicolai zum Mitglied der kgl. Akademie der bildenden Künste in Dresden ernannt wor den und tritt diese Stelle bereits am 1. Oktober an. — Die in Lindenau bei Leipzig aufgetretene Trichi nenkrankheit hat gegen 40 Personen ergriffen, davon in einem einzigen Hause allein 8; Lebensgefahr ist erfreu licherweise in keinem der Fälle vorhanden. — In Gera wurde am 18. d., als am 101. Jah restage des Brandes, der 1780 fast die ganze Stadt einäscherte, der Grundstein zu der neuen St. Johannis kirche gelegt, deren Plan von den Leipziger Baumeistern Hartel und Lipsius entworfen ist und die bis zum 18. Septbr. 188b fix und fertig sein soll, um an diesem Tage ihre Weihe zu erhalten. Die Baukosten sind auf 400000 M. veranschlagt, welche Summe bis jetzt schon zur Hälfte aus freiwilligen Beiträgen zusammenge bracht ist. Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Se. Maj. der Kaiser, welcher bei seinem Auf enthalte m Karlsruhe einen kleinen Unfall insofern erlitt, Marienberg, Mg in Schwarzenberg, in Auerbach, Wahlkreis der Amtshauptmann von Bose in Zwickau, Wahlkreis der Regierungsrath Ficker in Zwickau, Wahlkreis der Amtshauptmann von Kirchbach > Wahlkreis der Amtshauptmann Freiherr von Wahlkreis der Amtshauptmann von Polenz Wahlkreis der Amtshauptmann von Welck in Plauen. /w Kaiserliche Verordnung vom 31. August diefes Jahres (Reichsgesetzblatt Seite 257) auf den 27. October 1881 festgesetzten Wahlen für den deutschen Reichstag hat das Ministerium des Innern für die Wahlkreise des Landes die nachstehend unter (Z namhaft gemachten Wahlcommissare ernannt. v mA, E unter Bezugnahme auf die Verordnung des Ministeriums des Innern, zugielw ausoruauly oarau, s» daß die Wahlkreis auch für die bevorstehenden Wahlen durchgängig in ihrer zeitherigen Zusammensetzung verbleiben. Es haben daher die einzelnen Ortschaften in und mit demjenigen Wahlkreise zu wählen, welchem sie in der Anlage 0 zu dem Wahlregle ment vom 28. Mai 1870 (Bundesgesetzblatt Seite 275 fg.) zugewiesen worden sind, beziehentlich welchem darin das vormalige Gerichtsamt zugewiesen worden ist, in das sie zur Zeit des Erlasses des angezogenen Wahlreglements einbezirkt waren. Im Uebrigen ist bezüglich der bevorstehenden Wahlen allenthalben der vorerwähn ten Ministerialverordnung vom 2. September dieses Jahres, sowie den Vorschriften des Wahlgesetzes vom 31. Mai 1869 (Bundesgesetzblatt Seite 145 fg.) und des an gezogenen Wahlreglements vom 28. Mai 1870 nachzugehen. Gegenwärtige Verordnung ist in allen Amtsblättern zum Abdruck zu bringen. Dresden, den 19. September 1881. Ministerium des Innern. v. Nostitz-Wallwitz. Mutze. Zu Commissaren für die Wahlen zum deutschen Reichstag sind ernannt worden für den — Ein Hauseigentümer, welcher Mietsraten an Gläubiger, wenn auch bedingt (beispielsweise für den Fall der nicht pünktlichen Zurückzahlung emes DarlehnS) zediert und sodann unter Verschweigung der Zessionen die Mietzinse selbst einnimmt und so den ihrer Befrie digung entgegensehenden Gläubigern entzieht oder das Haus unter gleicher Verschweigung verkauft, ist nach ei- nem Urteil des Reichsgerichts wegen Betrugs zu be strafen. — Die Strafen für unrichtige Angaben auf den Eisenbahnfrachtbriefen sind seit dem 1. d. M. durch das desfallsige Reglement ansehnlich verstärkt worden. So muß u. a. derjenige, welcher nach der Betriebsordnung gänzlich verbotene oder nur bedingungsweise zugelassene Sendungen unter unrichtiger oder ungenauer Angabe aufgiebt, oder die vorgeschriebenen Sicherungsmaßregeln außer acht läßt, außer der Haftung für allen entstehen den Schaden, für jedes Kilogramm des Bruttogewichts solcher Versandstücke eine Konventionalstrafe von 12 M. zahlen. In allen übrigen Fällen unrichtiger Angabe ist, wenn diese keine Frachtverkürzung herbeigeführt hat, eine Konventionalstrafe von 1 M. pro Frachtbrief, entgegen gesetzten Falles, neben der nach Richtigstellung der Deklaration zu berechnenden Mehrfracht, eine Konventio nalstrafe in doppelter Höhe diefer Mehrfracht für die ganze im Frachtbriefe angegebene Strecke zu zahlen. der letzten Wochen (Manöver in Hannos Bekanntmachung. Im Lieferungsverbande der unterzeichneten Amtshauptmannschaft (H ich ner Hafer 8 M. - Pf., für 1 Zentner Heu 2 M. 20 Pf. und für 1 Zentner Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, den 19. September 1881. von Weistenbach. - Schalk - ... o^Katzmmm in 13. Wahlkreis der Geheime Regierungsrath Amtshaupt 14. Wahlkreis der Regierungsassessor von drück in Borna, Mha, 15. Wahlkreis der Amtshauptmann Freiherr von Weistenbach m ül y , 16- Wahlkreis der Oberbürgermeister »r Andes m Chem tz, ^n Hause« 17. Wahlkreis der Geheime Regierungsrath Amtshauptmann F h örtliches und Siichfisches. Frankenberg, 23. September 1881. P Zum Wahlkommissar für die bevorstehende Reichstagswahl in unserem 15. Wahlkreise ist wiederum Hr. Amtshauptmann v. Weissenbach in Flöha er nannt worden. -f Vor einiger Zeit wurde auch in unserer städtischen Vertretung die Frage der Notwendigkeit einer Unter richtung der Schule bereits entlassener Mädchen in weiblichen Handarbeiten angeregt und dabei her vorgehoben, daß dieser Unterricht zwar in nicht genug anzuerkennender Weise in den obern Mädchenklassen un serer Schule erteilt werde, daß aber eine Anleitung auch über die Schulzeit hinaus und für solche, die derartigen Unterricht nicht genossen, recht wünschenswert sei. Der Schulausschuß ist dem Gegenstände auch bereits näher getreten. Wie wichtig derselbe ist, zeigt eine Verfügung der obersten Regierungsbehörde zu Düsseldorf, welche wir bei dem Interesse, das man der Frage hier auch in weiteren Kreisen entgegenbringt, und nicht zum wenig sten in Berücksichtigung des betrübenden und für unser Volksleben bedenklichen Umstandes, daß sich jetzt die Ge suche um Trennung kaum geschloffener Ehen traurig meh ren, auszugsweise wiedergeben. Es heißt in dem Akten stücke: „Birle Arbeiterfrauen sind nicht genügend vorgebildet, um mit geringen Mitteln einen ordentlichen Haushalt zu führen. Die Mehrzahl derselben kann weder kochen noch nähen, stopfen nnd flicken. Infolgedessen reicht selbst ein auskömmlicher Lohn des Manne« nicht au», um die HaushaliungSkosten zu decken; t« tritt Mangel und Not ein, und der Mann sucht im WirtShause Ersatz für die mangelnde Gemütlichkeit de« häuslichen Leben». Mit Recht beschloß damals der Semeinderat von N. die Errichtung zweier Industrieschulen, welche die au» der Volksschule entlassenen Mäd chen in Anfertigung weiblicher Handarbeiten unterrichten sollen. Nach dem Lehrplan der letzteren beschränkt sich deren Lhätigkeit auf bie weiblichen Handarbeiten, Flicken und AuSbessern, Stricken, NS- hm, Zuschneiden und Anfertigung von Wäsche und AleidungSfiük- ckm. Zu erwägen bleibt, ob nicht daneben noch besondere Koch- und Wäschschulen einzurichten sind, die vielleicht mit Speise- und Waschanstalten verbunden werden können. Außer der Erlernung Vieser für die Führung der Haushaltung erforderlichen Fertigkeiten bedarf e« aber einer kräftigen sittlichen und religiösen Einwirkung, aim der Demoralisation und dem vranntweingenuß entgegenzutre- Wir haben beschlossen, den öffentlichen Fußweg einzuziehen, unter dem Namen „Kapellenweg" bekannt, von der Freiberger Straße "b unter der Hoch warte weg nach der Mühlbacher Straße zu führte und als öffentlicher Weg bereits eit vielen Jahren nicht mehr benutzt worden ist. Etwaige Widerspruche gegen die Einziehung dieses Weges sind binnen drei Wochen vom Erscheinen dieser Bekannt machung an gerechnet hier anzumelden. Frankenberg, am 22. September 1881. o DerStadtrat. Kuhn, Brgrmstr. 188 l. eines LA. Erscheint täglich. Mit Ausnahm- der Sonn-und gesttag«, abend» für den fol genden Tag. Prei» vierteljährlich l M. so Pfg., monatlich so Pfg., Einzel-Nrn. s Pfg. Bestellungen nehmen all- Post anstalten, Postboten und die «lu»gabe- stellen de» Tage blattes an. '
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