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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.08.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010801012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901080101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19010801
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901080101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-08
- Tag1901-08-01
- Monat1901-08
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.08.1901
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SerugrgedM: -«k. »«',! »>mb di»«»», «r. N- .PE»er NaLrickitm' nickikiiim '««>»» «»»,»»» di- «uikher in Drt4dm und d«r nilckttm Umaebuna. nu> die Sutrauu», durch ei,eie Roten «da KmmutlNontr« eriolat, erdalte» da» Blatt an Wochenraaen , die nicht aut Sonn, oder gcierlaae tolae». ln »wel Tdeilaulaabku «den»« und «i°r,en« tuaeilellr. Kür Rückgabe eingelandter Schritt, tuicke leine Berblndlichtelt. Kerntvrechanlchlut!! «mtl «r. U und Rr. LOS«. Lelegramm.Ldrelle: Nachrichten Dresden. Sc-rSidcl 1856 kliseiligiilig eieg. «meMeilliilig! UIIIi8»ts kreis«, verte 8tulke. ble^noter dickultt. 8« Iilntroelt - Iklt ^«r, 7 W, 7. kMILMnL.K.! Idren«lei»-iklt»irei» Lava«-» Vliuovluckeri- »Lü i voalltarea-rabrilt. krodlrea Sie, ditto, Telegi.-Aorcsse: Aachricliien, Drct-dcn. üevll, Li§LrrsnIiLüä1uQ§ LöU»»vr»t» «»«ed ü 8 8 8 ü 8 !1 k.el»e 8trit snvr-.tr. ^niiLdws vnu lunvrat«'» unck für ijie 8 KM«« MMnmitlvI <>, > ^eiirvil hiuk Itviseii, Uilcktouron, nur 15ä»l<- u. llu-irirur, Vmainsloswii rtc.): SoSwslm'8 VerüLllU288pv!ver mit ?ep8ill. Von vt^I« a Li» *onLitxI. ^1« «ZsiU^ DM" In ü^n tVp',^dk>I».6n ui»«' «I»» L^I>t«2 n«»I,XV >. ant^ororio', umn .-si'.j, ijjsi>1u1. iili - SßdEdtlZE I(z4 ^ UVl 4 4t., ^ l'.in '>n>jtti>k 1.1" 1 s; ^SZop. :sv l's^. >u Xlruld^n 1 lli'esljnel' Vvri»iirkvlui»8s Ln8tLL1 von Vtto Süttner, ?, r ^äolt »Lvdmvistvl', voiSeur ^ .luIliUtiiib-.IUee, tut (7i»16 Xiiuiz:. ^ Viox;klnt^ >»itIoli8 rum l'i i^iren "AM » M für Iduui« 11 »nck II« >1« 11. *» r« Xmeriknoiseliv Lopkwiiscbe. — Haar,»liege. z» -:r G)«» i»>1 1 linickgpl' 'Arbeitclschutz im i^asiwirilrsgewerbe. Säcbi. l>Rilitärkvntiuacirt. DenttcheTurner- Miiihmaßl. Wstteiimg: Vielsach schast. Eigorelicn i» Tenlichland. Kinderwagen. Dr. Bosse-s . Bal-reuttt I wollig und etwas kühler, aber trocken. Tvnnerstllq, 1 August I t-01. Arbeiterschut; im Gast- und Lchauktvirthschafts- ffewerbe. Die Verhältnisse deS Betriebes im Gast- und Echank- wirthschaftsgewerbe sind so eigenartigen EharakicrS, das; eine gesetzliche Regelung deS ArbeiterschirtzeS aus diesem Gebiete den größten Schwierigkeiten begegnet. Daraus erklärt sich denn auch, daß die Angelegenheit immer noch nicht rech! vom Flecke will, ob wohl ihre ersten Anfänge bereits bis in da) Jahr IM zurück- reichen. Damals begann die Reichstagskomniission sür Arbeiter- slatislik mit den ersten Erhebungen, die sich dann bis in daS Jahr 1000 hinein ausdehnten. Die Vorschläge der .Kommiision wurden nunmehr einer Verordnung zu Grunde gelegt, die das Reichsamt deS Innern im März d. I. dem Bnndesmib unierbleiietc, der Bundesrath aber hat sich bis heule über den Entwurf »och nicht schlüssig gemacht. Die Vorlage nimmt nicht, wie e-S bei der viel an gefochtenen Bäckereiberordnung der Fall war, eine MazimalarbcitS- zeit in Aussicht, sonderii eineMindeslruhezeil, und zwar eine täglich Mündige: außerdem soll in wder Woche eine «>st>rndigc Freizeit zwischen A2 Uhr Mittags und '.« Uhr Abends statijinden und in Gemeinden von über 10 OM Einwohnern soll anstatt der ostündigcn wöchentlichen Freizeit alle drei Wochen ein ganzer Dag frei sein - ferner soll für Orte mit über 20 000 Einwohner» eine Mündige tag- liche Ruhezeit cingesührt werden können: endlich soll an höchstens 00 Tagen im Jahre eine Ucbcrschrcitnng der durch die Mündige Ruhe bedingten Arbeitszeit treten; jugendliche Personen unter bi Jahren sollen nicht in der Zeit von 10 Uhr Abends bis 's Uhr Morgens, weibliche Personen unter Jahren, die nicht der Familie des Wirthes angehören, überhaupt nicht zur Bedienung der Gäste verwendet werden. Der so in den Grundzügcn skizzirtc Entwurs des Reichsamts deS Innern hat sowohl bei dem Dsilfsberwnal, das geschützt werden soll, als auch bei den Wirthen, welche die Lasten dieses neuen Theiles der Sozialrcform zu tragen haben. Widerspruch hervo» aerusen. Schlechtweg einverstanden sind die Wirthe nur mit der täglichen Mündigen Mindestruhezeit, dagegen wollen sic von der Mündigen Ruhezeit in Orten mit mehr als 20000 Einwohnern nichts wissen. Die Gaslwirthe bekämpfen in ihrer Eingabe gegen den Verordnungsentwurf die Mündige Ruhezeit u. A. mit dein Hinweis auf die Schädigungen, welche die Kleinbetriebe dadurch erfahren würden. Ferner wird die Befürchtung geäußert, die Mündige Ruhezeit werde dazu führen, daß die Betriebe überhaupt lediglich deswegen geschlossen werden müßten, weil für das Personal die gesetzliche Ruhezeit cintretc. ..Alle Wirthschaften", so beißt es in der Petition, .würden zu einer entsprechend starken Vergrößerung ihres Personals gezwungen sein, bczw. mit Anshilfs personen arbeiten müssen, und letzteres wird am allerwenigsten im Interesse deS ständigen Personals liegen, wenigstens nicht so lange die Entlohnung des Personals, wie cs nun einmal der Fall ist, borwiegend auf der Grundlage des Trinkgeldmescns erfolgt." Den Hauptstein des Anstoßes für die Wirthe bildet die Einführung der vollen freien Tage. Die Wirthe meinen, daß die Gehilfen selbst üch dagegen wehren würden, ihre Anwartschaft auf Trinkgelder regelmäßig auf einen ganzen Tag cinzubüßcn. Das Verlangen nach einem obligatorischen vollen freien Tage kann nach der Auffassung der Wirthe »eigentlich nur ans Kreisen kommen und begriffen werden, die an mehr oder weniger chronischer Stellen losigkeit laboriren und denen deshalb daran gelegen ist, an den freien Dogen Anderer Aushilfe zu leisten." Im Gegensatz hierzu läßt indessen die Haltung der Gehilfen erkennen, daß sie gerade auf den vollen freien Tag besonderen Werth legen und daß ohne die Zu- ücherung eines solchen die ganze Verordnung sür sic an Bedeutung erheblich verlieren würde. Die »Frks. Ztg.", die jüngst in einem sehr rnhig und sachlich gehaltene» Artikel die Gründe für und wider abwog, fertigte gerade den hier berührten Einwand der Wirthe ziemlich scharf mit der Bemerkung ab: .Trägt die Vcr ordnung wirklich dazu bei. dem Trinkgelderunwesen einen Stoß zu versetzen, so wäre das »nr ein Grund inehr. ihr zu zustimmen. Müssen die Gastwirthe ihr Pcrsonals-Gehallskonta erhöhen, so werden sic ihre Kalkulationen dementsprechend andern müssen. .Keinesfalls darf die Sozialrcform Halt machen vor der Trinkgeldfrage; das hieße die Erhaltung des einen llebcl- standes — der unbegrenzten Arbeitszeit — niit cinrni anderen Ucbelstand, dem Trinkgelderunwesen, begründen." Die Gastwirthe wenden sich schließlich auch gegen die Be stimmungen über die Beschäftigung jugendlicher und weiblicher Personen in gastwirthschaftlichen Betriebe». Bei der großen Be deutung. die das Kellnerinncnwescn namentlich in Bauern und überhaupt in Süddeutschland habe, sei die Regelung dieser Frage besser den Einzrlstaaten zu überlassen. Die Freizeit der jugend lichen Personen wünschen die Wirthe zwischen 12 Uhr Nachts und 8 Uhr Morgens gelegt zu wisset«, weil gerade die beiden Stunde» von 10—18 Uhr vielfach erst nach Schluß der Theater den Haupt, ström der Gäste brächten. Auch berufen sich die Wirthe zur Be gründung dieses Wunsches auf die ..Saolgeschäste", wo Bälle und Festmahle abgehalten würden, bei denen der sunge Mann „lernen" müsse. Hiergegen wird angeführt, man brauche gewiß kein .Moralphilister zu sein und werde cs doch als rin Gewinn für die Sittlichkeit deS jungen Mannes bewachten dürft», wenn er wenigstens bis zu seinem 10. iöcbenSinhrc der nächtlichen Ball- almvsphäre und der linst der Ehambresivparees geschäftlich fern bleibe, lieber die Frage, ob dft Wirthe pciuniär in der liage seien, die ihneirzugcmutheten sozialpolitischen Erschwerungen ihres Betriebes zu tragen, fällt das oben genannte Blait folgendes Urtheil: „Bon der bisher durchgeiührte» Soziairesorm ha! das GastwirIHSgewerbc in der Dhat nur Bvrthciic gehabt. Das Verbot der gewerblichen , Sonntagsarbcii. die SonntagSrnbe im Handeisgewcrbe haben ! Hilnderliauftndeii von Arbeitern. Angestellten und kieinen Ge ichäftSIenten freie Stunden gebracht, die sie setzt der Erholung, dem Vergnügen widmen können: in gleicher Weise wirkt der Rcunuhrlndcnschlnß. Wenn Eigarrcnhändler, Schlächter. Bäcker, sogar die Automaten den Verschleiß ihrer Waarcn eingestellt haben, tritt der Wirst, an ihre Stelle. Das Reiten wird sozusagen immer dcinokrniischer: billige Fahrgelegenheiten sorgen dafür, daß auch weniger Bemittelte größere Reiten »ntcrnchmcn können: es liegt im Zuge der Zeit, Ferien zu nehmen und zu geben: dies Alles und noch manches Andere erhöht die Jrcgiwnz der gaslwirthschaft lichen Betriebe. Wenn diese wegen der Niesenpachtcn nicht immer crtragsiähig genug sind, so ist das wahrlich nicht die Schuld der Angestellten und man kann nicht sic dafür büßen lasse». Im All gemeinen aber ist daS GastwirlhSgcwcrbc noch immer rentabel und wohl im Stande, die geringen Opfer der Sozialrcform ans sich zu nehmen." Ans andere Weise als eS in den« Entwürfe geschieht, will der Svzialpolitiker Jentich in Reisse den Schwierigkeiten hestommcn, die sich an-S der Verschiedenarligkcit der Verhältnisse im Gast wirthsgewerbe ergeben. Er macht den Vorschlag, es solle daS lftbrli'igSverhältniß in diesem Gewerbe ganz aufgehoben und die Einstellung jugendlicher Arbeiter in allen Dirth schastcn, in denen der Verkehr über 10 Uhr Abends binaus- geht, verboten werden. .Ferner will der Genannte zwpchen Gasthöfen >i»d Schankwirthschastcn unterschieden wissen und die Gasthöfc will er wiederum in Unterklassen theile». In Hotels, wo sich die Arbeit auf die Hmiptmalstzeiftn konzentrirc und die Dienstzeit nicht gleichbedeutend mit Arbeitszeit sei. könne die Dienstzeit ohne Schädigung der steutc lang bemessen werden. Demnach seien die Gasthöfe einzntheilen etwa in: vornehme Hotels, Hotels in Sommerfrischen und Bädern mit starkem Ver kehr, gewöhnliche Gasthöfc mit Fremdenzimmern und Schank- lokaliiäten. Bei den Restaurationen werde man hauvtsächlicb unterscheiden müssen solche mit unterbrochenem und ichwächerem Verkehr und solche mit ständigem starkem Verkehr, wo das Personal fortwährend rennen und springen muß. Jeder Polizcibearrrtc wisse, in welche der beiden Klassen jede Gaslwirthschaft seines Bezirks gehöre, und er wisse auch, wie lange der Verkehr darin dauere. Ueberschreitc er 14 Siunden, so müsse der Prinzipal gezwungen werden, die Arbeitszeit in zwei Schichten einzntheiien. Zu bemerken ist endlich noch, daß der Arbeilcrichutz im Gaii- wirthsgcwcrbe, wie er durch die in Rede stehende Vorlage herbci- geführt werde» soll, sich nur ans einen Thci! des Personals er streckt. Rach dem Entwurf solle» nämlich die Arbeitsbedingungen nur der Kellner, Kellnerinnen, der Köche. Mamsells und der Lehr Irrige geregelt werden. Tos ganze HilsSpersonat dagegen, Haus diener. Zimmermädchen, Küchciimüdchc» :c., soll von den Wvhl- thaten der Reform ansgcschlosft» bleiben. Die Zahl der Personen, welche so von der Reform prositiren würden, dürste etwa 70000 betragen, während die Zahl der HMpersoncn, die vom Gesetz un berücksichtigt bleibe», 158000 beträgt. Die Vereine der Hotcl- diencr haben sich deshalb nrii einer Petition an den Bundesrath gewandt, in welcher sie die Ausdehnung der Verordnung ans daS gcsammtc Hilfspersonal erbitten. Jedenfalls haben die Erhebungen nicht »nr große örtliche Verschiedenheiten, sonder» auch eine große allgemeine Unstetigtest inr Gast »nd Schankwirthschastsbeiricbc ergeben. Tie Verhält nisse wechseln von Tag zu Tag »nd auch das Hilfspersonal ist sehr verschieden. Eine generelle Regelung der 'Arbeitszeit deS Hilfspersonals erscheint unter diesen Umständen überaus schwierig und »och schwieriger die polizeiliche Ucbcrwachnng der Jnnchaltnng der gesetzlichen Vorschriften. Ein vorsichtig abgemessenes Verfahren erscheint daher räthlicher als ein scharfes Zugreiferr. Wie unter diesen Umständen die Entscheidung des Bundesraths über den ihm vorliegenden Verordnungsentwurf ausfallen wird, steht dahin. Möglicher Weift entschließt man sich, die Sache nicht aus dem ein fachen Verordnungswegc, der an sich auf Grund der Reichs- gewerbenrdnung zuständig wäre, sondern landesgesetzlich oder reichs- gesetzlich zu regeln. Im letzten Falle dürsten trotz der zehnjährigen Vorarbeiten Debatten von solchem Umfange bcvorstehcn, daß ein Ende kaum abzusehen wäre. 7. Gebirgsbatierie zum Transport ans Dampscr . Stuttgart" ns!. Shanghai nbgcgaiigen Berlin. lPrib.-Tell Aus einer halbamUichen Richtig stellung ist zu entnehmen, daß nach den neuesten Berichten dc Gouverneurs von Kamerun der SiationScher der Militärstati, n Roko. Haupimann Emmer v. Eiansbrnch. bcaustmgt worden T, um den Sireiligteiten in dem Sultanat Tibali ein Ende » machen, de» Emir von Rola. der als geistliches Oberhaupt d- r muhamed,mischen Srilianaie im deutschen Adanraria anulftbeii ist, Jerima Avo. den Bruder des 1d!>!> geschlagenen »nd ge tangeiie» Lamido Amalcnnii. als Sultan einzn-etzen — er österreichische Anioiiwbiiliub hat wegen einer Aniomnbi! terriinhri Berlin Wien außer mit dem deutschen mich »ist der,' tmnzößschen Antoniobillliib Unterhandlnnaen nnacknüpst. Es- in bis jetzt nnch nicht entschieden, oh eine Fahrt Berlin Wien oder Paris-Wien zu Stande kommt. Tie Fahrt wird in Anbetracht der langwftriaen Vorbereikirnaen bvraiisüchliich nicht in, Herbst, sondern erst spater stattünden tömicn. Berlin. lPn'v. -Tel ) Einer engliicheiiMitlheilung zm'olge, dm. der mar o 11 n n i» ch e Großvczi r, der jüngst als Führer eine. Sondergesandtschaft den Höft» von London und Berlin einen! Bestich abstattete, nach seiner Rückkehr von Mazaaan esrigekertert worden sei, weil angeblich der Sntinn die in Enaland seitens des § Gesandten beobachtete Haltung mißbilliale. »nd auch Anstoß an dcn i hoben Reiieansgaben nahm, die 2 Millionen Pfund betrage» haben solle». glaubt man der ..Post" zusola-' sedvch, daß dieft 'Nachricht ebenso wenig Anspruch ans Zubcrläisigkei! erheben kann, wie die legten Meldungen über größere Kämpft, die angeblich inr Süden Mmolkos zwischen Marokkanern und Franzosen statt- gestruden haben. Köln. (Priv.-Tel.'i DaS R ickclwa l zwcrk Schwerte erhielt Porr der brasilianischen Regicriincr einen Anstrag, inr 7 ,',00 000 Mk. Rickelniünzplättchen zu lieftrn. Gleiche Aufträge erhielten Werte in Setvc, Allcna, Krupp in Bcrndors und eine englische Fabrik. Geestemünde. Ans Decktenbvras Werst lies heute der !«000 Donnen große Tampser des Norddeutschen Lloyd „Kassel" vom Stapel. M e m c l. Rach amtlicher Feststellung wurden bei der Stich- Iva bl im Wahltrcift Memel-Hendekrng am 27. Juli im Ganzen 15001 Stimmen abaegeberr. .Hiervon erhielten Gutsbesitzer Matichiill iKonftrPalwcr und Lltthaner: 0120 Stimmen. Brau» Köninsberg tSvzialist, 0808 Stimmen. Erstcrer ist somil gewählt. Pest. sPriv. Del. Hftr tauchte früh daS Gerücht aus, daß Szilag » i «Lelbstmord begangen habe. R'ach iciircr gestern aus Karlsbad erfolgten Rückkehr speiste er zu Häuft, zog sich dann zurück, mit dem Anstrage, ihn nicht zn störe», und seitdem war sein Zimmer verschlossen geblieben, bis Morgens die Dhür gesprengt wurde, Tic sofort berbeigcrrrftnen Acrzkc der Reitmigsgcietlschast konstatirten. daß wobt eine kleine blittunteilauicne Wunde an der! Stirn, aber kein äußerliches Anzeichen eines gewaltsamen Tode", daaegcn schon Leichemlecke» vorhanden seien, Porr nnterrichieicr Seite wird als Todesursache Schlagstnß angegeben. Pari S. iPriv.-Del l Der in Amiens wohnende Schriftsteller Jules Vernes ist vollständig erblindet Paris. lPriv-Dct.l Aus Dschibuti wird gemeldet: Wie verlautet, aiebt der Gesundheitszustand des R cgnS M enclil zu großer Besorgnis; Anlaß. San Sebastian. (Priv -Del.l Ter Minister des Aenßcren stellt entschieden in Abrede, daß Spanien mit Deutschland »der mi: irgend einer andere» Macht Verhandlungen hinsichtlich der Ins! Fernando P o angetnüpst habe. Ein Barccionacr Blait hall demgcaenüber die Mitthcilnirg anirccht. daß der frühere Finanz minister Villabcrdc und andere Politiker die Verpachtung v. n Fernando Po an die belgische Koiiaogeftthchast geplant hätten Villaverde ließ das Blatt gerichtlich belangen, H aag. Die Kö »igi n nnterzcichneft das Dekret betreuend die Ernennung des neuen KabinclS. Die neuen Minisler werden morgen Mittag der Königin dcn Eid leisten. Brüssel. «Priv-Tel.- Im Zusammenhänge irrst dem KasselerTreberirach hat dieSocsetö an o n n m del' Indn st r i c Ehimiaiic dc Bors in 'Nantes Konkurs angemcldel. Lori dorr. -Priv. Dell Ter ..Dail» Telegraph" erftln! d, > sür König Eduard Zimmer im Parthorcl zu.Homhurci v d.H gemielhet worden sind. Der König wird dort wahrscheinlich am 1,5. Anglist eirstreiftn und während seines Anftnthalles Kaiftr Wilhelm in Fricdrichshos begegnen. London zPrib. Del.) Tie Hamburg Amerika Lrrrie ha eine» Dampfer von 21 000 Tonnen in Belsasi hcstclli. Dieser wird größer als die „Deutschland" sein, aber nicht derer Schnelligkeit erreichen. London. >Prib.-DcI.l Das Torpedoboot ..70" mstOMann an Bord, ist während der Flottenmanöver gesurrten. Zwei Mann wurden gerettet, der dritte ertrank. M olde. Am Montag arbeitete der Karrer an Bord »nd machte am Abend einen Spaziergang an das Land 'Am Dicn.- tng nahm er den Vortrag der drei Vertreter entgegen. 'An de> Abendtascl nahm auch der säuerliche Gciandte i» Stockholm. GM Lenden, Thcil. der znrn Vortraa nach Molde befohlen war. Es ist kühl und windig, an Bord Alles wohl. M olde. Das Panzerr'cknfs „Baden " ist Herste unter Sahst in See gegangen. Um >o Uhr dcsilirten 1 norwegische Krieg. schisse an der „ H- ohcnzolIcr n". Sämnstlichc Schürft salii- rirten Wetter ansheiternd. Nravkfvrt a. M. lSchlußB Srtdlt 197.ßy. DtSconio 170.99. Sink 126.30. Staat-bahn 135,6V Lombarden 22,00. Laurahutte 171,50. Ungar Gol: —Pcu-tugieicn —. Lchwoii. V»riS. <S Uhr Nachm.i Rente 101,12' Italiener 96.510. Svanier 70.«' Portugiesen 25,65. Türken 25,17'.',. Lürkenloose 106,25. Lttomanbank 520,00. Ltaartz. bahn —. Lombarden —. ^cboupm. Neueste Drahtmeldungen vom 31. Juli. (NachtS eingehende Tevcschen befinden sich Leite 4.t VariS. Produktenmarkt. MeUen ver ,Xul' 22.50. vcr .'.c>v.-,vebiiE '22.SO. 1'' Lptrtiur vcr Juli 27,26. xc-r .>anuar«2lpril 28,76, ruhig. NUbol per ,mli 6^,7?. per Januar-April 64,00, beh-rurtKl. Amsterdam. Produkten . Bericht. Setzen ver Novbr. - , per Plor, —. geschättSloS. Roggen rer Oktober 130.00. per Mar; . un,'cror'.--l1. Berlin. Mittheiluirg des KrieaSministeriums über die Fahrt dcrTrupventransportschiffe: Dampfer „Bayern" 80. Juli in Singopore an. 81 Juli ab. Dampfer .Krefeld" mit 2 Kompagnien des 1. ostasialischcn Jnsantcrie-Regimcnts und der London. Produkten-Bericht. 'Vetreidemor'i rum-i. ade, vo-n s-fi-vimn-nb.' Getreide »/^ 2:ch. hoher zebantel». l.a Plaia v-ch. hoher. — L-e'.tci. -e-:. Psmrs's ESfjA AinScrmrlq. LL iürk?ziltr Llolllerei (Stbr. Psuud. llauknerür. 7L
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