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Erzgebirgischer Volksfreund : 23.06.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194306239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-06
- Tag1943-06-23
- Monat1943-06
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.06.1943
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KkMAWAWW Nk.U4 Ich».- Mittwoch, den 23. Jimi 1943 »„««. »<VW«»rrt«r Arrt Hau» Lurch LrSgrr 1^0 «i, «um- di» Pch »» « tzm»sch«<Mch gchkll^bich» Lrtp^g Rr. I02M «od»„I^tkw»« «uri.«a. «r. ». Welttampf ««- Weltrevolution. Rede Rosenbergs ans der Wiener Jonrnalistentagung. Auf der Iouvualistentagrmg in Wien sprach Alfred Rosenberg Wer den Weltkampf und die Weltrevolution unserer, Zeit. Der Krieg sei zu einem wahrhaften Weltkampf geworden. Es werde nicht nur um eine militärische Vorherrschaft, um politische Grenzfragen, um industrielle Reserven gerungen, sondern größte Mächtegruppen ständen sich in einer gegenseitigen totalen Verneinung gegen- über. Die Gegnerschaft gehe über alles militärisch-politisch- wirtschaftliche hinaus, sie sei ein Kamps zwischen gänz lich verschiedenen Lebenshaltungen, Staats- auffassungen, Weltanschauungen, und in dieser Totalität des Ring ens erscheine dieser zweite Weltkrieg als ein Kampf um das Leben selber. Auf der einen Seite stehe die gesamte Macht der Ideologien von der französischen Revolution an bis zur bolschewistischen Revolte, auf der anderen Seite stünden, soweit Europa in Frage komme, die Mächte, die die demo- kratische und marxistisch-bolschewistische Erkrankung bereits in furchtbarster Weise selber erlebt und durchkämpst Haden und die in Erkenntnis der tödlichen Gefahr dieser Krankheit nun mehr in nicht zu brechender Entschlossenheit um die Freiheit ihrer Existenz, um die Weite ihrer Geschichte und damit um die Sicherheit einer zukünftigen Kulturgestaltung ringen» Schon im ersten Weltkrieg habe das internationale Der- schwövertum die Worte der Schwärmer des 18. Jahrhunderts ausgenützt für die Prägung einer Weltvevolution mit dem Ende einer Weltrepublik. Und mitten in dem heutigen Rin- gen ertönten besonders in Neuyork die gleichen Forderungen nach einer Weltregierung, nach einer Zusammenfassung des gesamten Kapitals unter amerikanisch-jüdischer Führung, nach der Herstellung einer einzigen von Amerika abhängigen Welt währung. Das heiße alles in allem eine Forderung nach brutalster Diktatur des internationalen Börsenschiebertums über die ehrliche Arbeit aller Völker Europas und über die große Kultur Ostasiens. An der Spitze der ganzen feindlichen Koalition ständen heute die USA. und die Sowjetunion, lieber das Wesen dieser beiden Gruppen habe sich jeder Europäer Rechenschaft abzulegen. Die Vereinigten Staaten seien eine euro- päische Gründung. Einst seien kühne Pioniere aus England, Deutschland, Holland, Frankreich, Skandinavien nach dem Westen gegangen, um als Pioniere die wilden Gebiete zu erobern. Mit diesen Eroberern seien aber sehr bald die Abenteurer, die Händler und in steigender Flut am Ende des 19. Jahrhundert die Bewohner der Spelunken aller Groß städte gekommen, gefolgst von einem ungeheuren Schwarm der Juden aus Polen und Rußland, so daß die USA. bis heute aber keine Nation darstellten, sondern 130 Millionen Menschen verschiedenster Herkunft ohne einen wirklich tragen den Urgrund. Die entscheidende Wende für die Entwicklung des Pankee-Sdaates sei die Tatsache, daß es ihm nicht gelang, ein Bauerntum zu schaffen. Die technische Entwicklung habe Ansätze über den Haufen geworfen und nicht etwa von einem Bauerntum her die Stadt gesichert und gelenkt, sondern um gekehrt, von der alles beherrschenden technischen und finan ziellen Spekulation aus sei der Beginn des Bauerntums in ein kapitalistisches Farmertum verwandelt worden. Einmal habe ein großer Amerikaner in Vorahnung kommender gefahr drohender Entwicklungen 1861 an den Kongreß eine Botschaft gerichtet. Es war dies Abraham Lincoln, der über das Pro blem von Kapital und Arbeit warnende Worte an sein Volk richtete und zu dem Schluß kam, daß das Kapital nur die Frucht der Arbeit sei und ohne diese nie existieren könne. Die Arbeit stehe daher höher als das Kapital. Diese Einsicht sei klanglos verhallt. Ohne die gesicherte Grundlage eines sich am Boden, seiner Arbeit und seiner Fruchtbarkeit genügenden Bauerntums habe sich der Millionenstrom wurzelloser, nach Macht und Geld gieriger Menschenmassen Wer den novdameri- konischen Kontinent gestürzt und die Bildung ebner geistigen und seelischen Ackerkrume verhindert. Nicht die Arbeit sei zum Zentrum amerikanischen Lebens geworden, sondern die Spe kulation und nicht bäuerlicher Wille habe den Ehavaktsr der Entwicklung bestimmt, sondern das Industrie- und Börsen- kapital. Das amerikanische Leben habe eine Menschsnavt her- vovgebracht, die es selbst heute als den hervorstechendsten Gesellschaftstyp bezeichne: den Gangster. Mit ihm sei die Summe von Verbrechertum, Spekulation und Erpressertum in das amerikanische Leben als mitbe- stimmende Macht eingeführt worden. Er beeinflusse im wei- testen Sinne die Börsenspekulation, und schließlich sei er die Kraft gewesen, die Amerika in den zweiten Weltkrieg hinein- getrieben habe. Seine Vertreter hätten sich heute als demo kratische Parteipolitiker am innigsten mit dem Weltbolschewis mus gegen die gesamte Kultur Europas verbündet. Der Reichsleiter wandte sich dann der Sowjetunion zu. Er selbst habe seinerzeit die Möglichkeit gehabt, die Stärken und vielen Mängel des zaristischen Systems zu be obachten und mitzuerleben. Viele Gebiete und Städte Ruß lands habe er gekannt und sei jetzt nach über 25 Jahren in dienstlicher Eigenschaft mehrfach durch die gleichen Städte und Länder gefahren. Er könne nur erklären, daß er erschüttert sei über den furchtbaren Verfall, der sich nach diesen 2^ Jahrzehnten dem Auge darbiete. Die Vernichtung alles Menschlichen sei die Voraussetzung der Sowjetkraft gewesen, sie habe eine Kaste geschaffen, die an dieses System auf Tod und Leben gebunden war, was den Fanatismus manlrr Sowjetkommissare erkläre. Es wäre ein Grauen über Europa gekommen, wenn diese Maschine alles vernichtend etwa in Ostpreußen, Sachsen oder Schlesien eingebrochen wäre, wenn nicht der Entschluß des Führers diesen gigantischen Aufmarsch zurückgeworfen und nicht die größten Schlachten für die Er- vettung Europas weit im Osten geschlagen worden wären. Ein Sieg des roten Terrors wäre das Ende alles dessen ge wesen, was einmal alle Völker Europas zu großen Taten beflügelt habe und was auch heute noch die Voraussetzung Mr eine Wiedergeburt sei. Es sei deshalb beschämend, feststellen zu müssen, baß ein Staat, der in der Vergangenheit so manches für europäische Kraft und Kultur geleistet habe, in einer entscheidenden Stunde den schwersten Verrat an Europa verübt habe: Groß britannien. Ohne hier eine Beurteilung britischer Politik geben zu wollen, sei nur das eine festzustellen, daß in einer Zeit, da Deutschland sich der bolschewistischen Gefahr erwehrte und sich vom Aussatz dieser Krankheit säuberte, Großbritan nien unter jüdischer Führung eine immer feindlichere Stellung bezog und jetzt so tief gesunken sei, daß seine führenden Politiker Gedenksteine für den Gründer des Bolschewismus enthüllten. In dieser Lage, so schloß Rosenberg, gewinne die Idee Europa in unserem Herzen eine vertiefte Bedeutung. Europa sei für uns die blutoollste Tatsache unseres Lebens, die Zusammenfügunq aller jener Menschen auf den Schlacht- feldern und im geistigen Ringen, die* gegen die zerstörenden Mächte von Bankes-Gangstern und bolschewistischer GPU. an- kämpsten. Es gebe in dem Kampf Mr Europa, in dem wir alle stehen, nicht zwei oder gar drei Wege, sondern nur den einen Weg des Kampfes, die eine Erkenntnis, daß tatsächlich dieser Wettkampf letzte Entscheidungen mit sich bringt, gepaart mit dem Willen, in einem Kontinent nicht leben zu wollen, wo alle seelischen Werte niedergetreten, beschmutzt und be schimpft werden. Und wenn sich auf der heutigen Tagung in Wien Vertreter der Presse Europas zusammenfanden, dann taten sie das beseelt von dem Willen, zusammen mit der Verteidigung eigener kultureller und staatlicher Belange auch die Verteidigung eines großeuropäischen Gedankens zu be- Der Kreuzzug. Wie in römischen politischen Kreisen betont wird, hat der Verlauf der Ereignisse bewies, daß der Schritt der Achsen- Mächte vom 22. Juni 1941 Mir Verteidigung der gesamten europäischen Kultur erfolgt sei. Alle gesunden und starken Kräfte Europas hätten sich zusammengetan, um den Kontinent gegen die tödliche bolschewistische Gefahr zu verteidigen. Finnische Zeitungen weisen darauf hin, daß erst der Der- laus des Krieges deutlich gemacht habe, wie ungeheuer groß die bolschewistische Gefahr ist. Das Recht, das auf der Seite Deutschlands und feiner Verbündeten liege, werde den Sieg davontragen. Finnland würde als Volk heute nicht mehr bestehen, wenn die deutsche Wehrmacht am 22. Juni 1941 nicht zum Schwert gegriffen hätte, um Europa vor der Gefahr des Unterganges zu schützen. In Finnland gedenke man deshalb mit Dankbarkeit der im Ostfeldzug gefallenen Helden Deutsch lands und seiner Verbündeten; denn die Opfer, die sie im Kampf gegen die Sowjetunion gebracht haben, seien auch Finnland zugute gekommen; ebenso wie der Kampf Finnlands auch ein Kampf für die abendländische Kultur sei. Unter den ungarischen Blättern stellt „Uj Magyarsag" fest, es seien zwei schwere Jahre der harten Erprobungen gewesen, verbunden mit großen Opfern, aber der Endsieg werde den Nationen zufallen, die für die Ehre, Mr die Menschlichkeit, die Kultur und die Sicherheit des menschlichen und göttlichen Rechts gegen die Barbarei kämpfen. Die bulgarischen Regierungs zeitungen „Dnes" und „Welscher" prangern in roten Schlag- zeilen über die ganze Breite der ersten Sette Lie Gefahr des Bolschewismus an. „Wetscher" schreibt: „Bulgaren, der Kom munismus will Euer Volkstum, Eure Kultur, will die Errun genschaften des bulgarischen Volkes vernichten. Schließt die Häuser vor dieser, zerstörenden Kraft." „Dnes" betont: „Dul- garten steht an der Seite der Aufbaustaaten im Kampf gegen den Bolschewismus und die Plutokratie." Die imperialistischen Ziele der Sowjetunion auf Lem Balkan und die Forderung nach militärischen Stützpunkten auf bulgarischem Boden werden besonders herrorgehoben. Die spanischen Zeitungen unterstreichen, daß Ler 22. Juni 1941 die letzte Gelegenheit war, Europa vor dem Untergang zu retten. Spanien könne das wie kein anderes Volk beurteilen. Der antibolschewistische Kampf sei ein europäischer Freiheitskampf. Der bolschewi- stische Staat sei der Wellifsind. Der Streit zwischen allen anderen Völkern müsse Hm gegenüber zuvücktveten. Stalin warte nur auf den Augenblick, in dem der Bruderzwist seinen Höhepunkt erreicht habe, um sich dann auf die ohnmächtige europäische Familie zu stürzen. Die Zeitung „Madrid" schreibt: „Am 22. Juni 1941 atmete die gesamte zivilisierte christliche Welt auf, auf der bis dahin die kommunistische Gefahr wie ein Alpdruck gelastet hatte. Adolf Hitler hat wenige Monate, nachdem er die unverschämten Forderungen Molotows abgewiesen hatte, den Kampf begonnen, als es noch Zeit war, den sowjetischen Koloß aufzuhalten. Dafür schuldet die ganze Welt Deutschland ewige Dankbarkeit. Der Kampf im Osten ist ein Kreuzzug gegen >das unmenschliche Regime, bei dem die Sympathien der gesamten christlichen Welt auf der Seite Deutschlands und seiner Verbündeten stehen." jähen. Nur der Sieg aller gegen die Unterwelt ringenden Kräfte vermöge die Taten der großen europäischen Ueber- lieferungen noch fortzuführen und als lebendige Macht der Zukunft einzufügen. Unsere Flieger wieder über London. . Wie Reuter meldet, wurde im Londoner Gebiet heute in den frühen Morgenstunden Fliegeralarm gegeben« Der Generalsekretär des britischen Gewerkschaftskongresses Eitrine ist in Kairo eingetroffen. Er befindet sich auf dem Wege nach Moskau. Unsere Soldaten am Kubanbrüchnkopf «e» halten Mückenschleier PK-Krtegsbq, («G Deutscher Panzerzug sicherte Eiseubahnstrecken in Montenegro beim Kampf gegen die bolschewistischen Banden. PK'Lviessbe«. Wurm (Sch) Genevaloberst Dietl mit dem ,Lappland. Expreß" auf einer Besichtigungsfahrt an der Front von Louhi, PK-Kviegber. Rrmge (PBZ — Sch)
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