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Elbeblatt und Anzeiger : 07.01.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-01-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-187001078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18700107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18700107
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-01
- Tag1870-01-07
- Monat1870-01
- Jahr1870
- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 07.01.1870
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Redaktion und Verlag von E. F. Grellmann. 187V Freitag, den 7. Januar M. nein betreffend. Unter Bezugnahme auf den bereits j noch fehle dem Lande ein Ministerium, welches sich mitgcthciltcn Inhalt des Berichts heben wir aus der auf die Majorität der Kammer stütze und gerade Alm li 1t» ni n n n nm- ' kit'rm legimmg ihr Bekanntmachung. ements-Ersatz-Commission an die unterzeichnete Königliche Kreis-Ersatz-Commission erlassenen Ve ezirke Nossen und dessen Zutheilung zu dem wirthschast eine Vertretung, analog derjenigen, welche Juni 1868 cingeräumt worden ist, durch" Gesetz hcr- u lassen." — Staatsmi- tz versichert dem Antrag- Dicses Blatt „«ttudlatt und AnMgrr" nMint wöchentlich zweimal, Dienstags und Freitag«, und laste« vierteljährlich 10 Ngr. — Bestellungen werden bei jeder Postanstalt, in unsere» Hchedittonen in Riesa und Strehla, sowie von allen unsern Boten entgegen genommen. — Zu Annahme von Annoncen sind ferner bevollmächtigt Haasenstein und Bögler in Hamburg- Altona, Leipzig und Frankfurt a. M„ H. Angler in Leipzig, F. W. Saalbach in Dresden und Augen Fort in Leipzig. (MMall und Anzeiger. Amtsöl'att für die KSliiMcn Gcrichtsämicr sowie die Stadträthe zu Riesa md Strehla Bekanntmachung. Auf Grund 8 3 des Gesetzes vom 18. Aug. 1868 die allgemeine Einführung einer Hundesteuer betreff, und nach 8 3 des Regulativs über Entrichtung dieser Steuer in Strebla, werden alle Einwohner StrehIa'S, soweit sie Hunde besitzen, behufs Consignation derselben, bei Vermeidung der 8 9 der Regulativs angedrohtm Straf« von D»ii ikhal o», aufqefordert, bis spätestens drn 10. Januar 1870 schriftlich« Anzeige bet uns zu machen, welche Hunde sie besitzen. Strehla, am 13. December 1869. Der Stadtrath. Wilhelm Geißler, stellvertretender Bürgermeister. hierin wünsche das Land möglichst bald Einführung eines wirtlichen und wahren Constitutionalismus. — Abg. Uhl cmann befürwortet nochmals seine An träge. — Abg. Prof. Biedermann beantragt: die Zweite Kammer wolle im Verein mit der Ersten Kammer bei der hohen Slaatsrcgicrung die Nieder setzung von Zwischendcputalioncn beider Kammern (nach ß 148 der Landtogsorbnung) für Vorberathung des von der Regierung für Len nächsten Landtag ver heißenen Gesetzentwurfs wegen Reorganisation der Verwaltung beantragen. (Wird zahlreich unterstützt.) — Abg. Ochmichen kann sich mit dem Uhlemann'schen Antrag rub s nicht befreunden, well er für besser halte, die landwirthschastlichcn Interessen blieben in derselben Weise, wie bisher, in den Händen des Ministeriums. Antrag 2 laste er sich deswegen gefallen, weil er der Regierung nur zur Erwägung empfohlen melde. Er habe früher auch gegen die Handelskammern gestimmt, da sie aber einmal vor handen, so könne die Regierung auch die Forderung des Antrag- sub 2 erwägen. Von ganzem Herze« schließe er sich aber dem Biedcrmann'schcn Anträge an, La durch die Zwischendeput. sicherlich etwas Tüch tigeres erreicht werde, als komme der Entwurf lediglich aus den Regierungsbureaus. — Abg. Günther em pfiehlt die Uhlemann'schen Anträge zur Annahme, in dem er zunächst zu dem Anträge «ub 2 übergeht und das Leben der landwirthschafllichen Vereine eingehend be leuchtet Durch Lics^Vercine würde die Landwirthe schäft nicht genügend rcpräscntirt und deshalb wär« eine bester« Vertretung wünschenswerth. Erkenne mau dies an, so mäste der Generalsecrctair der landwirth- schastlichen Vereine auch eine ganz andere Stellung zur Regierung haben al» jetzt und da» verlanae Sn- Wag sub s. — Abg. Ackerman n will wissen, wie sich die Regierung zum Biedermann'schen Anträge stelle, eh« er sich darüber schlüssig mache. — Abg. Knechtel verwahrt di« landwMhschaftlichen Verein« Debatte Folgendes hervor: Abg. Uh le mann mo- tivirt folgenden Antrag zu Pof. 19: „Die Zweite Kammer wolle im Verein mit der Ersten Kammer beschließen, bei der Staatsrcgicrung zu beantragen: s) Hochdicsclbe wolle in Erwägung ziehen, ob inncr- balb des Ministeriums des Innen« Lurch möglichste Ucberwcisung der die Landwuthschaft berührenden Angelegenheiten in eine Hand die Vertretung der landwirthschastlichen Jntercsten mehr gefördert werden könne. Desgleichen zu Pos. 22a: „Tic Zweite Kam mer wolle im Verein mit der Eisten Kammer bei der Staatsregierung beantragen: I>) Hochdiesclbe wolle an Stelle der dermaligen Organisation des landwirth- schaftlichen Vereinswcscns für die Vertretung der Interessen des ländlichen Grundbesitzes und der Land- wirthschast eine Vertretung, analog derjenigen, welche dem Handel und Gewerbe durch Gesetz vom 23. Juni 1868 cingeräumt worden ist, durch Gesetz Her vorrufen und hierüber der nächsten Sländcveifamm- lung eine Vorlage nistcr v. Nostitz , , stcller, daß das Ministerium auch in Zukunft, wie früher, der Landwirthschast Las größte Interest« wid men werde. Wenn der Antrag sub a verlange, Laß im Ministerium einem Beamten die landwirth- schaftlichen Arbeiten anvertraut werden möchten, so müsse er Loch auf die Complicirthcit dieser Branche aufmerksam machen und er glaube nicht, Laß Las Ministerium Lem Wunsche des Antragstellers werte Ge nüge leisten können, die» Alles ein er Kraft zu übertra gen. Der Abgangdes Geh. Regierungrathes vr. Reuning sei allerdings bedauerlich und er benütze gern die Ge legenheit, dem ausgezeichneten Beamten seine Dank barkeit Sstentlich auSzusvrcchen. So viel es in seinen Kräften liege, «olle er für entsprechenden Ersatz Sorge zll WMn sich bemühe«. Antrag 2 wolle die Re- MtNlg in Erwägung ziehen, ohne jetzt HM gtbße Hoffmälg attf RealifiniW desseidrrr machen M können. ^- AbgÄndnechr Lnbwigt E, «olk nicht spmieil ans «v»bte Mancheltt ««geben, sonder« i» Allgemei nen die Frage aufftellen: Wir schht «» Mit imstlnn Bekam »tmachuug. Von dem unterzeichneten Gerichtsamt« sollen den 81. Januar dies. Jahr. Nachmittags 2 Uhr 1» Gaal« zum ^keonpelnz hie« 14 Jogurts für Damen und Kinder, 5 Röcke, 9 Paar Hosen, circa IS Ellen schwarzer Rips, circa 45 Elle« Eommerhosenstoff, ein Regulator, ein Ring und ein Webstuhl versteigert werden, was hiermit bekannt gemacht wird. Riesa, am 4. Januar 1870. KöntglichesGerichtsamt. Mbrig Landtags»« Handlungen. Dresden, 3. Jan. Tic Erste Kammer nahm heut Mittags 12 Uhr die durch das Weih nachtsfest unterbrochenen Arbeiten wieder auf. Prä sident von Friesen eröffnete die erste Sitzung im neuen Jahr, indem er dem Wunsche Ausdruck gab, dah^auch in diesem Jahre das Wirken der Stände zum Wohl des Königs und des Vaterlandes dienen und Gott „von nun an" seinen Segen nicht vorent- haltcn wolle. Zur Tagesordnung übergehend, er stattete Referent Rittner Bericht der zweiten De putation über Las k. Dekret, den Ankauf des Grund stückes Nr. 1 der Kleinen Schichgasse zu Zwecken der Brandversicherungs-Anstalt bctr. Die De putation empfiehlt den Ankauf, indem sic sich hinsicht lich der nothwendigen Reformen Les Instituts allent halben den Vorschlägen der Zweiten Kammer an- schlleßt und dieselben zur Annahme empfiehlt. Bei der Generaldebatte wurde, wie in der Zweiten Kammer, manche Klage über die in Rede stehende Anstalt laut, jedoch auch die Hoffnung ausgesprochen, daß durch eine gründliche Revision der detr. Gesetz gebung eine Verbesserung des Instituts zu erzielen sein werde. Die Speeialdcbatte wurde auf morgen vertagt. — Am Beginn der Sitzung in der Zweiten Kammer ergriff Cultu«Minister v. Falken st ein das Wort, um eine Erklärung darüber abzvgeben, weshalb er in der letzten Sitzung des vormen Jahres abwesend gewesen. Er habe erst am spaten Abend Kenntniß von jener Bcrathung erhalten, und eine Reise nicht mehr aufschiebcn können, welche «egen einer sehr wichtigen Besprechung über die Universität Leipzig nothwendig und unaufschiebar gewesen. Um so mehr bedauere er, daß ihm die Gelegenheit «nt- Nach einer von der Königlichen Departements-Ersatz-Commission an die unterzeichnete ist vpn der Ersteren di« Ausscheidung des Gerichtsamtsbezirkes Lommatzsch aus dem Aushebungsbezirl , bungsbezirke Meißen beschlossen worden. Zur Nachachtung wird Solches hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Meißen, am 31. Dezember 1869. Königliche Kreis-Ersatz-Commission. Der Militärvorsitzende v. Mrtzrudt, Major. Der Cwilvorsitzende. In Stellvertretung von Harttmann. Riesa« Zerwürfnisse feien und «le unausgesetzt er' Mahnungen an de« Geistlichen und den Patton er- ÄlWüH«l'vit der Gemeinde ln'Flieden M leben. Mr beklage, baß seine Betbühnngen nicht von btm Mlläschttn Erfolg begleicht worben. Diese Srllür- nng glaub« er d« «Kummer Huldtg'sju sei».— Für TagesordbnH-übiltgchGd, erstattet« Referent Jor» dnw vMicht der Zwetch» Deputation über Abthl. b de» »nlgadebudgetS, da» Departement de» In-
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