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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.04.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940421010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894042101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894042101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-04
- Tag1894-04-21
- Monat1894-04
- Jahr1894
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BezugSPreiS tz, der Hauptexpedition oder den im Stadt« deiirt und den Vororten errichteten Au»« gobesiellen abgeholt: vierteljährlich^4.bO. bei zweimaliger täglicher Zustellung ja» haus >» 5.50. Durch die Pos« bezogen für Deutschland und Oesterreich: viertel,ährlich >» S—. Directe tägliche Kreuzbandieahuag in» Ausland: monatlich >l 7.50. xieMoegeu-Aurgab« erscheint täglich'/,7 Uh^ die Abeud-Nurgab« Wochenwg« 5 Uhr. Martio« und Lrveditioa: A«h«nnr»,assr 8. Dt» Expedition ist Wochentag« annaterbroch«» geojjnet »«, früh 8 bl« «bead» 7 Uhr. Filialen: vH« «emm» Lortim. (Alfret Hahgjg Uatversitätsstraß« 1, L«qi« Lösche. Kathariuenstr. 1«. part. und Nöatgsplatz 7. Morgen-Ausgave. eiDlgtr Anzeiger. Organ skr Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. A«zeige«.Prer- die 6 gespaltene Petitzeile SO Pfß. Reclameu unter dem Redaction«strich («go- spalteaj 50^, vor den FamiUenaachrichtea (6 gespalten) 40 ^ chrögere Schriften laut Unserem Preis» «erzeichaib. Tabellarischer »ich tzifferasah »ach höhere» Tarif. Grtra-Veilagrn (gesalzt), »«r «tl der Morgen-Au»aab«, oha» Poftbesörderuug ^4 SO.—, mit Postbesörd«r»»g 70.—. ^unahmeschluß fir Irqeige«: >beud»Au«gabe: vormittag« 10 Uhr. Diorge n»Ausgabe: Nachmittag« 4Uhr. Sonn» und Festtag« früh '/,S Uhr. Bei de» Filialen und Annaiuneslellri, je et»» halb« Stund« früher. Anreise» sind stet» an dt« Expeditt«» z» richte». Truck und Verlag von E. Polz in Leipzig- ^»21)1. Tonnabend den 21. April 1894. 88. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. V «s Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs von Sachsen wird Montag, den Ä3. dss. Mts., Nachmittags 3 Uhr ein Festmahl im Etablissement LonornnN stattfinden. Diejenigen Herren, welche sich daran betheiligen wollen, werden ersucht, die Tafelkarten zu 4 bis zum Mittag des 21. dss. Mts. in unserer Nuntiatur im Rathhause zu entnehmen. Daselbst werden auch Bestellungen auf Tafelplätze angenommen; ohne vorherige Bestellung können Plätze nicht belegt werden. Hierbei machen wir ausdrücklich darauf aufmerksam, daß wir auch in diesem Jahre be sondere Einladungen nicht ergehe« lasse« werden. Leipzig, den 9. April 1894. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Grvßel. N.WS- ^3bsl Zu der akademischen Feier des Geburtstages Seiner Majestät des Königs, welche Montag, den 23. dieses Monats, Vormittags 11 Uhr in der Aula der Universität stattfinden wird, beehrt sich der Unterzeichnete die Freunde und Gönner der Universität hiermit ergebenst einzuladen. Leipzig, 20. April 1894. Der Rector der Universität. vr. I. ^Vi8lie«nu8. Bekanntmachung. All« Anlab der am 22. April v. dem Geburtstage Sr. Majestät des König«, in der akademischen Aula stattfindendeu Feier wird das Befahren her Strafte vor dem Augusteum mit schiverrm Fuhrwerk am genannten Tage von Vormittag« '/,11 Uhr ab bi« nach Beendigung der Feier verboten. Etwaige Zuwiderhandlungen werden auf Grund 8- 43 unsere« Straßen-Polizei-RegulativS geahndet werden. Leipzig, am 17. April 1894. ^ Ter «ath der Stadt Leipzig. n 8887. vr. Georgi. Stahl. Bekanntmachung. Wegen Reinigung der Räume bleiben die Schuleafse, dir Gchul- erpeditian und die Schulgeldereinnatzme Sannabend, den 2t. April, Nachmittag», und Montag, den 28. April geschlossen. Leipzig, de» 10. April 1894. Ter «at- »er Stadt Leipzig. vr. Georgi. Müller. Bekanntmachung. Wegen der am Montag, den 23. diese« Monat-, stattfindenden Reinigung der Geschäftsräume unserer Sportrl-Mnnahinen l und II., Naschmarkt Nr. 2, 1 Etage, Zimmer 6 und 7, bleiben die- seibea a» genanntem Tage für den geschäftlichen Verkehr grschl»fien. Leipzig, am 19. April 1894. Ter «ath der Stadt Leipzig. vr. Georgs. Reichel«. Städtische Volksschulen. Der Geburtstag Sr. Majestät de« Königs Albert wird in den diesigen Volksschulen (Höheren Bürger», Bürger» und BezirkSschulen- durch eine Schulfeier sesliich begangen. Sie findet statt in der 1. Höheren Bürgerschule für Knabe» i tu der k. BezirkSschuIe für Knaben s in der 3. Höheren Bürgerschule I ta der 2. Bürgerschule / um 10 Uhr, in allen übrigen Schule« um K Uhr. Zur Theilnahme an dieser Feier beehre» sich hterdurch ergebenst einzuladen. Leipzig, den 20. April 1894. Tte Ttrectoren der städtischen Volksschule«. Nutz- und LrennhoU-versteigerung im Forürevier Schömbach. Freitag, den 27. April er. Au« dem Kahl- und UmwandlungSschlage in Abth. 44 und von dürren Hölzern der Abth. 44 und 45 sollen unter den vorher bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden: 49 Eichcn-Bloche von 3—1b m Läng» u. 18—89 cm Mitteust 1 Ahorn»Bioch « 4»»» 18» » 13 Weißbuchen-Bloch« - 3— 7 - » - 18—37 » » 238 Buchen» » » 4—13 » » » 18—55 » » 158 Birken» . . 4—11 « - » 15—27 . 20 Linden» « » 4— 8 » » « 16—45 » » 5 BSpen» » » 4— 8 » » » 25—38 » » 2 Erlen- » » 5 n. 6 » » » 21u 28 » » 8 Nadelholz-Stämme- 14—18 » - » 19—28 » - (Lärchen) 42 eichene Nuhstücke» » 2 - » » 14—19 » » 28 buchen« » » 4 » - » 12—15 » » 11? linden« » - 4 - - » 11—14 » » 820 Rm. Laubholz-Gchette nnd -Klöppel, 1340 » Laubhol^Adraumreism, 140 » buchene und eichene Stöcke, 73 » buchene Svänhausen. Zusammenkunft: vorm. 10 Uhr in der Leinawalduag (ca. »ebn Kilometer vom Bahnhof Attenburgs, Wrthschastsstreise» -O Schneise 7. Altendurg, den 19. April 1894. Tie verwaltuna de» Herzaal. Tamäneufideicommifie». «dthettnn, für Farftr«. negativr« Talent zur Verschleppung der Reichsgeschäfte wieder 1 in ihrem ganzen Umfange erwiesen, aber eS ist immerhin schon ein erheblicher Vortheil, den der Gedanke der Resorm davon getragen hat, daß die Opposition nicht einen einzigen Vor schlag, der ernstlich discutirbar wäre, entgegenzusetzcn wußte. Einen episodischen Charakter trug der Fall KoScielSki, der deutlich erkennen ließ, daß alle Courtoisie und Gunst nicht im Stande sind, die nationalpolnische Begehrlich keit abzuschwächen; im Geheimen treibt die Propaganda ihren maßlosen Zielen zu, daran könncn vorübergehende höfische Wandlungen und Wendungen nicht« ändern. Daß daS Nationaldenkmal für Kaiser Wilhelm I. auf. Da- Duell konnte aber erst am folgenden Tage statt finden. * Berlin, 20. April. Nach einer Mittheilung der Zeit schrift des Allgemeinen deutschen Sprachvereins vom 2. December 1889 hatte Herr Heinrich Krobn in Pari- s. Z. eine Zuschrift an das Auswärtige Amt zu Berlin aericktet, in welcher er den Gedanken zur Errichtung einer Akademie der deutschen Sprache vertrat und zugleül» lOOOOO ^ für diese» Zweck zur Vertilgung stellte. Zu dem Schreiben hieß eS wörtlich: „Die Akademie soll die deulscke Sprache ausbilden, sestslellcn und zur Weltsprache mache», wie die Xcaclömio tiu»^aiiitr eS für die französische Sprache gelhan. Die Regierung soll den Akademikern kein Gehalt gebe». Der Verlaus der Werke der deutschen Akademie, durch das ReichSwappcn ausgezeichnet, sichert denselben ei» bedeuten noch immer ein Gegenstand zeitlicher Sorge für viele Patrioten , ... kn^ I de« Einkommen. Wenn die bisher gewahrten 100 000 -<e zur und der Verstimmung für kuii„ler>sch cmpsiiidende Kreise I »er deutsche» Akademie nicht auSreichen, so ver bleibt. ist nicht Schuld de- gegenwärtigen Reichstage«, ,m pftjch.e mich, daS Fehlende zu beschaffen." DaS AuSwärtigc Gcgentbeil, die abgclausenr Tagung hat gerade in dieser Hin-1 Amt balle, der genannten Zeitschrift zufolge, zunächst bei der sicht vielleickt den Weg zurückgesundcn, auf dem eine be-! Wichtigkeit der Lache eine Genaue Prüfung unter Zuziehung -r.em alten Hause, an da- au- entscheidung-vollen I ^y^rden ist, hat sich in Au-fübrung Stunden dem Vaterlande große Erinnerungen sich knüpfen, eines Beschlusses dcö Deutschen Sprachverein« Berlin der wird die Vertretung de- deutschen Volke« nunmehr den Rücken kehren, die neue Session wird im neuen monumen talen Bau anheben. Möge mit der neuen Pracht auch die Sonne der glückhaften Zeit wieder erscheinen, die über da- alle schlichte Heim de- Parlaments lange ausgegossen war. man doch gerechter Weise nicht vergessen, daß der bei seiner Geburt so arg qnalisicirte Reichstag im Grunde bisher noch immer mehr geleistet hat, al« man besorgen zu müssen wähnte. DaS ist freilich ein negativer Vorzug, aber immerhin ein Vorzug: ^ tout seigneur tont I'üonenr. Vrn den Aufgaben, die die verflossene Tagung belasteten, ist nur eine vollkommen gelöst worden, die Ausgestaltung der Vertrag« Politik durch die Einbeziehung Spanien-, Rumänien- und Serbien« und vor Allem Rußland- in den großen Cordon der Conventionaltarife. Die heißen Kämpfe, die besonders um die letzte Etappe au-gesochten wurden, sind ja noch in lebendigster Erinnerung, und die Verbitterung, die die agrarische Orthodoxie seitdem erfaßt hat, beherrscht ja noch den Geschäft-gang der praktischen Politik vollständig, wie die letzten Tage, der Antrag Kanitz und die Interpellation Förster und Genossen zum Ueberfluß beweisen. Die Kreise, die sonst zu den ichersten Stützen für ein positive- Schaffen gehörten, ssaben sich noch immer nicht au- der Schmoll- und Grollecke entfernt, und aus der letzten scharfen Aus- einandersetzung zwischen dem Grasen von Caprivi und dem Führer der intransigenten Gegner de- neuen Curse«, Herrn von Limburg-Stirum, ist noch keine Spur sür die Aussicht aus baldige Annäherung herauszulesen. Der Zerfall der Centrumspartei hat in der ab geschlossenen Tagung so deulliche Symptome offenbart, daß man einer ernstlichen Ableugnung der .Risse" im „Tburm" kaum mehr wird begegnen dürfen. Mag auch Herr vr. Lieber eine Absicht, politisch sterben zu wollen, ein unwiderruflich letzte- Mal wieder aufgegeben haben: der Keim der Auf lösung steckt in dem Körper de- Centrum« tief innen, und auch Herr Schädler mit seinen bayerischen Hintermännern wird der Absplitterung von der klerikalen Partei vergeblich deutsch - lateinische Sentenzen von vereinten Kräften und Die nalionalliberale» Neichstagsabgeordneten in Fric-richsruh. * Ueber den Besuch der nationalliberalen Reichstag« abgeordneten beim Altreichskanzler gingen un« bis zum Schluß der Redaction folgende Melkungen zu: VV. ArtesrtchSruh, 20. April. (Telegramm.) Sieben undzwanzig nationalliberale ReichStagSabgeordnete trafen gegen 1 Uhr Mittag« hier ein und begaben sich, von vr. Chrysander am Bahnhose empfangen, in« Schloß, wo ein Frühstück servirt war. E- sprachen hi:r Pros. Hasse und Osann. Der Fürst befindet sich Wohl, während die Fürstin wegen Unwohlsein- am Frühstück I betreffend die nicht theilnahm. -?- FriedrtchSruh, 20. April. (Privat-Telegramm.) Um */«1 Uhr trafen 27 nationalliberale ReichStagS- abgeordnete, zum Theil mit ihren Damen, hier ein. Letztere wurden in FriedrichSrub vom Oberförster Lange herumge ührt, während vr. Chrysander dir Herren nach dem chloß geleitete, wo sie sofort vom Fürsten empfangen wur den. Auf eine kurze Ansprache antwortete der Fürst in längerer Rede. Al- die Nächstliegenden Aufgaben für Regie rung und Volksvertretung bezeichnet« BiSmarck die Regelung der Reichsfinanzen, die Hebung der landwirthschaft lichen Nothlage und den Zusammenschluß der Ord nung-Parteien gegen die Socialdemokratie. Der Fürst geißelte die Polenpolitik und die Trennung der obersten NeichSämter. An eine Kriegsgefahr glaube er nicht, da Niemand sich stark genug zum Losschlagcn ühle. Der Fürst lud die Herren zum Frühstück ein. Um 3 Uhr erfolgte die Weiterreise nacb Hamburg. Vorstand diese- Vereins jetzt an das Reichsamt de- Innern gewendet, mit der Bitte um Mittheilung über die seiner Zeit in Aussicht gestellten Prüfung. V. Berlin, 20. April. (Tclegram m.) Der Zarewitsch hat sich mit der Prinzessin Alix von Hesse» vcrlodt. (Wiederholt.) ch Berlin, 20. April. (Telegramm.) Wie da« ,Mili- tairwochenblatt" schreibt, ist der Grofthrr;«, von Hessen zum Generalmajor befördert worden. Berlin, 20. April. (Telegramm.) In per am l9. d. M. abgehaltenen Plenarsitzung de- BundeSratbS (über die zum Theil schon berichtet wurde. Red.) wurden die voni Ncich-tag angenommenen Gesetzentwürfe, betreffend die Aushebung de« Gesetzes über ven Orden de »Gesellschaft Jesu und betreffend die Abänderung des Wahlgesetzes für den deutschen Reichstag, sowie die Beschlüsse de- ReichSIagö zu den Petitionen, betreffend den Vogelschutz, betreffend da« Verbot der Livisection, betreffend den Gewerbebetrieb der Militairmnsiker und betreffend die Abstellung von Mißständen aus dem Gebiet des Gast- wirth-gewerbeS, den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Dem Reichskanzler wurren über wiesen die Beschlüsse de- Reichstag« zu den Petitionen, Versetzung einer Gemeinde in eine höhere ServiSclasse, betreffend die Abänderung de- Invalidität-- und AlterSvcrsicherungSgesetzes, betreffend die Gewährung einer Invalidenrente und bc treffend die Gewährung freier Eisenbahnfahrt sür die zum Militairdiensl einberusenen Mannschaften. Endlick wurde besäilossen, den von der Welt-AuSslellung in Antwerpen zurückgelangendcn Gütern Zollfreiheit zu gewähren. Berlin, 20. April. (Telcaranim.) Die Bonner „ReichSzeinmg" meldet an« „unanfechtbarer O.uclle": DaS Verhalten Vr. Lieder'» in der Tabaksteuer-Commission habe in der CentrumSfractioii da« höchste Bef rem den bervorgcrnfcn. Seine Erklärung entspreche keineswegs dem FractionSstandpunct; vr. Lieber habe ohne Fractionöauftrag lediglich auf eigene Faust nnd für seine Person diese Aeußerungen gemacht. (Für Herrn vr. Lieber, den gefallenen „Ccntrumöengel", ist eS natürlich nicht angenehm, daß ihm kir ultramontane Presse so schnöde in die Parate fahrt. Man wird aber gut thun, in solchen Angriffen ein gut Theil ultramontaner Taktik zu sehen, die Herrn vr. Lieber in den Stand setzen soll, seine regiernngSfreunklichen Bestrebungen möglichst hoch cinzuschätzen. Red. des „L. T.".) li. Berlin, 20. April. (Privat-Telegramm.) Die „Post" demcntirl die Nachricht der »Nationatzritung", H. KriedrtchSruh, 20. April. (Telegramm.) Auf die Ansprache, welche Professor Hasse an den Fürsten BiSmarck I daß Assessor Wehlan zur Zeit im Auswärtigen Amte geballen, erwiderte der Fürst in einer längeren Rede. Er beschäftigt sei. Derselbe besinret sich gegenwärtig aus Urlaub betonte dieNothwendigkeit, die Reichsfinanzen zu ordnen,! derlin, 20. April (Privat-Telegramm). Die unverbrüchlicher Treue entgegcnhalten — wenn nicht die ver- "7 I conservative LandtagSfraction hat nach längerer Be bündeten Regierungen jene durch Zugeständnisse auf eine " ^ V ^ ! rathung den Gesetzentwurf, betr. den Tortmi>»d-<-m«»Eanal, Parteien gegen die Socialdemokraten zusammenzu-1 »bgrlrhnt. schließen, wie eS da« frühere Carle! erstrebt habe. Eine « U«»ln. 20. April. (Telearamm.) Die Finanz große Gefahr liege in der Ermunterung der polnischen I conimission de- Herrenhauses hat den Gesetzentwurf. Bestrebungen und in der Trennung de« ReichSkanzleramteö I betreffend den Bau des Elbr-Travc-ffanals, ange nomiiicn vom preußischen Ministerpräsidium. Ein R-ich«kanzler G^ d.e Verpfändung der * . - I Private, enbadnen und kleinen Ei enbabnen, abgeleliui ohne d.e Stutze des preutzischen Ministeriums ^m Berichterstatter ist Professor Dernburg b-stuiimt. schwebe w.e e.n Seiltänzerin der Luft. An aus- ^Berlin, 20. April. (Telegramm.) Ti- Com wärtige Berwickelungen glaube er augenblicklich nicht.I Mission de« Abgeordnetenhauses nahm die Novelle da jeder Staat die neuesten technischen Erfindungen erwerben ! zur ryn«dal»rd»»»g in zweiter Lesung mit allen gegen eine wolle und keiner sich jetzt zum LoSschlagen stark genug ssthse. der Fassung des Herrenbause« an. D,e national m,. . ^ "kr . . ,, I liberalen und freisinnigen Mitglieder der Coiiiimsfio» W.e der Seemann müsse mau aber immer klar zun, h^j^'Sitz...,g"f„n geblieben. (Wiederholt.) Angriff sein. ! — In der „Nordd. Allgem. Ztg." protestirt Herr ll. Frtedrichsruh. 20. April. (Telegramm.) Die v. Brünneck-Bellschwitz al« Mitglied de« Buiidcs de» Vertreter der Presse wurden mit wenigen Ausnahmen, da j Landwirthe gegen den bekannten Satz in einer früheren der Besuch eine» privaten Charakter trug, im Schloß nicht! Nummer der .Correspondenz de« Bunde« der Landwirlhe". zugelassen Keichstags-Äbs-Ied. o. Der Reichttag ist geschlossen worden. Schwerer denn je ist e« diesmal der politischen Kritik gemacht dem Scheidenden ein Zeugniß mit auf den Weg geben. Denn wir sehr auch die Gründe überwiegen, den absoluten Mangel an schöpferischen Gedanken, die Herab Minderung de« geistigen und auch wohl des gesellschaftlichen Niveags i« gegrnwirligen Parlament voranzustrllea. s» darf Weile verkitten wird. Den Zwist im freisinnigen Lager haben die Kämpfe um den Handelsvertrag nur unter der Asche weiter glimmen lassen; bei der ersten Gelegenheit loht die Flamme hell wieder aus. Herr Richter hat durch allerlei Prestibigilaleurstückchen eine Paradebcrechnung ausgestellt, die den reformbetürs tigen Zustand der Reichsfinanzen nothdürftig verbirgt, aber beim ersten scharfen Blick fällt die ganze Papparbeit auseinander. Der Reichsfinanzreformplan ist freilich durch dir Künste des deutschsreisinnigen Tribunen für ein volle« Jahr zurückgeschoben; bis dahin werden aber vic An schauungen, die schon jetzt sich wesentlich gewandelt haben, eine weitere Schwenkung im Sinne der Miquel'schen Vor schläge erfahren, zum mindesten ist die- mit der Tabaksteuer der Fall. Die Erklärungen, die in der entscheidenden Sitzung der Tabaksteuercommission von dem Führer de« Centrum» abgegeben wurden, zeigen deutlich, daß die größte Partei de- Reichstag«, die freilich nur immer da getunven wird, wo die Peripherie de» veutschen Leben- liegt, im Grundsatz nicht gegen eine stärker« Heranziehung de« Tabak« ist, unv so wird im nächsten Herbst die Bahn sür eine glatte Ab Wickelung diese« Thrile« de< Reformplant« passirbar sein, besonder« wenn da« Centrum in Gebelauae versetzt wird Jedenfalls haben die verbündeten Regierungen sehr klug ge bandelt, al« st« die Steuervorlagen vorläufig der principiellen Opposition au- den Fängen nahmen, um einen Zeilpunct abzuwarten, in dem die ganze innere Situation passender erscheint. Die Heerschaarrn dcr„ne«enOrdnungSpartei die vor Herrn Richter « Auge wiederholt auftauchle», haben in der verflossenen Session ihr völlig unfruchtbare«, rein Deutsches Reich. daß die Landwirlhe geneigt seien, den Kaiser als ihre» politischen Gegner anzusehen. — Die „Posener Zeitung" berichtet: Dir „Posen er Landwehrzeitung" brachte «inen Glückwunsch zu Caprivi- Geburtstag und nannte den russischen * Leipzig. 20. April. Wie u»S von- ..K1ad»era»atsch" Handelsvertrag eoi Zeichen dafür, wie dem Reichskanzler aus eine telegrapbjsck'e Ansrage mitgrlbeilt wird, Kat vaS da« Volk«wobl a»> Herzen liege Daraushia verlangte ein "Duell zwischen dem Geb. LegationSrath von «tVrrlen-Wächtrr dortiger Rittergut-besitzer Bree st Widerruf, veil der Glück- und Redacteur Bolstorss ,n der Thal stattgekimör». Herr wünsch eine Beleidigung der Landwirthe ,m Landwehr- Polstorsf ist dabei schwer verwundet worden Nach einer verband sei. Nach Ablebnung de« Widerruf« und vergeb- telegraphischen Meldung, die un« au« Berlin von anderer Seile UH" Beschwerte beim Provinzial-Landwehrverband wurde zugebt, wurde Polstorff beim dritte» Kugelweckstl in der Achsel- d.e Angelegenheit vor den deutschen Kriegerbund ae- höhle verwundet. Er bestnde, sich im Krankenhanse, wo gestern in bracht, dessen Vorstand . wie der «»schwerdesührer de- seinem Befinden eine Besserung ringetreten ist. Der un- Haupte«, die Zeitung wegen der Beglückwünschung Caprivi« mittelbare Anlaß war ein an eine dritte Person von Polstorsf I rectisicirte. gerichteter Privatbrief, durch den Herr von Kiderlen-1 — Joachim Gehlsen erklärt in der ,Staat«bürfi«r- Wächter in seiner Eigenschaft al« Landwehrosficier sich verletzt I Zeitung", daß er sich ,n Privatangelegenheiten hier befinde fühlte. Er verlangte unvorrüglick» Grnugtbuung. Polstorsf I unv daß die Behörden keinen Grund haben, sich mit ihm zu schob dieselbe bi« zum l7. April al« den srüdrsten Termin ' beschäftigen.
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