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02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 17.04.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18980417026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1898041702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980417
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1898041702
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-04
- Tag1898-04-17
- Monat1898-04
- Jahr1898
- Titel
- 02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 17.04.1898
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Nr. I( II «« « Wische-111. April« T8Z8I««"(2. AuTgäbMPOe".)s« «: sxjfss röntejt cis-»O! «« w um) Mo: » Mit( » » UT« Ic - O « · . « D Ob· Post vterteljktfzfacsx TIERE-dass) It) Mir Unubhungcges Organ. sagst-kais;Hezsgxxsxzxsxggzskkgizxsgzkkkgkkkssits m Vokasz««szahlunsp « Uedactton sxkedjtulslttlsszstkfchäftslteän DURCH-Mk- 49s LTT Gelefenste Tageszekkung SUchspUss Ixsgggtsksgxgszxsgsxsksxsxszgkxärxkkex.·2«z.,.k::3«·e:-X2:E3: - xetroffen eine groß-trüge Auswahl 7088 -t· Zimmer-linken. «« o ERNST? bitt« ei« clbtbek sit Ists-seist( Jst-it · ei« aus-c ti eitc für Beet! WEL- auswxets 20 X» im Res llens nnd com-l! ten Sah ». luswsrti esluftkgke nur qeqei s« Garantie fYr die ußcalzme d· stimmten TCIFU wir nlt ü- Itfptechen Reduktion Nr. 889 , s« Neu eing skllcj Zu· Frei-lagen! Yätirige streng treu· Garantie! S. smzg Uhrmachcu « " Moriixstrafze 10, Ecke König-Johannstrafze. » tumme- euthätt 30 Seiten( Roman siehe tret-bepicht ver ftädtifchen Mqrkthalle zu se. Landarmee besteht nach den neuesten Quellen aus 1775 Oificiereiy 23 859 Unterosfieieren und Mannschastem 6006 Reitpferden und 40 bespannten Geschützem dazu kommen allerdings organisirte Milizen, 9376 Ofsiciere und rund 106000 Mann, sowie unorganisirte Milizen 10 149 184 Mann. Das Landheer dient größtentheils Polizei zivecken und ist über das weite Gebiet der Union vertheilt, wo es zumeist nur schwer zu entbehren ist, kommt also im Kriegssall weni oder gar nicht in Betracht. Welchen Werth die åijiilizen haben, mag die Zegt letzen, ihre militärische Ausbildung berechtigt jedenfalls nicht zu gro en rwar nagen. Die Friedensstärke des spanischen Heeres wurde sür das laufende Finanzjahy 1. Juli 1897 bis 30. Juni 1898, auf 100140 Mann festgestellt: nach dem neuesten »Annaario militar da Depart-«· standen jedoch auspCAnlaß der Unruhen in Cuba und auf den Philippinen 16 115 Ojncrcre und 333 297 Mann unter den Waffen, davon allein aus der Jnsel Cuba 5704 Ofsmere und 163180 Mann, auf Portorico 263 Ofsieiere und 5575 Niannx außerdem sind, Zeitungsk nachrichten zu Folge, sieben weitere Jägerbataillone zu je rund 1000 Mann nebs zwei Artilleriecompagnien zur Ueberfahtt von Cadizk nach Cuba bereit. Sollten aber weitere Naehschübe «an Truppen zur Vertheidigung der Colonie ans dem Mutterlande nöthig werden, so istehen au er den Garnisonen des Reiches noch rund 200000 militärisch ausgebildete Reservtsten 1. und 2. Klasse zu diesem Zwecke zur Verfügung. Trotz alledem diirste·eiil Krieg zwischen den beiden streitigen Miichtem von denen die eine, Spanien, finanziell giiiizlich erschöpft ist«, die» andere» über ungeheuere Capttnlien und olossale sonstige hillfskrfafte gebietet, wohl sur Spanien am letzten Ende ungünstig ver an en. Weniges hinausschiebem Dieser tiefgehende, grundsätzliche Gegensatz zwischen dem Empsinden des Volkes und der Haltung seiner Lenker ist, gang abgesehen von den unendlichen internationa en Schwierig keiten, as eigentlich Gefährliche der Situation, denn im Uebrigen wird jeder Verständige schließlich der bcsonnenen, ruhigen, von Jedem unniitzen Säbeirasseln weit entfernten Politik der Ne gierung sympathisch gegenuberstehew Aber sie ist nicht spanisch, ganz und gar nkcht spanisch. Das unter Canovas gelnebelte Volk, das nach seinem Tode anfing, zu fiel) selbst zu kommen, hat heute wieder cin ganz bestimmtes Bewußtsein seiner Eigenart gewonnen. Und da ist es das Schlimmh daß es sie durch seine Leiter nicht ver treten findet. id aukkkikaäiscifche Strcitträftr. tts in früheren Nummern unseres Blattes ver cqen über Armee und Flotte Spaniens qten Staaten veröffentlicht. Wir finden tm It eine Gegenüberstellung der beiden Flottety status in Betracht zieht. Danach besitzen: «« l chi Nordatäierika Spanien DIE-Tags!- M . - « Deutschland. ins s list:- , ·..--Yx » z III? Mk« Wi- « o en « EVEN-to FULL, L! o en, . « xs Zorn: aus«-als O« das bei den Ca- I eboäefebwaber i Im« Ost: I« Enmmif dicht at V. «—- III» HEFT« bdd tzädä n«dF sey-I» IF; III» III? THIS; 111-s IRS« Es. T? RnnsJ tidäukttjixecttsey ask-Zeigt· »Fe ssz « I «« CIQ SSQ ». II? es? Pspsd Bd« Es O E sen die Zcljfireffsind ebenen Altstädter Sau rühme —k· ob« er ·e·ö«f-« er getvix eine diese Um ii eigen« allenx an dieser Stelle im As» no« dntT diese Worte « eue Dkes net hauptbaizg deqelben verwendet tviks etre ende Fraqesteller dsgs It wird wirklich oft meb Mit dem gleichfalls , der Keeuztburmtreppe loerden können und sichp 7 suaqoqeni —— Um« o Zurück stimmen, so ein erartiges tnonumenti hat ja allerdings einig, aie des rollenden Eisenba s mehr gekostet, als die iailies, die nur an die dabei ist die Geschichte n edt erst los· »Hiitt’ m IW ihm, eil mersch how« se Lassen-use. Was ist be it nicht gleich mit einer lizoniri des den Leuten schon Wbmten Jnspectoro Grünen ttben sicher schvn aus de pidixem weil der Mann sich Itse benommen und bei so e Isi- bio dreimalbunderttauscn Heiden sich sogar eint e durcht cndene alte Stamnttiscgbriidfr’ tiem Grunde beinahe in «d e« Wen. Ein wobldeieumdster » I( keinem Menschen einen M( set e« an Grün-nun« Im: »so 36 »Seit der Scktiffe führt der 4 Torpedobootsjäger mit Eahrzeugen 1 mit 20 Knoten, 1 mit 17 Knoten, 7 mit Knoten, 1 mit 10 Knoten, mit nicht ange ebener Fahrt » dagegen tveszen folgende - Hat» ng mit 20 Knoten, 2 mit stets, mit 1 Knoten, 1 mit 17 Knoten, 16 Knoten, 4 mit 15 Knoten, 1 mit Les» 2 mit 18 Knoten, I mit l2lh Knoten, ten, 8 mit 10 Knoten, 1 mit W« Knoten, er en nen esene psn e kHFiniFtm « ci d s isch k aus nazstehenben iechs Fahrseugen VUIJ Ist· It . kenn.- es VII« u so. W« gw; IF? Geh-ice Eure· K, ·» «« »Es-IRS Sol) www « k«, M «Z Es Mk) CWO sc I w l » « se. M M w « « M III« s« I? Isoo U: EIN« v( "«sszklk« s« 133 TM Ei« ÆZIIVQUSKJIIE sitslln E3gl2ank4gebaut, läte ersten s Dort-ebn- U9U·U- «USet en und 2 Torpebolanctrrobren armtrt. W! sinb V« M« ochen 2 weitere ebenfalls in England TVTVSVVVVUTCIIVV tät, »Audaz« unt; Osaka« abgeliefert U« U« Um « nikqnttchen Armv End Rast) Internal« Hflgmssssilkskg U— I ifffuror« unt) »Der-rot« haben und eine e w n e von . m» HGB-n« Knoten, nach anderm Quellen von» n Personal säblt teeadnciralq 10 Co( utenant - Commodoti ee, sowie rund 1000 e Flotte weist dage ale, 148 Capitäne terlteutenants sur » e, 18950 auögebtlt Marinesnfanteristen tn Ver eich der La nsten der Unio d Ver-einigte Staaten-Flotte: wobei-es, 45 Cupltänq 85 Commandeutq EVEN) Lleutenants und Unterlieutenqnts l) iqnnlchaftem einschließlich Charge« die lekqufx l Admiral, 21 Vice- und Contkep In Einwand-are, 857 Lieutenants und ee2157 Nkatrosennttllleries und -Jnfanterie ·t"Mannlchaften, elnfchlleßlich Eben-gen, 1498 Marine-Artilletlften tappen beider Staaten fällt sehr su us, nlcht nur hinsichtlich der Zahl, en Kreuzthurw l bit der ilgaier Voifneågie feseilibgte Skadt enn er gre e apo e er at Fke des nunmehr dem vollen Verkehr? abnboxkebiiudes in Dresden zu zählen ig brä te ist eine andere Frage so bilt weit iibexsteigsnde Suznme Pera-äf e erungen o uen en, einer en r en des Briesktastenotskels, daß derselbe eregte Ansragr. wie viel Thüren wobl s besitzt, oder wie viel Nägel bei dem« n sind, dabin beantworten wird, das; IN« "ä"i’kk«iä«"’«·’k·k"iis«x OR« en—- re a enon ea w en Leizierem oerlan ten genauten Zins« i derselbe so wie Je) immer noch nicht bei akigerdesnfnz eiztef schtoere Ver;- kr weer au e e ten au - cn Dresden in derntkaimstolz karapus I Wabrkeichen des Ver ehrs su heissen. ien mü sen, um eine derartige siichsische raierials herzustellen. Haid eselbe docb lnnien S loßbauien Ludwige XIV. Millionen Ins· verschlun en baden. lang; niscbt vierzig, sierisgbe sogar in n , o ’me n , mer lie Bliemcben und bestellte fis n o cb 1 Tage eine Millioni Wenn Einer und sechs Nullen durchbkentky so 7psåchåk’k’«si"iich3« «3«"?·"’«i5" if« ru ere n er n Eirunde aufA mikdernäeitjlxmstände er anzen neeen e own «":«I««s·7 Eins-»Es; se» ges-Eis? a un er aen a- eu dreißi jährige« Freundschaft ver eineisn Hrfesdnerssztpifeistafuränt ou; - - . owe e o eno Kenner. der in seinen! Leben . i uldig lebliesen it, erklärte, « i unter -I liiiliionen setban : Politische Uebcrficht ·« Dresden, IS. April Abends. Regierung und Vol! in Spanien. Jn dem ·Couflict zwischen» Spanien und Anierika kommen, wie xedegietcsiåsxtchtgen klagt« liihdslrxrsShvaniiåtx lsUe hgrddelccats såragen in ra . enn e an e i n o arum, o spvamen oder Amerika nachgeben wird, ob Spanien oder Amerika Ehlkeßliflr in i änehrF odeä minder edrkligrtern Weise Beisitzert vån u a ein wr · iir vanien un ie 8 egierung n nim e Ftfrakei tisiegiehrchteiikellaisgzereFGestaltdianå da! ein sztseitetys utikgåmßin at n ew aen er actor e« acbage er ween i e einfluseicchzkirie cugpanigeche Angellegenheit ist für Svaiiieigtl viel lweniger ene a age er ation as eine persönliche nae egen heit der Dvnastie und der Monate-hie— In diesem Lande, das seit langen Zeiten an die Unbeständiakeit aller Verhältnisse und aus; desiigilggileräingssorsetn Fmrd aglzxseählrfgetæöhdnts list, wüäde ein neu er e e arm n« i on eri ulaen e ein. is wurze keine tdurchdgreigzide Lcsboriiebe Er reinste: gesäisiiziiils Regåerunggsortm we ewa ie onar e, in l. n es a mu es auvts au enmerk monarchischer Ministeroseim sosern sie den Fortbestand des Bestehenden wünschen, alles was Stütze des Thrones ist, möglichst zu festigen Die Cubafrage ist durch eben dieses Bestreben seit mehreren Jahren in »ein ganz besonderes Fahrwasser gelangt »und hat sich dadurch allmalig, aber immer starker von dem emheitlccheu kElmiofsifiitden des spanixchenf Volåeksleiiftxeriit pefugy kannLiiirliznt sagen, a ene e e u ztvt en e· erem und der Art nnd Weise, wie spanische Politik gencihachst tin-Bd. bDasA Volk? ist, sskh thsrichck es auch sfein mag, our au a’r ie meri aner nnr tra s anzugrei en un , wie es meint, i«m Handumdrehcn ordentlich durchzupriigelin Wir sindddarüåsr eiiLig, daß kdies dem svanischgi Volk YrxPerlZJ geliliigen wer e. er arau oinmt es ja n· t an. ie e orste ung wurzelt fest in dem Hirn der Nation und über sie wird überhaupt nicht mehr reflectirn Die Regierung sucht sich diplomatisch, so gut sie kann, aus der Situation zu ziehen, im Interesse der bestehenden Verhältnisse und der Monarchir. Denn sie wein, daß ein Bruch zugleich einen Krach bedeutet, Sie sucht deshalb den Bruch zu ver meiden und wird doch, das ist leider eine ebenso leichte wie traurige " , »-—;—-;—— , hätte! So schlau zu sein, sich nicht erwischeii zu lassen, wäre dann, gemäß dem elften Gebote, natürlich das Haupterforderniß bei einer derartiger: Unterschlagiinzh Bei der sich hieran schließenden erregten Debatte stritt sich der esarnmte Stanimtisch weiterhin darüber« - und zwei verdiente vensisonirte Beamte waren dabei die Hauvtscbreier wo man die betreffenden Millionen ioohl dann am geiiiütblichsten und in aller Stille verzehren könnte: in der ~freien'« Schweiz, in holland oder in Gut-isten. Schließlich, beim siebenten oder achten Schuppen, stritt man sieh sogar darüber, ob man nicht sehr leicht in die alte Münze aus der Ostraallee hätte einbrecben können und ob man das dort »geraubte« Geld besser aus dein alten Neustädter oder auf dem Tolkewiher Friedhofe hätte vergraben sollen. Von wegen des suFaestiven Ilnreizeh der in jeder begangenen That liegen soll, ge w hrte es mir - obwohl an dem betreffenden Stamnitischq wie gesagt, nur durchaus ehrenwerthe und gutbeleumiindete Leute saßen doch eine gewisse Beruhigung, daran zu denken, daß die alte Münze, diese eine der ~Z erden der Ostraallee«, nun endlich im Begriffe ist, zu verschwinden! - - Doib die Frilblingoluit rund um den Kreuzthurm herum scheint in der Ell-hat eine eigenihiliriliihtz sagen wir zer streuende Wirkung auszuüben: Um w eder auf den besagten, jetzt in aller Munde be kindlichen und das Wanderziel vieler Huiiderter wißbegieriger Dresdener bildenden gauotbabnhos zu kommen! Weniger erfreut über denselben als die ewohner von Sachiens Hauptstadt sollen alle Nichtsßesidenzler iiber denselben sein, besonders u. A. die Leipziger, deren Centralbahnhosswünsche noch zu den kaum angedeuteten Ostereiern gehören, und überhaupt alle die Gemeinden, deren Petitionen um Bande! und Wandel belebende Eisenbabnanlageii vom siiibsisrben Landtage wieder einmal abgeschlitzt oder aus die lange Bank eschoben worden sind. Und Derer sind nicht wenige, von der angeqirebien Nebenbahn von Abdera nach Kröbwinkel an bis zu der nicht minder wichtigen von Kriibwinkel nach Abdera. Geben doch diese Leute aus der Provinz in ihrem unbegreislichen Eigennutz sogar soweit, zu behaupten, daß die Residenz Dresden nicht das alleinige Privilegium beuge, die schönsten Staatebautcii im ganzen Lande zu haben und daß den übrigen Siiidten Sachseno ein gleiche« Ilnrecht an die fortlaufenden Millionenbewilligungen des Landtages zustehe· Das nennt man nun Patriotismudl Wie in unterriebteten Kreisen bei-lautet um niich einmal dieser »politischen« Redewendung zu bedienen, soll doch ogar die berühmte stliii hausiieuliaufrage mit diesen govinziellen onderdestrebungen im Zusaiisnienhaiise stehen« Man will rdie haupt iidriichen saiiteii nicht mehr so grobe iiensien —« Durch eine Kaiserliehe Verordnung wird gis Dentschs Siidtvcstafrica die Schaffnng von Eingeborenens eservaten geregelt. Danach sind der Reiihskanzler und mit seiner Genehmigung der·Landeshauvtlnann ermächtigt, bestimmte, innerhalb des südwest afriianischen Schutzgebietes gelegen» Ein eborenen gehörige oder der Regierung zur Verfügung stehende Ländereien für das unveräußen liche Eigenthum eines Eingeboreneicstammes oder Verbandes von Stummen zu erklären und zu Wohnt-lägen für die zu deni Stamm oder Verbande gehörigen Personen vorzubebalten (Reservate). Die hiernach geschaffenen Reservate sind alsbald unter mbglichst genauer Bezeichnung der Grenzen öffentlich bekannt zu machen. Die inner halb eines Reservats belegenen Grundstücke können, nnbessadet bereits erivorbener Rechte Dritter, nur mit Genehmigung des andeshaupk nianns Gegenstand von Rechtsgeschäften zu Gunsten Fremder bilden. Aus anderen Rcchtsgesclläften finden Zwangsvollstreckungen zu Gunsten Fremder weder in die Grundstücke selbst, noch in deren riiumlich davon noch nicht getrennte Zubehörstiicke statt. Kein Fremder darf ohne Erlaubniß des Landeshauptmanns in dem Neservat wohnen, Land in Benutzung nehmen oder Handel oder Gewerbe dortselbst treiben. Fremde im Sinne dieser Verordnung sind alle nicht zu demjenigen Stamme oder Verbande gehörigen Personen, für welche das Reservat geschaffen worden ist. Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot wNen mit Gefängniß bis zu drei Monaten oder Geldstrafe bis zu 3000 k.,. allein oder in Verbindung miteinander, bestraft. ——«’ Einncuer Erfolg Deutschlandsin China. Aus tkb ln a- Rh berichtet uns ein Telegramm: Die »Kblnische Zeitung« reproducirt einen Artikel der Jlieking and Tientsin Times«, tvonach Deutschland in Peking es endlich urth gesegt hat, daß die ins Innere des Reichs gehenden ausländischen Waaren nicht mehr von sogenannten »Transitpässen« begleitet»sein giialiichem Dckge Engländer hatten sich bisher vergeblich bemüht, dieses e zu errci en. ——·· Zu den bevorstehenden Kiinigssesien schreibt heute das socialdemokratiiche Central-Or an, der »Vorwärts« unter Anderemt König Albert von Sachsen feiert am U. d. M. seinen 70. Geburtstag nnd zugleich das Zsjähri e Jubiläuin seiner Regierung, welche er im October 1873 antrat. Am Edresdner Hofe werden die nächste Woche hindurch pomphaste Fesilichteiten gefeiert werden. Schon seit Monaten schweigt eine liebedieneri che Presse in b zantinischen Orgien und die herrschenden Kreise des sächsischen Landes woäen den Geburts- und Jubiläuiiis ag zur Auf« frischung der»nionarrhischen Idee« ausnuheiy welche Idee ihnen als Stüye ihrer Herrschaft über das Volk gilt. Aber so groß auch der Lärm den geschiiftige Beute in Dresden und im ganbzen Lande bis in die Dörser des Erzgedirge vollfiigrern er kann nicht ii er die Zksatsache hinwegtäuschen, daß d e breite Masse es siichsischen Volkes keinen ntheil daran nehmen mag· König Albert ist ein stiller Landeshery der politisch nicht besonders hervor-trat und dem ü el zu wollen darum kein Anlaß vorliegt. Aber das Regierungssysieny welches in Sa sen herrscht, das Elteginient Derer von Nonizssllzallio tz und msiiiehscik welZe mit länzendem Erfolg den reactionärsteiis iiniäter der furgziger un sechziger Jahre, den Herrn v. Mast, noch iiberbeustet aben, hat roll und Erbitterung unter deni sächsischen Volke ausgestreut. Gassen ist seit den Zeiten des Socialistengesetzes der Hort der ssilamlosesten eaction Durch Bein Ptruikgest kann er reactionare Kliinge die Bevölkerung darüber inweg an en. —«« Die in dee Vorbereitnn begrisfene eeichszesehliche Regelung des Versicherungswesgns beruht auf dem rundsatze " l , bewilligeni Und dabei handelt sieh es doch um einen Bau, der be- Etömmt List, dgslbgeordngen cksus atllen Tqhzeillen de? Landes aufzunehmen! s enn te resdner erra e, er «, a con uropas«, um einige Steine verkürzt wird, so hätten wir das somit also au dieser-Krämer politik zu ver ankeni hofsentlich werden die betre enden gerren dassur be; dietnlt båvorstähgndenbJusiliiumCtgcht ettvsa bm triåen au gezcc ne ema em eru men ae au em n mn er berühmten Aussaztdes kleinen polniscgen A-B-E-Schüszen über die Katzäk »L-I?3ie’sfltr3 «, krzrfktrlien aber itlr iger Bezieht-gis out? oft merk wur ige not) o verwe eun en vor - errn « t-- .See n möchten wir übrigens bei Erwähnung get Terrassenfrage bemerken, das es ihm zur Erweiterung seiner Kenntnisse über die localen Verhältnisse Dres ens doch recht dienlich Fkewesen sein würde, wenn er uns bei unseren Spaztergcingenum den reuzthurm herum ein wen? begleitet hätte! Derselbe hat nämlich man Höre und staune über iese Unierrichtev g« eines Stadtvatersi —na dem ofsieiellen Berichte über die legte Ttadtftperektrdnetefiifcszjsiung blehauptekbdalsst sichbstnseök krsze Ue in set· erraen age erru ver« en e ,a eau wärtlgen Zeitungen X; zuerståd und bon Anfang an G) lebhaft sur die Erba tung er Terra e eingetreten wären und daß die hiesigen Zeitungen· erst als es gar nicht mehr anders gäengsti )åatäottigitot»iztlg·sesnorränsieki ss ätteäii iilMmgDie Leser· der » cue .en a r en ten a c er. nge onnen en in Klossche haben uns sogar bereits gestern durch Zuschristen auf diese Ungenauigteit« der Angaben des Herrn Stadtverordneten Seeling besonders aufmerksam gemacht. Wenn der Den· Stadtverordnete Seeling mit diesen Abonnenten in Klotzsche zusammen ekommen wäre, so würde er vielleist besser über die Dresdner LFerhältnisse unterrtchtet sein«! ußerdem könnten wir dem bewegenden Herrn, salls derselbe bisher ausschließlich den »Boten·bon äbwinkel« zu seinem Letborgan erkoren, die Lectüre der ~Neuesten Nachrichten« und besonders des iocalen Tbeiles derselben angelegentlichst empfehlen! Ja, wenn ein Dresdner Stadtverordneter nicht einmal um den Kreuzthurm herum Bcscheid weißll , Um aber wieder auf den besagten Hauptbabnbof ntückzukommen - zn unserem Schrecken bemerken wir jedoch, dJ wir in Folge der bewundernswertben Beleienheit des Herrn» tadtverordneten Seeling den uns vorglelicgrcebeneci Raum in der Zectun choszobeinq übers-dritten haben. n da« ist streng verboten« » r disk: erronspercet Ist«
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