Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 18.10.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193810183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19381018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19381018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-18
- Monat1938-10
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.10.1938
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
, 17.0kt-k« 1VL- »«ist«»«» A^S. >p list" Okto»«r IE I kein« SnvLtzr! lge«: 88 !un, Berit«! blu» ter Hautvertam«. waNun, an da» «men. rändert und neu «etaht urch BesKlu! Net Sleilttbedar, «t»«M»tN >e» /Elektro, und Radi»' »rs. vom 17. «uauft 1088 tll 0 RM. erkobt wort««, t 8 «ntlvreivenb oeändert «k,K'«r ^r, ^>r«8»«n kvtklrsadr», Seovolb Vertlnand Stil. , Dretde«. Alster , 1», Oktober iE I kttn« GtwLtzrl «: ««» ErdfewenMdnski« «llfchakt wirt aemLK > r »4 - RWRl. O«. «4 - > mebr bot. >> ..Re»««-B«lr»«»t«', itw. «eiellickakt «U »«. « Eilten, soweit sie nicht «» Dr— L«rl KkE vom N. Sevtember 108» oft aus den Hauotaesell. mS Roberi Siil»er Mxr. vandlung ohne Abivici- Ouli 1W4, Di« klirma oetroocn wird bekannt- Gesrlls-haN. die sich bin. r»«ia Nair » Pos«««, r-ANM.»-«» t Moeller ist Penrral. berg und Gutmann ver> m anderen Prokurist««. 18S »R. ä 1841. , /, t/de Ft. »/««kotier rah«neo»e/L/»b»n/«do, /dr l/oooeooeo Fidn/t,, , t»«/Loe«»/o, 4k. L« - <«, 4,. L» - ttF. kt t//>e ?.« - «o. «t//v n/eea». , «-»»/»/, »et«» 0/«te«, «t«e ^,/,»d0eo > 4toette»te«S«. MMMMW IS» einul^ ?un 7.78 - N»t«x8, 14 vd« >«», s.ra — v«>o«ni., t 4 öd» ,, 14 vtn> Im «em, r.ro - -st r--«, 2.78 — Sooole» >o. ,. »W48> t. »effteemiolet Dresdner Neueste Nachrichten «SL-LZLZ-AMS M Sande,«, nnd Indnfiei-.Z-ttung Meriu «iRps ZustelliMgogeb.) kdrutbantsend.: Für di« Woche O«> RM. Siizetimmmer 10 Lpf^ «»«hak» «wß-vE»«, is Rps. Schriftleltvu-, Verla» and Hauptgeschäftsstelle: Vresdea A, Zerplnandstraste 4 Anreiarnvreike' Gnmdprei«: »I« ispaMg, Mw-Zen« >m Aa- > ° — »eigen,eil 1« Rpf.,s,-ri«ngesuche undprivalo Iamlllenanielg«a S Rpf„ dl« 74 wo, breit« mw-Zeli« ImTextteiil.ioRM. Rach laß nach Molstaffel I oder Mengenstaffel b. Lrtefgeböhr für Ziffer, anjrlgen 80 Rps. ausschl. porw. Zur Zell ist ülnzelgenpreieliste Nr.» gültig. pofianft-rtst: Dresden «1, Postfach«fternruf: orttverkedr Sammelmuumrr 2«oi, Zernverledr 27V81-27S8Z « Telegramme: neueste Dresden * Postscheck: Dresden 2lM * Berliner Schrlstleltung: Berlin W ZS, Vtttortastra-e st» Aiichtverlangl« Einserdvngen an die Schrlstleltung ohne Rückporto werden weder »mackgesandt noch aufbewahrt. - An -alle höherer Gewalt oder Letrlebckstdrung haben unsre Äezleher keinen Anspruch aus Nachlieferung ober Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Ur. 244 * Dienstag, 48. Oktober 1938 46. Jahrgang Araberaufstan- in Jerusalem Gerüchte über Neuwahlen und Regierungsumbildung in Frankreich - Reichsführer Himmler beim Tag der italienischen Polizei Englische Behörden machtlos! Drei Fronten in Palästina grltesert. Diese Politik und diese Gefühle begegnen unserseits stets wärmster Erwiderung. Wir find uns bemüht, Lah die beiden Länder auch den Lehren der Geschichte gcmäh den Weg gemeinsamen Interesses und gegenseitiger Freundschaft wandeln müssen." ist, sich mit allen Mitteln gegen die jüdischen Eindringlinge wehren und gegen jeden Ver such angehen, der den Anspruch der Juden in welcher Form auch immer unterstützt. Die Entschlossenheit dieser Abwehr ist nun nicht nur etwa in dem kleinen Palästina festzustellen, sondern sie wird in allen ara- bischen und mohammedanischen Staaten gleichermahen betont. Man braucht in diesem Zusammenhang nur im Augenblick jedenfalls in der Altstadt nicht mehr Herr der Lage flpb. Nachdem schon in den letzten Tage« ei» völliges AnSgehverbot über die Altstadt verhängt wnrde — das letzt praktisch hinfällig geworben ist —, wnrde jetzt ei» AnSgehverbot über die Neustadt verhängt, das für die Zeit von 2» Uhr abends bis ö Uhr morgens besriftrt ist. Wer dem AnSgehverbot zu» wtderhandelt, riskiert, ohne Warnung erschollen zu «erde». Seit Wochen befindet sich Bethlehem im Besitz der arabischen Freiheitskämpfer. Kein Soldat der Mandatsmacht England ist mehr in der Stadt. Damit ist auch die GeburtSstätte und Geburtskirche Christi in arabischer Hand. Arabische Freiheitskämpfer schützen in zwischen den christlichen Gottesdienst in Bethlehem. Jedermann, mit Ausnahme von Juden und Englän dern, ist der Zutritt nach Bethlehem und seinen heilt- gen Stätten srrtgegeben. Dem bevorstehenden Grohangrisf der Engländer auf die arabischen Freischärler wird mit grösster Span nung «ntgegengrsebeu, zumal dieser Kampf für die englischen Truppen kehr schwierig werben dürst«, denn nach dem Verbot LeS Feze» und Turbans durch bi« arabische Geheimrrgterung trägt jeder Araber nur noch die gleiche Kopfbedeckung wie die Freiheitskämpfer. Die Engländer werden also nur schwerlich durch diese Tarnung Zivilisten und Freischärler voneinander unterscheiden können. ^Jerusalem, 18. Oktober. fUuitrd Preß) Der von de» palästinische» Araber« angekün» digte große Ausstand gegen England und der damit angedrohte innere und äußere Angrisf auf Jerusalem scheint nun ausgebroche» zu sei». De« Sugländer« droht «unmehr also mit Jerusalem auch einer der letzten Stützpunkte verloren,ngehen. So haben die englischen Zioilbehörde« bereits jede Kontrolle über die Jerusalemer Altstadt verloren. Di« Tore der Altstadt,-die kürzlich von de» Behörde« selbst a«S Sicherheitsgründe« geschlossen wnrde«, köuue« "jetzt nicht mehr geöffnet «erden, weil Ausständische fis von Inne» verbarrikadiert habe». Seit gestern abend sind die Einwohner der Altstadt fast völlig von der Außenwelt abgeschnitten. rllüü eng lische Soldaten stehen aus der Wacht außerhalb der Mauer, nnd i« Inner« bedrohen ansstSnbische Araber jede«, der «S wagt, sich thue« entgegen- zustelle». Sie find schwer bewaffnet und hadetz'dnrch geheime «nterirdische Sänge, di« ,« den di« Stadt umgebenden Hügeln führen, Berbindnng mit ihre« Gesinnungsgenosse!, vor der Stadt. Sie erhalten aus diesem Weg« Wasfe« und Munition, die ihnen auch verschiedentlich nachts über di« Mauer ge schmuggelt wurde«. Die Behörde» gebe» zu, daß sie X Budap «st, 18, Oktober Ministerpräsident Jmredy äußert« sich einem Ber, treter des MTJ. gegenüber über den gegenwärtige« Stand des tschecho-slowakische» Problems. Rach de« Abbruch der Berhandlunge« in Komorn sei der erste und natürliche Schritt der ungarische» Regierung ge wesen, sich au die am Münchner Beschluß beteiligte» und mit Ungarn im Freundschaftsverhältnis stehende« Großmächte Deutschland und Italien zu wenden, und durch Sonderdelegirrte die ungarische «nsfafiüng dar zulegen. Unter dem Eindruck dieses Schrittes ist zwischen den Außenämtern der »«rschiedenrn Länder eine lebhaste diplomatisch« Tätigkeit im Gange, um die Frag« der Rückgliederung der von Ungarn bewohnten Gebiete schnellstens einer endgültige« Entscheidung znzusühren. Die ungarische öffentliche Meinung erwarte, erklärt Jmredy, mit begreiflicher Ungeduld da»- Ergebnis dieser Aktion, und di«'ungarische Regierung unter nehme alles zur Beschleunigung einer Lösung. „Gegen über jeder Verzögerungsabsicht treten wir auf das ent- schiedenste auf, denn dieses Hinhaltens unü der tak- tischen Kniffe war eS genug. Draußen leiden Ungarn, die hierher gehören, und sämtlichen -ort lebenden Nationalitäten kommt das SelbstbestimmungS» recht zu. Das Volk und di« Regierung sind unbe dingt entschlossen, daS Recht Ungarns zu erkämpfen. Daß wir uns an die erwähnten beiden Großmächte wandten, ist natürlich, da sich seit Jahren in der Rich tung dieser beiden Staaten rngeFreundschaftS» bande entwickelten, die sich an» gemeinsamen Inter ellen und aus tiefwurzelnden Gefühlen -usammensehen. Dies« Bande find im Laus« der Zeit erstarkt und ich muß ganz besonders darauf »erweisen, daß die Sreig- nill« der jüngste« Woche», die auch Ungarn den Weg bedrntender KrSstezunahme erschlossen, dem Ans- trete« der beide« Mächte zü,«schreibe« find. Anch der von «nS stets vor Ange« -«halten« sittlich« Faktor wirkt sich gesteigert an» in der Richtung, Hatz wir mit unsrer Politik uns immer «ehr der Politik der Achsen mächte anpasse« und mit ihnen ans alle« Linie« Weg« d«S Berständ«ill«S nnd der Zusammenarbeit suche«. Unser dritter großer.Frennb ist da» tatkräftige neue Polenreich, da» wir ebenfalls sofort über die Lage orientierten. Polen hat berkitS zahlreiche Beweise der Sympathie, der Freundschast und der Unterstützung Drei Zentralen außerhalb bell Landes Die Zentrale der Engländer liegt in London, die -er Araber letzten Endes in Ria-, der Residenz Ibn Sauds, während sich die der Juden nicht recht fest stellen läßt. Man wird dabei am besten tun, wenn man neben Paris und London insbesondere New Nork und Washington als ihre nicht zu stnter- schätzende Zentrale bezeichnet, deren sichtbarer Reprä sentant in ber Person des Zionistensührer» Watz- mann allerdings in Jerusalem tätig ist. Während die Araber in Palästina einen Teil des grobarabischen Reiches ber Zukunft und insofern «in wichtiges Bindeglied unter den heutigen arabischen Teilstaaten erkennen, sehen die Engländer in ihm das entschei. dende Durchgangsland nach dem Osten. Ganz Aegypten hätte für England nur geringen Wert, würden nicht die britischen Kriegsschiff« entsprechenden Rückhalt in dem nach Westen gewandten fruchtbaren Meerland Palästina finden. Demgegenüber steht der angebliche Anspruch br» WeltjudentumS auf Palästina als der „geschichtlichen alttestamentartschrn Heimat der Juden". Darüber hinaus aber laufen hier in den großeä Gesellschaften und Oeltrpst» die jüdischen Kapitalarme zusammen und haben so dies Land am Jordan zu einer Zentralsrage der tntrr» natio-ralen jütische» Weltpolttik ge- macht. ES ist nur allzu begretslfch, baß die palästtnen- lisch«» Araber, deren Heimat nun eben Palästina o.v.v. darauf zu venveisen, baß der in Kairo tagende allarabische Kongreb heute nicht weniger als 400 Mil- lionen Araber und Mohammedaner hinter sich weiß. Palästina ist also für daS gesamte Araberlum ebenso- sehr eine Prestigefrage geworden, wie für Eng land. Altstadt abgeschnitten — Unterirdische Verbindungen -er Araber Sonterkabeldtonst ber Dresdner Neuesten Nachrlchten Im Dienst des Welljudentums Die Araber mußten sich nun gegen England wen den, weil sie in ihm diejenige Macht sahen, die sich vom Weltjudenlum zur Verwirklichung der zionistischen Pläne einspannen ließ, während die Engländer hin gegen selbst glaubten, sie hätten sich das Judentum dienstbar gemacht zur Verwirklichung und zur Siche- rung ihrer Weltmachtftellung. Man braucht nur ein- mal die Geschichte der Entstehung dieleS Staate» oder Mandates verfolgen, sich einmal mit den jüdischen und englischen Aktienantcilen an den verschiedenen Ocl- gesellschaften auseinandersetzen, die herrschenden eng lisch-jüdischen Oeldynastien kennen, und bann um die Beziehungen Balfours und Lloyd Georges zu Math, mann, Rotschild und Str Herbert Samuel, dem ersten jüdisch-englischen Treuhänder des jüdischen Lel- kapitalS in Palästina, willen, um die ganze Gefährlichkeit und Hintergründigkeit dieses abgekar teten engltsch-jüdischen Zusammenspiels zu erkennen. Wenn heute daS Weltjudentnm etwa beim amcrika- nischen Staatssekretär bcS Aeußercn, Cordel Hüll, sich für bte Ansprüche der Juden auf Palästina einsrtzt und Hüll eine „gerechte Unterstützung dieser Forde rungen" »»sagt, weil die Vereinigten Staaten „stets den Ansprüchen ber Inden günstig gesinnt gewesen" seien, fo liegen hierin keinerlei ZufallSerscheinungen, sondern diese Worte deuten auf, die Balfour- erklärung, die den Juden einNattonalhetm tnPalästtna versprach, hin, eine Erklärung, die in engster Zusammenarbeit zwischen der amerikanischen und englischen Politik durch jüdische Mittelsmänner zustande kam und die nichts andres bedeutete als die Gegengabe für die jüdischen Oelliefe- rungen an die Alliierten während des Weltkrieges. Anderseits aber konnten die Araber diese» englische Versprechen an das Weltjudentum niemals als zu Recht bestehend anerkennen, denn die Engländer hatten bereit- vor dieser Erklärung Palästina klar und ein- brütig im Jahr« 1915 den Arabern zuerkannt, voraus- gesetzt, baß sich di« Araber bereit erklären würden, im Weltkrieg in den Kampf gegen die auf feiten der Mit- telmächte stehend« Türket etnzutreten. Außerdem lagt Griff nach dem Kehltopf des Empires Für Großbritannien bedeutet daS einen Machtschwund im Vorderen Orient, der nicht nur daS Prestige der britischen Politik schlechthin berührt, sondern der insbesondere deshalb von Be deutung ist, weil den Engländern die Gefahr droht, baß der Kehl kopf ihres Weltreichs abgrschntirt und damit der Bestand des Welt reichs in Frage gestellt wirb. Alexandria, Port Said, Haifa, Cypern — dieses machtpoltttsche Viereck ist heute der Schuh für den Suezkanal. Dieses Viereck aber würde seinen Wert verlieren, würde Haifa als englischer Hasen platz und als Endpunkt ber großen Oellettung von Mossul nicht mehr den Rückhalt der englischen Mit- trlmeerslotte bilden. Hinzu kommt, daß gerade von Cypern auch in letzter Zett erneut auf Grund des SelbstbestimmungsrechtS die For derung nach einer staatsrechtlichen Angliederung an Griechenland erhoben wurde, was praktisch daS Ausscheiden auS dem britischen Empire bedeuten würde. Man sieht also, baß hinter dem Stachelbraht, der die kämpfenden Parteien in Palästina trennt, daß hinter den Hunderten von ernsten Zwischenfällen, hinter -en ungezählten Toten, die in den letzten Wochen tn Palästina zu verzeichnen sind, mehr zu suchen ist als ein Ringen um Palästina an sich oder um eine interne Auseinandersetzung zwischen Juden, Arabern und Engländern. Nein, in diesem kleinen Land, daS etwa der Größe Belgien- entspricht, geht eS um grundsätzliche Machtsragen für jeden der an diesen Kämpfen beteiligten Partner. Seinen eigen- artige» Charakter allerdings erhält der Kampf' erst dadurch, baß die hinter den kämpfenden Parteien stehenden Organisationen ihren Sih außerhalb Palä stinas haben. Jerusalem, Haifa und Tel Avis — das sind heute die letzten Stützpunkte der Lritischen zivilen und mili tärischen Macht in Palästina. Bon hier aus versuchen die Engländer nun, einen Strasselbzug mit 25 000 Mann gegen die arabischen Ausständijchen zu unter nehmen. DaS gesamte übrige Territorium, besonders das in keiner Weise sehr übersichtliche slache Land, ist vollständig in den Händen der Araber. Arabisch ist auch die Verwaltung in den kleinen und kleinsten Ortschaften. DaS ist da» Ergebnis einer Ueber- sicht über die Ereignisse ber letzten drei Wochen in Palästina. Französische Hehpresse entlarvt «SehSfsige Falschmeldungen amtlich dementiert x Par«», 18. Oktober Sine Reih« von Blätter«, wie da» radikalsoziale „Oeuvre" und ber fozialbemokratifch« „Popnlaire", bringt am Dienstagmorgen an sichtbarer Stelle «in Dementi -» einer Reihe von Falschmeldungen »ährend der letzten Tage, mit dem Hinweis, daß man in Re» gierungSkrrisen die ösfenttich« Meinung vor der Falfchnachrichteukampagne warne, die besorgniS, erregend angewachse« sei. In diesem Dementi werden Meldungen über an gebliche Reisepläne ausländischer Staatsmänner nach Frankreich, über Projekte verschiedener Regierungen, über Auswirkungen ber deutsch-tschechischen Beziehun gen und gegen Deutschland gerichtete Lügenmeldungen in aller Oesfentltchkeit al» völlig unrichtig be- zeichnet. Zum Schluß des Dementis heißt es, bte Häufigkeit von Informationen dieser Art, deren Quelle nicht kontrolliert werden könne, sei geeignet, Polemiken gegen di« guten internationalen Beziehun gen zu nähren und im Innern «inen Zustand des Unbehagen- zu unterhalten, der sich ungünstig auS- wtrkrn'könne. Da» „Oeuvre" druckt diese» Dementi auf seiner ersten Sette ohne Kommentar ab. Der sozialdemokra tische „Populalre" versucht in einem gewundenen „Kommentar" in ber amtlichen Richtigstellung die Ver- antwortung wenigsten» sür einen Teil der Falsch- Meldungen von sich auf andre abquwälzen. Bonnet verschiebt Ankara-Besuch Telegramm unsre« Korrespondenten > , S. Pari», 18. Oktober Wie Ser Quai d'Orsay gestern abend amtlich mit- teilte, ist der seit einigen Monaten schon geplante ossi- zlelle Besuch de» Außenminister» Bonnet tn Ankara aus unbestimmt« Zett vertagt worben, da Bonnet in Pari» unabkömmlich sei. Zimedy betont Ungarns Forderung ,/Enge Freundschaft Budapests mit Deutschland, Italien und Polen"' - Anpassung an die Politik der Achse
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite