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Erzgebirgischer Volksfreund : 23.02.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193502230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19350223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19350223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1935
- Monat1935-02
- Tag1935-02-23
- Monat1935-02
- Jahr1935
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.02.1935
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NOUKrAWM « mlhalimd die amtlich«« ««kannlmach««,«« der «mishauvl mannschast und des -LUHbötUI» * Dytrksverdands Schwarzenberg, der Stadtrm« in Au«, Spünhain, Lötznitz, Neustädiel und Schneeberg, der Finanzämter in Au« und Schwarzrnberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt und de« Stadtrotes zu Schwarzenberg. Verlag L. M. Särlner, Aue, Sachsen. LemplaeschSNsflell« r Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2541. Drahlanschrssl r Dolkssreund Auesachsen. «asehchiefteNenr Lößnitz (Amt Aue) 2940, Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. «»»»»„».«»»«h»«!«, dt, «a Na-mM«, «Nch»»»«nd, Aumm« »v ourmMoo» »Uhl 1» dm »»Ich« Ml»««. Der Pr«t, >ür dt« es mm dna« ist « ^.füid«nS0 mmdr»I!»»T<rl-MUIIm»I«rr0ch, amMch^ir^. MII^mUn» B«d>»-U»,,i> luul Taitk« D«> DerlLuuna mm dodn Lau» »am« Laldali au» lautindm Dnisü-lu. bat Unlerbkachunzea da» «i». laMadelrlada» data» AMprü-a. «»tisch»»-«»»»», «r. irre«. «rmaluda.Str»-«»«,»: satten, «rt « Nr. 46. Sonnabend, den 23. Februar 1S3S. Jahrg. 88. Amtliche Anzeigen. OesfenMche Sitzung -es Bezirksausschusses Mdet Mittwoch, den 27. Februar 1938, vorm. 9^i Uhr, im ^Sitzungssaals des Dezirksverbandsgebäudes in Schwarzenberg ?statt. Dl« Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 22. Febr. 1935. Montag, den 25. Februar 1935, nachm. 1 Uhr soll in Grünstädtel 1 elektr. Kühlschrank öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Gasthof grüne Wiese. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgerichts Schwarzenberg. Dienstag, den 26. Februar 1935, vorm. 10 Uhr sollen in Beierfeld 1 Brchhaltnngsschreibmaschine Conti, 1 Kraftwagen (Reisig), 1 Schreibmaschine Orania, 1 Klischeeschrank mit IVO KlischeestüSen, 1 Schreibtisch, 400 versch. Galvano - Klischees, 1 Schreibmaschine Conti öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Meter: Gasthof Albert-Turm. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Herr Kaufmann Otto Götz in Aue plant die Einführung geklärter Spülabortwässer aus seinem Wohnhausneubau Num mer 971 c des Flurbuchs für Aue (an der Beethovenstraße) durch die städtische Schleuse in die Zwickauer Mulde. Das Vorhaben wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis ge bracht mit der Aufforderung, binnen zwei Wochen etwaige Einwendungen hiergegen bei der unterzeichneten Amtsstelle vorzubringen. Beteiligte, die sich innerhalb der Zeit von zwei Wochen nicht melden, verlieren das Recht zum Widerspruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen werden durch den Fristablauf nicht ausge- schlossen. Die Unterlagen können während der geordneten Geschäfts zeit im Stadthause Aue, II. Obergeschoß, Zimmer 30, einge sehen werden. Sft./Ti. Aue (Sa.), 20. Februar 1935. Der Rat der Stadt — Baupolizeiamt. Abteilung für Wassersachen. Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen des „Erzgebirgischen Volksfreunds* in Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werden. Die Goßweilerstraße ist mit Kraftfahrzeugen aller Art als Einbahnstraße in der Richtung Bahnhof—Stadthaus zu befah ren. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften werden mit Geldstrafe bis zu 150 RM oder mit Hast bis zu 14 Tagen bestraft. Schwarzenberg, am 21. Februar 1935. Der Erste Bürgermeister der Stadt Schwarzenberg. Die Alte Heerstraße ist mit Kraftfahrzeugen aller Art als Einbahnstraße in der Richtung Louis-Krauß-Straße — Alte Heerstraße zu befahren. Zuwiderhandlungen gegen diese Vor schriften werden mit Geldstrafe bis zu 150 RM oder Haft bis zu 14 Tagen bestraft. Schwarzenberg, am 15. Februar 1935. Der Erste Bürgermeister der Stadt Schwarzenberg. Tagesordnung zur öffentlichen Sitzung des Schul-Aus schusses zu Schwarzenberg Dienstag, den 26. Februar 1935, nachmittags 5 Uhr, im Ratssitznngszimwer Rr. 78. 1) Mitteilungen. 2) 5. Nachtrag zum Ortsgesetz über die Verwaltung der Volksschulen, Schulsparkasse betr. Schwarzenberg, am 22. Februar 1935. gez. Bürgermeister Lehmann, Vorsitzender. Die -eulsch-englischen Besprechungen sin-en nunmehr statt. Ob in Berlin oder London ist noch unbestimmt. Besuche in Berlin und Moskau lassen sich kaum vereinige«. Keine Abgrenzung -es Beryandluugslhemas. Die schwierige Osipakl-Frage. Die Relchsregferung ist verhav-lungsberett London, 23. Febr. Die deutsche Regierung hat, wie Reuter berichtet, der britischen Regierung in be stimmter Form mitgeteilt, sie sei damit einverstanden, daß die in Aussicht genommenen deutsch-englischen Be sprechungen sich auf das ganze Gebiet der in dem englisch-französischen KommuniqnL vom 3. Februar erwähnten Punkte erstreckten. Un mittelbare deutsch-englische Besprechungen sind danach jetzt so gut wie sicher. * London, 23. Febr. Z« den geplanten englisch- dentsche» Besprechungen in Berlin meldet die „Times*': Außenminister Freiherr v. Neurath hat am Freitag dem englischen Botschafter in Berlin, Sir Erie Phipps, mit- geteilt, daß Reichskanzler Hitler dem Umfang der Besprechungen über die europäische Lage nicht von vornherein besondere Grenzen setze. Es seijetztwahrscheinlich, daß Anfang März der britische Besuch in Ber linstattfinde. In allererster Linie sei es notwendig, daß sich beide Parteien über die Natur der Besprechungen im klaren seien. Der Zweck der Berliner Besprechungen, an denen nur zwei Regierungen beteiligt seien, könne natürlich nur eine Son dierung sein. ' Ein formelles Abkommen sei deshalb als unmittelbares Ergebnis -es Berliner Besuches nicht zu er- warten. Aeber die Möglichkeit eines Besuches in Moskav werde die englische Regierung wahrscheinlich vor Anfang näch ster Woche noch keinen Entschluß fassen. DieBeziehungen zwischenDeutschlandundSowfetrußland seien weit davon entfernt, herzlich zu sein. Sie würden wahrschein lich schwierig bleiben. Die »orgeschlagene Kombination eines Besuches in Berlin und in Moskau werde daher wahrscheinlich an den Takt des englischen Ministers erhebliche Anforderungen stellen. Was alles verhandelt werden soll. Reuter meldet: „Die Besprechungen zwischen britischen und deutschen Ministern wird entsprechend dem Vorschlag in der deutschen Antwort auf dar englisch-französische Protokoll nunmehr Gewißheit. Eine Vorbesprechung auf de« Wege über die diplomatischen Kanäle in Berlin hat völlig« Uber- einstimmnng zwischen den beiden Ländern ergeben, daß die geplanten englisch-deutschen Besprechungen den ganzen Umkreis der aufgeworfenen Fragen umfassen soll. Bei der englisch-französischen Auffassung, daß ei« Luft - pakt nur als Teil einer allgemeinen Regelung i« Kraft treten könnte, «ar es unmöglich, dem deutschen Wunsch nach direkten Verhandlungen mit Großbritannien z» entspreche«, solange nicht bekannt war, welche Gegenstände Deutschland in den Erörterungen zu behandeln wünsche. Daß die Gesamtheit der im Londoner Kommunniquee aufgeworfenen Fragen be, handelt werden soll, wird viel zur Erleichterung beitragen. Ob di« Besprechungen von Sir IohnGimo« in »der von Baron » «enrath in London geführt werden, ist noch nicht geregelt, obwohl ein Besuch des britischen Außenministers i» Deutschland jetzt wahrscheinlicher ist denn je, umso mehr, als Reichskanzler Hitl«r da- durch in die Lage versetzt würde, unmittelbar an den Be sprechungen teilzunehmen. Die Frage eines darauf folgenden Besuches in Moskau wird noch erwogen, und eine Entscheidung hierüber ist noch nicht gefallen. Angesichts der Haltung Frankreichs und Sowjet- rußlands zum Ostpalt ist es jedoch wahrscheinlich, daß ein solcher Besuch von den Franzosen begrüßt werden würde. Die Ostpaktfrage, die gegenwärtig eine der größten Schwierigkeiten auf dem Wege einer allgemeinen europäischen Uebereinstimmung zu sein scheint, ist in London noch nicht er. schöpfend geprüft worden. Wie verlautet, sind die britischen Ansichten hierüber noch etwas „flüssig*. Der Rahmen der englisch-deutschen Besprechungen wird, vom Lnstpakt abgesehen, nicht nur den Ostpakt umfassen, son der« auch die mitteleuropäische Regelung entsprechend den französisch-italienischen Unterhandlungen in Rom, die Frage der Ersetzung des Teiles V des Versailler Vertrages durch Rüstungsabkommen, die Deutschland Gleichberechtigung in einem System der Sicherheit geben, und die Rückkehr Deutsch lands in den Völkerbund.* » * Aktivität -er britischen Regierung. London, 22. Febr. Wie Reuter erfährt, steht die Regie rung in ständiger Verbindung mit den Regiernnge» von Deutschland, Italien, der Sowjetunion und Frankreich. Die Möglichkeit eines Besuches Sir John Simons in Berlin und Moskau wird weiter mit großer Aufmerksamkeit erörtert, doch ist hierin «och kein bestimmter Beschluß gefaßt worden. Zur Zeit ist man damit beschäftigt, einen Rahmen für die Verhand lungen zu finden, die Außenminister Simon, in dessen Be gleitung Eden sein werde, mit dem deutschen Reichskanzler führen könnte. England, so heißt es in einer anderen Mel dung, lasse durch seinen Botschafter in Berlin den Ilmfang des Fragenbereiches feststellen, über den für den Fall, daß der britische Außenminister Berlin einen Besuch abstatte, verhan delt werden könne. In nicht amtlichen Kreisen glaube man, daß die britische Regierung sich jetzt mehr als bisher mit den Schwierigkeiten zu befassen gedenke, die der Vervollständigung einer Reihe von Sicherheit-Pakten in Osteuropa entgegen- stüNden. Deutschland habe sich bereit erklärt, mit allen seinen Nachbarn Nichtangriffspakte abzuschließcn, aber die Sowjets, Polen und die Tschechoslowakei legten Wert auf ein System gegenseitiger Unterstützung. Dieser Grundsatz «erde in Berlin nicht angenommen. Englands Rolle bei den jetzt beginnenden diplomatischen Besprechungen und bei der erwarteten Fest- landreise des englischen Außenminiestrs bestehe darin, Vor- schlage für einen Pla« internationaler Bi«du«gen zu machen, der allgemein annehmbar sein würde. „Evening News" vom Rothermere-Konzern wendet sich unmißverständlich gegen den Gedanken einer Beteiligung Sowjetrußlands an einem Paktsystem gegenseitiger Unter- stützung, da alles, was aus Moskau komme, im höchsten Grade verdächtig sei. Augenblicklich versuche Moskau, die Grund sätze des Londoner Protokoll» zu seinem eigenen Vorteil aus zubeuten. Großbrkannien dürfe über einen Sicherheitspakt der Westmächte mit Frankreich, Deutschland und Italien nicht hip- ausgehen, und man müsse sich fragen, ob England es selbst in diesem Falle nicht zur Bedingung machen sollte, daß Frankreich keinerlei Pakte mit Sowjetrußland abschließe. Jedem Vor schlag, Sir John Simon nach Moskau zu entsenden, würde sich nicht nur die englische Oeffentlichkeit, sondern auch die Oesfent- lichkeit in den Dominions widersetzen. Der Angelpunkt -er englischen Politik. London, 23. Febr. Schatzkanzler RevUe Chamberlain sagte gestern bei einer Kundgebung in Bradford: Deutschland hat den Geist, in dem die Londoner Vorschläge vorgebracht wurden, begrüßt. Ohne Zweifel werden sofort weitere Verhandlungen mit Deutschland stattfinden, die hoffentlich zur Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund führen werden. Der Angel punkt der englischen Politik sei, den Völkerbund nach Kräften zu stärken. Die Luftrüstungen Sowjelruhlan-s. Moskau, 22. Febr. Aus Anlaß des 17jährigen Bestehens der Roten Armee und Marine veröffentlicht die Assoaviachim, die die Aufgabe hat, die militärische Ausbildung der Zivilbe völkerung durchzuführen, Angaben über ihre Tätigkeit. Danach zählt die Assoaviachim 13 238 000 Personen als Mitglieder. Sie besitzt 113 Flugklubs, 2000 Segelfliegerschulen und andere Ein richtungen. Ferner besitzt sie eine motorisierte Abteilung, die 20 000 Zellen aufweist, sowie über 1500 Lehrschulen mit etwa 450 000 Personen, die das Studium der Flugkunst betreiben. In einer besonderen Organisation ist die Jugend vereinigt, wo etwa 250000 Knaben im Alter von 10 bis 15 Jahren zu Schützen ausgebildet werden. In der Assoaviachim bestehen ferner u. a. neun besondere Frauenfliegerschulen, die für den Nachwuchs der Frauen in der fliegerischen Ausbildung Sorge tragen. Berlin, 22. Febr. Die Internationale Auto mobil- und Motorradaus st ellung wurde um yine Woche, bis zum 3. März, verlängert. Berlin, 23. Febr. 3m Großen Rundfunkprozeß fand gestern am Freitag, die 50. Sitzung statt. Das Gericht beschloß, da Verdunkelungsgefahr nicht besteht und Fluchtverdacht nicht mehr ausreichend begründet erscheint, die Entlassung des An geklagten Dr. Magnus aus der Untersuchungshaft, obwohl der Staatsanwalt heftig widersprochen hatte. Die Weiterverhand lung wurde auf Dienstag nächster Woche vertagt. ' Berlin, 23. Febr. Das Gastspiel der japanischen Obern« sängerin Teiko Aiwa im Deutschen Obernhaus gestern abend war von, großem Erfolg. Die Sängerin wurde lebhaft gefeiert. Bersin, 23. Febr. Heute früh wurde in Ptötzensee die 45 Jahre alte Witwe Frieda.Iuchniewiez hingerichtet. Sie hatte ihre Wohnungsnachbarin, eine 74jährlge Witwe, über fallen, gewürgt und die Bewußtlose an einer Türklinke auf- gehängt, um sich in den Besitz ihres Geldes zu setzen.
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