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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194311160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19431116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19431116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-11
- Tag1943-11-16
- Monat1943-11
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1943
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86. Aalirir Dienstag, 16. November 1S4S, abends ^°269 69 U5^.-Krieg;- und andere 5d>Isse verrenkt oder berckddlgt »«»»Ist»»«!!«, VN-ia, »o-lhrftr. SO. A«uru»t2»7,Dradt. «llchrist: r«a«blatt «te,a.V»sts«dNr^r Mel- »t». 5» - v»m»e<r- NmtorDrrlden IE VN ser»m0«1N tl«- »ei-e-aiilaade kein« -nkk-nai^IriedleL Pr-tZNft« »L «. Los Messe« Lag» dlatt rrichetnl wo- chentägitch I7.MUIH. Bezugspreis 2 StM monatlich, otzue Zu stellgebühr, Poftbe» zag 2,14 «M etnkchl. Postgeb. lohne Zu. strllgebühr«, tu der «eschästSstelle Wo- chenkarte <« ausetn. andersolgendeNum» meru> KL Rpl, Ein» Mlnummer w lliph „ Euglisch« G-rg-n. Die «nglische Regierung hat sich M einer neuen Stunbsunlaktt-n «utschlossen, um »i« Sp«rtättgleit »es -n,tischen Volke» »u steigern. Sord «tntertle, erklärte in einer «»spräche, dak die Ent« »tM«« t« beunruhige»«« sei. Wie ei« ÜV>.-Vr«fln>»rtrrtrr in «lai,r berichtet, wird Avis Toope» w «Lq» dort ott britischer diplomattsch« Bertreier een- treffen. vsdls VsrMvxsLdchLt äsr jLäü>od»u vLruod „So steht die Familie de« Roosevettscheu Finonzberater» aus" Der Name Baruch, dessen .berühmtester Vertreter' heute der Finanzberater Roosevelts, Beruard Baruch, ist. ist bereits zu einem Begriff unlauteren Geschäftsgebaren- geworden. Nunmehr veröffentlicht „Hrvatski Narod' aus der Feder eines kroatischen RichlerS bisher völlig unbekannt« Daten über einen Zweig dieser »üdischen Sippe, die erneut beweise«, daß das Gaunertum bei ihnen erblich ist. ... . _. Den Angaben deS kroatischen Richters zufolge hart« sich 1887 ein Danijel Baruch zusammen mit seinem Bruder Joses Baruch und seinem Schwager Paret Baruch wegen Betruges vor dem Bezirksgericht in Sarajewo zu verantworten. Er wurde zu fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt. Nach seiner Verurteilung ließ er seinen sretgesprochenen Bruder Joses ins Zuchthaus kommen und Übetrug ihm in Gegenwart der Straf behörden die Vollmacht über sei» vermögen. Joses Baruch machte daraushin zu Geld, waS nur zu Geld zu machen war und floh mit einem falschen auf de« Name« Bernard KaS lautenden Patz nach New York. . . So also, schreibt das Blatt, steht die Familie d«S Roose- veltschcn Finanzberaters auS, der heute eines der wichtigsten Mitglieder des berüchtigten Rooseveltschen Gehirntrust,« dm», stellt. )s Tokio, IS. November. Wie der Kaiserliche» Mart« nahestehende Kreise feststelle«, «urLeu — wie Domei mel det — Lei de« vier Luftschlacht« im Gebiet der Jusel von- gainvillc insgesamt «8 oder 88 feindliche Kriegsschiffe un andere Schiffe »erseukt oder beschstdigt, «eiter« SV Landuugsfahrzeuge versenkt und ei« grobe Anzahl La», duugssahrzeuge zerstört. I« der Zeitspanne vom 27. Oktober, als der Feind die Landung auf der Insel Mono dnrchsührte, -iS zum 18. November, an dem die vierte Luftschlacht bei vougaiu, ville ftattfau-, versenkte» japanische Marinelust» streitkräste und Ueberwasserftreitkräste durch Bolltresser süsort in den Geuzäffer« der Insel Bougainville allein ins gesamt 14 seiudliche Kriegsschiffe und Transporter, und zwar: 1 große» Flugzeugträger, 2 glotze Kreuzer. S Kren» zer, 1 Kreuzer oder groß«« Zerstörer, 2 große Zerstörer, 8 grobe Transporter. Ferner wurde« weiterhin insgesamt 2» feindliche Kriegsschiffe oder andere Schiffe versenkt, und zwar: 4 Schlachtschiffe, 1 Flugzeugträger mittlerer Grütze, 4 grobe l> reuzer, 1 Kreuzer, 8 Kreuzer oder große Zerstörer, - Zer- s.^rer, S Trausporter. I» de» vorgenannt« ErsolgSzifser» sind über 40 San» dmtgsfahrzeuae nicht «nthalte», die «beusalls i» Verlaus der vier Luftschlachten bei Bougainville versenkt »urden. Ferner wird bekauutgegebe», -aß insgesamt 81 oder 82 feindliche Kriegsschiffe oder ander« Schisse bet den Kämpfe« beschädigt wurden. SS handelt stch dabei nm: 2 Schlachtschiffe, 2 groß« Flugzeugträger, 1 Flugzeugträger mittlerer Grütze. 10 oder 11 groß« Sreuzer. i Kreuz«, 8 Kreuzer oder große Zerstör«, - Zerstörer, 8 groß« Transport«, 1 kleiner Transporter. Außerdem wurde ei« Reihe von SandungSfahrzengeu sowie «in Zerstör« beschädigt. Unter -«« feindlichen SchifsSeinheite« war groß« verwirr«« entstanden, so daß di« Schisse LaS Feuer aufeinander eröffnet«, wodurch d« et« Zerstörer beschädigt wurde. Di« feindliche« Flngzeugverlnst« mähren» -er vier Luftschlachten belaufe« stch aus üb« 414 a^schosse« und 18 aus ander« Weis« vernichtet« Maschinen. Di« japanische» Verlust« lm gleiche« Zeitraum betra gen: 2 Zerstörer «rsenkt, 2 Kreuz« laicht beschädigt und 108 Flttgzeuge verloren. lonnenv/elre 5<mjetägltstlon nscst U5^. »Die Schiffe, die Leih- und Pachtgitter «ach der Sowjetunion bringe«, kehre« nach den USA. mit Tonne« von Propagaudamaterial in Form von Tausende« von Zeitungen und Zeitschriften zurück", erklärte «ach Meldungen au- Washingto« das republikanische Kongretzmitgliod sür Michigan, Dondero, im USA.-RepräsentantenhanS. Diese sen sationelle Entlarvnng des groteske« Schwindelmauöo«s mit der angebliche« „Auslösung" der Komintern hat in wei te« Kreisen der USA. lebhaftes Aussehen erregt. Dondero erklärte tn seiner Ansprache weiter, die kürzliche Konferenz in Moskau habe Wohl die Bande zwischen Amerika und der Sowjetunion enger geknüpft, die Verschiffungen von bolschewistischen Schriften nach den USA. seien aber eine Mission in den Beziehungen. Diese Zeitungen enthielten Artikel, tn denen die Schaffung von bolschewistischen Gruppen in den USA. gefordert werde. Die Verschiffung dieser Zei tungen und Zeitschriften habe erst nach der „Auslösung" »er Komintern begonnen. Die Enthüllungen deS amerikanischen Abgeordnete» im Washingtoner Parlament beweisen schlagkräftig, wie richtig es war, der Moskauer Erklärung von der „Auflösung" der Komin tern mit jenem Zweifel zu begegnen, der bei derartigen sowie- tischen Verlautbarungen angebracht ist. Der Bolschewismus hat seit seiner Entstehung versucht, in harmloser Maske tn die Länder einzudrmgen. die ihm als geeignetes Betätigungsfeld erschienen. Erinnert sei nur an jene „Volksfronten", die wie in Spanien vor dem Bürgerkrieg und in Frankreich den Boden für eine bolschewistische Zersetzung bereiten sollten. Handels gesellschaften. Liga für Menschenrechte, Vereine gegen den Antisemitismus und Wie alle diese Tarnungen hießen — der bolschewistische Pferdefuß, die Abhängigkeit von der Moskauer Agitationszentrale, stellte sich gar bald heraus. Amerika mutz nun zusehen, wie es mit dem bolschewistischen Gift, daS ihm heimlich eingeslötzt wird, fertig wird, Europa aber kann auch aus diesem Beispiel die Lehre ziehen, daß allein daS rechtzeitige Aupacken des Führers und die deutsche« Waffen es vor dem bolschewistische» Chaos zu bewahren vermögen. Mcher TligMtt Dies« Zeitung ist da, zur Veröffentlichung der amtlich« Bekmm^chungeuksLaudr^ zu «ro^^wim^de^vmÜU-ich, Meitze« bestimmt» Blatt und enthält amtlich» Bekanntmachungen de« Ob»rbürqerm»«ter« der Stab« Riese, de« pktnaneenn»« . Oer 5ctminLleI mit cier ^M§ung äer Komintern Ausbruch der fügens RAD. Das Diltat von Versailles, das wohl bisher «n- würdigste Dokument der Weltgeschichte, sollte das deutsche Volk buchst-äilich an den Rand deS Abgrundes bringen. Wie immer im Verlauf der deutschen Geschichte in Zeiten größter Not deS Bolle- Männer in Erscheinung traten, die auch die völlig hoff nungslos erscheinende» Dinge mit nüchternen Augen betrachte ten, so war «S damals Oberst «onstantm Hierl, der stch mit den wachsenden Sorgen und Nöten der deutschen Jugend be. faßt« sie aufgriff und um di« Wege sich müht«, die einmal dieser Jugend ihr Recht auf Dasein und zum anderen de» Mb-n an di« Mission des deutschen Volkes in der Welt weise» könnten. Am 18. November 1S2S überreicht« Konstantin Hierl dem damalien Ches der -eeresleitung eine Denkschrift, in der er unter anderem sagte: „Don Jahr zu Jahr wird der ungeheure Schaden offenkundiger, den daS verbot der allgemeinen Wehrpflicht durch daS Versailler Dikta« für die Entwicklung der Jugend bedeutet... Dabei lebt in einem groben Teil unserer Jugend gerade heute ein prächtiger Geist, der nur der Führung harrt, die ihm die vaterländischen Auf- gaben weist, nach denen er sich sehnt... Auf de» vaterländischen völkischen Geist, der den besten Teil unserer Jugend erfüllt, stützt stch di« stärkste Hoffnung unserer Zukunft. Verstehen und hegen wir diesen Geist, aber suchen wir nach einer besseren Form für seine Beräligung. Die Lösung der Frage der Er- ziehung unserer schulentlassene» Jugend zum deutschen Staats- bürger ist entscheidend für unsere Medererhebuna und Zukunft alS Boll. Di« Erziehung zum deulschen Staatsbürger schließt auch di« Erziehung »um Vaterlandsverteidiger in sich Es h andell sich also auch im militärische« Sinn« um eine ent- scheidende wichtige Frage." Damit war «Erzeigt, woraus »« ankam. Die Jugend trägt di« Zukunft eines volles, daS hatte er klar erkannt, und diese Jugend mutzt« gewonnen werden Der Wille hierzu ge nügte nicht allein, wen» auch nicht gleichzeitig der Plan hier, zu geschmiedet wurde. Konstantin Hierl hatte auch diesen Plan bereits auSgearbeftet und fügte ihn in sein« Denkschrift mit ein. Zwanzig Jaqre pno mznmwen «ergangen. Zwanzig Jayre Entwicklung Haden die Lrbeitsgsmeinichaften geschaffen, wie sie damals Konstantin Hierl vorichwebten. Heut« bedeutet der Reich-arbeitsdienst die ErziehungSstätt» zum sozi- ale« Nationalismus Sine unerhört« Leistung, eine Entwicklung, wie sie in einer solch kurzen Zeit kaum lemalS ver zeichnet werden konnte. Der Seist der Volksgemeinschaft liegt begründet in der SrzirhungSarbeit, di, jener Führertyp. wie er damals von Konstantin Hierl gefordert wurde, geleistet hat. Die Reichsparteitag« waren das stolze Bekenntnis der Jugend zum Vaterland und gleichartig daS Bekenntnis des deutschen Volte- zu dieser Organisation der Arbeit. Dies« Jugend, di« in den letzte« zehn Jahre« durch die Erziehungs schule deS ReichsarbeitSdiensteS gegangen ist. hat ihre Aufgabe erfüllt. Zwölf Jahr« nach dieser denkwürdigen Schrift an den Ches der Heeresleitung wurde der Gedanke einer allgemeinen ArbeitSdtenstpfficht Wahrheit. I« Jahre 193b wurde di» all- gemein« ArbeitSdienftpflicht verkündet. Jahre unentwegter Arbeit führten zu de» Ergebnis, daß die jungen Menschen heut«, erfüllt von «ine« starken Glauben an Deutschlands Zu kunft, als Soldaten eines neuen Reiches ihre Pflicht tun. Und die, welche heute noch in den Reihe» des Arbeitsdienstes stehen, schaffen an den Fronten, helfen Europa zur Verteidigung gegen de» Bolschewismus und da« Weltjudentum stark machen. Un zählige Male haben ft» sich alS Arbrit-manner an allen Fronten bewährt. Sie haben sich der Opfer d«S Freiheitskrieges, der Opfer der deulschen Jugend »o» Langemarck würdig gezeigt, indem fie sich selbst mit ihre« ganzen Vinnen und Trachten, mit ihrer ganzen Kraft >'"d ibi-em unerschütterliche» Glauben «chlu» <mk »eil« , vr. Sosddsltz sprnok vor einer Ortsgruppe fanatische« Willens, -iese» Krieg, koste eS, waS «S «olle, zu eine« siegreichen Sud« zu -ringe». In ansführltchen Darlegungen ging Dr. Goebbels auf -te grundsätzliche» Problem« de» geschichtlichen Kampfes ein, tu de« wir stehen I» diesem Kriege, so führte er au», geht es nicht um die Unberührtheit von einzelnen Städten oder Provinze«, sondern u« unser nationale- Dasein und um den Platz, der un» in der Gemeinschaft der Böller zukommt. Weun wir bi- zuletzt die Nerven vehalteu und nach dem Wort Führer» die Waffen erst sünf Minuten nach zwölf au» den Hände« legen, werden wir alle jene Fragen lösen, die die Zukunft uusere« Volkes auf Generationen hinan» sichern. Dr. Soedbels -«handelte dann di, einzelnen Frage« «nsarer politische» «u» militärische« Kriegführung und stellte fest: ^»tr -«sitze» all- Chance«, u« Sieg, »««» daS dentsch« Boll fest «tschlossen bleidt, diese Chance« wahr,«nehme«. Die Positionen, die wir i« vier Kriegs- jähren in «iner Kett« glänzender Sieg« erodert habe«, sind die Faustpfänder uusere- Siege-. Vie gilt es nun zu »er. tLi-igeu. Der Berliner Gauleiter erinnerte an den Kampf der nationalsozialistischen Bewegung, der auch schwer und sehr langwierig war und nicht nur glänzende Erfolge, sondern auch empfindliche Rückschläge brachte. Die Eroberung des Reiche» mutzt« beim Beginn der Bewegung unendlich viel schwieriger erscheinen, al» die Behauptung Deutschlands tn diesem Kriege. Uno doch wurde eS damals geschafft, und am Ende stand der Lieg al- Lohn der Standhaftigkeit, der Tr^ue und der unerschütterlichen Zuversicht. - »Dieter Krieg", so schloß -er Berliner Gauleiter unter d«r »eaeifterten Znfti»au»ng der «ersammluug, „das ist «ein« feste Ueberzengnng, mir- mit de« gleichen Lieg über «nsere Lntzer« Feind« enden, »te er nnS t« Inner« im Kamps um die Macht -«schiede» mar!" Mittleren Ligen „liu magren Geige ves guten alten englischen Individualismus" ausstreckt. MS Ergebnis dieser „strategischen Taktiken" hätte« Barkleh- ihren Aktionären besonders viel zu biete«, vis «m 81 März 1943 hätten sich ihre Gesamtguthaben um iv Millionen Pfnnd Sterling ans 248 Millionen Pfund, das heißt praktisch nm 30 Prozent, erhöht. „New Leader" unterstreicht nur den Bericht von „Göte- borgS Posten" über das befreite Aufatmen der Londoner Börsenjuden nach Churchills letzter Rede, wenn das Blatt schreibt, gespannt warteten die englischen Bankkreise »unmehr Zusammen mit den Bolschewisten auf „eine nett« große zweite Front", in der die Bankiers „ihrem Individualismus vollen Ausdruck verleihen" könnten. „Wahrhaftig, eS geht England in diesem Krieg« doch gut", schließt „New Leader". Die Engländer mit oder ohne Uniform, die das nicht glaubten, sollten, um sich davon »u überzeugen, einmal die B ö r s e n b e r i chte der englische« Blatter studiere«. vierer Krieg vrlrii mit muerem 5Ieze enden )f Berlin. Reichsmiuifter Dr. Goebbels sprach am Montag i« Sriegerverein-hanS in Berlin ans einer Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Friedrichstadt der NSDAP. Die Parteigenossen, für di« die Anwesenheit »es Berliner Gauleiters inmitten feiner Wohnortsgruppe eine unerwartete Freude bedeutete, bereitete« Dr. Goebbels einen begeisterte« Empfang. Die Kundgebung, die im Reh. ««« der dnrch daS ganze Reich lnnfend« versammlnngs- welle ftattsand, wurde durch die fast zweistündige Rede von Reichsmiuister Dr. Goebbels ,« einem überlegenden Be kenntnis unserer unerschütterlichen Siegeszuversicht med des V^>e die fllitolllsten sm Krieg probieren ch.rl5rloLIvür«1oLsr 811olc »ul Zis LlstLoäsv äsr britisodsQ Snuirisr« Das Treibe« der britischen Plutokraten, die Las „Gespenst deS Friedens" fürchte«, »eil sie an «tnem lange« Krieg viel z« verdienen hoffe», wird auch durch eine Beröffentlichnng der Londoner Wochenschrift „New Leader" i«S rechte Licht gestellt. Wie Churchill selbst, -er oberste Häuptling dieses Gelichters, schon in, erste« Weltkrieg «in «nfan- beres Schachergeschäft machte im Zusammenhang mit der Tkagerrakfchlacht, so wolle« alle diese Börsenjobber, Schieber und Kriegsprofitler am Blut und de« Opfer« der Böller verdiene«. Natürlich find es di« Inden, di« die größt« Gewinne eiustreichen und die ihre Freud« gar nicht verberg« könne«, wen» st« von einer Verlängerung deS Kriege- hör«. „New Leader", der schon öjter durch Indiskretionen aus den tonangebenden Kreisen Englands hervorgetreteu ist, unter zieht das KriegSverdienertum der Londoner Großbanken einer satirischen Betrachtung, wenigstens soweit eS sich um den „Sstr- satz" dieser Institute in der Etappe handelt. „Wir stehen zweifellos in einem Volkskrieg" schreibt die Wochenschrift. „Alles kämpft, und selbst die Bankiers sind den: Motto gefolgt, „Gleiche Opfer sür alle". In der Londoner City will man wissen, daß einige englische Großbanken Nieder- lassungen auf Sizilien errichtet haben. Das ist nicht verwunder lich, denn in den beiden letzten Kriegsjahren haben die enali- schen Bankiers die grüßt« Unternehmungslust im Rücken der britischen Soldaten, die stch in feind lichem Gebiet befinden, an den Tag gelegt. Sie werden schnell und sicher zu einer notwendigen Nachhut, -um Bestandteil moderner militärischer Strategie." Dieser ironischen Schilderung, wie die jüdischen Bankier» den Krieg ganz in ihrem Sinne auffassen und als eine „Nach hut" den britischen Truppen folgen, um noch im Krieasgebiet ihr Schäfchen ins trockene zu bringen, erläutert „News Leader" am Beispiel der Londoner Bankfirma Barkleys. Sie schreibt: „Sobald England in Abessinien daS Heft in die Hand be kam, daS beißt in moderner Sprache „Abessinien befreite", gründete die bekannte englische Bankfirma Barkler Z im Reich d,S Königs aller Köniae Niederlassungen, um «inen aewinn- versprechenden Markt aüSzuschöpfen. Offenbar zu diesem Zweck wurden di« Abessinier befreit. Aber damit nicht genug. Barkleys haben inzwischen schöne, neue und ertragreiche Filialen in den nunmehr demokratischen Gebieten Nordafrikas, in Bengasi und Tripoli-, angelegt. Das ist wahrhafter Wiederaufbau! Barkleys sind aber auch die Vertreter der United Kingdom Commercial Corporation, die schnell ihre Fühler im ganzen Nahe« und x ^orlLnÜFSS Lresdnt« von vouK»lLvvIs:
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