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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192012033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19201203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19201203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-03
- Monat1920-12
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1920
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Riesaer H Tageblatt und Anzeiger Meblatt und Anzeiger). vnchwnschckst: r««ck»a« Postscheckkonw:-ckpz», s«om»s «e.«. Diese» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amt»hauptmannschaft Großenhain, «irokasse Mela Nr. «. de» Amt»aericht« und de» Rate« der Stadt Riesa, sowie de» Gemeinderate» Gröba. * Freitag, 8. Dezember ISSN, avciivs 73. Jahrg ^egen Borauizabluni«, monatlich 4.— Murr o«ne Zuil«uz-ou:)c, ' ' ' ' ' " ' bezahlen; «ine «Seiväyr für Butter betr. Auf Anordnung de» WirtschaflkminIsteriumS — LandeSleVenSmiktelamt — ist wiederum fiir den hiesigen Bezirk eine Bnttersperrmocbe vorgesehen. Es wird deshalb hiermit strengstens untersagt, ans Abschnitt 48, gültig vom 8.—12. XU-, Butter abzngeben. Als Ersatz kommen 50 «r Schmalz und auf die ttrankendutterkarten 62'/, er Schmalz zur Verteilung, Mundpreis ist: 19 M. Sämtliche Butter ist durch die Ortssammelstellen an di« Hanptsammelstellen zu leiten. Grohenhaln, am 2. Te-ember 1920. 186 ä >V.Der Kommnnalverband. Der Ausdruck ans den fiir die am 6. Dezember beginnende Brotscheinreibe aus» gegebenen Brotmarken ist bereit» dementivreckend erkolat. 2. Wetstbrot darf nur in Stücken zu 70 gr einteilig — in Form der Treier« drote —, daneben zweiteilig — in Form der Franzsemmeln — bergestellt werden. Die Backanübeute wird von 100 1« Weizenmehl auf 125 icz Weihbrot festgesetzt. S« dürfen somit zu 1 1« Weibbrot höchstens 800 ze und zu einem Stück zu 70 xr höchstens 56 gr Mehl verwendet werden. Weißaebäck mutz 2 Stunden nach Verlassen de» Backofens das volle Gewicht — 10 Stück — 700 zr — haben. 3. Die vorstehenden Vorschriften treten mit dem 6. Dezember ds. FS. in Kraft. Zuwiderbandlnnaen werden auf Grund von 88 80 81 der Reichsgetreideordnung vom 21. Mai 1920 bestraft. Grobenhat«, am 2. Dezember 1920. 1622*1. Der komm «aakverLand. , Brot- und Mehwersortlunq. Der Kommunalverband hat auf Grund von 8 1 Absatz 2 der Verordnung des WirtschaltSministerinms vom 26. Oktober 1920, Bereitung non Backware betr. — abgedruckt in Nr. 255 des Großenhainer, Nr. 252 des Nirsaer nnd Är. 127 des Radeburger Amts blattes — mit Zustimmung des BezirkSansschusscs beschlossen, von einer Streckung des WeizenkteingebäckS abznsehc», datiir aber, der obigen Bestimmung cntwrechend, eine entsprechende Kürzung der abzugebende,, Wrisrbrotmenge eiutreten zu lassen. ES wird hierzu folgendes bestimmt: 1. Es dürfen bei der Entnahme von Weizengebück ans die über 1 Md. Roggenbrot lautenden Brotmarken statt bisher 400 gr, nur noch LUV xr und auf die über 100 xr Roggenbrot lantenden Brotmarken statt bisher 80 zr, nur noch 7V zr Weizengebück abgegeben werden. Da« Riesa« Tageblatt ^scheint jeden La, abend« '/,« Uhr mit Ausnahme der Lonn- und Festtage. Vezit«»»rer«, g< am Postschalter monatlich 4»0 Mark ohne Postgebühr. Anzeigen 'lir dt« Nummer de« Au«qabe»aae« sind di« S Uhr vormittag«'a'ufzuqeben und im voran« zu bezahlen- eine Gewähr siir ltrsch'inen ai best'wmten Tagen und Plötzen wird nicht übernommen. Preis für dir«3a»m bre'te, i mw hohe Ärundschrift-Zeile (7 Silben) 1.10 Mark, Ort-prei» I.— Mark; zeitraudender und tabellarischer La, G*/, Aufschlag. Ilachweisung«. und Be^nNtelun-tSnebühr »g Pt -fest» tarise Bewistigker Rabatt erlischt, wenn ,«r betrag »erfüllt, durch Klag« eingezoaen werden mutz oder der Auftraggeber u, Fonkur« gerät. Zaglimg«- und Erfüllung«»'-!!- Riesa. Bterzehntümq» 4ntergaltung«beilage .Erzähler an der Elbe". - Zm Fall» höherer Gewalt - Krieg öder sonstiger irgendwelcher 'Störungen de« vetriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder »er Brsö,drruna«,inrichtungen — ha« der Bezieger keinen Anspruch auf Aeferuna oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» V-zugspreise«. «ototionidruck und Verlag: LaagerL Winterlich, Riesa. Reschiist«stell: «oethestratze 5». verantwortlich für Redaktion: Artbur SSbnel. Niela: iür Arneia-nt-il: Wilhelm Dittrich, Riesa. Fleisckversorauna in kr NoLt vsm A. I!. dis i.!?. ISN. Der Kommnnalverband hat in der lonfenden Woche für Personen über N Fohre 121» er Flellckiwnren, für Personen unter 6 Jahre «2 gr Kleischwaren st «hergesteklt. Zur Verteilung gelangen r Blut, nnd Leberwnrstkonserven und Tarned beef. Die Belieferung erfolg» nur insoweit, als obige Meng« nicht in Frischfleisch geliefert werden kann. Der Breis betrügt für ,, , Corned beef . Mk. 8.85 > für das Leber- nnd Blutnmrsrkouserven , 6.— j ausgewogene Pfund. Groben Hain, am 1. Dezember 1920. 948 i> V. Die Amtsdnnvtmaanschas». Erloschen ist die Maul- und Klauenseuche in Wülknitz bei Karl Gotzel, M. Sucher; in Gtrenmen bei Otto Fischer» in Postrenz bei A. Kletzlina, E. Funke. Die araen diese Gedöste erlassenen Sperrmaßnabmen werden hiermit wieder auf gehoben. Wülknitz wird BeobacktnngSaebiet. Die Gemeinde Lichtensee mit Heidehäuser scheidet aus dem Beobachtungsaebiet ans. Grobenhain. am 1. Dezember 1920. 2677 oL l. Die SlmtSdauptmannschaft. Kirchliche Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 25. v. M. wird hiermit bekannt gegeben, dass die Kirchenvorftandsergänzunaswahl Sonntag, de» 1v. Dezember d. I. von '/«II Uhr biS L Uhr mittags in der Kapelle der Trinttatiskirche stattsinden soll. ES scheiden ans die Herren Maler Fichtner «Goethestraße 22), Vorarbeiter Freier (Schützcnstratze 14>, Aufseher Kühne (Bahnhofstrasse 28), Rechtsanwalt Dr. Mende, Organist Scheffler und Stadtbaumeister Zschau. Di« Ausfchetdeuden find wieder wählbar. ' Stimmberechtigt sind nur die männlichen und weiblichen Kirchgrmeindemitglieder ans Riesa, die in die Wählerliste eingetragen sind; für Poppitz und Mergendori sind diesmal keine Äirchenvorlteher zu wählen. Tie bis nach Vollziehung dieser Wahl geschlossen« Wählerliste liegt vom 4. Dezember mittags 12 llhr bis znm 17. Dezember mittags 12 Uhr in der PiarramtSkanzlei werktags von 8—3 Uhr öffentlich aus. Ter Wablausschuk des Kirchenvorstandes. Friedrich. Mllchkarte» Ausgabe Sonnabend, den 4. Dezember 1920, von 9—11 Uhr vorari im Gemeindeamt. Weida bei Miela. am 3. Dezember 1920. Der Genrclndevorstand. Brotkarten Ausgabe Sonnabend, den 4. Dezember 1920, von 5—7 Uhr nachm. des den Ansgabestellen. Wetda bei Riesa, am 3. Dezember 1920. Ter Gemeindevorstarrd. Freibank Poppitz. Sonnabend mittag von 12—2 Uhr Rmdfleischvertaus, »e 5 Mark. Der Cöemeiudcvorfland. Schäferhündin, auf den Namen Hertha hörend, entlaufen. Kennzeichen: gelbe Farbe mit schwarze» Adern durchzogen, Vordersätze ziemlich schwarz, unter der Brust schwarze Flecke. Vor Ankauf wird gewarnt. Nachricht erbittet und Beloviiung für Wiedererlangung sichert zu Gemeindeamt Gröba, Elbe. Kreise der Kleingärtner, zur Hälfte dem der Grundstücks besitzer angehören. Die Höhere Instanz ist die Kreishaupt» Mannschaft. Mitgcteilt vom Ausschuss für Kleinaartenbau der Sächsischen Zentralstelle für WohnungSsürsorae, Dresden- Altstadt, Kanzleigiisschen 1, il. (Sprechstunden: Jeden Mitt woch und Freitag von 9—2 Uhr.) —* Der Religionsunterricht in Sachsen. Ans der StaatSkanzlci schreibt man uns: „Dre Rerchsge- richtSenlscheidnng über den Religionsunterricht in den Volksschulen ist der Oeffentlichleit bereits bekannt. Tie NeichSverfassung schreibt als Regel dre allgemeine und simultane Volksschule vor unv bestimmt, daß in dieser der Religionsunterricht ordentliches Lehrfach ist. Daneben sieht sie als Ausnahmen Bekenntnisschulen uns weltlich« -reli- gionsurtterrichtsloi'e) Schulen vor, über deren Einrichtung ein künftiges RetchSgeseb Näheres bestimmen soll. Das einige Wochen vor dem Inkrafttreten der Reichs« er iattung erlassene sächsische Uebergangsgcsetz für das Volksschul- wesen wollte die weltliche Schule, in der grundsätzlich lein Religionsunterricht erteilt wirb, sür das ganze Land all gemein einführen; der Religionsunterricht sollte nur noch bis zum 1. April 1920 weiter erteilt »verden. Der Be schluss der Mehrheit der Sächsischen Volkskammer stand also tu der Frage des Religionsunterrichtes im Gegensätze zum Willen des Reiches. Die Mehrheit der Volkskammer ver trat trotzdem den Standpunkt, dass die durch das säch sische Gesetz angeordnete Abschabung des Relinwnsunier- richts auch im Hinblick aus die Reichsveriaiiung zulässig sei nnd begründet« diele Meinung unter Hinweis aus Ar tikel 174 der Neichsverfassung, nach dem es bis -um Erlaß des geplanten Neichsschulgesetzes bei der bestehenden Rechts lage zu bleiben habe, und die Abschaffung des Religions unterrichts in der Volksschule gehöre in Sachsen zur be stehenden Rechtslage. Auf Antrag des ReichsmintsterS des Innern hatte das Reichsgericht nunmehr zu entscheiden, ob der Artikel 174 der Reichsverfassung tatsächlich in dem von Sachsen vertretenen Sinne auzuwenden s.'i. Es bar gegen die Mehrheit der Volkskammer entschieden Dre Aii- gelegenheit bat bet der sächsischen Bevölkerung starke An teilnahme erregt. Die wesentlichsten Gründe dec ReickS- aerichtSentlcheidupg seren deshalb hier mitgeieitt: Die Volksschulen sind nach der Negelvorschrift der NeichSver- sassung Gemeinschaftsschulen und haben ReligionSunler- riclst zu erteilen. Er kann nur wegsallen in den Volks schulen, die aus Grund der Ausnahmevorschrift im Absatz 2 des Artikels 146 als bekenntnisfreie Schulen errichtet sind. Der Artikel 174, der überdies nur eine Uebergangs- Vorschrift ist, bezieht sich lediglich auk die auSnahmSwerie und gegen die Regelform bestehenden Bekenntnisschulen und weltlichen Schulen. Nur was diese Schulen anlanat, soll eS bis zum NeichSschulgesetz. ber der Rechtslage bleiben, di« beim Inkrafttreten der ReichSverfassung bestand. Für die allgemeine und regelmäßige Form der Volksschule da- gcgen sind die allgemeinen Bestimmungen der Reichs verfassung bindend, insbesondere die Vorschrift, daß der Religionsunterricht ordentl'ckeS Lehrfach ist. Nach ewte»en wird die» durch die EntstchungSgesckachte de» Artikel» 174 und durch etile bei seiner dritten Lesung vom Unterstaats- sekretär Schul» gegebene nnwidersprochme Erläuterung. Da außerdem nach dem sächsischen Uebergangsaesetz der I Religionsunterricht erst vom 1. April 1920 beseitigt wer« I den sollte, war beim Inkrafttreten der Reichsveriaiiung > der Reliaiousunterrtcht nach ordentliches Lehrfach in den Oertliches nnv Sächsisches. Riesa, den 3. Dezember 1920. - Eisenbahn-Unfall. Gestern abend 6 Uhr stletz auf dem Bahnhöfe Riesa ein von Oschatz kommender Güterzug bei der Einfahrt auf eine Wagengruppc auf, wo- bei -wer Wagen des Güterzuges zertrümmert wurden. Bedanerlichcr Weise wurden bei dem Unfall auch zwei Zugsbedicnstete verletzt. Aerztliche Hilfe säe dre Verletz- ten war sofort zur Stelle; sie haben beide «m „Städlt- schen Krankenhause" Aufnahme gefunden. Ueber die Ur sache des Unfalls sind die Erörterungen noch nicht abge schlossen. —* Die WeihnachtSverkanfSauSstellnng von guten Bilder» und Büchern in der Albertschule Riesa ist nur noch Sonnabend und Sonntag (4. nnd 5. Dezember) geöffnet. —* Liederabend erster Dresdner Künstler. Die Mitglieder der Dresdner Staatsoper, Opernsänaerin Elisabeth Rethberg und Opernsänger Friedr. Plaschke geben am 13. Dezember im Hotel zum Stern einen Lieder- abend. Die Begleitung am Klavier liegt hierbei in den Händen des ersten Kapellmeisters der Staatsoper, Herrn Kutz sch dach. Ans diese Veranstaltung, die einen hohen Sondergennss verspricht, sei schon heute besonders ausmerk sam gemacht. —* Varietee-Dorstelluna. Am Sonntag, den 5. Dezember gastiert die Dresdner Zentralbühne im Hotel Kronprinz. Außer dem Austreten der Meister der akro batischen Kunst, Fritz und Rudi« Langer, und des beliebten sächsischen Komikers Paul Kücbler verzeichnet das Programm das Singspiel »Die Macht der WeihnachtSglocken-, Nach mittags ist eine Kindervorstellung. —* Generalversammlung de» Bürger verein». Heute abend 8 Uhr findet tm VereinS-immer „Wettiner Hof" die Generalversammlung des Bürger vereins statt. Wir verweisen hierauf an dieser Stelle. —* Der LhemiekursuS des Verein» für Volk», bildung und Kunstpflege (Oberstulnenrat Börner) mutz nächsten Sonntag und Dienstag ausfallen. Fortsetzung Sonntag, oen 12. 12. und Dienstag, den 14. 12. —* Um die Pächter von kleinen Gärten vor übermässigen BacbtpreiSsorderungen zu schützen, sind so- genannte Richtpreise festgesetzt worden. Ueber diese herrschen vielfach noch falsche Borstellungen, besonder« dann, wenn die Pachtpreis« sehr verschieden hoch sind. E« handelt sich bei den Richtpreisen nur um Bodenpachtvreise. Für die Umzäunung, Wasser usw. müssen die Zuschläge von Fall zu Fall festgesetzt werden, «henso wie auch die Höbe de« Pacht preise» in jedem einzelnen Falle unter Berücksichtigung der Bodenklasse geregelt wird. Die Richtpreise werden von den unteren P«rwaltung«behärden nach Anhörung von land- Wirtschaftlichen und gärtnerischen Sachverständigen fest gelegt und sind mehr oder weniger bindend für Verpächter und Pächter. In den meiste» Fällen werden di« örtlichen Verhältnisse zu entscheiden haben, ob ein Bedürfnis zur Festsetzung von Pachtpreisen vorliegt. Entsprechende An träge sind bei der unteren BerwaltungSbebörde zu stellen. Al» solche geiten di« Amt-Hanptinannschasten, in Städten mit revidierter Städteordnung der BtNdtrat. Bei ersteren sind Anträge durch die Gemeinde einzureichen. Die, au»- ährenden Organe dieser Behörden sind di, Einigunasämter 1» BachMÜiguuL»ä«Ur. Dies, müh« zu« Mitt de» sächsischen Volksschulen. Eine erst für einen späteren Zeitpunkt vorgesehene Aenderung kann nicht als diejenige Rechtslage angesehen werben, die nach jenem Artt.'ei vor läufig weiter maßgebend fern sott; das wurde bcm Zwecke dieser Uebergangsbestimmung widersprechen. Durch die Ent scheidung deS Reichsgerichts ändert sich sür Sach en prak tisch zur Zeit nichts; die vom sächsischen Kultusministe rium erlassenen Deroronungen über den Reiig'.onSunte» richt müssen in Geltung bleiben. —* Landwirtlchastliche Wanderausstel lung in Leipzig. Auf Einlabung der dentsa en Land- wirtschaftsgesellschast wurde gestern nachmittag i'n Kauf hause eine stark besuchte Versammlung zur Bnp'-eck mg der für Juli 1921 in Leipzig gevlanlen 28. Deutscucn land» wirtscimstlichen Wanderausstellung abgehalten. Die säch sische Staatsregierung war durch Min.stcria!dire!tor Ge heimer Rat Dr. Hübel vertreten. Nach einer Begrüßungs ansprache des Oberbürgermeisters Dr. Rothe gao der Hauptgcschäftssührer der Deutschen Landwirrscha tSi'eiell- schaft Oekonomierat Dr. Wiese eine allgemeine Ucbersichl über die Bedeutung der Landwirtsä'ait unb über dle früheren Ausstellungen, während der Gcschä tssü:;rer Ma jor a. D. Mayer-Sclzalburg auf die künftige ÄnZslellung im besonderen eingrng. Er betonte dabei u. a., daß eine GroßvichauSstellung diesmal noch nicht möglich sei und daß hauptsächlich Kleinvieh und Geslügel, sowie vor allem landwirtschaftliche Maschinen ausgestellt werben sollen. Beide Redner hoben den großen wirtschasttt'chen Wert dieser Ausstellung hervor. Jin Anschluß an die landwirt schaftliche Woche sollen Ausflüge burch ganz Sachse« unternommen werden. —* Die 64. Gesamtsitzung des LandeSkul- tnrrats findet am b. uno 7. ds. MtS. im Sitzuiigsiaale des LandeSlulturrats Sidon icnstratze 14 statt. —*Die deutsch nationale Volk sparte» wird am Montag nachmittag im Stäuoehause in Dresden rme Sitzung abhalten, um über die Kummcrvorstaudswahl und Negierungsbildung zu beraten. —* Zehnpsennigstücke au» Zink. Der Reich»- rat hat die Prägung von weiteren 20 Millionen Mart an Zehnpscnnigstückeil aus Zink genehmigt. —* Eine Warnung des sächsischen Wirt- kchastsministeriumS. Vom Lcbensmitteiauit wirb ge schrieben: Wer Frischfleisch im Kleinhandel seilbätt. ist -um AnShang eines Preisvcrzctchnisses sür lie ve.schte- denen Fleischartcn und -Sorten vecpi.tätet. Ferne, hat jeder, der Lebensmittel atter Art, insoewndere aucy Flcr.ch und Wurst, verlaust, Preistüfclchen an der Ware anzu bringen. Diese Borschristen werben noch immer nicht überall beachtet. Sie solle» jetzt mit erhöhtem Rachoruck durchgesührt werden. —Das Befinden de» Bischof» Dr. Löb- mann in Bautzen ist nach wre vor besorgniserregend. Festgestellt wurde, daß ein Schlaganfall nicltt emgcttelen »L doch schwächen lchwere Herzkrümpfe den Patienten lehr. Unruhige Nächte -ehren an der K raft des Vier und- sechzigjährigen. Die Regierungsbildung in Sachsen. Die Verhandlungen zwischen den Landesvorständci, und »raktwnrn der Rechtü-Unabhängigen und Mchrhcltssozia- listen haben gestern zu einer Einigung geführt. Dw Besprechungen gelten als unverbindlich. Lw Frage de< Ministenenbefetzung wurde oabu »usgejchteden. Es wurdg
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