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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188906021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-06
- Tag1889-06-02
- Monat1889-06
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1889
- Autor
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ErfchsiM ««Uch früh «»/, Uhr. LrdlMi», ,u) LrPrdN»» J,h-,,e»oasie 8. LprkchftlluLkll der NedirN»»: vormittag« 10—18 Uh«. Nach«»»--« ö—6 Uhr. -"^LL^.L'LLk' >,»«»«« »er f»r dt» ußchKsol««», »»»«er deütmmte» g,t«»»t» «» vocheut«,e» dt« 3 Uhr Nach«ttt,o,. »»»«»»> »»d firsttu,e, srjitz üt« ft.» Uhr. 2» de» Filiale« siir 3»s. Lmuch«»: Htt« <te»», UotversttätSstratze 1. L»Ui, Lösche. Kattzurt»e,ftr. 83 pari, und A«,tg«platz?, di« ',.3 — mir .3 «»'- ttWgtrTagMM Anzeiger. Organ fiir Politik, Localgeschichte, Handels- nnd GeschSftSverkehr. S»0»»O«««t»PAOis vierteljährlich «V, Mk. lurl. Vriagerloho b vtt^ dorch di« U«fi bezöge» 6 Mk. Jede etozeliie Nummer 20 Pf^i velegeremplar 10 Ps. Gibithre» säe Eztroveik-ge» (io Loqe,l«tt-For«»l gefalzts «t«» AoftdetSrderuog «v Mk. »tt V-sttxstrdeliiug 70 «k. Ansernt« 6 gespaltene Petit^ile »0 Pf. Orötzer« Schriften laut „s. PreiSverzelchutl Dobella rische« U-Zifferolatzaach häherm Loris. Reklnmen mcker de« Nedurtio»,strich dt« «goipalt. Zeile bOVl^ vor de» F,milt«»»achetcht«i, dt» LgespaUeae Zeile «0 Pi. Inserate stad stet« a» die «rprdttt»» zu s«de». — Nobatt wird aicht gegebea. Zahlung proavameramio »der durch Post- aachoahme. 133. Sonntag oen 2. Juni 1889. 83. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Vekaimtmachllns, Impfung betr. Unter Hta»ei» auf die Borschrifleu de« S-etchs. Impfgef'tze« vo« 8. «peil 1874 nnd nach Mag» gäbe »er hierin erlaffenen Königlich Gächfischea AuSführnngs-Berorduuna von» 2V. Mär, »87» machen wir hierdurch Folgende« bekannt: > 1) Die Stadtlheile Leipzig.Reudnitz und Leipzig» Ang«r»EroNendors bilden einen selbstständigen Imps, bezirk, sür^ welchen Herr vr F. E. Kohl, 4., wohnhast. -rsrulliche Sitzung der Stsd1»eror-«rtru Mittwoch, den 8. Juni »88V, Abend« «/, Udr, t» G«alr brr vormaltgen Haudel«börse, am -raschmarkte. Tagesordnung: . . ^ I. Bericht de« Pa«» und BauauSschuffe« über Errichtung I Letpztg-Repdnitz, Leipziger StraG« 2, I. eine» Magaziugebäudeö mit Beamtenwohauagen rc. für I al» Impsarzt verpflichtet ist. Gasanstalt I. ! 2) Da» Impfloeal befindet fich t« Schtofikeller II. Bericht de« Bau-, Stiftung»-, Oekovomie» und Finanz-1 zv Leipzia-Reupnitz. aulschufle, Uber verlaus einer Fläche von 8000 qm von I 3) Daselbst finden die öffentlichen Jmpfu ^ dem zwischen der Bayerischen, Arndt- und Mollkestraße I nannten Sladtthcilra authällliche» Ambern in der Zeit vo ,, „ aelegenen Bauareal I 8- Mai dt« mit 12. Juli und vo« 6. bi« mit I anderweit vermiethet werden III. Bericht de» Bauau»schuffe» über Instandsetzung der 127. September diese« Jahre«, und zwar bi» aus I Ebendaselbst aus dem großen Borsaale lieg« die ver» Pumpaulage io der Gartenstraß« zu Leipzig.Anger-1 Weitere« an jedem Frcilag von >/,5 bi» >/,S Uhr Nach-1 steigrrungS- und BcrmiethungSdebingungen nebst dem Inven» vermieltzung. Äm städtischen HauSgrnudstück Tdoma«gttzchep -ke. v sollen vo« 1. Oktober d. 2 an gegep ein» »«jiblädrlichr Ktipdiauna 1) da» link« vom HauSeuigange befindliche DerkäUfK» grwöibe, 2) die au« st Stube», 2 Kammer«, 2 Alk»»«« und einer Küche bestekend« st. Etage Ukbst Boden kammer und Aellerablheilung. 3) dir au« 4 Stuben, 2 Kammer«, I Alko»»« und einer Küche bestehende 4. Etage nebst 3 Boden» kümmern und KeUerablkeilung, Mittwoch, den IS. Juni ds4 Ir«., Vormittag- 11 Uhr, sungen von in ge» I einzeln in der vorstehend anze ,ebenen Reihensolge aus dem 7-. i Rgthhaule, l. Etage. Zimmer Nr. t3, im Berstcigerungtwege Erottcnbors. IV. Bericht de» OekoaomieauSschuffe« Aber Erbauung einer Schleuste nach Altschönesrld. V. Bericht de» Bau», Oekonomie- und Finanzautsrhuffe, über die Vorlage, betr. eia Project für die Erbauung einer Markihalle. VrkannlmachunSi Impfung^ betr. Unter Hinweis an ^^ie^jorschrtste» de« Neich«» mache» wir hierdurch Folgende« bekannt: 1) Die Stadt Leipzig, ohne die OrtStheile de» ehemaligen Reudnitz und Anger-Crottendorf, bildet einen selbstsliindigen Impsbezirk, sür welchen der Stadtwundarzt Herr Uv. »»«4. Wilhelm Lonrad Blaß, Köntasstratze 8, KI., als Imvfarzt und Herr vp. n,«4. Schelleuberg, Bahn hofstrafie Iv, als dessen Assistent verpflichtet find. 2) Da« Impfloeal befindet fich tu der Central Haie, Katsersaal (Etuga»g Eentralstrafie 2). 3) Daselbst finden die öffentlichen Impfungen von hier aufhältlichen Kindern m der Zeit »om 18. Mai bi« etuschltesdltch L7. Juli «,d »a« 21. August bi« ,i»schlteGttch »». wep«embe» diese« Jahre», und zwar bi« auf Weitere« an jedem Mittwoch von >/,S bis 5 Uhr Nachmittags, unentgeltlich statt. mittag», nämlich an, Iv., »7., 24.. S1. Mai, 7., 14., 21., 28. Juni, 8., 12. Juli, «., Ist., 2V., 27. September 184», unentgeltlich statt. Daselbst sind auch di« Impflinge au dem bei der Impfung näher ru bestimmenden Tag« zur R«vifion dorzustellea. «) Im Laus« diese« Jahre« sind der Impfung z« upterztrhen: I. diejenigen Kinder, ». welche im Jahre 1888 geboren find, d. welche in früheren Jahren geboren find und nach dem Impszesetze schon vor dem lausenden Jahre impslichtig waren, jedoch bi» zum Jahre 1888 der Impspfiicht noch nicht vollständig genügt haben (er. folgloS geimpft oder wegen Krankheit nicht geimpft), II. dielen,gen Zöglinge von öffentlichen Lehranstalten und Privatschulen, a. welche im Jahre 1877 geboren sind, d. welche in srüderen Jahren geboren sind und nach dem Impsgesetze schon vor dem lausenden Jahre wieberimpspfllchtig waren, jedoch bi« zum Jahre l888 der Wieterimpspflicht noch nicht vollständig genügt baden (erfolglos wiedcrgeimpst oder wegrn Kranlheil nicht wiederaeimpst). k) All« in vorgenannten <Slavtth«ilen wohnenden Ei ', wohner find berechtigt, ihre, wie <) unter I. ». und i». tanum der Mielhobftcie schon vor dem Termine zur Ein sichtnahme au«. Leipzig, den 27. Mai 1889. Der Nath der Stadt Leipzig. In. S49S. Vr. Georg». Krumbiegel. ö » — 5 » — 2 - — b » — Daselbst sind"auch die ^,npsl7nqe' on dem bei der Impfung! brme.lt. i«pfpfiicht?gen Kinder dort (Schlostkeller) na- ' ' - - - ... entgeltlich >mpie„ zu laste». , K) Für jede» Kind, welche« zur Impfung gebrockt wird, ist gleichzeitig ein Zettel zu übergeben, aus welchem -käme, Geburtsjahr und Geburtstag de« Kinde«, sowie Name, Stand und Wohnung de« Bater«, Ästrge» vater« oder Vormunde«, beziehentlich der Mutter näher zu bestimmenden Tage zur Revision vorzusteücn. «) I« Laus« diese« Jahre» sind der Impfung H» unter,tebru. l. diejenigen Kinder, n. welche im Jahre 1888 geboren sind, d. welche in früheren Jahren geboren sind und nach dem Impsgesetze schon vor dem lausenden Jahre I oder Pflegemutter deutlich verzeichnet ist iwpsvfiichlig waren, jedoch bi» zum Jahre 1888 der Impspfiicht noch nicht vollständig genügt haben srrsolglo» geimpft oder wegen Krankheit nicht ge. tmpsl). II. diejenigen Zöglinge von öffentlichen Lehranstalten und Privatschulen, ». welche im Jahre >877 geboren stad, b. welche in früheren Jahren geboren find und nach dem Impsgesetze schon vor dem laufenden Jahre wieder impspflichNg waren, jedoch bis zum Jahre 7) Die Eltern der im lauscnbei, Jahre impspflichtige» Kinder werden daher hierdurch unter »»Sdrücklicher B-rwar« iiuiig vor den im tz 14 Absatz 2 des Inipfgesey-S angedrohten, bi« zu 8tt Mark oder st Tagen Hast ansteigenden Strafen ansaesordert, mit ihren Kindern in den anberaumten Imps-, beziehentlich Revisionsterminen behus« »er Impfung und ihrer Conlrole zu erscheinen oder die Befreiung von der Impspfiicht durch ärztliche Zeugnisse hier nachzuwcisen. 8) Wegen Anberaumung der Imps- und RevisionStcrmine zur Wiederimpfung, beziekenilich Conlrole der oben unter lla und d gedachten tmpspflichtigen Zöglinge wird an Im Monat Mai diese» Jahre» gingen bei dem Unter zeichneten Armenamt« ein: 70 — -s Geschenk der in Leipzig anwesende» Amerilaner anläßlich ver lOOjäbrigeu Feier de» Amts antrittes de» I. Präsidenten der vereinigten Staaten, v » 10 « Geschrnl von Gr. in Wien, 3 - — « - » P hier. 5 , — » Sühne in Gewerdeschiedsgericht»-Sachen I. G. A -/. C. A. Sch. bei», Gewerbeichi-dsgericht in Sacken B. R. abgetretene Forderung von E. H. R. Sühne i. S. «. B. /. A. Dck. von Letzterem. » - - F. A F. /. M. R von Letzterer. Geschenk von W M. in Äewerbeschied» gerichizsachen C. H. /. W M. 10 » — » Sühne i. S. H. /. Sch. von Letzterem. 10 » — » Eühne i. S. F. W. /. H P.id.H.tzriedeusrichter 3 - — » « » » E. W. /.H G / Ee»d«mann , . — . . . . M. «. H /. Sk. Et 5 . — . . . . A. H, L. /- M. D. ,0 . — - »..ML. /. I. ». K » — » » » » O. A. /. O. S. L . — . . - . A. L. '/- S. K. L . — . . . . A. L. /. S. W 2 - - - . F. W. L. /. C. P. 172 10 Summa, worüber hiermit dankend quittirt wird. Leipzig, den 1. Iunr l889. Der Statb der Stadt Leipzig. (Arn»cnn«nt.) Ludwig-Wolf. durch Herrn Frieden t> rickttr Frehcr. 1888 drr Wreberimpspflicht noch nicht vollständig„ gnrüot haben (erfolglos wi«dergeimpst oder wrgcn I b»e Schulvorsteher besonder- Weisung ergehen. Krankheit nicht wiedergeimpft). I 8) Diejenigen Eltern. Pstegeellern und Vormünder aber, S) Alle hiesigen Einwohner'find berechtigt, ihre, wie I welche ihre im Jahre l88S impspflichtigen Kinder und Pfleg» 4 unter I » und d bemerkt, tmpspflichtigen Kinder dort (Saisersaal der Centralhalle) unentgeltlich impfe» zu lasten. 8) Für jede« Kind, welche- zur Impfung gebracht wird, ist gleichzeitig rin Zettel zu übergeben, aus welchem Name, SebnrtSjabr und Geb«rt»tag de» Kinde», sowie -Käme, Stand and Wohnung de« »ater«, Pflege vater« oder Vormunde«, beziehentlich der Mutter oder Pflegemutter deutlich verzeichnet ist. 7) D» Eltern der im lausenden Jahre impspflichtigen Kinder werden daher hierdurch unter ausdrücklicher Bei- Warnung vor den im tz. 14 Absatz 2 deS Impsgesetze» an- aedrohten. bi« »u SV Mark oder S Tage« Hast an- steigenden Strafen aufgesordert, mit ihren Kintcrn in den anberaumten Imps-, beziehentlich RevisionSterw.inen behnss der Impfung und ihrer Eontrole zu erscheinen oder die Be freiung von der Impspfiicht durch ärztliche Zeugniste hier ngchzuwnsen. 8) Wegen Anberaumung der Impf« und RevisionSterminr zur Wiederimpfung, beziehentlich Controle der oben unter U o «"d d gedachten tmpspflichtigen Zöglinge wird d:e Schulvorsteher besondere Weisung ergehen. 9) Diejenigen Eltern. Pflegeeltern und Vormünder aber, welche ihre i» Jahre 1880 impspflichtigen Kinder und Pflege« besohlen«,, wir ihnen freigestellt ist. durch Privatärzte der befohlenen, wie ihnen sreigestelll ist, durch Privatärzte der Impfung unterziehe» laste» wollen, werde» hierdurch aus- ^ gefordert, dir längsten« zum stv. September I88S! die ersorvrrlichen Impfungen auSsühren zu tasten, sowie die vorgeschriebenen Bescheinigungen darüber, daß die Impfung beziehentlich Wiederimpfung erfolgt oder au« einem gesetzliche» Grunde unterblieben ist. in ker Impfrrpedttio» im Stadthause, Obstmarkt S, I«. Obergrschotz, Zimmer Äkr. Ilö, vorzulegen, widrigenfalls sie nach er- wlgloser amtlicher Aufforderung zur Nachholung de- Impsrn- laste,iS bi« Schluß de« Jahre» Grldstrase bi« z« > Stt Mark oder Haft bi« z« S Tage« zu gewärtigen haben würden. lv) Aus Familien «nb Häuser«, tu denen ansteckende Krankbetten, wie Masern, Keuch husten, Diphtheriti», Scharlach, Rose u. f. w , > bestehen, darf ein »mpfvflichtigeS Kind in keinem I Falle in da« Impfloeal gebracht werden. Leipzig, den lö. Avril l880.» Der Rath der Stadt Leipzig« Vlllc 36S. l)r. Äeorgi. Stahl. Minntmlilhung. Von verschiedenen Seiten ist in den letzten Tagen Klage! LirschenverpMung. Die dletsäbrigea Atrschiiutziingeii an de» siScalische» Strainr de» Bouverwallereibezirks Boroa. welcher die Distrikte drt AmtSstroheameistert flehrmaua in Frahburg, » » Neudert - Eroihjch, !- » Hauhmauu - Bornn und » - Vibl » Lobslädt unrsab». sollen meistbietend gegen lofort nach erioiglem Zuschläge zu leistende Zablnng verpachtet werden, rchristliche Angrbete. zu denen gedruckte Formulare mit der «ngabe der einzelnen Pacht strecken, der I»zahl der anstehenden, «ctragsiäh geu Kirschbäume u s. w. »ou den AmtSstrabenmeistern und Siroßenwärter» im ve- zirk« der mituaterzeichneiea Bauvcrwalierrt, sowie von der letzteren selbst unentgeltlich abgegeben werden, sind verschlossen und mit der Lusjchrist „Pachlgeboi aus Kirschen" versehe» t»1 spätestens de» 7. Juui dieses JahrrS Bo^niitiag» 10 Uhr portosret an die königliche Bauverwolterei Borna lLobstibter Straße Nr. 10L, H.) etozujeiiden. woselbst zu diesem Zeitpunkte die rüffuung der Angebot« im Beisein etwa erschienener Pachter stalt- adeu wird Soweit der Zuschlag nicht sofort nach Eräffaung der Angebote erfolgen kann, bleiben die Bewerber bis zum 10. Juni d. I. an ihre Angebote gebunden. Au-wahl unter de» Bewerber» bleibt Vorbehalten. Diejenigen Bewerber, welche bi« zum IO. Juni Abend« ohne Nachricht geblieben sind, haben ihre Augeboie als abgelehnt zu betrachten. Köntgl. Ltratzen- u. Wasserbau- Aöntgl. vauderNtalkerri Snspectton Leipzig. Verna, , am 27. Mat 1889. Michael. Lteross. Lirschemitrplichtimg. Die an den fiskalische» Stroben deS Bauverwaltereibezirk« Lripzia im lausenden Johre onsiehendeo Kirsche» sollen tm Wege de« zchrtstliche» Aageboir unter de» bei den uaterzeichnrteu Be- HSrden. sowie den Herren limlSstrabenme stern Stephan in Otohli«, Impsung «nterriehen kaffen wollen, werden hierdurch aus-1 über mangelhafte Wasterabgabe und mangelnden Druck unserer I M«v t» Lelpzig-Reudnitz, Psou in Eonnewitz. Liud'ner in Leipzig gefordert, bi« längsten« zum SV. September I88S! Wasterleitung in den 3. und 4. Stockwerken der Wohnhäuser I und stmmttichrn Strai»»wärtera eivzusehenden Bedtngüage» meist. die erforderlichen Impfungen autfübren zu lasten, sowie die I äcsührt worben. Diese Erscheinung findet ihren Grund Haupt-1 buten» verpachtet »erdru. vorgeschricbenen Bescheinigungen darüber dast die Impfung.! sächlich in dem mit Eintntt der heißen Jahreszeit weit übers. Schriftliche Pachtgrbnie. welche sich aus eine oder mehrere der beziebentlich Wiederimpfung «rsolgt oder öu» einem aesevlichen I da« ZuwachSverhältniß früherer Jahr« gesteigerten Master- s Frage kommeiiden «irabenabtheiluaaen oder Unterabiheüunaeo Grund, unterblieben ist, in' är Impf.rpedition im ""brauch, sür welchen d.e vorhandenen Zuteilungen °°-» 7?,'».Pachlg^ot Stadthaus«. Obstmarkt S, II. Oi.r!-sch»-° Zim! H°»bebäl.er zu. Stobt Nicht mehr au,reich?». Wir werte» °uf Nt«.» »«. s Juni »s. Ir. mer Rr. IIS Vvrzulegen. widrigensaU« st« naw erfolgloser I karauf bedacht sei», so rasch al« möglich verbeyerungrn hierin s b,i der milnoterzetcha-le» «auverwalterei (Lahnhösstcaste 17. ll amtlicher Aufforderung zur Nachholung de« Imp,'entasten« s herbeizulühren, im Wesentlichen aber must die Vermehrung s einzurelcheo. bis Schluß de« Jahres Geldstrafe bi« zu SV Marks ker Zuleitungen im Zulaiiiinenhange mit der in der vor. s Formulare zu den Aogeboten können daselbst, sowie bei den ge- oder Hast bi« j« s Tagen z» gewärtigen haben würben, s bereilung begriffenen Wastcrversorgung der Vororte vor-s nannten Herren Amisstlosienmkisleru und lämmilichen Strabeawär tO) AuS Familien und Häusern, ln tz«««» an-s genommen werbe». ll»> 1° mehr müssen wir an dir skeekrnd« Krankbette«, A»te Mchsern, Kencbbuflen, s lrinwohnerschaft die dringende Aufforderung richten, jede Dipbtberitl», Scharlach», Rose u. s. tz».. bestehen, s Waffeevergeuduog strengsten« zu vermeiden. Der Wasser- darf ei« impfpfllebtige« Kind i» keiA«M Falle tp s "«»brauch bat in den letzte» Togen eine» Höhepunkt von da« Impfloeal aebrachzt werde». s beinahe 26 »00 cdm erreicht »nd c« muß hiernach angenommen " - . * werden, daß mit dem Wasser vielfach verschwenderisch um- Leipzia, am 12 April l889. Der Rath der Stadt Leipzig. VMd 7Si. vr. G-orgi. Wallich. Al« Platz sllr den verlaus von Pflugstmatep am Sonnobend vor de« Pfingstseste (8. Juni) wird r» rovfsrpsatz angewiesen. Leipzig, am 29 Mai >889 L«r Rcktb der Stadt Leipzig, jd. 3713. vr. Georg». Kr gegangen w,rd. ^ InSbesonvere ergebt an di« Herren Hausbesitzer und deren j Stellvertreter dje Aufforderung, ihr« Grundstücke in der ge dachten Richtung zu überwache» und etwaiger Wasser-! Verschwendung im Interest« ihrer >n den höheren Slockwerlen ^ wohnenden Abmiether rntgegenzulrrten. l Leipzig, den 29. Mai ,889. Der Rath her Stadt Leipzig. >1». 3710. vr. Vevrgi. GlötzA, Ass.> lern naeoigeliltch io ltnipsang acuommen wkrdrn Di« Erösftiunq der eiogeganqeoe» Ang'boie erlolgt L«nnrr«»ag. den «. Juni »s». -r«.. Varmitian» >0 Utzr. im Saale de, Schuhinacher-JnnuazShauIe« bterselbst (schlobgasse Ist und »erde» di« Bieter dazu h «cdurch eingeladin. Die Enilchlikbiing über die Anoadme der abgegebener, Gebote, sowie dir Auswahl unier den L eiern bleibt vorbrhaltea, e« wtrtz aber, wenn in dieser Beziehung Bedenken ntchi vo,liegen, der Zu 'chlag »ereil, in dem vorqedichien Termine ersolaea. Für tiefe» Fall ist lotort Zahluna zu leisten Insoweit der Zulchlaq in, Ter. mine nicht stnitfindet, bleiben die Bieter bi» zun, 11. Juni dss. Ir,, o» ihre Gebote gebunden und sind diejenigen Angebote, welche b>» dohin ncht beoniworiei sein werde», all gbgelrhnt zu betrachten Leipzig. „», 27. Mai l«9. Kiiutnliche Streiten- uu» K-»t»Itche V»«verw«lterrt. Wass«rha«-->spett,O» Vrkauvtmachuns. - Unter Bezugnahme aus ve» in oer heutigen Nummer de» .Leipziger Tageblatte»" veröffentiichten Ausruf de« Central- hitsikvmitS« sür die Wafierbeschädlgte« tu» Mulden» nnd Pletfienthal« mache» wir dekaunt, baß Beiträge sllr dieselben auch in unserer SlistungSbuchhaltcre, angenommen wer»«». Leipzig, d« t. Juni 1889. D*» N«tb der Stadt Letvzla. l)r. Georgi. Hentsthrl. VrkanntMchung. von Frau Bertha Srdäser ist u»s in Erfüllung «ine» letztwilligen Wunsche« ihre« Ehegatten, de» Verlagsbuch- »Sudler« Herrn Gustav Moritz Schäfer, die Summe von Eintausend Mark Mil der Bestimmung überwiesen worden, dieselbe zum Vesten de» Leipziger städlischen Museum» zu verwenden. Indem wir die« hierdurch zur öffentlichen Krnntniß bringen» vrechen wir für diese» erfreuliche Geschenk auch an dieser Stelle «nsern aufrichtigsten Dank au». Leipzig, den »1. Mai >889. Der Rath der Stadt Leipzig, ln. 3728. vr. Georgi. Hrntschel. Di« Pflasterung der Sedan-Straße auf deren Strecke zwischen der Wald-Straße und der Straße an der alten rlster soll an «inen Unlernrbmrr verdünge» werden. Die Bedingungen sür diese Arbeiten liegen in nnsrrer Tiefbau-Verwaltung. Rathhau». 2. Glockwcrk, Zimmer Nr. 14. au« und können daselbst eingrsehen oder gegen Entrichtung der Gebühren entnommen werden. Bezüglich« Angebot« sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Pflasterung der Sedan-Ltrnstr" versehen ebendaselbst und zwar b>, zum IS. Juni 1889, Nach mittag, L Uhr einzureichen. Der Rath behält sich da, Recht vor, sämm'.liche Angebote, abzutehnen. Leipzig, den 2«. Mai 1889. De» Rath« der Stadt Leipzig ld. 2ö90 Stra-e«,bqu-Deput«rtiti». Lirlchrn-Verßeigmuig. Di« diesjtdrige Nutzung vo» de» fisicaliichen Kirschdäamen an beu uachgenannte» klr-b-n soll öiseittlicp versteigert w rüen Eonnatzeud, a« 8. Juut. Barm 0 tllir in »er Nritaurottou zur Terrasse t» Grimma: Grimma-Wurzener, Letpzig-Äri.nmoer, Gr>mma-eOichatz-r (mn Zwriq- Kreck« »och Lei,ata), Noz.litz-Le.pzig r und i^r nuna Oold '.-Wald- hetmer Strotze in oen A„tSstrns,etti»eisletbezi>kc>« Grimmu; a» demsetbe» Tn„e Namm. 4 llhr t« Gasthos zum Feldschlötzchen in (iolSitz: Rochlitz-Leipziger. Ärimma-Soldtp-Wn dvemier u»d ^otbitz-Lei,Niger Strotze ü> dem AmtSstrahcnmeliterdrztrk Eolvitt; Ttcnstag, am 11. Z»i». Nachm. Nor in »er Meyer'scheu Ressauration in Wurzen: Dresben-Lewziqer. Wurzen-Torgauer und Wurz-u-Lileiiburger Straße tu dem AmtSstratzrumeisterbczzrt Wurzen. Grimma, om 3t. Mai 1Ü8S. Königlich« Strafte«- »nd Königliche Vau- Uafferhou-Jiisprctiou. verwnttcrei. Der Lrinkspruch des Laijers von Rußland. Kaiser Alexander hat bei einem Frühstück nach der Kirchenparabe zweier Garbe-Eavallerie Negiin-iitcr i» Pelerbos aus den dabei anwesende» Fnrslcn von Monkenegro ein Hoch auSgebracht, welche» nicht verfehlen kann, überall da» größte Aussehen zu erregen. Ter Kaiser nannte den Fürsten bei dieser Gelegenheit de» cinziee» ausrichligen und lreuei» Freund Rußlands. In diesen, Bekenntnis; spricht sich eine Bitterkeit, ein Grad von Schwcrmnlh au», welcher nicht al» daS Ergebniß unbefangener Bcurlheilung der Sach lage, sonder» nur als der Ausdruck einer ticsc» Ber- stimniltttH angesehen werden kan». Es wäre deshalb auch gewiß nicht richtig, auS de» Worten deS Kaisers Schlüsse ans sein Berhättnist zu Dcuischland und Kaiser Wilhelm'« riehen zu wollen, denn wir brauchen uns bloS de« Trinkspruch» zu erinnern, welchen Kaiser Alexander im Juli vorigen Jahre» bei dem Frühstück nach der Parabe in KraSnojc Selo aus Kaiser Wilhelm ausbrachle, um zu er kennen, daß seitdem nicht «in so vvllstäiioigcr Umlchwniig in den Empfindungen de» Kaiser- gegen feinen kaiserlichen Bcltcr und Freund rlngetrclen sein kann, welcher zwischen seinen deutigen und damaligen Gesinnungen eine »nlibc>schriitbare Scheidewand ausgerichtet hätte. Nein, in den Beziehungen Rußlands zu Deutschland ist iin letzten Jahre käme Acntcrung eingetreten. welche einen solchen Wandel rechtfertigen ober auch nur erkläre» könnte, und deshalb dlcitzt nur d, Annahme übrig, daß Kaiser Alexander dem Fürsten von Montenegro in etwa« überschwenglicher Weile seine Z»fricoe»he>t mit der von ihm stet« bewiesene» Anbänglichkeit und Unterwürfigkeit unter den Willen seine« mächligen Gönner« an den Tag lege» wollte. Den» so ist da« Berhältniß de» Kaiser« Alexander zum Fürste» von Montenegro geaitcl. Der Kaiser steht nicht einem gleichberechtigten Machthaber gegenüber, sondern einem Vasallen, einem Schüyliog, wenn er mit dem Fürste» von Montenegro verkehrt, dem geringsten der kleine» „Souvcraine" aus der Balkanhalhinsel. lind in diesen» Sinne ist wobt auch der Trinlspruch de, Kaiser« nur r» verstehen; er wollte den übrigen Fürsten der Balkanhalbmftl Le» Füisten von Montenegro al« Muster vo» Ergebenheit sür Rußland vvrsührcn, be sonder, im Gegensatz zu Bulgarien und Rumänien, denn Griechenland hat seiue Hingebung jür Rußland »ie verleugnet, und Serbien unter der Regenlschast und den, jugendlichen König Alexander bietet Rußland auch weit bessere Bürg schaften für ein zukünftiges gutes Einvernehmen, al« unter dem nnvetmäßigcn, zur Selbstständigkeit neigend:-» König Milan. Er sind da« häusliche Angelegenheiten Rußland», welche mit seinem Derhällniß :n den Großmächlcn l icht in unmittelbarem Zusammenhang steh », sondern nur insofern, als die valkanftage al« Ganze» in Betracht Diese Frage ist allerdings eine europäische, aber weil sie da» ist, hat Mcntenegro aus ihre Entscheidung so gut wie keine Ein wirkung. ES liegt ein anderer Gedanke nahe, und daü ist der, e« könnte sich in dem Trinkspruch de» Kaisers aus den Fürsten von Montenegro eine Verstimmung Über den Besuch de« König« Humdert in Berlin Lust gemacht haben Da« ist ober kaum auzuuehmen, denn der Drcivunv bestand auttz
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