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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192203229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-22
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1922
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>- Riesaer D Tageblatt und Attiela?r (LlbeblM «lud Ameiaer). gestellt werden muffe, daß auch hiesige industrielle Werke sich die Erstellung von Wohnungen bereits angelegen hätten sein lassen. Das Gefühl dürsten wir in Riesa jeden- sgllS haben, daß wir seit 1919 in der Beschaffung von Wohnungen hinter anderen Gemeinden nicht zurückgeblieben seien. Es seien etwa 360 Wohnungen erstellt worden. — Der Vorlage wurde hierauf vom Kollegium zugestimmt. 9. In den Ausschuß zur Durchführung von Not standsmaßnahmen zur Unterstützung der Renten empfänger der Invaliden» und Anaestelltcnversicherung wurde Herr Stadtv. Schumann gewählt. 10. Dem Ratsbeschluß auf Erhöhung des Jahres« geholtes der Schwestern im StadtkrankenhauS von 5600 auf 7000 Mk. wurde beiaetreten. 11. Der 9. Nachtrag zur Ortsschulordnung wurde in der mit dem BezirkslehrerauSfchutz vereinbarten Fassung genehmigt. 12. Zugestimmt wurde der weiteren Erhöhung der Vauschalgebühr für die NahrnngSmittelkontro l l« und die Uebertraaung derselben auf die Landesstelle für öffentliche Gesundheitspflege. 13. Für die Herstellung eines neuen Anschlusses für den Projektionsapparat in der Aula der Oberrealschule wurden 3000 Mk. bewilligt. 14. Dem RatSbeschluß, das Schulgeld für di« Oberrealschule vom neuen Schuljahr ab für Ein heimische von 400 auf 500 Mk. und für Auswärtige von 600 auf 1000 Mk. zu erhöhen, wurde beigetreten. 15. Gemäß einer Verordnung des Kultusministeriums vom 6. Mai 1914 müßten zurzeit an unserer Lberrealschule 17 ständige Stellen bestehen, vorhanden sind aber nur 15. Auf Anfrage des Rates bat das Kultusministerium erklärt, daß die fehlenden 2 stündigen Stellen crrichtetwcrdenmüffen. DerOberrealschulanSschuß und der Rat haben daher beschlossen, zweinichtftändigeStellen an der Oberrcalfchule in ftSndige umzuwandeln. Herr Vorst. Günther erklärte, daß seine Fraktion die Vorlage ablehne, weil sie sich die Möglichkeit, die Sckule nmzugestalten, nicht verbauen lassen wolle. Die Art, wie die Schulleitung die Angelegenheit be handelt habe, muffe zu Schärfen führen. Bei einer entgegen gesetzten Entscheidung des Ministeriums würde sich sein« Fraktion nicht beruhigen, eventuell würde sie den Etat der Oberrealschnle ablehnen. Herr Stadtv. Men de erklärte, die bürgerliche Fraktion habe sich auf den Standpunkt ge stellt, daß die Stellen bewilligt werden müßten auf Grund der Verordnung des Ministeriums. Wir könnten garnicht anders, da uns sonst die Staatsunterstützung entzogen werde. Es sei richtiger, wir bewilligten die Stellen gleich, als daß wir eS erst darauf ankommen ließen und dann doch nach- geben müßten. Herr Bürgermeister Tr. Scheider legte eingehend dar, daß die Errichtung der zwei neuen ständigen Stellen einen Umbau der Schule nicht unmöglich machen würde. Die Vorlage wurde schließlich gegen die bürgerliche«? Stimmen abgetehnt. 16. Die unabhängige Fraktion batte zwei Anträge eingebracht, in denen vorgeschlagen wurde, 1. einen Fonds zu bilden, aus dem begabten minderbemittelten Schülern der Besuch der Oberrealschule ermöglicht wird und 2. daß die Zahl der zugelaffenen auswärtigen Schüler an der Ober realschule 25 Prozent der Einheimischen nicht überschreiten dürfe. Nachdem in der Aussprache darauf hingewiesea worden war, daß der 1. Antrag nichts neues bringe, daß seine«, Forderungen vielmehr schon bisher in weitestem Maß« Rechnung getragen worden sei, und nachdem ferner Herr Stadtv. Ketzer betont hatte, daß der zweite Antrag alle» andere, nur nicht soziale Einsicht erkennen lasse, da er unser« Stadt gegen das Land abschließe und den Kindern auf dem Lande die Möglichkeit nehmen wolle, ihre Bildung zu er weitern, wurden die Anträge dem Oberrealschulausschuß zu» Prüfung überwiesen. 17. Das Kollegium nahm Kenntnis davon, daß das Reichsministerium genehmigt hat, daß 12 Altwoh» nungen, die durch den Bezug der 30 neuen Wohnungen in den Häusern der Eisenbahnerbaugenossenschaft frei wer den, derStadtzurVerfügung gestellt werden. Dem vom Rate hierzu gefaßten Beschlüsse wurde zngrstimmt. 18. Der Rat teilte in einein Schreiben mit, daß er bei den abweichenden Beschlüssen di« Stadtverordnetenkollegium» zur vesoldungsordnung Beruhigung faßt. 19. Bon der Ortsgruppe Riesa de» Sächsischen Gemeinde» beamtenbundeS laa ein Schreiben vor, worin gegen die Uoterrrilnma oerlchirdeuer tztelleu io der BesoldungSorh* OertllcheS imll Sächsisches. Mesa, den 22. Mär, 1922. —* Nichtamtlicher Bericht über die gestern abend.von 3 llhr ab in der Oberrealschule abgehaltene ö ffentliche Sitzung der Stadtverordnete«,. Vom Kollegium fehlten die Herren Stadtvv. Braune, Klemm und Richter. Als Vertreter des Rates wohnten Herr Bürgermeister Dr. Sckelder und Herr Stadtrat Gutacker der Sitzung bei; außerdem «var Herr Stadtrechtsrat Onellmalz anwesend. Der Znhörerraum war gut besetzt. Die Sitzung leitete Herr Vorsteher Güntber. 1. DaS Kollegium stimmte dem Vorschlag des Aus schusses zur Nachprüfung der Geschäftsordnung zu, wonach ff 8 dahin abgeiindert werden soll, daß jedes Mit glied des Kollegiums Anträge zu VeratungSgeaenftanden stellen kann, sofern sie von V, (bisher V,) der Anwesende«, unterstützt werden. 2. Die Direktion des Gaswerkes hat vorgeschlagen, ab 1. Avril d. I. den GaSpretSauf 4,60 Mk. für EinheitSgas, 4,80 Mk. für AntomatengaS und 4,40 Mk. für Stadtgas zu erhöhen. Ferner soll künftig bei Erhöhung des Kohlen- vreises für jede Mark vro Tonne der Gaspreis sich um V,, Pfennige vro Kubikmeter automatisch erhöben. Die W a sserp reise sollen ab 1. April ans 2,50 Mk. für zu privaten und gewerblichen Zwecke«, verbrauchtes Wasser und 2.40 Mk. für städtischerfeits verbrauchtes Wasser, Defekte, Eisenbahn und Fischwasser erhöht werden. Die Pauschal preise sollen eine Steigerung nm 100 Prozent erfahren. Da zu beiden Vorlagen genaue Aufstellungen des GaS» und Wasserwerkes über die Selbstkostenpreise und die Unkosten fehlten, wurde von der Linken beantragt, die Beschlußfassung über die vorgeschlagenen Erhöhungen zu vertagen. ES wurde aber schließlich gegen vier Stimmen ein Antrag Ketzer angenommen, daß der GaS- und Wasserwerksausschuß die Unterlagen bis zum 26. Mar, nochmals prüfe«, soll und daß die Vorlagen als angenommen gelten, falls vom Aus schuß Einspruch gegen die Erhöhungen nicht erhoben wird. Ueber die automatische Erhöhung des GaSpreiseS wurde Beschluß nicht gefaßt. Diese Frage wurde ebenfalls an den Ausschuß znrückverwiesen, da als wünschenswert erachtet wurde, daß für die automatische Erhöhung neben den Kohlen preisen auch die Lohnerhöhungen maßgebend sei«, sollen. 8. Zur Beschaffung von 10 Lattenbanken und 18 Fuhren Sand für den Kinderspielplatz im Stadtvark, sowie zur Ausführung von Reparaturen daselbst wurden 1000 Mark bewilligt. Herr Bürgermeister Dr. Scheider rrklärte, daß die Bänke schon mehrmals ersetzt, aber immer wieder gestohlen worden seien. Der Rat werde für neue Bänke keine Mittel mehr bewilligen, wenn die fetzt zur An schaffung gelangenden wieder entwendet würden. Das Publikum möge den Anlagen den erforderlichen Schutz mit angedeiben lassen und bei der Ermittelung der Personen, die Diebstähle und Zerstörungen in den Anlagen aussühren, behilflich sein. 4. Es lagen vor die Entwürfe von Verbandsgesetze» für das Kaufmannsgericht und für das Gewerbe gericht. Dem für die Errichtung dieser Gerichte gebildeten Gemeindeoerband gehören die Stadtaemeinde Riesa und die Landgemeinden Gröba, Nünchritz, Röderau und Weida an. BeitrittSfähig sind weitere im Bezirke des Amtsgerichts Riesa gelegene Gemeinden. Es bat langer Verhandlungen mit den beteiligten Kreisen und Gemeinden bedurft, bis «ine Einigung über die Einrichtung erzielt wurde. Eine Differenz zwischen dem Rat und der Linken bestand nur noch hin sichtlich des ff 7, der die Bestimmungen über den Vorsitzenden und die zwei stellvertretenden Vorsitzenden de» Tewerbe- und Kansmannsaericht» enthält. Die sozialdemokratische Fraktion ließ erklügen, daß sie dem Beschlüsse des Rates zu diesem Paragraphen nur zustimme, weil sie eine weitere Verschleppung des ganzen Gesetzes verhindern wolle. Di« Gesetzentwürfe wurden darauf einstimmig angenommen. 5. Nachdem die Wagen« ddaSWtegehäuschen am früheren Ranhfuttermagazin an der Marstrabe abge- brachen worden sind, macht e» sich notwendig, das Land vorrichtrn »u lassen. SS soll nach Herausnahme de» Pflasters als Grasplatz hergerichtet und «ingefriedtgt werden. Dl« vorhandene Wagrgrub« soll al» Vtreusandgrub« «»»gebaut und mit Pfosten abaedeckt werden. Für diese Arbeiten und für di« Bornahmr gartnrrischer Vorrichtungen belaufen sich di« Kosten auf tn»g«lgmt Mark. D«r Vorlag« wuL« und Anzeiger (Elbeblatt «Md Anzeiger). LrahtmschM: rageblatt Mesa. Diese» vlatt ent-Llt die amtliche« Bekanntmachunßt« Nd ' ' der AmtShauhtmannschaft «rotznchai», de» Amtsgericht», der «mt-anwaltschaft beim Amtsgerichte und de» ' Rate» der Stadt Riesa, de» Finanzamt» Riesa und de» Haudtzollamt» Meitze«, sowie de» Semeinderate» Gröba. 6. Zur Beschaffung von Schleusendeckeln wurden 9000 Mark bewilligt. 7. Für die städtischen Beamten und Lehrer sollen „ach einem Ratsbeschluß die Reise- und Tagegelder der gestalt erhöht werden, daß anstatt der seit Dezember 1920 gezahlten 300 Prozent nunmehr mit Wirkung ab 1. Januar 1922 den Einstufungen 5 bis 7 500 Prozent zum Normal- satz nnd den Einstufungen 8 und 9 anstatt 25 Mark 37,50 Mark täglich gezahlt werden. Dem RatSbeschluß wurde beiaetreten. 8. BauanSschutz und Rat haben beschlossen, unerwartet der Entscheidung des Landeswohnungsamtes hinsichtlich der Gewährung eines Bauznschusses, mit dem Ausbau des Wirtschaftsgebäudes in der früheren Kaserne 1/68 z,, Wohnungen sofort zu beginnen. Mit dem Ausbau des Kammer aebaudeS zu einem Bade- und Wäschetrocken, gebäude soll begonnen werden, sobald die Sicherheit besteht, daß ein Bauzuschuß von 500000 M. gezahlt wird. Herr Bürgermeister Dr. Scheider machte hierzu längere Aus führungen, in denen er u. a. bemerkte, daß die in dem Kammergebäudr zu schaffende Badegelegenheit auch der Allgemeinheit zur Verfügung stehen solle. Dom Landes- Wohnungsamt sei zwar der Grundsatz ausgestellt worden, daß Badeanlagen nicht mehr bezuschnßt werden sollen, eS sei aber gelungen, für eine Reihe Häuser der Siedlung, sür die ein Reichs- und StaatSzuschutz von einer Million Mark gegeben worden sei, noch einen weiteren Zuschuß von 500000 M. durchzusetzen. Diese Mittel sollen znm Ausbau des Kammergebäudes zu Badezwecken verwendet werden. Im Wirtschaftsgebäude könnte«, noch 9 Wohnungen erstellt werden, außerdem noch eine Mangelstube. Wenn auch die Frage, welche Zuschüsse für den Ausbau dieses Gebäudes bezahlt würden, noch nicht geklärt sei, stehe doch zu hoffen, daß wir so viel bekommen würden, daß der Umbau vor genommen werden könne. Der Redner führte dann noch aus, daß im vorigen Jahre in Sachsen 420 Millionen M. zur Gewährung von BaukostenzusHüssen bereit aestellt worden seien. In diesem Jahre würden 310 Millionen zur Verfügung stehen, Vie das Erträgnis einer Wohnungs abgabe in Hohe von 50'/, der VorkriegSmiete darstellen würden. Der Gesetzentwurf über diese Wohnungsabgabe soll dem Landtag aber erst noch zugehen. Die Gemeinden würden sich auf '/» der im Vorjahre erhaltenen Zuschüsse beschränken müssen, unsere Stadt, die voriges Jahr 2700000 M. erhalten habe, also auf 900000 M. Es fehlten in Sachsen 40000 Wohnungen, die wohnung suchenden Ehepaare ohne Kinder seien nicht mitgerechnet. Von dieser Summe stellten die Großstädte ungefähr die Hälfte. Es werde also sür dieses Jahr nur mit einem Drittel der vorjährige«, Zuschüsse zu rechnen sein. Davon seien noch SO Millionen abzuziehen für Kricgersiedlungen. Es seien Anträge auf 7000 Kriegersiedlungen eingegangen, und die Mittel reichten aus sür VOO Bauten. Nach den vom Landeswohnungsamt aufgestellten Grundsätzen dürfe«, nnr in Wohuungsnotftandsgemeinden Kriegersiedlungen anSgesührt werden. In Riesa seien 30 Anträge einge- gangen, wovon vielleicht für zwei die Genehmigung zu erlangen sei. Die Stadt gehe mit dem Gedanken um, eventuell auch die Kaserne 2/68 zu Wohnungen auszubau««. Aber in diesem Jahr würden hierzu Zu schüsse nicht zu erlangen jein, und der Gemeinde jei es nicht möglich, ohne diese den Umbau auszuführen. Die Frage werde die städtischen Kollegien beschäftigen müssen, ob wir den Bau 1922 ausführen wollen, wenn uns die Zusicherung gegeben wird, daß er eventuell 1923 bezuschußt wird, vorausgesetzt, daß es dann noch Zuschüsse gibt. Vom Landeswohnungsamt seien Bedenken dagegen nicht zu er warten. Herr Stadtv. Beier meint, daß angesichts der durch das Flüchtlingslager Zeithain geschaffenen Verhält nisse versucht werden muffe, erhöbt« Zuschüsse zu erhalten. Di« Frage des Herrn Stadtv. Meh Ihorn, ob für di« Kriegersiedlungen extra Zuschüsse gewährt würden, ver neint Herr Bürgermeister Dr. Schetder. Auf die Aus- führungen de» Herrn Stadtv. Bet» bemerkt er, daß ein dringlichere Vorstellungen, al» wie er sie schon beim Landeswohnungsamt «rboben habe, kaum gemacht werden könnten. Die Herren Stadtv. Mehlhorn und Vorst. Güntber verwetsen darauf, daß in anderen Orten durch da» Zusammenwirken von Arbeitgebern und Arbeitnehmern eine erhebliche Anzahl von Wohnungen erstellt worden sei. Herr Bürgermeister Dr. Scheider erklärt^ daß er in dieser 6S. Mittwoch, SS. März 19SS, abends. 7S. Jahr«. La» Ni-farr Tageblatt erscheint je»«» T«« abend» '/,ü Uhr mit AuSnahm« der Sonic- und Festtage. «„ugspreis, gegen Borauszaytung, nwnnltM) tl.— Marc emjaMülrch Bringerlohn. ' Einzelnummer ö0 Vf. Anzetae« sür di« Nummer dr» Ausgabetage» sind bi» S Uhr vormittag» auszuaeben und im voran» zu bezahlen; ein- Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Drei» für di, 4S mm ireit«, « mm Hohe Brundschrist-Zeile l7 Silben) 2.50 Mart; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/. Aufschlag. Lisch- Weisung», and >Lnni«elun°»»»«r t «. r<n«e. ««willigte, Rabatt «lischt, wenn der Netra, »erfüllt, durch »lag, sing,zogen «erden muß ,der der Auftraggeber in Konkur, gerat. ZahlungS- und Erfüllungsort: Riesa. schttSgig, Nnteet-atunglbetla,« .Erzähler an »er «lbe«. - Im Falle jäherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebes der Druckerei, der Lieferanten ober der B-förderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de, Bezugspreise,. Rotationsdruck und Eerlaa: Langer t Winterlich, Riesa. Geschiifttftkll«: voethrftratze 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Donnerstag, de« SV. März 1922, vormittag- '/.12 Uhr wird im Sitzungssaal« der Amtshauptmannscbaft Bezirksversammlung abgeholten. A. GroßenVain, am 21. März 1922. Mark«-, Vorsitzender. 1 Ze.itner Kartoffeln 80 M. 1 Zentner Getreide 300 „ 1 Liter Milch 4 . 1 Ei 2 I 1 Mund Butter 40 , 1 Zentner Stroh 30 , Ein gemästete» Schwein ist mit 1800 M. für den Zentner Lebendgewicht zu bewerten Dresden, am 15. März 1922. Tas LandeSfinanzamt, Abteil««« sür Besitz- und Berkehrssteuer«. Dr. Hock. Wichtig für alle Kleinrentner! Gemäß ministerieller Anordnung ist ein Verzeichnis über die in Riesa als hilfs bedürftige Kleinrentner im Sinne der Verordnung voin 26. August 1921 anzusehenden Personen ausgestellt worden. Nur iu dieses VerzeicbniS aufgenommene Kleinrentner dürfen bei künftigen Verteilungen von Geldmitteln oder Waren seitens der Gemeinden, des Bezirks oder des Staate» berücksichtigt werden. Neuaufnahmen in da» Verzeichnis setzen Ausfüllung eine» im Ratbaus, Zimmer Rr. 10, erhältlichen Antragsvordruckes und Prüfung der Berechtigung des Antrages durch den örtlichen HilfsttellenanSschuß voraus. Allen Kleinrentner«» wird dringend anheim gestellt, sich — eo. durch den Vorsitzenden des KleinrentnervereinS — davon zu überzeugen, ob sie bereits in das Riesaer Verzeichnis der hilfsbedürftigen Kleinrentner eingetragen sind, und, wenn nötig, ihre Eintragung noch »n beantragen. Der Rat der Stadt Riesa, am 20. März 1922. Gßm. Brotmarkenausgabe in Gröba. Die Brotmarken für die Zeit vom 27. 3. bis 23.4. 1922 werden in dieser Woche an den bekannten Tagen im hiesigen Gemeindeamt, Zimmer 6, ansgeaebcu. Gröba (Elbe), am 21. März 1922. Ter Gemeindevorftaud. Wegen Neinignng bleibe«» am Montag, den 27. März die iur Erdgeschoss gelegenen Geschäftsräume des Gemeindeamtes Gröba (Spar- «ni» Girokasse, Gemeindekasse, Steuerkaffe und Einwohnermeldeamt) nnd am Dienstag, den 28. März die im Obergeschoss befindlichen Geschäftsräume (Registratur, Standesamt, Wohlfahrts- und Fürsorgeamt) geschlossen. Die Anzeigen von Sterbesällen nnd Totgeburten Laben am Dienstag, den 28. März 1922, vormittags von 8—9 Uhr im Zimmer 6 zu erfolgen. Gröba (Elbe), am 21. März 1922. Ter Geincindevorstand. Bekanntmachung. Die Devntate der in landwirtschaftlichen Betrieben beschäftigten Arbeitnehmer sind beim Steuerabzug vom Arbeitslohn , vom 1. April 1922 ab mit folgenden Werten zu berücksichtigen:
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