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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194307288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430728
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-07
- Tag1943-07-28
- Monat1943-07
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1943
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La» Rietaer Taa» »lall «rlcheliu wo» chcatdglich I7^b Uhr. ««ugdpretd -7 IttM wonatllch, oho« jji», ttellgeduh^ Postdo» zog Ä.tt «M «lutcht. P-Itged. who« »ja» ftellgedühr,, io der GelchSItditeUe Wo. chrakaite Kl outet». «idertolgeodeNuo». wert» dd Apt, ii,»- Sb Mcher Tageblatt 8-itmrg ist da» rM Lero,ienUichV«g der amtlich«» «ekanntmachunge» de« Landrat« Brokat» und de« LmKgericht« M,sa behördlichers.tt« »«stimmt» Blatt und «nthält amtlich» Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Mesa, b«« Finanzamt»« Riesa und de« Haupt,allomte« Meiße» , t . »„»«ttSdelle, «Ma. »oettzeitr SS. SUrar», UM.rraht. «nschrtst: r«,edlatl Rtei-.V»ltt<uh«rUU »trokaji« «i,,o Kto. »» « - Vosttche» ko»to:D«kde» tS«. Bei tcrom»»ti. U». r-tgeo-Mgade keioe Hastan« verletzt«. VreitUft« «».» K° 174 Mittwoch. 28. Juli 1S4S, ade«»« «« Jahr«. Andauern der schweren Ädwehrlänchse dei Srel Smmdme -er beiderseitigen Artillerietütigtett aus Sizilien / Unsre U-Vs-te versentten 8 Schiffe mit 44241 URL. )j AuS dem Führerhauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die schwere« Abwchrkämpse .im 2lbschuitt Orel dauer« a«. An der übrigen Ostfront liehen die An griffe der Sowjets a« Stärke und Ausdehnung «ach. Bon den einzelnen Kampfabschnitten wird gemeldet: Am Kubanbriickeukopf, am Mi«S und am Doncz scheiterte» feindlich« Angriffe. Im Raum »ou Orel griff der Feind auch gestern mit unverminderter Stärke an Alle Angriffe brachen unter hohen Bcrlustcu für die Sowjets zusammen. An die ser Tssront hat sich i« den legten Wochen die rheinisch- westfällsche 8«. Insanterie-Divifion besonders ausge zeichnet. Auch südlich des Ladogasees blieben feindliche Angriffe, die jedoch mit schwächeren Kräften als an den Bortagen geführt wurden, erfolglos. Aus Sizilien «ahm die beiderseitige Artillerietätig- keit erheblich zu. Km mittleren Frontabschnitt bliebe« An griffe britischer «ud uordamerikanischer Verbände im Ab wehrfeuer vor de« deutsch-italienische« Stellungen liegen oder wurden durch sofort eiusegcnde Gegenstösse zerschlagen. Kn deu Gewässern der Kusel vernichtete die Luftwaffe bei Trages- und Nachtangriffen einen Tanker von 700» BRT. und eine Korvette, sechs grosse Transportschiffe wurden beschädigt. Starke sei«dlichc Bomberverbände setzte« ihre Terrorangrisfe i« der vergangenen Nacht gegen die Stadt Hamburg fort. ES entstände« weitre Verwüstungen und zum Teil ausgebreitete Brände i« mehreren Stadt teile«. Die Bevölkern«» erlitt wieder Berlnftc. Bo« Nacht jäger« und Flakartillerie wurden nach bisherigen Feststcl- lnngcu 47 der angreijeude« Bomber abge schossen. Am gestrige« Tag brachte« Luftverteidigungs kräfte über den besetzten Westgebietc» wejtre 0 feindliche Klugzeuge zum Absturz. Im Kamps mit eine«, britischen Schncllbootver- band versenkten deutsche Sicheruugsstreitkräste vor der niederländischen Küste ein Artillerie-Schnellboot und be schädigten ei« zweites so schwer, dass es als vernichtet ange sehen werden kann. Unsre Kahrzeuge kehrten vollzählig in ihre Stützpunkte zurück. Kerukampsslugzeugc griffen erneut de« im Atlantik gesichteten seindlichen Geleitzng au und versenkten zwei Handelsschiffe mit IS000 BRT. Ei« Schiss vo« 5000 BRT. erhielt so schwere Bombentresser, dass eS Schlagseite zeigte. Jwei weitre grosse Krachter wurden beschädigt. Deutsche Unterseeboote versenkten im Atlantik nud im Mittelmeer 8 Schisse mit zusammen 41241 BRT., beschädigten einen leichten Kreuzer sowie sechs Krachter und schossen i« der Abwehr drei feindliche Klug zeuge ab. Erfolgreiche Genenstötze bei Seel und am Laooamee Grenadiere tm Nahkampf gegen feindliche Panzer, Pakgeschütze und Maschinengewehre )( Berlin. In der seit dem II. Juli anhaltenden und dis Kräfte des Feinds zermürbenden Abnutzungs schlacht im Raum von Orel bestimmen immer wie der entschlossen zupackcnde Einzelkämpfer entscheidend den Verlauf des Kampfs. Zahlreiche Beispiele dafür bot in diesen Tagen auch ein nördlich Orel geführter Gegenstoss zur Beseitigung örtlich , eingebrochener Bolschewisten. MS sich linire Grenadierkompauien bcreitstellken, schickte der Feind, der den Angriff wohl erwartete, Spähtrupps vor, um die Stärke unsrer Verbände zu erkunden. Dabei ver suchten acht Bolschewisten in ein Dorf einzudringen und sich dadurch Einblick in unsren Bereitstellungsraum zu ver schaffen. Gelang dem Feind sein Vorhaben, so war damit der Angri'ffsersolg von vornherein gefährdet. Die Späher mußten also unschädlich gemacht werden. Awei in vielen Kämpfen erprobte Obergefreite übernahmen den Auftrag. Sie vmgingen das Dorf, drangen von der Rückseite in das HauS ein, in dem sich der feindliche Spähtrupp fest gesetzt batte und schossen die völlig überraschten Bolsche wisten mit Maschinenpistolen nieder. Damit war der Weg für den nunmehr störungslos in Gang kommenden Gegen stoß frei. Im weiteren Verlauf des Angriffs wurden die vorgehenden Kompanien durch eine von zwei Schützen nestern gesicherte Pakstellung der Bolschewisten aufgehal ten. Ta liefen drei nur mit Handgranaten bewaffnete Grenadiere durch das feindliche Feuer und arbeiteten sich an die Pakstellung heran. Mit wohlgezielten Hand- aranatenwürsen erledigten sie die Geschützbedienung, wur den dann aber von den beiden mit schweren Maschinen gewehren bestückten Schützennestern unter Feuer genom men. Sofort stürmten die drei Grenadiere weiter und vernichteten auch noch die Waffen und Besatzungen der bei den Widerstandsnester. Nach Beseitigung der hindernden Palstellung kam der eigene Angriff wieder in FlDss und gewann weiter an Boden. Ms die Sowjets erkannten, dass ihre Schützen allein den Gegenstoß der Grenadiere nicht aufhalten konnten, warfen sie mehrere schwere Panzer in den Kampf. Als zwei der Panzertampfwagen von einem Geländehindernis aufgehalten wurden, nützten einige Grenadiere diesen Umstand aus, stürzten heran und kämpften die Panzer mit Sprengladungen nieder. Die übrigen Panzer zogen sich feuernd auf ihre Ausgangs stellungen zurück, so daß die nachstossenden Grenadiere nunmehr ihr Angriffsziel erreichen konnten. Mit gleicher Erbitterung und Zähigkeit wie am Orel- bogen führen unsre Grenadiere ihre Gegenstösse auch in der seit dem 22. Juli südlich rvs Ladogasees tobenden Schlacht. Im Verlauf des mehrstündigen Trommelfeuers, das deu feindlichen Grossangriff einleitete, wurde eine MG- Bedienung durch eine direkt bei ihr cinscblagende Granate verschüttet. Kaum hatte man den Rich:schützen ausgegraben, als er auch schon wieder an das MG- stürzte und weiter schoss, so dass die feindlichen Schützenwellen vor feinem Kampsstand blutig zusammenbrachen. Im Nachbarabschnitt hielt eine andre, schwer unter Beschuß liegende Mascknnen- gewehrgruppe ebenfalls in stundenlangem Nahkamvs den Feind solange auf, bis Verstärkungen herankamen und die Bolschewisten zurückwarfen. Trotz zahlreicher Beispiele solchen aufopfernden per sönlichen Einsatzes gelang es schließlich dem Feind, im Schutz künstlichen Nebels und des immer dicker werdenden Pulverqualms vorübergehend in unsre Stellungen einzu brechen. Die Lage war bedrohlich, weit eine weitere Ver stärkung des Feindes an der Einbruchsstelle die gesamte, eine wichtige Höhe sichernde Stellung m Gefahr gebracht hätte. Da raffte der Adjutant eines vielfach bewährten ostpreussischen Infanterieregiments, ohne den B fehl dazu abzuwarten, zwei Züge znm Gegenstoß zusammen. Er selbst schwang sich auf ein vorrollendes Sturmgeschütz und schoß weit aus der Lute vorgebeugt ohne Pause auf ieden sich zeigenden Bolschewisten. Trotz der geringen ihm zur Ver- süguug stehenden Kräfte schnitt er die eiugebrochenen Sow jets ab, gewann die alte Hauptkampflinie zurück und ver nichtete dann in konzentrischem Angriff die ganze feind liche Kampfgruppe. Durch de» schnellen.Entschluss des Oberleutnants und de» energischen Zugriff der Grena diere wurde die Absicht des Feindes, die Höhenstellungen auszurollen, vereitelt und damit die Durchbruchsgesahr beseitigt. Mordbrenner - Bomben am Niedersachsens Sanvtftadt Zwischen Hamburg und Hannover / Bon Kriegsberichter Dr. Earl Hofmann PK. Was die Engländer fertigbringcn, das können die Nordamerikaner schon lange.'Wenn die Englän der Hamburg überfallen und mit äußerster Präzision sämtliche Krankenhäuser der Hansestadt vernich ten oder schwer beschädigen, dann brennt den Jüngern al Capones der Ehrgeiz unter den Fingernägeln, ein gleiches Terrorstück zu vollbringen. Da sie aber ganz sicher gehen wollten, wählten sie die Mittagsstunde eines sonnenklaren Tages, um die Stadtmitte Hannovers mit ihren zahlreichen Kulturdenkmälern unter alten Umstän den zu treffen. Man muss es ken fliegenden Gangstern bestätigen, dass sie ihr Ziel gefunden haben. Die Gau hauptstadt Niedersachsens ist um manches wertvolle öffent liche Gebäude ärmer geworden, und viele der altehr würdigen Bürgerhäuser und Fachwerkbautcn liegen in Schutt und Asche. Daß die US.-Ameritaner von Tradition nickst viel »alten, das wußten wir auch schon vor dem Krieg. Kein Wunder, sie hatten ja keine, sie halten einzig den Größen wahn der Wolkenkratzer. Wahrscheinlich hat es keiner der Verbrecher dieses Bombenangriffs gewußt, dass es in Han nover ein Lei ne schloß gibt, das eng mit der englisch hannoverschen Geschichte verknüpft war. M>b die Engländer auf diese Erinnerungen noch Wert legeiMwissen wir nicht; ihre Verbündeten aber haben sich ledcnsalls nicht darum gekümmert, als sie ihre Brandfackeln in diese Manern schleuderten, die zum Teil NX) Jahre alt waren. Wert voller noch als Baudenkmal war wohl die Marktkirche, das Wahrzeichen Hannövers. Ul47 wurde der Turm er richtet, der nun nur noch wie ein Zahnstumpf emporragl. Tie nordamerikanischen Lufloongstcr habe» zunichte ge macht, was selbst die Bro,.pliiric dfs Dreißig.'! eigen Krieg» verschonte. Auch üa» ^pernhau» oer Leul«- Wertvolle Kulturdenkmäler vernichtet stadt, an dem -Heinrich Marsch,ler und Hans von Bülow tätig waren, ist zerstört. Aber von diesen Namen haben unsre Feinde wohl noch nie etwas gehört. Wie kann man von Menschen Achtung vor fremoen Kulturdenkmälern er warten, die selbst keine Kultur kennen, deren Helden Gangsterlünige und betrügerische Negerboxcr sind! Hannover und Hamburg — der verbrecherische Un geist des skrupellosen Vernichtungswillens als die Ursache der Not ist der gleiche, mag es sich hier um Engländer und dorr um Amerikaner handeln. Und in einem Zweiten treffen sich die bedauernswerten Ereignisse: in dem ent schlossenen Willen der Bevölkerung, den Terror mit guter Haltung durchzustehen. Was wir von Hamburg berichten konnten, gilt auch für -Hannover. Mann für Mann, Frau für Frau, Junge für Junge halten sie zusammen, Helsen sich gegenseitig, greisen entschlossen zu, um die Brände an der Ausbreitung zu bindern. Alte wissen sie die Wunden, die durch die verbrecheri schen Angriffe hervorgerufen werden, mit Würde zu tragen. Das deutsche Herz ist tapfer und start. Zwischen Hamburg und Hannover, ans den Fluren der gesegneten norddeutschen Tiefebene, steht das Korn in hoher Reife. Heiße Svmmersvnne strahlt nieder; ein wür ziger Dust von Nadelwald, Erde und Honig 'füllt die Lunge,, das friedliche Bild erfrischt die Nerven des aus den getroffenen Städte» Kommendem Aber nicht der Gegen fotz zwischen oem Geschehenen bleibt vorherrschend, nicht die Schönheit der deutschen Landschaft. Ein anderer Ein druck ist stärter: dio-Baiiern sind auf dem Feld, die Ernte bat begonnen; itne Arbeit und die hohen Getreidekulturen sind ebenso Unterpfand des Siegs wie die Haltung der Be Votierung in den Fronu'tädte» »nd wie die Schornsteine der Industliewelie, die trotz auer Terrorangrisse weiter rauchen l Gauleiter Sohle 40 Jahre all Der verbleute Leiter der «uslandsorganisatiou der NSDAP. jl Berlin. Heute vollendet der Leiter der Auslands organisation der NSDAP., Gauleiter Bohle, sein vierzig stes Lebensjahr. t^nlnabme. Strelov ^t,aolic> Bohle, der selbst Aus landsdeutscher ist, hat in langjähriger Arbeit in der Auslandsorganisa tion dcrArbeit alleDeui- ichen ausserhalb der Reichsgrenzen zu einer festgefügtenGemein- ichast des nationalso zialistischen Auslands deutschtums zuiam- mengeschlossen. Mil dem Kriegsausbruch war auch die grosse Lcuude der Bewährung für dieDeiK» ichen im Ausland gekom men, die überall in der Welt leuchtende Beweise der Treue zum Führer erbrachten und fest und unerschütterlich in deu Reihe» der AO. standen. Kampf bis rum Sie«! „Ter Krieg geht weiter" Mit dem Rücktritt Mussolinis hat in Italien eine neue Phase der Entwicklung begonnen, die unzweifelhaft von tiefgreifenden Wandlungen im inneren staatsvolitijchen Leben begleitet jein wird. Die Dinge find immer noch im Fluss. Sie sind keineswegs so weit ausgereift, daß man sie jetzt schon klar beurteilen kann. Das deutjckte Volk ha' es sich zum Grundsatz gemacht, so wohl bei milikärijchcn als auch be, volitisckjen Vorgängen von Vermutungen und Prognosen abzusehen, die immer nur auf unsicheren Faktoren beruhen können Wir halten uns an die Tatioch en, und dabei sind wir bisher gut gefahren. Die bestimmende Richtlinie in der 'Politik des neuen mililärijck^n Regierungschefs BadogIio ist in dem Auf ruf an das italienische Volk unzweideutig erkennbar: „Italien ist in feinen überfallenen Provinzen, in seinen zerstörten Städten hart getroffen", jo heisst es dort, „hält aber als eifersüchtiger Wächter seiner tausendjährigen Tradition dem gegebenen Wort die Treue. Ter Krieg geht weiter!" Auch in der Botschaft des Kaisers und Königs Viktor Emanuel wird der Hauptwerk auf die Fest stellung gelegt, daß jeder Italiener „seinen Posten der Pflicht, dec- Glaubens und des Kampfes wieder aufzuneh men bat und dass keine Abweichung geduldet werden kann." Wenn das seindlick^ Ausland an diesen maßgeblichen Erklärungen deutelt und rüttelt, so vergißt es dabei, die italienisckfe Ueberzeugung. daß eine freie Zukunft nur durch die Ueberwindung der vlutokratifchen und bolschewiftisäten Raub- und Zerstörungsplänc gesiclwrt werden kann In der römischen Bresse kommt angesichts der von Washing ton und London ausgehenden schmählichen Zumutung einer bedingungslosen Kapitulation das unbedingte Be kenntnis zur Fortführung des Kampfes zum Ausdruck, und zwar mit der Begründung, daß Italien seine natio nale» Verpflichtungen kenne und dass es nicht daran denke, sich durch eine Wafsenstreckung ans der Liste der euro- väisckien Grossmächte streichen zn lasten. Die wilden Kom binationen im Lager unsrer Feinde haben die konsequente Fortführung des Kriegs nicht einen Aujsknblick unterbro chen, denn sowohl im deutschen als auch im italienischen WehrmactztSberichl wird bekanntgegeben, dass die verbün deten Truppen aus Sizilien gemeinsam im harten Ab- wehrkampf stehen Selbst in der gegnerischen Presse wird zugegeben, dass der Ansturm der Brisen und Amerikaner zum Stillstand gekommen ist. Der Londoner „Daily Telegraph" erklärt, der Widerstand in Sizilien sei so außerordentlich Zäh, dass man sich ausmalen könne, was ein Angreifer erst bei einem Kamps in Europa zu erwar ten bat. Das deutsche Volk, das mit allen seinen geistigen und materiellen Mitteln im totalen Einsatz steht, betrachtet den Ablauf der tatsächlichen Ereignisse in Italien im Be» wußlsein keiner unerschütterlichen Kraft. Alle seine Ge» danken sind von dem Willen geleitet, den Krieg mit Härle und Entschlossenheit bis zum Sieg weiterzusühren. Der Kamps wird nicht durch gegnerische Störungsversuck^, sondern durch unsre Waffen an den Fronten entschieden. Eidesleistung der neuen italienischen Regierung Danach begäbe« stch di« Mi»ister a« dj« Ardeii ff Rom. Die Mitglieder der neuernannten italie nischen Regierung Haven am Dienstag vor dem Küniq und Kaiser den Ministereid geleistet. König Viktor Ema nuel U>. richtete bei der Gelegenheit herzliche Worte an die neuen Minister, die sich darauf an die Arbeit begaben. * st Rom. Der italienische Rundfunk meldet, dass das Leben in Nom wieder seinen gewohnten Gang gehe. Die Geschäfte der Stadt sind geöffnet, und die öffentlichen Betrieb« funktionieren in vollem Matz. Japan und der Neaieruugswechsel i« Italien N To? io. Dir Aachrtchi non den tnnrrpolttNchrn Berandcrungcn in Italien wurde don der taoanIIchcn Bevölkerung mit grksi icr :>I u l> e autgenommen. Betondr« Pachtung finden die Proklamationen deo Vatieniicken 0 b n i,a s und des MailchaUo Bado gl io und dik kann nun An- dinl gebrachte vnvchloiienli.gt Italien», zu dem gegebenen -Koll zu tzetzul und du. Kamst ivutujw«,
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