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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194308205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-08
- Tag1943-08-20
- Monat1943-08
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1943
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r»K. Jahr«. F-1S4 Freitag, LV. August 1S4S, abends Da» Rtefa« T«a«» blatt ertchktut «»- ch«ntLgllch 17.10 Ukr. B«zug»pr-i» 2 RM monatlich, ohne Zu- pellgkdühr, Postbe zug 2,11 RM etnlcht. Postgeb. «ohne Zu stellgebühr», tn der GelchLstbstelle Wo. cheukorte O ausetn- anderlolgendeNum- meru» SS Rpl, Sin. »elmmtin«» IS Rpk. K«schLst»stel ler Ri«,-, Goethe,tr. SL Fernruf I2S7, Draht, anschrift: Tageblatt Riesa. Postfach SirL2 Girokaffe Riesa Kto. Nr. 82 — Postscheck- konto: Dresden 1520. Bei fernmitndl. An. -eigenausgabe keine Haftung f.Hörsehler. Preisliste Nr. 8. Mesacr Tagkbllitt Dies« Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrats zu Großenhain ^4 AmtSgmchU Rstsa beh^rdlick^ s ' * bestimmte Blatt und enthalt amtlich- Bekanntmachungen de. Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamt«. Riesa und de, Hauptzollamtes Bolschewisten verloren gestern saft 5«« Panzer Erbittertes Ringen bei Murn / 2 GowjetbataMone im Gegenangriff vernichtet /11 grobe Schiffe im Hafen von Viferta bombardiert ss Aus dem Flihrerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Mi ns« Front entbrannten erneut heftige Kämpfe. Bei Jsjum schlugen unsre Truppen in erbittertem Ringen schwere Angriffe der Bolschewisten ab, schloffen im kühnen Gegenangriff zwei sowjetische Bataillone ein und vernichteten sie. Im Kampfraum südwestlich Bjclgorod danert die Schlacht mit unverminderter Heftigkeit an. An den übrigen Frontabschnitten vereitelten unsre Truppen, von der Luftwaffe wirksam unterstützt, alle sowje tischen Durchbruchsversuche und fügten dem Feind hohe Verluste zu. Am gestrige» Tag verloren die Sowjets 4 66 Panzer und 81 Flugzeuge. I» den Gewässer« der F i s ch c r h a l b i u s e l n wurde -in feindliches Bcwachnngssahrzeug von schnellen deutschen Kampfflugzeugen versenkt. Ein starker Verband deutscher Kampfflugzeuge griff in der Nacht zum IS. August erneut den Hafeu von Blscrta an und« traf mit Bombe» aller Kaliber elf graste Schisssciuheiten. Dabei wurden acht Transporter mit zusammen SS «INS BNT. schwer beschädigt, ein Handelsschiff von SUilS BRT. sank sofort. Deutsche Jäger schossen am gestrigen Tag im Verlaus heftiger Lustkämpsc im süditalicnischen Raum 28 britlsch- nordamerikauische Flugzeuge, darunter IS viermotorige Bomber, ab. * Neber den besetzten Wcstgebictcn wurden im Lauf des IS. August zwölf feindliche Flugzeuge durch Jagd- und Flakabwehr vernichtet. In der vergangenen Nacht verlor der Feind bei Störslügcn im we stliche» und nördlichen Reichsgebiet nach wirkungslosen Bomben abwürfen ei» weiteres Flugzeug. Bei der Versorgung Siziliens und der späteren Rückführung der dort kämpfenden Verbände haben sich zum Transport eingesetzte Einheiten der Kriegsmarine unter Führung des Fregatteukapitäns Freiherr von Lie ben stein in unermüdlichem Einsatz besonders bewährt. See zweite Abschnitt der S. Kuban-Schlacht Die Kämpfe an der Strafte südwestlich Krymskaja beendet ff Berlin. Schon fast acht Monate bauert das gewaltige Ringen um den Besitz des K u b a n b r ü ck e n - topfs, gegen den die Bolschewisten bisher Dutzende non Divisionen mit unzähligen schweren Waffen und Panzerkampfwagcn, gegen den sie Tausende von Kampf- unb Schlachtflugzeugen zum Einsatz brachten, um die deut sche Abwehrkraft zu erschüttern und endlich den Weg zur Taman-Halbinsel und von dort zur Halbinsel Kertsch und weiter zur Krim freizubetommcn. In großen Schlachten, deren erste noch während der Winter kämpfe 4942/43 begann und bis gegen Ende März anhiclt, deren zweite in der Zeit zwischen dem 4. und 17. April 1943, deren dritte zwischen dem 28.' April und IN. Mat und deren vierte zwischen dem 26. Mai und . 8. Juni lag. wurden die anstürmeyden sowjetischen Armeen von den mit unver gleichlicher Tapferkeit kämpfenden deutschen Soldaten so empfindlich geschlagen, daß der Feind immer wieder zu großen Umgruppierungen seiner Verbände und zu stän diger Auffüllung seiner dezimierten Truppen gezwungen war. Blutige Verluste von mehr als 3 0 st 0 st st Mann und schwerste Einbußen an wertvollem Material ließen die Kämpfe am Kubanbrückenkopf zu einer gewaltigen Abnützungsschlacht werden, die unaufhaltsam an den Kräften der Sowjets zehrt. Trotz aller Mißerfolge entwickelten sich die zwischen den Schlachten nie ganz abcbbendcn örtlichen Kämpfe an den verschiedenen Abschnitten des Kubanbrückenkopfs am 16. Juli zu einer neuen großen fünften Abwehr schlacht, deren erste Phase bis Ende Juli dauerte und deren zweite Phase am 7. August begann und mit einer neuen empfindlichen Niederlage der Sowjets am 12. August ihr Ende fand, ohne daß damit bereits von einer Beendigung der Schlacht gesprochen werden kann. Während in der ersten Phase der Schwerpunkt der Kämme im Raum westlich Krymskaja und bei Noworos sijsk lag, konzentrierte der Feind seine Angrisfe am 7. August aus die deutschen Stellungen in dem fehr schwie rigen Gelände au der von Krymskaja nach Südwesten füh renden Straße. Nach einem rasenden Trommelfeuer der sowjetischen Artillerie, Granatwerfer und Salvengeschützen stürmten die Bolschewisten auf sehr schmalem Raum mit sieben Divisionen und zwei Panzcrkompanien vor, wobei sie von Hunderten von Kamps- und Schlachtflicgern unter stützt wurden. Doch jeder Versuch des Feindes, nun an dieser Stelle einen Durchbruch durch die deutsche Abwehr zu erzielen und hier den ersehnten Erfolg zu erringen, scheiterte. Alle Angriffe brachen unter schwersten Ver lusten für den Feind zusammen. Die Stellungen blieben überall fest in unsrer Hand. Wenn auch der Einiatz an Panzern verhältnismäßig gering war, konnten doch wie derum 168 Kampfwagen zur Strecke gebracht werden, so daß sich die Oiesamtzahl der am Kubanbrückenkops im Laus dieses Jahres vernichteten Panzer auf rund 860 er höht. Auch in diesem harten Ringen waren es wieder zahl reiche deutsche Einzelkämpfer, die^ durch ihre beispiel hafte Haltung wesentlich zu den Abwchrersolgen unsrer Truppen beitrugen. 49 Flugzeuge abgeschosfen Erfolge deutscher und italienischer Jäger ll Rom. Der italienische Wehrmachtsbcricht vom Freitag lautet: Im Hafen von Biserta wurden feindliche Schiffs ansammlungen von deutschen Bombern angegriffen: 11 groß» Schiffe wurden getroffen. Stark ge schützte viermotorige feindliche Flugzeugverbände griffen gestern die Gegend des Vesuss im Gebiet der Provinz Avelline sowie Salerno und Foggia an und ver ursachten in diesen beiden Städten beträchtliche Schäden. Insgesamt 44 Feindflugzeuge wurden von italieni schen und deutschen Jägern in wiederholten Luftkämpfen sowie von der Bodenabwehr abgeschossen. Verbände zweimotoriger feindlicher Flugzeug« wurden bei Versuchen, die Schiffahrt im Tyrrhenischen Meer anzugreifen, von unsren Jägern abgefangen, die vier Flug zeuge ins Meer abschofscn. Ein weiteres Flugzeug wurde im Verlauf eines Angriffs auf Erotone von der Flak vernichtet. Glückwünsche des Führers zum ungarischen Nationaltag Telegramm au den Reichsvcrwescr ff F ü h r e r h a u p t q u a r t i e r. Der Füiirer bat dem Rcichsverweser des Königreichs Ungarn zum ungarischen Nationalfeiertag mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. Neue japanische Erfolge bei Dellalavella Zwei Zerstörer in Brand geschossen, zwei weitere und ein Kreuzer beschädigt ff Tokio. Einheiten der japanischen Marinelustwasse griffen am 16. August wiederum in vier auseinander folgenden Wellen in Tag- und Nachtangriffen feindliche Streitkräfte in der Nähe von Biloa ans der Salomon- Insel Vellalavella an. Trotz heftiger Abwehr durch feindliche Jäger gelang es den japanischen Marineflug zeugen, zwei große Zerstörer schwer zu beschädigen und in Brand zu wersen.vZwei leichte Zerstörer und ein leichter Kreuzer wurden beschädigt. In heftigen Lustkämp- fcn wurden vier Flugzeuge abgeschossen: aus japanischer Seite wird nur eine Maschine vermißt. Unaulhörlich rollt der Nachschub Sturmgcschütze während des Transportes zur L-stsront Krieg der Lüge Unsre Gegner wollen uns moralisch zermürbe» England hat fast alle seine Kriege im Grund nach dem gleichen Schema geführt, die beschränkte Zahl seiner Bevölkerung und damit den beschränkten Umkang seiner Fähigkeit zur Wanenführung dadurch zu ersetzen, daß andere Völker in die Bresche sprangen und für Sie britischen Interessen bluteten, und dadurch schließlich, daß eine möglichst wirksame, wenn auch vollkommen i k r u- pellose Agitation an die Stelle der Wassenwirknng trat oder sie doch weitgehend ersetzte. Schon im Ersten Weltkrieg hat es zahllose Beispiele 'ür diese britische Praris gegeben. Wenn jetzt in dem Bericht einer schwedischen Zeitung, dem „Aitonbladcs", in ausiättigcr Form angckündigt wird, daß ein „P r o v a g a n d a l r i c g ohnegleichen" gegen das deutsche Volk zum Zweck seiner morali schen Zermürbung geplant sei. „mit dem man in jedem Fall Goebbels zu schlagen beabsichtige", dann weist das ziemlich dsutlich auf die britische Erkenntnis hin, daß es schwer, wenn nickt unmöglich ist, der englischen Tacke noch n c u e B u n d e s g e n o s s c n zu gewinnen, deren Hilfe wirtlich ins Gewicht fällt, so daß nun in verstärktem Maß auf die andere englische Traditionswafsc zurückgc- grifsen werden muß, die Agitation. Ter Nervent lieg oder Krieg der Worte — genauer vielleicht der Krieg der Lüge — soll intensiviert werden, ein Trom melfeuer von Beeinilussungsversuchen, Lügen und wahr scheinlich auch einigen Versprechungen kündigt sich an. Eine ziemlich deutliche Bestätigung findet diese Meldung übri gens in einem Erckangc-Bericht aus Q. u e b e k, wonach der kommende zweite Teil der dortigen Konferenz gewissen politischen Fragen gewidmet sein soll, zu deren Beratung Roosevelt und Eburchill ihre ersten Propaganda mitarbeiter herangezogcn haben, Eimer Davis und B r a n d c n - B r a ck e n. Zunächst ist man versucht, zu fragen, ob eine solche Belebung bei dem gegenwärtigen Stand der Hetze über haupt noch möglich ist, wenn man sic schon für notwendig hält. Leit Jahren geht ja auf Deutschland, das national sozialistische Deutschland, eine unübersehbare Flut von Be- Stcbelwcrjer »>n Einsatz Im Vv-actit Ist io xiellunü xedrscstl voräcn. NuaitiOll «it<I »Uixclsllcn. «eräcll eie «»ketenecsckiorse v«s- S«»l>«lldrinxra<I >a lü« letaSlicbea Ulli«» lll«L«ll. rst.-setoituü«: Xriexrderiüilkt iisktcbaecil, ?vr, <Zr»,aie r»ia,tc grr»,e» m vw >»amp,e em »itllterie ,ut «leis m Sie oeueu keuirslütliui»«!! rtNUicd <tci l-<i<IoxL!>ccs. Lli.-Lutiult>we: griexzderMtei klekLmallo, rvr.
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