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Dresdner Nachrichten : 25.04.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189404256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-04
- Tag1894-04-25
- Monat1894-04
- Jahr1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.04.1894
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«ir Polier, ckktjabN,»M ^ -,. r r». >« Kuala, c> niv>c<dent>em Pviituiüiiau tune von tlnküuixau»»«»- r »v vorm « »UkrNo-dm. »v Vvli» ,,-i UdrMniaaa >-bi: Gr Nio>,»>». s nur a» en di» 8 Itiir diardmiltu,« . Ilpaliiae >«rund«ege r l siwe» I'» p>u . >urMo» . oder ua» Senilen A> PI» Unterm Sin« lit>»ael> .geile «c>P's I»u»»>i«n,en au, ver Pnvailen 3e>le « PI,- >u»»irr>,e »uliiaae nur ,e,en 8orau»d»«anl«n, luküuvlaunaen nelnne» lommllnlx Ranhane «nmiiielunaat^tl» an . Mir Kückaade cmaeianvtrr vchnn- l Milte keine Prcknni>Ii»keil F»ri,spr»«ti>»»lle Als. II. » 89. Jahrgang. Di'. Lräuerx ^unUoi iiim !At«-»I»iI>G^»Ii, I»,-i IIi, ^>I, n. II«»IIi»il»«Inie u„,> < u ^ I, » u — , Dresden, 1894. Xur VIutnuiuxLllk k Niililbllliei- II. °».u Kr»vv»r Unelpp'» 1 ««41 ä LO ,ok> «»»»- min«! Iiktl ivrrittbi» u»^ ^ i.,uo m« '» z I't II Iit Ir«-n->>. ^potkeire r. 8toreh, I»N8ck-N. A»x: ItllllAtll, ^ »II«tr. 8. W: kniiiilm ki i- Xinwi'I»'»»» A^^«il«I»vt I o, < "» I»ttlrUelieLoIiIenriare.AIi Isedlillr von Lerrten derlei!» emplodler.' .... V«-r»c»i>»II r>»>t t„ «, »sL Ii-ii-inI II, I. t In i: F Ä!* ^II»iii ^nnul«l. 8erliner8lr288s 8. pari. 'I H fvr toin« M ^ UN4 Visnor 1o!»pK.z.I 157. tvr tsin« or8vts n»tk> ^I»L» n«n«»rn 1^ri>»r u»«t Vionor Lemried > klaul. ? Itr-i-flen. *4 ^»Usrr. 25. < keßellsodiri in Kr«d«d,tvp V. ^ ketsekke, Streikbewegung in Amerika. Hosnachrichte». König Albert. Königs Gebnrtstagsscier, Geianuiitratlissitznng, 'Allgenieinr Ehren- Zeichen. Cvlibris. Gerichtsverlinndlungen. Tagesgeschickste. herein bildender Künstler. Nr. 115. SpMl: Mr die Monate Mai nnd Juni »erden Bestellungen aus die „Dresdner Nachrichten" für Dresden de, Unterzeichneter Geschäftsstelle z» I Mark 70 Pfennigen, für auswärts bei den Kaiserlichen Z?osta»stali«n »n Deutschen Reichs gebiete zu > Mark «4 Pfennigen angenommen. Hierzu I Sonderbrilage für Dresden mit Umgebung .Ausruf zur Gründung eines Waldparkes in der TreSduer Haide". tSefchäftSstrlle der „Dresdner Nachrichten'. Marienstrahe.18, Erdgeschos,. Politischer. Amerika ist das Land des Grotesken Das politische, wirth schastliche und soziale Leben in den Vereinigte» Staaten verläuft nicht in den Gleisen ruhigen Fortschritts, wie wir es in der alten Welt gewohnt sind. Alle EntwickclungSvhasen, welche die vom Sternenbanner beschattete „große" Republik jenseits des OceanS durchmacht, tragen den Renn einer riesenhaften Ungeheuerlichkeit an sich, die in ihrer letzten Wirkung das unvermittelte Gegeniiber- treten der schroffsten Gegensätze zur Folge hat. Auf der einen Seite häuft sich das Kapital in den .Händen Weniger mit einer so spielenden Leichtigkeit an. daß man unwillkürlich an das Wort des Gastireunds in dem „Ring des Polvkratcs" erinnert wird: „Die Götter wollen Tein Verderben." In Amerika spricht man schon nicht mehr von den oberen ..Zehntausend". Das ist ein armseliger, längst überwundener Standpunkt. Ter Ring der amerikanischen Millionäre bezeichnet sich in echt plutokratiicher Uebcrhebung als die oberen „Vierhundert" und die Elite unter diese» bildet wieder rin Kleeblatt i«r oxeelleoev, nämlich die drei Familien Me Kan, Astor und Gould, die sich uni die Eine streiten, wer zuerst die „Billion" erreicht haben wird. Ter „Billivnär" wird dann mit souveräner Verachtung auf die „Millionäre" hcrabsehen dürfen, denn er wird in Wahrheit der nnnmschräiikte Herr und Gebieter der „freien Republik" sein, die wie kein anderes Land in aller Welt dem Götzen Mammon nnd dein Grundsätze huldigt, daß der Dollar nicht an Werth verliere, auch wenn er aus dem Straßen tothe aufgehoben wird. Wird der wirthschaitliche Prozeß, der die DXHährige Republik zum Spiclball seiner Launen gemacht hat, das «»gedeutete Ziel erreichen, ohne daß die Macht der widerstrebenden Faktoren regnlireud in das ungestüme Hasten der Dollar Monopol Maschine cingreist? Tie Propheten der alten Welt sind geneigt, die Frage zu verneinen, wenn sie mit dem Maßstabc der geschichtlichen Erfahrung und der sozialen Vernunft und Gcrechtig keit die Verhältnisse in der neuen Well messen. Tic Kehricite eines kaum vorstellbaren Rcichthums bildet rin krasses Elend unter einem großen Dheil der arbeitenden Volksschichten. Tic Zeiten sind längst vorüber, in denen noch der Satz galt, daß eine strebsame, tüchtige Arbeits kraft unter allen Umständen ans amerikanischem Boden ein geeig netes Feld zu gewinnbringender Bethätigung finden müsse. Hunger und Sorge schreiten seit Langem durch das Land. Die Landwirth- schaft liegt iu hossnnngsloser Verschuldung größicnthcils darnieder, die Löhne sind gedrückt. trotz Mae Kinlevbill nnd Beschränkung der Einwanderung. Handel und Wandel haben unter dem Einfluß der Silbe,kntastrophe schwere Schädigungen erlitten und die Herzrnsverhärtung der grvpen Besitzenden thnt nichts, um ans dem Wege staatlicher Fürsorge die Anbahnung einer Besserung des allgemeinen Elends zu betreibe» Sv srißt denn in den unteren Volksmusik» die Gährnng der Unzufriedenheit stetig weiter nnd »b und zu verkünden einzelne salbe Wrtterzrichen das Hrrannahen eines Gewitters Ter neueste Vorgang dieser Art ist das Aist tauchen der „Eoreu'schen Arbcitcrannre". die in bellen Hausen von Lite» her wider die Bnndt'shattptstadt heranruckt Herr Eore». der ..General" dieser eigenartigen Hrestchaaie». die nach Washington ziehen, um die gesetzgebenden Körperschasten des Landes mit ibren Ansichten über die Pflichten dG Staates gegen seine cnbeitsloien Bürger bekannt zn machen, soll zu den Millionären gehören. Mag ihn nun der Ehrgeiz geplagt haben oder die Roth des niederen Volkes ihm wirklich zu Herzen ge gangen sein, oder ist in einen, Augenblicke gänzlicher Ucbestättig nng der Spleen über ihn gekommen: genug, ihm gebührt das ..Verdienst", den Gedanken de, Arbeiterarmee zurrst in die Masse» geworfen zu haben. Anfänglich beachtete ihn die Oeflcntlichkeit überhaupt nicht, dann wurde er ansgelacht und schließlich, als die „Evreli'sche Armee" im Entstehen cnstcbwoll und z» eincr Gefahr für die allgemeine Sicherheit wurde, begann man in Presse und Publikum sich ernstlich mit den, wunderlichen Heiligen zu bcichäs tigcn. Tie Lage ist in der That nicht »„gefährlich Bei ihrer Penrtbeilung darf man freilich nicht von kontinrntalen Verhält Nissen ausgehcn. denn abgesehen davon, daß schon die geographi scheu Verhältnisse unserer dicht bevölkerten Länder die Möglichkeit eines derartigen Zuges ansichlirßcn, würde auch »nsere geordnete und rrntralisirte Staatsgewalt jeden Versuch solcher Art im Ent stehen unterdrücken. Anders i» Amerika. Dort ist wegen der räumlichen Ausdehnung der Ländcrgebiete von einer überall hin reichenden staatliche» Aussicht »och keine Rede nnd es erfordert oft die größten Anstrengungen von Seite» drr Regienings Organe, um die staatlichen Machtmittel ans einen, entfernt liegenden be drohten Punkt des Bundesgebietes in genügender Stärke zu ev» eentriren. Infolgedessen ist bisher von Seiten der Behörden auch noch gar kein Vernich gemacht worden, den „Zug der Arbeits losen" zn verbinden, und so wird man sich wohl daraus gefaßt machen müssen, daß die Washingtoner Bürger am 1 Mai mit dem modernisirten Schrectensruse: „Eoze» vor den Tboren!" ans !?. Mittwoch, 25. April. de» Horizont der ganzen Bevölkerung, de, sonst geneigt ist. sich lediglich aus die >iigen Grenzen des materiellen Erwerbs zu be schränken. Fmmerhin ist dieser Entwickelnngsprvzeß so langsam gegenüber der Fülle von Schädlichkeiten, von denen das vssenilichc und private Lebe» der „großen Republik" gleichmäßig strotzt, daß es nur ein mitleidiges Lächeln erwecken kann, wenn de, amerika nische Aankee mit hohnvoller Verachtung übe, das „Olä statt-,, stur»!«", das „alte, veirvtieie Europa", die Achsel zu zucken beliebt. den Federn getrieben werden. Angenehm ist diese Aussicht nicht, wen» man die Qualität der Elemente, ans denen das „Arbeiter Heer" besteht und die Umstände, niiter denen sie heranmarjchire», berücksichtigt. Reben den wirklichen Arbeitslose» hat sich dem Zuge eine große Anzahl jener bernssmäßigen Vagabonden zngc- sellt, die als ..Tramp?' zu einer schweren Landplage in den Ver einigten Staate» geworden nnd als ein Stück amerikanischer Kulturgeschichte von Bret Harte verewigt worden sind Tiefen Leuten kommt es auch unter gewöhnlichen Umständen ans ein bis chen Raub und Plünderung nicht an. klm wieviel nichr also Aermchrtib- NNd Aerniprech-Pkrichte vom 24. April, müssen sie sich zu Thaten" ansgelegt fühlen als aktive Mitglieder B„,j„ xer Kaiser wird am Mittwoch den 2. Mai von einer von einem Millionar-Gencral kommniidirten „Armee ! Im S<h,„ß Friedrichshof kommend im Reuen Palais bei Potsdam klebrigen werden auch die eigentlichen Arbeitslosen, die vielleicht! zuriicke,warte«. Tic Kaiserin lrinl »nt den kaiserlichen Kindern mit besseren Absichten ausrücklen. im Augenblicke des Einzuges in ; Hrreits am Lonnabend aus Abbcizia im Reuen Palais ein. Ter Washington nach den überstandene» Beschwerlichkeiten und Ent behrungen des gewaltigen Marsches in einer Gcmüthsvcrsassung >ein. die sic jedenfalls zum Zugreisen geneigter macht als zum „Parlamenteln". Die Amerikaner sind natürlich selbst schlau genug, um sich der Erwägung, daß die Wahrscheinlichkeit konnnender Unruhen im Zn- saminenhange mit dem Eintressen der Arbeitcrarmee in Washington eine unliebsam große ist, nicht zu verschließen. Das hindert aber nicht, daß die amerikanische Sesfentlichkeit mehr das Sensationelle, Bundesrath nahm gestern die Stenipel'lencrnvvelle in der vom ! Reichstag beschlossenen Fassung an. — Ten, Reichstauzler bezw.de» zuständige» Ausschüsse» wurden überwiesen: Ter Gesetzentwurf über die Kündigungssrist der Handlnngsgchilse». die Resolution des Reichstages zum Etat-Kvntrolgeietz. die Viehseuchen Rovellr. die Konknrsordnnngs-Rovelle und verschiedene Petitionen, sowie die Resolution bei,, die Vorlegung eines Heinniättenaejetzes. — linier dem Protektorate der Kaiserin findet an, 2:! Mai aus der Trabrennbahn Vertu,-Weitend zum Besten der Armen- nnd Kranken pflege ein großes Korso'est statt.^ Aus der bevorstehenden land- »dllc, überraschend stark vertreten iein: es sind IAO Rinder anacmeldet. Pikante der Sache in'S Auge faßt und anstatt aus wirksame Bor-> An Geldpreise» sind sin die Rinder-Aussielluiig 28.12, Mark anS- bcngungsmaßregeln zn sinnen, sich sogar am die verfassungsmäßigen Freiheiten des Landes beruft, um aus ihnen die cinwandssieie wirthichastlnhen Ausslelluiig zu Berlin wird die^deutsche Viehzucht>Ac Z", gesetzt Beide Häuser des Landtages hielte» beule Sitzungen ab. Tas Abgeordnetenhaus nab», S l des Gesetzes den. die La»d^„ T wirtbichcisistaninlerii mit 2M gegen Ic«!« Stimmen an und entschied Berechtigung des Mr. Cvrcy und seiner Trabanten ,» ihrem Tim» ^ tzcl, damit '»! obligatorische Kammcni. Än Antrag, nu^fakultative^ Kammern einzusiihrcn, war zuvor mit 2uti gegen abgelehnt worden. In der Tisluision kündigte Abg. Schmitz- Erkcla»; cincn Antrag a», die Kosten für die Reliorganiiation nicht HZ durch Umlagen auiznbringcn. sondern. wie in Sachsen. au« den 8 - Staat zu übernclnnen. Er stelle dasLa»dc'sIntiiirra!lis I»»itui in » ^ Sachsen als Muster si'ir eine Reuorganiiatio» auch sitr Preußen.-„4 ans. — Tie Petitioiiskvmiiilssioncn des Herrenhauses und des Ab- -- " geordnetenbanscs haben eine Petition des Plinzcn von Hanau »m Iheilweisen Ersatz der in der Seanestration verbrauchten Revenuen zu erweisen. In letzter Linie tröstet man sich mit dem Bewußtsein, daß die Arbeitcrarmee ja ein Heer ohne Waffen sei. während die Bundcshanplstadt über ein stattliches Heer von Policemcn und ein Regiment Miliz verfügt, das zu den beste» seiner Art zählt. Tic gesammte bewaffnete Macht. Miliz und Polieemen, erhält seit dem Eintreffen der ersten bcnnrnhigenden Rachrichten über den Eozcn'schen Zug tagtäglich Extra Unterricht im Schießen. Ta kann es denn unter Umständen eine lustige Füsilade geben, wenn die Arbeitslose» die Schützer der öffentlichen Trdnnng in die Ver- ... ^ .. ... .. Icgenheit bringen, von ihren Feuerwaffen zur Sicherung von Lebe» ^ und Habe der Bewohner der Stadt Gebrauch zn mache». " ^ Angreifer in diesem Kampfe den Kürzeren ziehen würden, nntcrlicgt keinem Zweifel. Wenn bei irgend einer Gelegenheit die S des Staates mvmcntan in erheblicher Gefahr schwebt, so pflegt Verzügen 2R. Lvmmcrroggcn 2.(>, Lvinmergl .. . . und Luzerne 2.2. ,r„r machten stelle» ,,ch dlc Zittern wie tolgN S L- Amerilancr alb r ,.,,lril>cit gnn ^rc tze mik »sicher l rnlale» Ruck I Wi»tcrwc.izc,» 2.1, Winlcrrogen 2.2. Klee, auch Luzerne 2.4.8? sichtslongkeil pvrzngehc», daß er den Erwlg ,'ür de» clnzcliien „all, Wieieii 2.1. Ans den brigesiigten Bemerkungen ist ;» ciimebnien. ».^ mir Sicherheit verbürgen kann. Bei Konflikten solcher Art spielt j daß die im Herbst gesäten Saaten im Allgemeine» gut dnrcd den der „Polizeiknnppel" eine geradezu allniäcklige Rolle, die unsere j --'ivter gekommen sind, daß aber die Trockenheit «eil Mitte Marz der weitere» Entwickelung Eintrag getha» har. — Bereich der uiropanindcii Amenkaschwarnicr scl>r bald von ihrer kränkln, tc» Staatseiienbalnicn wird vom 1. Mai d. I. ab die Selmsticht heilen würde, wenn sie nur einmal dazu kämen, mit l Scmnkagsrnlie im Güterverkehr im vollen Umfange zur Turcdff'ibr- eigenen 2lngen zn sehen und mit eigenen Shren zu höre». Für - nng gebracht werde», mir ans de» Eilgut- »nd Viehverkebr wird das europäische Genihl kann nichts verletzender sein als die kalt-I ü^ dieselbe nicht Erstrecken. . , . blitttge Roncholanee. mit der in Amerika Menschenleben bei An- welch? ei,k"Kon,P>ott gebildet Im,!cn um >lfcL Le,n?ne'sin der läisen geopscit iverdc». die der herrichendcii Kaste iinbeanem sind, ihnen die Theilnalnnc an einem Fastnachtsvergnügen ni ctit gestattet. niiter allen Umiländen ilmznbringen »nd die zuerst eine» Ver- glstiingsverinch gemacht hatte» nnd dann ein Revolveratrenlat ans den Meiste, begingen, wurden zn 12. 5 und 2 Iabren Geiäiigniß an die Allvdicilerbc» des Knrsnrslcn von Hcffen beraüien nnd nab 8 zZ ^ »icn Uebergang :nr Tagesordnung an. — Tas kaiserlich stalistiiche " - r aatenstand im Teiilichcn Z—s ! icccccic vcnc .-.-ccccc .,»>>>> vicccs v'c»<ccv. Ta,nach berechtigt der LT.: ""ö c ic. ^wnd der Saaten :>i de, Erwarinng einer I sehr guten, 2 guten, g nntcrliegt :! mittleren dnrchschniiklichen. l geringen. I iebr geringen» Ernte, bei richerbej! Winteiwcizeii 2.2. Sommenveizen 2.5. Winler'pel; 2. Winter Z oileat dl-r I roagcn 2.:;. Somme,rogaen 2.t», Svminc'lgerste 2.:». Hafer 2.5. Klee Ter ,.benschenden Kaste": das ist nickt zu viel gesagt, denn von einer Geicllschait im eigentlichen S'nnc des Wvrles. die durch die Bande sozialen Pilichtbewußticins in ibren verschiedenen 2lb stiiffingen mil rincinder verknüpft wird, ist in 'Amerika wenig :u stniren. Ter grenzenloie Egoismus des geldgierigen Bankerlhums übcnvnchett die edleren Empfindlingen de, Voltsicelc nnd schafft Znstände. deren gewaltsame Enivlionen zwar dir R.'tbwcndiakcit einer gr,v>,lt>amen Unterdrückung an die Hand geben, aber Die jenigen. welche mit trägem Gleichmut!, den Tinge» ilnen Laus lassen, nickt von de, moialüchei, Vciantworliing sü, die Wlrtiiiigen ilirc, eigenen Pr»ci„ildung befreie». So lange von Seiten der besitzenden amerika»licke» Klaffen nichts geschieht, um ibrer Pflicht an der Ausgleichung der sozialen Gegensätze mitziiwiikeii. Geringe zu Ibun. verurtheill. F u t d a. Tie Bistkosswalil ffndet hier am 27. 'April stall. Asch in Bobinen. Sämmlljche Aibeiter der Händel ickeii Webwaareniabrik in Roßback, stellten beule 'Vormittag die 'Arbeit ein. Ruhestörungen sind nicht oo,gekommen. Wien. Kaffer Fra»; Jost'' enw'ing beule wall die in Penzig eingettoffene Kaiserin Elffadetb. woran, die beiden Maiestäten nch sofort nach Lainz begadcn. Peters b n r g Rack, 'Vereinboning de, Ministe, der Finan zen und Marine wird ein allgemein verbindliches Geirtz darüber ausacarbeite«. in welcher Weise Prwatscknffe im Kriegs'alic zur Benvendnng für »lililänstbe Zwecke Iieiaiizuzieben sind. R e w 'st ort Ti> Vereiiiiciiina de, Benz,„veiler von Peiininl vanie» bat beichloffen. daß alle Bergarbeiier desTistrikis sich dem werden sich die amerikanischen sozialen Verhältnisse »ich, und »ich, j Streik an;i,,ch»cßen haben Ter Koblei»ra»sporl ans der Effe» mit die Züchtung eines sanatffche» revolutionären Sozialismus i bab» ist 'ast ganz eingestcllt. Zablrcichc Arbeiter sind inivlgcdesjcn znspitzcn. In der „freien" nordamerikanffchrn Republik ist cs in erster Linie die Blindheit der Plnkokraten. die den Anarchismus unter den Massen großzicht. Tic „oberen Bierlmndett' lassen sick, zwar irznwcflen herbei, einige Millionen für öffentliche Zwecke »in des eigenen Ruhmes willen zn stiften, aber für die bejammern?' werlbe Lage ibrer snslematisch aiisgkbeutetcn 'Arbeiter, die z» Massen streiks, wie zur Zeit in den .Koblendistriktr», durch die bitterste Roth getrieben werden, liabrn sic keine Spur von Verständnis? Tarn tommt dann noch die beispiellose Korruption in den Acmtern »nd die nahezu vollständige Unmöglichkeit für den armen Mann, sein Recht zn erlangen, während reiche Mörder nnd sonstige Schurken den Arm der- Geirtzcs nickt zu scheue» brauchen, sondern oon be stochenen Geschworenen srcigcsproche» werde». 'Alle diese Tinge obne Arbeit. Die Berliner Börse verlies wieder still und schwach Im Prolongationsverkebr vollzog sich die Abwickelung leicbk bei billige», Zinsial, von 2' - bis 2' > Proz Banken niedriger. Eff'cn bat,neu vonviegeiid st'st. nainciillicb ilalienistbe, auch schweizerische beliaiiptet. Warschau Wiener 4 Proz. böber aus den scbr giinstigcn Abstblm;: ancli Prinee Henri zogen l'.,>P.oz. an. Bergwerke niatl. Koblen und Hiilleinverthe bis 1 Pro;, niedriger nngebotcn. nnd , a». dcütschc 'Anlcilieii vnlige, angeboten Indnstiievapiere mci'l abgeickwächt. Pnvaidiskont I>. Pwz Rackbönc schwach. — Wetter schön. I gra»t«»rl a. M. TSIuf' Srrtil rss'«. T »cenio >88 20. Dresdner ! Bvn! t„.«>. vembazheri „sw. Una. a>ol!> sr.oo. Ponnaie'en ^ . Alalnner —. Rc ch>-an! AkiNlon Dresden geil. .noinen nno .vnilciiiverilie '/-! vis i z-roz. loeoriczer niinevoic Frenide Reinen still, nur Italiener vornberaebend rlwas belebter m bester, auch .Rerikancr zogen ' r Proz. ain die Silberstcignng a Schifftalirlsaklien schwach Im Kaffaverlcb, :'.v,o;e»ligr dcutsci haben an dem amerikanischen Staats und GeseUichastslörper eine Per:i,aie'«,i L^< P»r>«. ,3 Ubr Pari». Prrdiikicn iSitlus-. LZcivn rer Avril ro^o. ver Levtember- December S0.7S. innii Lvniliis ver Arni 7- ver Sevlember-Teebr. Zb.so. man. Rüdöl ver Arni bs.so. ver Srvlcmvrr Deccmdcr «s.so. bcbauvlci. «mftervim. ProduNen >-»lud'. Weicen ver Mai I«. ver Novdr. le« Rk>o»en rer Mat ivr. ver z,uN ics. per Ocivber t« fressende Fänlniß hervorgenlfen, die längst den alte» gel>cin»iiß 7«,7:> p-mda,>e - .r v en vollen Zauber, der selbst das ruhige Urthcil Goethe s zn deni'Ans- sprnch verleite» konnte: „Amerika, du hast es besser!", von den dortigen Zuständen genommen hat. Gleichwohl ist nickt zn ver kennen. daß große Instinkte in dem amerikanischen Rationalcharakker schlummern und daß Amcnka wegen seines natürlichen Reick,Ilniins und seiner geradezu grandiosen wirlliichastlichrn Regsamkeit eine gefährliche Konkurrenz für das gesammte europäische Festland bildet. Diese natürliche Ueberlegrnhrit wird gefördert durch die langsame, aber merkliche Kulturarbeit, welche das deutsche Element drüben vollzieht Deutsches Gemiitkslcbr» schließt die Schroffheit und Einseitigkeit des amerikanischen Verstandeslebens ab und erweitert d,a»n!o Rcnle ,ss.7c>. ItaNerer 77.L -sanier «'ch Tücken 2,82. Tücke»!—le iioio. Liiomandank 63>.vo. rehlcn waren Knmmerherr kkrtlichkS und Sächsisches. — Zur gestrige» K önigI. Tafel in Villa Stte mit Einladmigr» ausgezeichnet worden: der König!. V. Globig. die Tiffziersdeputatio» des König! oslprrnßischcn Traaoneriegiments 'Ar IE bestellend ans den Hrnen Maio, Graf v Merveldi. Preniierlcntnanl Scbaeffer nnd Sekondelrutnant v Bäb, II. sowie der als Führer dieser Tepntation befehligte Flnqeladnitant S, Majestät des Königs Tberst v Wilsdorf
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