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Dresdner Nachrichten : 01.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194102016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-01
- Monat1941-02
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.02.1941
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Lonntas r-nei- u> »er 7»«,»K»>I« »I» INA »»!»« peil», rsum VI. 77»«» N»us»sn»l" >ö, 05S56SN »n 6«icdättr- »nntniinodms. »»cd ölt« säume >7 bodörttticbes m/gvag »K, ,1.» n», »t »/nckf L «056 icttg»«cttättku> llortzvet Otto) i fLtooteboalr) , »»«>! »«s »«<»»>>»«.Nil- >ri«i»«>5. io re «».--? i„, Wnttnn, Wnepun« » ir»H»e,, I 7>»,nl««» s»I»»I 01» «I«» »»««r»,»«5ss ö«s Is»I<»e,ke>I«, m«. ml—»»«, »I, ,m, ,<»,1, »«5,1,, » ! Mch^iet! ««InrN. V-UN'! ^Ns inlttUi',''»!« Mtti»,» u«d v«ck: I«. «I »II»«, KI 5'W« Lttl ) « - ..^.lellunq n f^ktk <s* UNll e^nv ' ^cia^n. l? ,» k,'4 ä»,ä9 G-nnichtnt, 1. Fröru-t 1-41 Die Rede traf las Schwarze Sm» LkL n« Unll Xul-. VeUdilä Der Führer bei seiner großen Rede Gegründet 18S6 Vrmk und Verlag > Lirpsch L Relchardt, Dresden A l, Marlen straß« ;s/tt. Aus r;r>I. Postscheck isos Dresden. Vie Dresdner Vlachrichten rnshalten die amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Dresden, de» Schiedsamt«» beim Oberverstche- rung»amt Dre»den und de. Polizeiprästbenten in Dresden Nq»s«aer!!»« »«< »Schrninch fieSenmsSse« «ttchewe» momMIch MN. »,?0 srei Hall«, durch «»ftdeiu« ««.»,»» NnichlleZIIch ,,,« Np,. V»l!ge»L-r lohne e»st,usteNg«bI>hr>. nmnmer t» Nps.j »uiechold koch!«»« l» Np,., Gudelrnland I» Npf. Die britischen Plutokraten haben mit der Antwort ihrer Propaganda auf die Nebe nur zu deutlich bewiesen, wie sehr sie getroffen worben sind. Eine erste Londoner Ant wort beginnt mit dem Satz, Hitler hätte seine Maske fallen lassen und sich jetzt als der unversöhnliche Feind entlarvt. Das klingt schon stark nach einem ersten heftigen Schreck und nach einer ersten Einsicht. Der diplomatische Korre spondent von Reuter weih ebenfalls nicht gerade viel in der ersten Verlegenheit zu sagen,' er stammelt nur, dah der Füh rer in seinen Beschuldigungen gegen England „immer tiefer in eine Sackgasse" gerate, wobei sich der Korrespondent wohl hütet, auf die vielen Doknmcnte hinzuweiscn, die erst in der letzten Zeit die Kriegsschuld der Demokratien bewiesen Üaben. Man faselt in London auf Geheiß Duff EooperS auch, die Rede habe keine „konkreten Gründe und Ziele" ent halten. Dazu kann man nur sagen: Und obl Englands Schicksal wird sich so gestalten, wie der Führer es ankttn- bigte; da geht kein Weg dran vorbei. Um der englischen Be völkerung eine Beruhigung zu bieten, lässt Downing Street am Donnerstag Mitteilen, England baue jetzt serienweise U-Voot-Jäger von einem besonderen Tnp, sogenannte Korvettenboote mit einer Besatzung von 60 Mann, die wirk samer sein sollen als alle Zerstörer. Und das sagt dasselbe England, das noch vor 4» Stunden »»geben muhte, dah die soeben veröffentlichten Zahlen über die Wochenvcrluste der englischen Schiffahrt mit über SO »00 Tonnen wieder über durchschnittlich hoch sind. DaS sagt dasselbe England, das in einer anderen Reutcrmeldung zngebcn muhte, dah die eng lischen Wersten in diesem Kriege die in sic gesetzten Er wartungen bet weitem nicht erfülle» konnte». «eitere Glückwünsche zum rv. Aanuar Ans Anlah des 8. Jahrestages der Machtergreifung haben der spanische Staatschcf General Franco, der Staatsftthrcr Rumäniens, General An t o ncS cu, und der slowakische Staatspräsident Ti so herzlich gehaltene Tele gramme an den Führer gerichtet. Der Führer hat dafür mit ebenso herzlichen Worten gedankt und seine aufrichtigen Wünsche für die Zukunft der betreffenden Länder zum Aus druck gebracht. Im einzelnen begrühen die italienischen Blätter auf das wärmste und mit Genugtuung gerade die Worte Adolf Hitlers über sein Verhältnis zum Duce, und „Popolo di Roma" schreibt, dah die unzerstörbare Freundschaft, die die beiden Führer ohne jede Zweideutigkeit und geschäftliche Hinter gedanken vereine, auch die beiden Völker der Achse ver- brüdere. Mit tiefer Bewegung wird von den italienischen Zeitungen die konstruktive Grohleistnng und die Logik in der Rede des Führers vermerkt. Italien ist, so heißt es in einem römischen Blatt, felsenfest überzeugt, dah dem Führer alles gelingt, und dah auch England seinem Schicksal nicht entgehen wirb. Auch in den USA scheint man zu fühlen, schreibt „Corriere della Sera", dah die Ereignisse der nächsten Monate EnglanbetnandereSGestcht geben werben. Das bloße Anfzählen der deutschen Luftstreitkräfte habe zu einem Kurssturz an der Neu yorker Börse geführt. Mit größtem Interesse hat auch Südosteuro pa die Führcrredc angehört. In Ungarn, Rumänien und der Slo wakei wird aufs neue die Freundschaft zu den Achsen mächten betont. Bulgarien hat, wie die Zeitungen in Losia erkennen lassen, vor allem die sozialen Fragen in der Rede mit höchster Aufmerksamkeit verfolgt, und in Jugo slawien erklärt ein Blatt von Einfluß kurz und bündig, Mols Hitler spreche auf Grund von Tatsachen, während die englischen Staatsmänner auf Grund von Hoffnungen ihre Reden halten. Auch Griechenland hat, wie man hört, die warnende Stimme dcS Führers wohl vernommen. In der Schweiz betont die „Neue Zürcher Zeitung", bah die Rede eine deutliche Parallele zu der vom 30. Januar 1040 darstelle, zu einer Voraussage, die in den Sommerfelbzügen des ver gangenen Jahres voll bestätigt worden sei. Die USA-Sender haben zwar die Führerrede vom 30. Ja nuar, dem 50. Geburtstag Roosevelts, nicht übertragen. Da für aber bringen die amerikanischen Blätter spalt en- lange Auszüge aus der Rede. Bor allem hat man in den USA die War n u n g wohl verstanden, dah jedes Schiff, das vor die deutschen Torpedorohre gelangt, torpediert werden wird. Auch im Kongreh wirb die Rede nach wie vor viel besprochen. Anden windet fick- MA verstand die Warnung vraktmoläuu» nnoorvr vorllaor SokrlktloltanL Berlin, 31. Januar. Die große Rede de» Führers am achten Jahrestage der national sozialistischen Revolution hat mit ihrem Nachweis der sieghaften Kraft Deutschlands und ihrem Aus blick auf die militärischen Entscheidungen dieses Jahres das stärkste Echo in der Welt ausgelöst. Im befreundeten Italien ist der jubelnde Widerhall auf die Worte Adolf Hitlers der gleiche wie in Deutschland. Gan; Italien fühlt die innere seelische Ileberelnstimmung der beiden Achsenmächte heute nach der Führerrede mehr als je, und alle Artikel der italienischen Zeitungen stellen mit Freude und Stolz fest, dah das, was der Führer für Deutschland ausgesprochen hat, auch für Italien feine Geltung besitzt. Ausstrahlenöe Kräfte Sic haben uns nie etwas geglaubt, die anderen, die gegen Deutschland stehen. Sie wollten eS nicht, und sie konnten es wohl auch nicht. Der Führer sagte eS eben erst in seiner Rede zum 80. Januar: „Wer selbst nur vom Bluff lebt, glaubt, dah auch andere nur bluffen. Jede Prophezethung wurde anogelacht, jede Erklärung als komisch hingestellt. Jedes Zukunftsbild als eine phantastische Chimäre be zeichnet." Sie haben uns unsere Stärke nicht geglaubt, weder die wirtschaftliche noch die militärische. Sonst hätten sie ja diese» Krieg vermutlich gar nicht gewagt. Sie sind in ihren Gedanken st eh en geblieben. Vielleicht bet 1870 oder 1800, dort wo sie heute ja auch sonst stehen. Kennen wir denn bei uns tmNetch selber die eigene Kraft? Eben werden einige Zahlenzusammenstellungen ver öffentlicht. Danach ist der Stcinkohlenbau Deutschlands 1038 gröber als die Hälfte der Gewinnung des Kontinents. Der Brannkohlenban umfasst 80 v. H. Konttnental-Europas, die Stahlerzeugung mehr als die Hälfte. Und so die Alumintum- herstellnng, die von Stickstoff, von Schwefelsäure und ähnlichen bedeutenden Rohprodukten. Das alles war erst 1088, da uns noch jene Räume fehlten, die inzwischen dem Reich ein gegliedert oder angenähert wurden. Und wir wissen, dah eS sich hier nicht um eine einseitige Leistung handelt. Nicht um eine Verlagerung aller Arbeiten und Kräfte in den indu- strtellcn Sektor. Sondern, die Tatsachen belegen eS ja täg lich, dah eS daneben gleichzeitig mitten im Krieg gelungen ist, eine» ausreichenden E r n ä h r u n g ö st a n d des Volkes, in der Hauptsache doch ans der eigenen Scholle, und wiederum in der Hauptsache mit den eigenen Kräften, durchzuhalten. Heute und in Zukunft! Munitionslager in die Lust. Bombentresfer zer störte« Fabrikhalle« ostwärts Cambridge bei Stortsord und Nottingham. Kampfflugzeuge versenkte« etwa 400 Kilometer westlich der Donegal-Bucht daS Hanbelsschtss „Auftvard" ^877 BRTj uud südlich der Humber-Mündung ein kleineres ^Fernkampfartillerie des Heeres setzte die Beschiehnug kriegswichtiger Ziele in Güboftengland fort. Der Feind flog weder in das Rcichögchiet uoch i« die besetzte« Gebiete ei«. . Deutsche Jäger schossen über Doverfüns uud über Loudon sieben britische Sperrballoue ab. Ei« eigenes Flugzeug wird »ermißt. Kühne Elnzelangrifte aus nle-rtger Me in Sü-oftenalan- Munitionslager in die Luft geflogen - Gin A Voot versenkte wieder 2«««« DRL Berlin, »1. Januar. DaS Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Ein Unterseeboot »ersenkte SO 000 BRD feindliche« HandelsschisssranmeS. Kampsslugzenge bekämpfte» anch gestern in rollende« Angriffe« kriegswichtige Ziele in Loudon mit Spreng- «nd Brandbomben. Kühn geführte Sinzelangrisfe ans niedrigster Höhe richtete« sich gegen Flugplätze, Truppenttbungsplähe, Flakstellnnaen, Kraftwagenkolonne«, Fabrikanlage« «nd Eisenbahnlinien in Sttdoftengland. Hierbei wnrde« mehrfach Bombentresfer zwischen abgestellte» Kampsslugzenge» vom Muster Bristol-Blenheim erzielt. Auf einem Truppen übungsplatz nordostwärts von London flog et« Oshima: „Die ganze Kraft »es Deeteepakts entfallen!" Tokio, 81. Januar. „Ich «ehe nach Berlin, «m dazu beizutrage«, die ganze Kraft d«S Dreler-PakteS zur Ent faltung zu bringen", erklärte der neue japanische Botschafter in Berlin, Oshima, vor Vertreter« der japanische» Presse. Die Zusammenarbeit Japans, Deutschlands und Italiens sei bie wichtigste Aufgabe, was sich auch das japani sche Volk stets vor Äugen halten müsse. „ES ist", fuhr Oshima fort, „von ausschlaggebender Bedeutung, bah Deutschland den Krieg gewinnt, worüber bet engster Zusammenarbeit des Dreler-PakteS kein Zweifel bestehen kann." Der Russisch-Japa- Nische und der Chinesisch-Japanische Krieg seien siegreich durch- gefochten worben, obwohl Japans Schicksal auf dem Spiele' stand. ES sei deshalb an der Zeit, dah Japan feste Ent- s schlofjenheit bekunde, um jedwede Schwierigkeiten zu über- winden. KMllmftchs «ßgsllmgrn mtt Rußland Tokio, 8t. Januar. Wie amtlich verlautbart wirb, hat die japanische Negierung de» Botschafter Tatekawa in Moskau beauftragt, der Sowjrtregterung mitzuteilen, daß Japan das Protokoll über bie Verlängerung des Fischerei abkommens angenommen habe, wonach gleichzeitig bas Protokoll durch einen neuen Vertrag im Jahre 1041 ersetzt werben sott. — Zu der Ankündigung MatsuokaS im 'Reichstag, bah neben dem Ftschereiabkommen noch andere wichtige Probleme zwischen Japan und Rnhland vor der Regelung ständen, stellte der Sprecher des Informations büros fest, dah Matsuoka hierbei wohl an bie Handels- vertragSverhan bl ungen gedacht habe, dte bekannt lich schon vor längerer Zeit aufgenommei, worden seien. k . ' ... Adordnuft» -sr japanisch*» Armre beim Führer Berlin, 8l. Januar. Der Führer und Oberste Befehls haber der Wehrmacht empfing heute in der Neuen Reichs- kanzlet die zur Zeit in Deutschland weilend« Abordnung der Kaiserlich-japanischen Armee. Die Abordnung unter Führung von Generalleutnant vamashita besichtigt zur Zett Ein richtungen und Truppenteile beS deutschen Heere» und der Luftwasse. U. a. ist auch ein Besuch -er Kampsselder im Westen vorgesehen. Immer ist das nicht so gewesen. ES hat Zetten gegeben, da namentlich in der Wirtschaft, nnd vorzugsweise in der technjschc», sich Deutschland von anderen führen lieh. Und von diesen Erinnerungen zehren unsere Feinde heute noch. Wir wissen, dah einstens englische Gaswerke in Deutschland arbeiteten, dah bie ersten Eisenbahnen noch englische Loko motiven und Schienen benutzten, bah auch amerikanische Kon struktionen im Anfang der Industrialisierung herangezogen wurden. Aber das ist alles überwunden. sWenn auch selbst verständlich in Einzelfällen und in besonderen Lagen — Patentrechte — gelegentlich Auslandsgut herangezogen wer ben muh.) Aber umgekehrt: Noch vor dem Kriege gestaltete deutsche Technik eines der größten Wasserkraftwerke Eng lands Und sonst steht sie überall in der Welt im ost über legenen Wettbewerb, wenn es sich darum dreht, Spitzen leistungen im Verkehrswesen oder Maschinenbau ins besondere, burchzuführen. Nicht umsonst haben ja ein großes chemisch-technisch wissenschaftliches Jahrhundert hindurch die Liebig, Bunsen, Siemens, Nernst, um nur einige in beliebiger Folge zn nennen, die deutsche Forschung wieder einmal ganz nach vorn gerissen. Mit Stolz dürfen wir verzeichnen, dah fast alle wesentlichen Ergebnisse auf dem Felde der Elektro- tcchuik, fast alles, was mit dem Drahtverkehr und dem draht losen dazu, zusammenhängt, deutschem Geist zu danken ist. Insbesondere aber — und das ist ja in der Zeit beS Motors entscheidend — steht so gut wie alles, was mit neuzeittgem Krastbctricb und der Luftfahrt sich verbindet, auf deutschen Namen: Otto, Diesel, Benz, Daimler, Lilienthal, Zeppelin, Junkers. Haben baö bie anderen nicht gemuht? So töricht können sie eigentlich nicht sein. Die Jugend der Welt jeden falls wußte cs schon immer. Sie war eS, die Deutschland suchte, um dort zu lernen. Damals bereits, als es noch bas „Land der Dichter und Denker" war, da» Reich von Weimar. Aber daS hat sich nicht geändert seitdem. Und eS hat sich vor allem nicht einmal geändert im jetzigen Kriege. Bor uns liegt eine Nummer des in Dresden er: scheinenden „H ochschnlblatt" sWilhclm-Limpert-Verlag), die ganz unter das Thema „Ausländische Studenten «m Reich" gestellt ist. Da wird es vom Außenamt der ReichSstubentenstthruna eindeutig nachgewiesen: „Dte Zahl der ausländischen Studierenden in Deutschland bat im Kriege keine wesentliche Beränberung erfahren." Im ersten Augenblick überrascht daS. Aber mir vernehmen dann, baß zwar einige starke Gruppen ausgefallen sind, dafür aber Zuwachs, insbesondere aus dem Südosten, erfolgte. I«
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