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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.10.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19181019025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918101902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19181019
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918101902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-19
- Monat1918-10
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vor-beia-Man W n, SS. Jahrgang. 5L rvo Sonnabend, lg. Oktober ISIS. Drahtanjchctt«. Nachrichten Dretden. Fernsprecher Sanimelnumnier: !tzs«U. Nur sür RachtgesprSch«: St» «II. L8S« >»zn,».«eb>hr »IrrtkljLIrllS, in Dresden und Vororten de, p»et«»>i,er Z»tta»un, ><m Lonn- und Monte,»n nur «tnma» towt« dei «Inme tger Zustellu», durch dt« Pos« «otzne B,stell,eldt «,t>0 M.. monatlich I.« M. Anzeigen-Pretl». Dte etmpattlze Zette «etwa 8 Silben! 88 Pt. vt»zu,splt>Iie u. An,ei,en >n vunimero noch Sonn- und Feiertagen tt. Tarit. 80°/, Teuerungezuichta,. — lltuow. Nuttr. ge,. IvorauobeMhl. — Äcl«gdt.t»Pt. btachdruS nur mit deutlicher Onellenongade «.Dresdner N»chr."> pitStft» — linvertongte Schristitülle werden nicht auibewahrt. Schrisli-itung teni, Hauptgsichojisstel!^ «iarienstrafte «,1« Druck o. Verte«, von Liebich » «cicknrrdt in Dresse». Postscheck-Konto lit tl!»I» Leipzig Ae Wacht zwischen Le kateau «ad der Sise. Lro«tverles«ag in Flandern und Rordsrankreich. — Heftige feindliche AagriNe an der Airne. — Sk Seratnvgen über die devtlche Rückantwort an Wilson. — Weitere vaterländische Kundgebungen. — Sie Tagung der ungarischen Delegation. Ser amtliche deutsche Kriegsbericht. ^Amtlich s Grobes Hauptquartier, 18. Okt. Westlicher Kriegsschauplatz I» d«u letzten Tagen haben «vir Teile vou ^slau de ru uud Nordsrankrelch mit den Städten Ost» eude. Tourcoiug, Roubaix, Lille uud Touai geräumt und rückwärtige Linien bezogen. Zwischen Brügge und der Lqs stieß der Feind gestern vielfach mit stärkeren Kräften nach. Er wurde abgewicsen. Eng lische Kompagnien, die nördlich von «ortrik über die Lys vordraugen, wurden im Gegcnangrisf wieder znrück- geworscn. Oestlich von Lille und Douat besteht nur lose Gefechtsfühlnng mit dem Gegner. Zwischen Le Eatcau und der Oise ist die Schlacht vou neuem entbrannt. Engländer, Franzosen und Aineri, sauer suchten wiederum nnler Einsatt gewaltiger Kgmps- mittcl nuserc Front zn durchbrechen. Beiderseits von Le Eateau sind Angriffe des Feindes vor unseren Linien gescheitert. Oertlichc Einbruchsstellen wurden im Gegenstoß wieder gesäubert. Zwischen Le Catean und Aisonville drang der Gegner an einzelnen Stellen in unsere Linie« ein. Nach wechselvvllcm Kampfe brachten wir den Feind oor unserer Artillerie an der von Le Eateau «ach Wassigny führenden Strohe, bei La Nallke Mnlatrc und Mennevrett, sowie nord östlich von Aisonoille zum Stehen. Wo der Feind darüber hinaus vordrang. warfen ihn unsere Gearistößc wieder znrück. Aisonville und die südlich anschließen- de« Linien wurden gegen mehrfache» Anstnrm des Feindes «halte». Auch am Nachmittag sind vor ihnen erneute An griffe gescheitert. Ebenso blieben die gegen die Oiscsrnnt nördlich von Orig», gerichteten seindltcheu Angriffe ohne Erfolg. An der Aiöne setzte der Gegner seine heftigen An griffe östlich von Olizn fort. In hartem tilampse «vurde er abgewiesen. Preußische Jäger führten westlich von Graudprk» Brandenburger »nd Sachsen auf dem Ost- aser der Maas erfolgreiche Angrissountcrnchn,nagen durch. Der Erste Generalqnartiermcister: sW. T. B.s Lndeudorss. StaatssekretSr des Innern Trimborn über die Kriegsanleihe. Die erste Pflicht des Reiches wird es stets sein, für die Zinsen der Kriegs anleihe zu sorgen. -er erbitterte Kamps um kambrai. de. Bon -er Westfront wird unS geschrieben: „In den mit wilder Erbitterung geführten Kümpfen um Eambrat vollbrachten deutsche Truppen aller Stämme N e b e r m c n s ch I i ch c ö. ES ist schwer, die Leistungen einzelner Verbünde als besonders hervorstechend zu be werten. Trotzdem sei mit Nachdruck aus eine aus Kur- Hessen und Waldcckern zusammengesetzte Division hin- gewiesen, die in dem Ringen nördlich von Eamürai sich auszetchnete. Am 28. September wurde ein Bataillon öst lich Epinoy durch ununterbrochene Gemaltstürmc dcS Gegners aus den Bahndamm zuriickgcdrängt. Ein glänzend an- gesetzter Gegcnstost brachte die verlorene Stellung zurück. AIS weiter nördlich eine Position verloren ging und das Bataillon bedrohte, sammelte der Regimentskommandeur die gelockerten Verbände und führte sie persönlich zum er folgreichen Gegenstoß. Am 1. Oktober brach eine feindliche Massenwcllc Uber Btz'cvurt bis EuvillerS durch. Bon allen Verbindungen abgeschnitten, trotzte ein Oberleutnant mit einigen Maschtnengewehrstühpunkten von morgens l> Uhr bis nachmittags 8 Uhr der feindlichen Umfassung und schlug sich in erbitterten Häuserkämpfcn und Straßengefcchtcn, bis gegen abend ein Durchbruch von Hessen und Thürin gern ihn au» der verzweifelten Bedrängnis befreite. Am A>. September eroberte das Schwesterregiment der Division nnter Führung seines Kommandeurs, der, keine Gefahr achtend, an bedrohten Stellen persönlich cinsprang und durch seine Unerschrockenheit «nd Tapferkeit seine Leute mit fortrtß, das Dorf Sancourt zurück. Trotzdem der Feind von Süden her in fünfmaligem Ansturm, oft in achtfachen Wellen die Sturmtruppcn vortretbend, das Dorf zu um fassen suchte, konnte das Regiment das Bollwerk halte». Zwei Tanks lagen brennend vor den Stellungen, zwei wet tere hatten sich durch Flucht der Vernichtung entzogen. Nach den gesammelten Meldungen erlitt der Feind bei diesen sür ihn erfolglosen Kämpfen schwere blutige Verluste,' namentlich in den Hohlwegen hatte die Artillerie unter den Ansammlungen der feindlichen Reserven breite Lücken ge schlagen. Das, diese starken Angriffe eines an Menschen und Material überlegenen Gegners znm Stehen und teil weise zum Zurückflulen gebracht ivnrden. zeigt, welcher Geist dte Truppen der Dtvtsion beseelt. Ungebrochen steht sie vor neuen Kämpfen." DK Beratungen über dk Antwort an Wilson. «Eigene D r <i h t m e l d ir » g e ri.« Berlin. l8. Okt. Der interfraktionelle Ausschuß tritt Sonnabend mittag wieder zusammen. Die Beratungen de» R e i chs r e g ic r u n g mit der Obersten Heeres leitung über die Absassnug der deutschen Antwortnote au Wilson nähern sich ihrem Abschlüsse. Berlin. 18. Okt. Das Original der Wilson- Note ist vorgestern abend hier ctngetroffcn. Es stimmt mit dem. was bisher als ihr Inhalt veröffentlicht worden ist. überein. Heute abend «i Uhr findet hier abermals ein ttabi- nettSrat statt, in dem über de» Text der de nt scheu Rückantwort Beschlutz gcsatzt werde» soll. D«r fertige Entwurf wird noch dem Bunde »rate und wahrschein lich auch de» Parteiführern des Reichstages vor- gclegt werden. Die Veröffentlichung ist frühe stens morgen nachmittag zn erwarte». Ucber den Inhalt lassen sich, da derselbe noch nicht seststeht. noch keine Angaben machen, doch wird angenommen, datz i« der deut schen Erwiderung zunächst entschieden Verwahrung gegen die Unterstellung eingelegt werden wird, als unser Heer sick> der Dinge schuldig mache, die ihm in Wil sons Antwort vvrgcworsen werden. Die Behauptung, das, wir mutwillige Zerstörungen ans unserem Rückzug vornehmen, trisst in keiner Meise zu. ES werde» nur die notwendigsten Maßnahmen dnrchgefiihrt. dagegen ist eS Tatsache, datz durch da» feindliche Artilleriefener grobe Zerstörungen angerickptet werden. Wir haben kein Interesse daran, datz Tansende von Flüchtlingen nach Bel gien fluten; anderseits könne» wir dies aber nicht hindern, ebensowenig, wie wir in der Lage sind, das gewaltige Elend, das dnrch die feindliche Beschickung innerhalb der Bevölkerung hervorgerufen wird, abzuwendcu. Uebrigcnö dürsten wird kaum etwas dagegen haben, wenn der tat sächliche Znstaud dnrch Neutrale sestgcstcllt würde. — Was drn Unterseeboot,Krieg ansangt, so dürste wohl darauf hingewicsen werden, datz dieser nur als Repressalie gegen die S^rletzuug des Blockade- rcchtS durch England, daS uns anszuhungern versuchte, bc, gönnen worben ist. DaS Verfahren unserer Feinde hat in folge dieser Verletzung des bestehende» Völkerrechts Tau senden von Frauen. Kindern «nd alten Leuten bei unö daö Leben gekostet. Es ist übrigen» wohl nicht anö» geschlossen, datz der Unterseeboot-Krieg lüustig nur in der Form des Krcnzcrkricges geführt wird. — Was den W a s s c n st i l l st a u d anlangl, so handelt es sich um eine militärische Frage, worüber sich an, besten die militärischen Stellen in Verbin dung ,z» setzen Hütten. — Dnrch die Z u r ü ck n a h m e der de «Ischen Truppen an die Grenze bringen wir ein grobes Opfer, welchcö die nötigen Garantien dafür bietet, das, keine Aenderung der militärischen Organisation znnngnnstcn nnscrer Gegner eintretcn kann. Dnrch die Zurückziehung nach der Grenze kommen unsere großen In dustriegebiete in den Bereich des feindlichen Feuers so datz also wohl nicht die Rede von einer groben Anhäufung von Kriegsmaterial sein kann. Schlief,lich dürste hinsichtlich der Verfassuugüfrage ans daö hingewicsen werden, was sich auf diesem Gebiete bei uns inzwischen vollzogen hat. Es gewinnt übrigens die An nahme die Oberhand,, das, Wilson in seiner Note wohl nicht den Kaiser persönlich, sondern unr daö anto- kratische 81 cgimcnt im Angc gehabt ha t. b. Berlin, l8. Oktober. lEig. Drahtmeld.f Wie die . B. Z." hört, haben die bisherigen Beratungen und Be sprechungen der Negierung mit den Vertretern der Heeres- und M a r t n e l c i t u u g daS Ergebnis gehabt, das, die Grundsätze für unsere Antwort an Wilson ausgestellt werden konnten. Die Abtastung der Note selbst soll am heutige» Tage begonnen werden; doch werden auch heute noch Beratungen mit der Hccrcs- nnd Martnclcitung gepflogen. In Neichstagökretscn verlautet, das, die nächste Vollsitzung auf kommenden Dienstag nachmittag ein- brruse» werden wird. Die der Nci-chstagömehrhcit ange- hürcnden bürgerlichen Parteien beabsichtigen, nicht zurzeit mit besonderen Ausrufen hervorzutrcicn. Sie meinen, das, es vorläufig richtiger sei. sich schweigend hinter die Regierung zu stellen »nd den Erfolg unserer neuen Note abziuvarten. Sollte sich dann die Notwendigkeit er geben, alle Volkdkrüstc zum äußersten Widerstande zu- snmmenziirassen, so müssten auch alle Parteien zu gleicher Zeit und gemeinsam mit Ausrufen sich an das Volk wenden. DaS schließt natürlich nicht auS, daß sich Bolkstclle, die sich dnrch eine absichtlich oder unabsichlllch falsche Einweiidnng der von Wilson angenommenen Grund sätze seitens unserer Feinde bedroht fühlen, ihre Sorgen jetzt schon öffentlich kundgrbcn. Allerdings müßten auch solche Kundg« ingen im Interesse der ualionalcn Ge schlossenheit sich jeder Aufforderung einer besonderen Aktion enthalten. Wie das Blatt weiter hört, ist die Ernennung- des RclchStagöabgeordnctcn nnd Führers des clsüsstschen Zen trums Haus, zum Staatssekretär In den Reichs- landen gestern vollzogen worden. kkmenceau über dk allse«elve Lage. «Eigene Drabtmelliung., Gens, 18. Okt. „Journal deS Dubais" meldet, daß der Kammerausschutz für Auswärtiges am kommenden Montag den Bericht Elumenceauö entgegcnnchmen wird über die durch den deutsch amerikanischen Notenwechsel geschaffene allgemeine pol Zische Lage. Die Auffassung de« französische« Heere«an«fchusie» >m. Der He ercSanL schuß nahm einen Bericht des KricgSmintsters entgegen über die Vorbereitungen Frank reichs sür einen Winter- und Früh jahrsfeldzug und die Verwendung des Jahrganges 1U20. Der Lyoner „ProgröS" meldet, dte allgemeine Auffassung ln der Ans schußsitzung sei gewesen, daß man sich noch vor Beginn »er Winrcroperativnen im Zustand des Wa ffen sti llstav., des befinden werde. Di» Ltrllnng der französische» Wozialisie». lEigene D r a h t m « l d u a g.s Gens. 18. Ott. Die «yumanit«''" schreibt: Wenn der Friede jetzt nicht zustande kommt, kann der Krieg noch jahrelang fvrtdauern. Mit den Reden von der endgültigen Niederlage der Deutsche» iß genug Unfug getrieben worden. Genau wie »Nr widerstehen die Deutschen noch jahrelang drn furchtbaren Leiden des Krieges. Sie können auch noch jahrelang den Krieg fortsetzcn. Deshalb heißt es für die Sozialisten Frankreichs, jetzt schnell zu handeln, sonst geht nicht nur Lei Feind, sondern auch ganz Europa in diesem Meere von Blut nnter. Tie Zhumanitö" meldet, daß der Dvllzwgöan» schuß -er französischen Sozialistcnpartei am nächsten Sonn tag znsammcntritt. nm eine Kundgebung für Len allge meine» V c r stä n d i gnn gs sri e de n zn beschließen Die Haltun» de« englische» «eieg-Iabinett«. lEigcne D r a h t m e l d u ii g., Basel, 18. Okt. „Daily Telegraph" meldet, daß das englische K r i e gs ka b i n e t t sich einstimmig für die Trennung der Waffen still st andsfragen von dem Komplex der F r i c d c n ssr ag c n erklärt ha> Man lehne ein Eingreifen in die Machtbefugnisse Haigs und FochS ab. DaS Kriegslablnett tu seiner Gesamtheil sei kein <^>egncr von einer Fortsetzung der FriedcnS besprechungeii und erwarte weitere Aeußcrungen des Feindes. Liberale englische Blätter sn» Verhandlungen. Rotterdam. 18. Okt. Di« liberalen Blätter e n min st er Gazette" und „Manchester Guardian" sprachen am Dienstag die Erwartung ans, daß die Alliierte» dem Feinde die Verhandlunacn nicht unmöglich machen möchten. Man könnte in der Frage deS Waffenstillstandes, aber nicht in den Grundbedingungen zum Frieden, nnbe dingt Wilson zustimmen. Auch England wünsche ei n End« ü«S Krieges. Lein, Krklkrnng SnnnnwS. «Eigene Drabl Meldung.! Zürich. 18. Okt. Laut dem „Tccolv" erklärte DoIInIII » in einem Interview dem römischen Vertreter des NIaltes: Man rechne mit einem Friedensschlüsse li i s zum Frtthi a li r. Von dem dculi'ch-amcrffanischcn Noten wechsel verspreche er sich nur greifbare Ergebnisse schon setz«, wenn Wilsons deutlich ausgesprochene Forderungen vom Feinde vorbehaltlos angenommen würden. SK Tagung der ungarischen Iekgatio». Gras Karolnl gegen di- Vertiefung des Bündnisses. Wien, 1«',. Okt. Bei Eröffnung de? Answürtigeu A usschusscö der nnga r i s ch c n DeIegallo n be - merkte der Präsident Herzcviczy, die Bestrcbu.igeii, welche die Zerstückelung des Vaterlandes bczwcctien. seien gegen die vitalen Inlercisen der Monarchie gerichtet. Er begrüßte den Minister des Aeußeren Grafen V u r i a n und drückte die Hoffnung ans, das; der von ihm im Ein vernehmen mit dem deutschen Verbüudeicn eingelritc'e Schritt die Zustimmung der ungarischen öffentlich.:! Mei nung finden werde. Vor Eintritt in die Tagesordnung ertläne Gras Michael Karolyi, die gegenwärtige Session sei das L e i ch c n m c> h l der Delegation. Die ganze öffent liche Meinung Ungarns fordere wie ein Mann ein selb ständiges. unabhängiges, freies Nu gar» und wolle von den Delegationen nichts- wissen. Den Dele gationen und der gemeinsamen Diplomatie könne di« Monarchie die jetzige Lage verdanken. Redner griff iou dann die äußere Politik der Mo n archi e an, die durch das serbische Ulti in nInm de u W e l i-, krieg » e r a u f b e s ch >v o r e n habe. Vom früheren Direktor der Kruppwcrke Mühlon habe er erfahren, das; die österreichischen Diplomaten in Gegenwart des Deutschen Kaiscrsdcn Text des Ultimatums« beraten hätten. Der Kaiser habe dabei erklärt, er werde der Welt beweisen, das, er keine Puppe sei. Er werde der ganzen Welt Schrecken cinslößen. Iagom nahm an dieser Besprechung nicht teil, um sich später darauf berufe« und beweisen zu können, das, Deutschland an der Redah- tion des Ultimatums keinen Anteil habe. Nebrigens hat» die Monarchie schon im Jahre INI.'! bei Italien an» gefragt, ob es in einem Kriege mir Serbien dc^ >:>»», 1e,«1ori8 erblicken werde, was ebcnsalls ans die Vorberqji
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