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Erzgebirgischer Volksfreund : 23.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194105231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19410523
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19410523
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-05
- Tag1941-05-23
- Monat1941-05
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.05.1941
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Nr. US Freitag, den 24. Mai 1S4l Jahrg. S4 Lrtols Turserer r Bier britische Kreider im Mittelmeer versenkt Einige Zerstörer vernichtet, ei« Schlachtschiff «nd zwei Zerstörer schwer beschädigt. druck gebrachte Wunschtraum nichts, daß aus der Verteidigung r«gi«r««g in Aegypten. Das Oberkommando der Wehrmacht gab gestern abend bekannt: Zm östlichen Mittelmeer erzielte am heutigen Tage die Luftwaffe im Kampf gegen die britische Kriegsmarine besondere Erfolge. Durch Bombenvolltreffer wurden vier britische Kreuzer und einige Zerstörer versenkt, ein Schlachtschiff und zwei weitere Zerstörer schwer beschädigt. Berlin, 22. Mai. Don der Kriegstagung 8er Hoherts- träger der Auslandsorganisation sandte Gauleiter Bohle ein Begrüßungstelegramm an den Führer. Der Führer dankte mit herzlichen Worten. Sachverständige «rteilen. Der Erste Lord der britischen Admiralität, Alexander, der Nachfolger auf dem Posten, den Churchill bekleidete, als England Deutschland den Krieg erklärte, hat vorgestern in einer Rede gesagt: „Ich brauche mehr Schiffe und will, daß sie rasch zur Verfügung gestellt werden. Ich brauche mehr Kanonen und schnellere Flugzeuge für die Martneluftfahrt. Auch mehr Flakgeschütze sind für den Schutz der Flott« in gewissen Fällen nötig." Deutschland sei erheblich besser ge rüstet als Großbritannien, sagte Alexander weiter, und Eng land Müsse jetzt versuchen, die verloren« Feit vinzuholen, wozu die USA. behilflich sein müßten. Selbst wenn man annimmt, daß die oberste Spitze der Flotte bei dieser Rede mit einem Mundwinkel nach dem Weißen Haus in Washington schielte, so bleibt doch noch genügend Raum zu der Der- mutung, daß sein Geständnis aus der tiefsten Bedrängnis seiner Seele kam. Daran ändert auch der schließlich zum Aus Dev 20. Hilfskreuzer. ' Und-in 11 000-«RT..ranker. —"I" Der Hilfskreuzer „Queenwor t h" (2047 BRT.s ist nach einer Mitteilung der britischen Admiralität versenkt werde«. Di« „Queenworth" ist der dritte i« diesem Monat vernichtet« Hilfskreuzrr und s«it Kriegsbeginn der 20., dessen Bersenkung durch deutsche Streitkräfte von der Admiralität zugegeben wird. — Weiter wird i« London Lekanntgegeben, daß der Oeltanker „Eanadolite" (11 OOS BRT.) au» Mon treal torpediert worden und gesunken ist. Starke Explosionen und Schlagseite. Neber die im italienischen MhrmaDM woch genannte Torpeürerung eines englischen Denn blo^ LchwarzsshtzwL ckSnule schließlich -in den USA» auffallen, womit wieder der Londoner Kriegspartei nicht gedient wäre. > ° . ' Die Sorg«, baß sich diejenigen Kreise in Washington und Aeuyork, die in ihrer Toga öder in ihrem Kaftan die Kriegs- lose zu tragtn_ meinen/ doch für den Frieden entscheidens könnten, ist kaum begründet. Ihrer ist sich Alexander sicher. Dagegen mehren - sich täglich in den Kreisen, die zwar nicht in der Dollarstrategie, sondern auf militärischem Gebiete sachverständig sind, die Stimmen, die zur Vorsicht Mahnern Zu ihnen gehört, nebenbei bemerkt, der Kriegssekretär Knox, der kürzlich die hetzerische Rede hielt, nicht, denn er ist blutiger Zivilist. Da ist aber z. B. der Admiral Glaßfövd, der als Chef einer Flotte in den chinesischen Gewässern die kriegsschwangere Luft des Weißen Hauses nicht zu atmen gewöhnt ist. Dieser Mann erklärte eben in , einer Rede vor dem amerikanischen Klub in Schanghai ganz klipp und klar: „Die Atlantikschlacht geht für England verloren,. seine Schiffsverluste sind alar- mierend. Da für .fünf versenkt« Schiffe höchstens zwei -neue gebaut werden können, ist es nicht schwer, den Ausgang der Schlacht vorauszubestimmen. Die Niederlage Englands ist unvermeidlich, wenn ihm nicht größte Hilfe zuteil wird. Eng land braucht Schiffe und nochmals Schiffe. Die Vereinigten Staaten sind aber gänzlich unvorbereitet, die Schiffe in den« Maße zu bauen, das notwendig Kt. Mit dem Mutterland« ist auch das britische Weltreich züm Untergang verurteilt.", Die Rede, die vör englischen und amerikanischen Zuhörern sowie zahlreichen chinesischen Gästen gehalten wurde, hinter ließ, so wird berichtet, da sie die von englisch-amerikanischer Agitation ängstlich verschwiegene tatsächliche Lage Großbritan niens nackt und schonungslos enthüllte, einen tiefen Eindruck. Was schließlich verständlich ist. - Auch der, Chef der Luftwaffe der USA., der General Arnold, sieht schwarz für Großbritannien. Er kommt eben aus London, wohin ihn Roosevelt geschickt hatte, zurück und stellt, wie die „Washington Post" mitteilt, in seinem amtlichen Bericht fest, datz England ohne stärkste USA.-Hilfe nicht mehr allzu viele Monate aushalten könne. Bombenflugzeug« und Schiff«, die England wohl dringend brauche, genügten nicht, um den Sieg Englands zu gewährleisten, trotz aller Material hilfe könne England Hitler nicht besiegen. Wenn die nach England fahreiÄ»en Schiffe im bisherigen Tempo weiter versenkt würden,, so würde in nicht allzu ferner Zeit der Zeitpunkt kommen, an dem man in England den Kampf, als hoffnungslos aufgeben werde. Zwischen den Zeilen des, Berichts ist zu lesen, daß die Hilfe der USA. an den Der- hältnissen nur dann etwas ändern könne, wenn sie schnellstens und im umfangreichsten Maße zur Devfügung gestellt würde. Daß dies nicht möglich ist, weiß Herr Rooseyelt am besten. Yb er daraus seine Folgerungen zieht, wird man au» dem Inhalt seiner neuen „Plauderei am Kamin" erkennen können. Sie soll am 27. Mai steigen — wenn sich's der Präsident nicht ander» überlegt und erst vorsichtshalber noch einige weitere Sachverständige hört, ehe er seine Entscheidung ' triffti > . , ' E. P. Dl« ht«tttz«N Dehrmachtsberichte lieg«« zur Zeit noch «lcht vor. Zwischen d«n Einsätzen sorgt das Bodenpersonal für die Pflege der Maschinen. ' ' > (PK-Drieke-Scherl-M.)' Für ei« neues Norwegen. Hirdmänner in di« aufgenommen. Oslo, 22. Mai. 151 Kameraden aus den Reihen des Hird sind hier für die ss gemustert worden. Vor dem Neichsführer ss Himmler, der sie in feierlicher Form in die Schutzstaffel aufnahm, legten sie ihre Verpflichtung ab. Damit besteht mm in Norwegen innerhalb der „Nasjonäl Sämling" als zweite politische Kampftruppe neben dem „Hird" die allgemeine U. In ihr haben sich aus den Reihen des Hird diejenigen Männer zusammsngefunden, die nicht nur selbst, sondern auch mit rhren Familien den rassischen und charakterlichen Anforderun gen der ss entsprechen und die sich freiwillig den Bedingungen unterworfen haben, die die ff an sie stellt. Der. Aufnahme der Hirdmänner in die ss wohnte auch der Befehlshaber der deutschen Truppen in Norwegen, Generaloberst v. Falkenhorst bei. Der Stabschef des Hird, S a e t h e r, betonte, daß nun- mehr Hird und ff im Innern des Landes Schulter an Schulter stehen, um gemeinsam den Kampf für ein neues Norwegen durchzufechten. Der Reichsführer ss Himmler gab einen Ueberblick über die Entwicklung der Schutzstaffel und ermahnte jeden einzelnen, hart zu sein, wenn es um das Wohl des Volkes gehe. Als Führer der norwegischen ss setzte er den Chef der norwegischen Polizei, Staatsrat Ionas Lie, ein, den er gleichzeitig zum ss-Standartenführer ernannte. Lie vereidigte darauf die ss-Kameraden und dankte dem Reichs- führer ss, daß er ihm die Möglichkeit gab, sich während des Balkanfeldzuges in der Waffen-vor dem Feinde zu be- währen. Mit dem Tveuelied der zs und den Nationalhymnen Deutschlands und Norwegens fand die Feier ihren Abschluß. 10000-Tonnen-Kreuzer» gibt Agenzia Stefani folgende Einzelheiten: Zwei italienische Torpedoflugzeuge sichteten Dienstag abend im Kanal von Caso einen von vier Zerstörern begleiteten Kreuzer. Der Kreuzer, der überraschend angegriffen wurde, konnte durch zwei Torpedos getroffen werden. An Bord ereigneten sich starke Explosionen, und der Kreuzer bekam sofort Schlagseite. Die beiden italienischen Torvedoflugzeuge sind, obwohl eines von ihnen getroffen worden war, zu ihrem Stützpunkt zuvückgekehrt. Flucht von Kreta. Mitglieder dergriechlsche« Emigrant««. Der Führer empfing de« italienischen Botschafter. Am Jahrestag des de«tsch-italienische« Paktes. Obersalzberg, 23. Mai. Anläßlich des zweiten Jahrestages der Unterzeichnung des deutsch-italienischen Freundschafts, und BUndnispaktes empfing der Führer gestern den italie- nischen Botschafter Dino Alfieri, in dessen Begleitung sich Botschaftsrat Zamboni, Militärattache General Marras, Marineattache Kapitän z. S. de Angelis, Luftfahrtattache Oberst Teucci und der Landesgruppenleiter der Faschistischen Partei, Graf Kuggeri, befanden. An dem Empfang nahmen der Reichsaußenminister v. Ribbentrop und Reichspressechef Dr. Dietrich teil. Aus dem gleichen Anlaß waren Botschafter Alfieri und seine Begleitung mittags Gäste des Reichsaußen ministers im Landhaus Fuschl. Gestern erschien in Berlin zum ersten Mal di« neue Zeit schrift „II Camerata", die ein Bindeglied zwischen den in Deutschland arbeitenden Italienern und ihrer Heimat sein will. . '».OK »1. M-I EM» — «. geflohen. Si« solle« bereits l« Aegtztzte« «ingetroffr« fein,
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