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Dresdner neueste Nachrichten : 24.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191110240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19111024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19111024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-24
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.10.1911
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N» --——---«"’ " - " - " Mgg !- bs ; « , v N I v . - 240 Oktobers IN . O E WARRANTIES-im M« m«""« . . « »Z» »Mot- a , 7 I-· entlaste « I - . M -».z,..«..-5...·.s - AMIWTWWM Grdßte Verhreitsng in Sachsen. Die eliaßslothcinqiimeu Wahlen Zum ersten Male Haben die Elsqspprkkngek »i- Sonntag zur streiten Kammer, nicht mehr zu M ziemlich bedeutungsloseu Landesaugfchuß, weih- W dürfen, aber das Ergebnis ist u icht derart, daß zeukschqestnme Patrioten Grund zur Zufriedenheit quhem voraussithtlich werden die rettpsfemdlicheu Parteien aber eine feste Mehrheit verfügen. Eos wird gemeldet: l X Strahl-new LI. Oktober-. Das Ergeb nis der seitens unter reqiter Befestigt-s in Elsas- Lpihkiuseu versenken-seyen Wahle- pnk Zweim quiuet M lotseitdeh si- Mitteruackn waren »e -wssct s Liberale. U Zeus-nun Ist-piet demokrateu. d Lothriugersscock, l unabhängiger Agratien Es sind 24 Nach-nahten erforderlichl woran die beiden Brüder Wolf. die Führer dek Liberalen-, und set Nttkvtmllst Blumenflut be teiligt sind. Unter den Gewählleu befindet sich spx bekannte Alsdö Wetterlä « Nach den trüben Zeiten der Niederlagen von qmmcnftadh Dlisseldorf und Konstanz dämmert dem sßenkkum nun eine neue Hoffnung. Es bat einen Sieg kkrunaetn der fiir die friedliche Fortentwicklung PM- etspß-Ipthringifchen Verhältnisse, für die innere ssugliederung an das Reich oerhängnidvoll werden kann. Schon bisher verfügte es mit seinem sum-Jstschmationaliftilchen Bundesgenossen über eine Mehrheit im Landesausfchnß, aber mit Recht lonnten feine Gegner ftets darauf hinweisen, daß « feine Macht nur der Cliauenwirtfchaft - dem sogenannten »Notabelnwefen« verdanke. Der Landesaudfchuß selber hatte nur einen geringen Wink es bestand in ElfaßsLotbringen eine wohl ätige bureankratiftbe Milliardiktatur, die durch letikale Einflüiie aller Art «gemildert« war. Seit cr Verfassunasreform vom Sommer dieer unheil pnen Jahres ift der Landesauöfebuß durch ein wirk iches Abgeordnetenbaud ersetzt worden, das aus all .emeinen, direkten, geheimen Wahlen intii einer tiersftimme für Wäbler über 50 Jahre) hervor edi; ed hat diefelbe Stellung wie die Zweiteu ammern in den übrig-en Bundesfiaatem und es . «ird, eben infolge feiner neuen breiteren Grund· j lage, einen ganz anders Einfluß auf den Lauf der Dinge aewinnen als fein Vorgänger-. ! E Um io hedauerlikher ist der Erfolg. den die ieritalen erzielt haben- Sie werden ietzt ihre Herr chait in den Reichstanden zu stahilisieren suchen kund mit noch größeren Ansprüchen austreten als lsher. Die Uliranwntanisiernng wird fortschreiten, iie Germanisierunm deren Erfolge hizher ohnehin lerinq waren. ziemlich ganz aufhdren, denn dass Zenit-un san n das Deutiehiunt nicht ibrdern ifelhst venn ed wollte) um feiner nationqlistifchen Freunde villen. Mit ihnen vereint, wird es die Regierung meet iein Joch en beugen versuchen. Wir fürchten, daß ihm kein allzu starker, zum indesten kein allzu langer Widerstand geleistet erben wird. Man weis längst. daß inStraßburs das entrum an gewissen Regierung-stellen Strumpf ist nd wag ihm noch an Machtkehlt, wird gewiß durch »Den Einfluß des Bischofs Bensler von Metz end den des Abs Wettern reichlich auf —- instit-me vie nd nadti tschi-In Monther 22 Oktober. Die Nacht war kalt, die Halle iaq im. Dunkel, das die Lichter der Laternen pdnntastifche Figuren alten. Das beimgetedkte Luftfchiff drückte riefen- Ust auf die paar Menschlein, die an den zwei Clchinengondeln tätig waret-« Da wurde nders als der Orgelton sieh niidernder Motoren laut, tdeckte Lichter glitten durch das Ungewiffe und egen einen Kdrper ahnen. der wie das Schatten i des Schiffes tu der halte war. Allein wie er nunmehr rheinwiirtö wandte. unterschied die Umüßiae Schlankbeit feiner Linienftibrung si? etkiicd von der dituchiqen Gedrangendeit de dern Balle-nd Die vor der Balle wußten jetzi, ed der L Z ii war, der, selbst anx Prof-Unhei åzqsastetzdßetn auf der Rheinau naed einem eeften Ist e. . . Diese Oktobertaqe nu, in der durchfonnten flatdeit und sternenklaren cühle eines milden Wie-, bedeuten sur das fime Samener den sevievuuee fe uee Oe Hechte o cfchteq « Ftdlichtaq schlug die- Veqeifteruns und unter IVJW Hoffen nieder; mit einem Male stehen sn lei et Zeit drei starre schiffe in den Lüften, zwei « Wen trensen nder Dentfebland wie vordem M Bodensee, nnd and der nnr kais sealtickte M ds- .schene-Lm« hat feine teiere Hoden- WI et ifi nach s Mc der eefte starre sollen, «W- emn M dringen drunte. Denn Muts »Na-Hm en Sie Englands tomirqmat Wiss-« Esswsssi »F sag »Es-Eiss su einmer orn e u man Ihegeden nnd von dem Lnfäedgf BUT das die WWQI Nester-uns dei Pia et danen Inffen Mk- ist es fti sen-orden. Antd für den »Gewin- W Mutfte es fest dreier Jahre nnd andert- Ild stillten-m unt idn nor dem qleiiden WI! in beinah nnd dasn Bat er deute its-ten Stand iin Miene-of Inii dem neunten und Poe nieu sei-nennt die ach vie seiest-usi- Fm . mit einein schlage nnd r Tx Z- kxxx crffits Yfg l«-?-;.o? .50 bis 14.- sskm ge- grau ge r 7 Jahre ",50 r Putz sllunq ser Mode-He. ngnon Atellsnz - 111-Es -·" its-ji« Ufedftfshu düsdcttfsöetsessnt " f Mäsksexmhlnq lIIICIMMM Mir-du Erscheint-es- Mmsstea Tate- ssd Illu- siri I s »zum-z ka- Mmqelufe e passiert-ten antun-. unsre Die-das w usw«-f fä- gksgsstslsiqkävkäeltägichözunoukeu anetoksaiftqukefsen Und sub-cle- au. en« u ANH -·z .». gar-. » s-- i- ,«.T ZEIT-. :oc«mantel igtisoh Rausch hr gis-arm und gen - n I . 291 in .- Jänteln sitt-sc W 870 r.,Weberg, xssclstkch konz, -lot7. 5... Mit Und HMeschästsstelle MW C leknwrecherg Reduktion Nr. M. Eis-edition Nr. CZA. set-ts- Ir. M by ist, daß diese deu chfeindliche Brunnenver tftu in der Tür-sei ibretkrtichte zu tragen bgeginngnt Schon tommen ernsthafte Meldungeu aus Konstanti- U«vpel, die von der Ali-ficht der Pforte berthen, eine Neuorientieruizlg der auöw rtigen Politik due-s den nfchluß an eine starke Mächte aruppe in die s sege zu leiten. Daß ed lich dabei nur um die »Tripleentente« handeln kann, wird ersichtlich durch die weitere Mitteilung, daß Meint-arti leb hafte Verhandlungen zwischen der Pxorte und Eng land fowie Rußlaud schwebten. s werden hier über auch bereits allerhand Einzelheiten gemeldet. Gans io weit dürften die Dinge allerdings wohl noch nicht gediehen fein und man bat es sicher u- Uaåhft noch großenteils mit sogenannten Verfass ba one zu tun. Indessen stimmen auch glaubwiirdigc deutsche Nachrichten aus Konstantinopei darin liber ein, daß gegenwärtig in dortigen maßgebenden Kreiäen eine ftarkse Strömung zugunsten einer ent schiecnen Abkehr von Deutschland, daa sich unlesin oder nicht willens gezeigt abe, der Türkei tm ugenblicke wirklicher Gefahr beignsprmgev Und sie von demAgrarier zu befreien- herrsche. Von da bis zumAnichluß Medu- mit denWeftsmächten verbundene Rußland, in lcher Macht die Türkei nochinnner ihren Erbfeind erblickt und mich den Ereilgniffen in Ofiafien, die Nußland dort völlig lahmge egt baben auf abfebbare Zeit, mekr als ie« erblicken muß, ist allerdings noch ein tve ter Schritt. Die englische Dinlonmtie wird noch reichlich zu arbeiten haben, ebc sie die Pforte, wer dort auch immer das entscheidende Wort habe, dazu bringen wird. So viel aber steht fcfi, daß die deutsche Politik durch den itaiieniichen Naubzuglgegen Tripolitanien bei den Türken unendlich an nieben und Einfluß eingebüßt hat, ja in der islamitifchcn Welt über haupt, die außerdem noch durch die Preisgabe Mar okkog an Frankreich gegen Deutfchland auf gereizi ift. Damit droht ein bedeutsamer Faktor verloren zu gehen, den die Berliner Regierung in die Rechnung für eine etwaige kriegerifche Auserw nnderiessung mit Großbritannien fett langem ein eftcllt atte. Es wird der iganzen Geschicklichkeit des Freiherrn v. Marfchall bed rfen, um wenigstens den offenen Anschluß der Pforte an die Ententemiichte zu verbittern und man geht wohl. kaum fehl in der An nakmh daß die neue te RiFttgitsellung in der »Rordd. Dl s. Bin-« bezüglich der äiigkeit unsres Botschaf ters in Konftantinopel bereits diesem Zweck dienen foll. Jrgendwclchen Erfolg werdendieie Worte nach den ausgebliebenen Taten· und denSymnathiekunds stell-Jungen der deutschen Regierung für Italien kaum en. O . » I Taktik-pp fguierhapvümgeu mit Rascia-is betäti t il , daß die Türkei nicht nur mit Enggäd fändån ackxzch mit feinem alten Feinde Nuß land direkt verhandelt Uns wird gemeldet- V Konstantin-weh 28. Oktober. iPrin sTe l. der Dreödner Neueften NachrichteUJ Die Ver öffentlichungen des ,Tanin«, daß die Türkei mit einer europäischen Macht unterhandle, um fich einem der beiden europäifchen Bündnier an schließen zu können, hat viele Vermutungen in politischen Kreisen in Konstantinopel wachgerufen. Aus autoritaiiver Quelle wird mitgeteilt, daß be reits Diskussionen, aus denen ficb definitive Unterhandlungen entwickeln könnten, zwischen der Türkei und Nußland begonnen haben. Der Zweck dieler Unterhandlungen fvll fein, festzu stellen, was Russland von der Türkei für feine Ullianz fordern würde. Die Unterhandlungen find digher in einer fd indirekten Weise geführt wor den, daß man unmöglich sagen kann, ob es die türkifche Regierung ernft meint·oder nicht. In -.—.- Isd di q—s——-——T——— nai, Jieser Erfahrung zu bezweifeln sein, dagegen stehe ich nicht an, die unstarre Ausbiinaung der Gou del. die sich erst im Flug gegen den Ballon versteift fitr einen wesentlichen Vorteil gegenüber Zernelin zu halten. ftir den die Unnachgiebigkeit gegen Druck nnd Stoß schon so oft verhängnisvoll geworden ist. Die Jfolierunm die das Bolzgeriist gegen die anno fpbiirifche Elektrigität und bei Funkenfprueb gewährt, nnd die bessere Gasverteilung nnd -ausnutzung durch eine Kombination von Kugel- und Ringballons sind tdeoretifch weitere Vorzüge Schuttes, die freilich prak tifch ibren Wert noch nachzuweisen haben. . Und praktisch bat bis ietzt nur Zeppelin bewiesen. Wenn man erwäÆn daß der Wind bei uns durch schnittlich an 20 agen jährlich 20 Sekundemneter und darüber erreicht. wird man die siiSeknndens mein-Schnelligkeit des l« Z 9 zu schaben wissen. -Schwaben« und L Z 9 find in diefem Sinne schlecht bin die ersten Lastschiffe die praktisch brauchbar find- und das nunmebrige Militiirluftschifs Z 2 könnte, den Rückhalt von Fefmngsballen vorausgesetzt nnd in den Grenzen der Gefahr« ein mit ernlosivem Stoff gefiilltes riesiges Zielobieki in den Krieg eu schicken, iiir die Ilufkläruna und Befdrderun grdsten Ciiles wichtig werden, während der eigentli e qukliirungso dienst bei der Trunpe wol-l beute n oom Lenk ballon endgültiszan das Flugzeug gegangen ift. So ist das erk dein bog wo l stärker als sein Mer den ich yunre ten state - alt fab. cbends. als der graue Regen. der den Tag ariess gräwi machts mit der Dämmerung in eins verstoß. verlieg der raf sein fabribereites Lustschiff und kebrte iiber Konstanz auf fein Gut zurück. Sein Jus stiea tastend von dem Trittbreit seines slntontobils. das ibn zum Dampfer brachtr.und feine Hand zit terte leicht. wäbrend sie nach dem Trinkgeld fiir Thauffeur und Diener suchte. Und iich befiel mich die Erkenntnis. wie alt Graf Zepoelin in die fein Jahreder öiobsbotssaften gewor den ist. Wieviel Lebenskraft bat ch in dein beiden baften Glauben an fein Wert verzehrt der in fchwei ten Zeiten immei wieder ans ib selber. schöpfen must-i Indern Ys oFelte der Sturm in bran senben Akkorden ie achen Uferstreifen waren schmudigbraum dahinter oeitschte der schwarzariine See die Sturmwlonnen weiser Wellenkamme: dke Wiesenditnge dritben in der Schwein von dunkel- « ejvp en. , Wir sehetk eine-« Aneuen Aera der Frceæofsitandalh It eughersigften. konseistonellcn Absonderung entqegem Elsas-Lotbttngen und dem Reiege zum Schaden. - · Herr«o. Vetbmann Vollwog Hei dugeftinnnt, als das Zentrnm im Reich-singe verlangte, daß die Einteilung der Wablkreife nicbt duer Reich-geletz, fondern durch einen Erlaß der Straß »bnrger Regierung ideren die Kleritalen lieber warenli erfolgen follr. Wie in Berlin. fo beugte man fieb in Straßburg, schnitt dem Zentran die Wablkreife auf den Leib su, wie ein Operettens kdnwonift einer Sängerin eine Rolle febreibt —- der Erfolg ift da. Der Pfarrer -der Herr« beißts er in Lotbringeni - triumpbiert l Er allein. Nicht die Sozialdemokratie, die lieb goldene Berge versprach. Fünf ganze Mannen Bebels sind gewäblt worden, nnd vielleicht folgen tbnen noch einig-e nach. Grund zum Jubel- fiir die Internatio nalenk Wir glauben fast fo wenig. wie fiir die Nationalen. .Ilucb die Liberalen baben in folge der -Wabllreidgeometrie, die fie notb mehr sfchädigt als sdie Sozialdemokraten, frblechz abgeschnitten. Vermntlicb werden die am nächsten Sonntag erfolgenden Nachwablen die linke Seite des danfes oerftdrken, aber die tierikale Mehrheit wird nicht erfchüttert werden. Und es erhebt sich die Frage, ob es nötig, nützlich war, dem Grenzlande das allgemeine geheime Wahlrecht zu geben, einemLandeZieilr. der noch von fo feinidfeligen Leidenschaften · durchwühlt wird wieElfatlsLotbringenP Die Leute, die das Vertrauen des Reiches durch antinationale Wahlen getänfebt haben, geben denen recht, die ein frei-ed Wablreebt fiir das Elfaß bekämpft haben. Tiilliilit Meist iliiil Deilllliiiinii Das Berliner Auswärtige Amt hält für nötig dureh sein Or nauödrticklith den Bei Beurteilung der Tätigkeizxgs deutschen Botschafters in Konstan tinopel seit ginn des ttalienifthürkifthen Streit-s untergclausenen Zerrtiimcrn ent egenzutreten, wo nach Freiherr-n arschall die cksprte zu möglichst ra them Friedensfchluß unter bedingungs lofem Verzicht auf Trinolis gedrängt habe. Die »Nordsd. Allg. Zig.'« stellt demgeaenüber feft: Der Botschafter beschränkte snh darauf, die Absichten der Pforte zu erkunden unsd Mitteilungen darüber ent gegenznitehmen Unter diesen Mitteilungen besan den sich aukh Wünsche wegen Vermittlung, worauf der Botfchafter, da keine positiven Vorschläge Eier Pforte zugrunde lagen, noch nicht eingehen onn e. Man darx bezweifeln, ob hiernach die «Jrrtü:ner« aufhören un die betreffenden Blätter fieh beeilen werden, den wahren Tatbestand zur Kenntnis ihrer Leser zu bringen. Denn bei der Verbreitung diefer »Jrrtiiincr«, deren letzte Quelle auf den bekannten deutschfeindliehen Londoner Peitunqdkliingel weist, handelt es sich um ein-e zie bewußte Stimmungs mache bei der türkischen Bevölkerung gegen Deutsch band. Es soll ihr der Glaube heiaehracht werden, daß Deutschland nicht nur nichts getan habe und auch nich-t- habe tun kdnnen, um den italienischen Raubzug gegen die Türkei zu verhindern, sondern daß es fig im Interesse feines Bundesgenossen an getegeutti bemühte die Pforte ou einem ich-nach vollen Friedensfchluß zu drängen. Das ift der Zweck der Uebung, und durch Berliner halb amtlitbe Dementis wird man sieh davon um so weniaer abbrinaen lassen, als bereits klar ersieht-lieh Worin nun liegt nach so vielen Mißerfolgen das Geheimnis dieses plddliihen Erfolges, der die »Sehwaben« in mehr als hundert nnsallosen Fahrten iiber 15000 Kilometer stidrte und den L Z ii den neuen Z 2 des Heeres - ans eine Schnellzugds geschwindigkeii von 75 Kilometer steigerte? su nitchst in der unbedingten Zuverlässigkeit der Kraft- und Antriebsorgane, die auk dem Stand monatelang erprobt wurden· Im May ardinotoy der nach dein Grundsatz limit: starker nnd snarsamer. Dann in der oerbesserten Stenerart, die nath italienischen Austern - eine kastensiirmige Ver einigung non Seiten- nnd ddhenstenern darstellt. Indern dabei die cdhenstener non den Flanlen an das Achter rückten nnd dieer sich veritingte, ntn den Luststrorn ans die Stenersl then zu lenken« ergab sich gleichsam von selbst eine Verringernnq des Lust widerstandes nnd Anniiheruna an die weniger broensende Torpedosorm des Prallballons, die auch die »Maysln« nnd siiirler noch »Schiiite-Lanz« ange nommen haben. was Verhältnis von Länge zu ardszteen Durchmesser isi sür den l- 2 d Mai Meter siir ,Mütte-Lans« IW:18,4, siir »Musik«-' - mit Sie-n NR IRrbitineter das qriiste Lustsihiss der e - : . Die moiorisce Verstärknns ans sso P. s. siir den L Z v nnd «sidniaben«, sso P. s. iir »Anm äiånk erkldrdini Freiasmittniönth Its-geärger ernW e a eror en ( sen g leit dieser Schisse ethddie anderseits aber die schwieriqteih ihre somit Kilo Ei n ewiehi zu annsten einer grtiseren Mittag hetaesenfenem with rend Hevnelin dem rein dnr Gewichtsersvarnissex tin e neelnen beisam, glaubte die englische Admiralität in der neuen Wer-uns Dnralnmin, Schlitte im sonrnterien, maschensdrmtg verbundenen citiqtlxe ein leichteres »und dahei widerstandssiihigeres N rial als Illninininni hör beut-ern Allein die Mensch-« brach onst-innrem .a Jiqe stiegen sollte, nnd das Regertiäee des sMctte ers-« sah unter der Last nn iinsten sondel nntkz s erwies sich die Verstärkung des TraMeriisted nreh Ulmninimns rinee nnd Driihie und e Gewichtsverteilnng ans m QYNIU ts- Feorwcfnäwirn v Sie s « n ern e e tes . Mir-Panz einein hestisrren ztod oder Mars- standhiiit, dürfte Ihn-Inse ss Dresde- lud strom- monatltch s It, im Dust-at hss 11. ml hat« durch untre Junius-Zum en Demnach Mk- ......-««»« M c sites-use stinkt-' le ls Is. pro senkt Its-. Hofes-H us Deutschland and m deutschen solt-tun Its-. As t JUNGE-' monatL ANDwame . stin- UUPVM IV . « . M s s M k·ÆW-M«"k33sss"« »Es-res- U O sc l MI- Iluslude ve- lIOM pr. Hoch-oft ÅL Syst-. MI- qut informierten Kreisen zirkuliert das Gerücht, daß der deutsche Militärattachä Stxempel schon vor vier Monaten der türktfchen Restes-uns an genten habe, dte Tripolisregton zu befestigen. » Aus zuverlässiger Quelle erfährt man, daß « mehrere türktfche Zerstöret die Dardanellea pas sierten, vermutlich, um den italienischen Handels fchtilssen Schaden zuzufügen. aber-ordentlich interessant ist« daß man in Lon don - fchweigt twaz würde man tm qleichenFalle in Perlin mn?). Uwive Londoner Redatttou drabtset an : « O- London, Zit. Oktober-. (Priv.-Tel. der f Dresdner Neuesten Nachrichten.) Die englische : Presse bewahrt heute oolltvnnnenes Stillschweigen über das Gern-ht, daß die Türkei sich England respektive der Unter-te wrdinlo anschließen will. Ebenso stillschweigend verhalten sich die übrigen diåloniatischen Kreise. weifellos folgen die englischen Zeitungen hier mit einem Wunsche des Auöwärtigen Amtes. Eine schwere Niederlage der Staliener wird wieder einmal ans der türkisgen Hauptstadt gemeldet, doch empfiehlt es fich, die· achr tht ange sichts der bisherigen Erfahrungen mit Vorsicht anf funehmetn Bei Benghasi i;«ollen, so behauptet man n Konstantinopel, 8000 taliener durch türkifrhe Truppen überfallen worden sein. Die Verluste der Jtaliener sollen 800, die der Türken 115 Mann be tragen haben. Die Jtaliener ließen bei der Flucht viele Wafer und Munition aus dem Schlachtfeld zu· riick. In Benghafi herrsche unter den Italienern Disziplinlofigteit Schwere Stürme schä digen die Flotte. sei Von e nem weit weniger erfreulichen Erfolg der Moslemin weiß der »Dann Telegraph« aus Malta zu berichten. Danach sollen die Mitglieder der Fran iskanermissivn in Benghafi erwordet nnd die ZLohnungen der Europäer geolit n d e ri worden sein. Eine Bestätigung dieser Meldung bleibt ab guwarten. ka »Mit-he Kulanialllnutmt In Paris oerfncht man bereits, den in Oftmqrolto aufgebeckten Kolomalstandnl zu vertuschen. Bekannt lich waren ausevanlassung des Oberkomnmndierenden General-Z Toutcse die Beamten Deftalleur, Lorgeau und Pandori verhaftet worden wegen Millionen-. ’betrttgeteien, deren Aufl-errang natürlich im gegenwärtigen Augenblick besonders peinlich ist. Dic. französixche Regierung soll bereits Befehl erteilt haben, ie Verhafteden fretzula Hen; zugleich ist aber eine Kommission mit der Untersuchung der An gelegenheit hettant worden; sie wird in der nächst-en Woche nach Attila til-reisen Inzwischen scheint eine neue »Unsttmmigteit« in Afrika eingetreten zu fein. Unsre Pariser Reduktion drabtet uns- V Paris, Y. Oktober. (Ptip. - Tel· der Dresdner Nenesten Nachrichten.) Während noch der von General Toutöe angerichtete Koconialstanidal die öffentliche Meinung in Spannung hält, wird eine zweite sehr reinliche Assäre gemeldet Der Generalgsouverneur von Ulgiey Lu ta u d, soll seine Entlassung eingereicht haben. Der Grundtvll darin liegen, daß die Regierung jüngst die Stelle des Generalsetretärs der Regierung in Alster neu besetzt hat, ohne Lutand zu fragen, dessen wichtigster Mitarbeiter der Generalstkretär ist. Der ,Figaro« sagt dazu, daß eine Art von Wahnsinn herrschen müsse. »Im Augenblick, wo wir den blauen Bergkonturen überzog-en. leuchteten in einem seltsam lichten, durchsichtigen Flaschenqrün. Ayt dritten Tage aber, der mit tosenden Winden, stra chendem Regen, zerfetzten Wolke-u blauen Himmels· ; tnken unfchlüssia um stchjvasc war der Graf des »- Wartens müde: »Luftfchtss verungl« Und wie er nun das Zeichen gab, da bei-te er die stramme Hals « tunq und die entschlossene Bewegung von früher wieder und seine Stimme scholl qebteterifch durchs » - Sprachrohr. Und wenig später stand ers zwanzig Stunden tanq am Führers-often feines zehnten Schif fes und grüßte durch die Nacht den neuen Kameraden, der eben von dem ersten Fluge sich beimqefunden ;- hatte. Lombard Ade-It it . Die Lisztzentenarfeier. ' Die Mannee im Vereindhaus. Wer vor der eitriaen Lisztmatinee im Vereins baus noch einen Stier auf ihr an den Litiaßiäulen lenchtendeö Programm warf- konnte sich einer leichten Aeraerlichkeit nicht erwehren: man fand die »Jen kliinge«, ,Tasso« nnd das EssDursManierionzert an ekiindiat «- Werte. die wir In der veraan enen Heide bereits gehört lHatten. Nur vatkötitmlige reife hätten dieses Wieder olnnasnroaramm entf u iaen können. Der Ileraer ver-fing erst als das Konzert wirklich des-um es zeigte ft , das die Beranitaiter im letzten naendtiet noch wichtige Programmändk runaen vorgenommen hatten. Die Kestkiiinaøs waren verschwunden nnd daiiir tauchten die Drö indes« und die OnnnenfchlachF anf. Die Maß nabnie muß anerkannt werden auch wenn lie auf die Unzieänhnnskrait des Konzertes keinen Einfluß mehr aus n konnte. Denn der Vereinsbanösaal war ganz mäßig beiehtr was man als gerechte Reak tipn des Publikums auf die noräejr betriebene Art von Ptsoarammvdiitik empfand. nntal müssen die Dresdner Konzeriveranftaltcr doch aus diesen Cvngmnen etwas lernen .. . . ad Orchester stellte die CI e inniner find ti iche Kav eile unter der Leitnnaihred bei uns noch von feiner Wirksamkeit an der Dreser Hof-wer in guter Erinnerunä stehenden Diriesenten O O kar Ma lata. Zur nieitnnq gab «Tasiv«, dem kürzlich das liiibnetorsester unter strandhsdier »s- HEFT-«
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