Suche löschen...
Deutsche allgemeine Zeitung : 16.07.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184707161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18470716
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18470716
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-07
- Tag1847-07-16
- Monat1847-07
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 16.07.1847
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Schuld, erden an eichenden m dqrch rknüpfte rach Er- hast, in Auffode- ritt der, rkungen, Wicder- »chakt. rase von der vom »0 Lhlr. während ung für ung der «S. oete «in 1 Lieben >er Frau acn und Sohn e IM» in Ber- !«pnhard Sidonie ;«rschul- nit Frl. ster in tzke in litzerlin. — Hr. - Hr. hultheiß >zql in ein in H En- - Hrn. — Hrn. Sohn. Söhne. i Sohn. Soh«, rg «ine sca eine - in Ber- Acker- lßbach. «it Frl. darf. — g»r II. ein aus Freitag — AK- IS7 — 1«. Julius 1847. 6r«png. Di« Z«Uim, erftveini lägIia>Ld«n»ü. Au Hu«»«» durch all« Postümier d«0 In; und AutUm»«. Deutsche Allgemeine Zeitung. Pr,I« für das viert«!, janr 2 Mlx. -, Ins-rlio»sg<buhr für den Raum «inrr ArUe 2 Ngr. «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» ««»-»blick. tveutfeptanb. S Dresden. Die Acrnte. Die Theuerung. — Student Blind in Heidelberg. — Verhaftung in /Rains. — Die Concordatsfrage in Luremburg. Der dortige Bischof. — Die Bentinck'sche Sache. Die ol denburgische Presse. Proust««. (->-) Berlin- Die MäßigkeitLsachc. Die Börsen-Rachrichtcn der Ostsee. Aufschwung. fÄus Westpreussen. Oeffentliche Gerichtsver handlung. — Die Ausschußwahlen. — Hr. Duncker. — Russen in Posen. Nesterreiöh. Die Gemeindeverfassung. — Das Preßgesetz. — Lhcuerungs- scenen in den Karpaten. Spanien. Das Ministerium Sotomayor. Ernennungen. Ausgabe von Schahbons. Grostbritannien. Parlament. Reise der Königin nach Schottland. Zohn O'Connell. Der angefallenc Briefträger. Sardinische Schiffe. Kvankrieiep. Der Proccß CubiöreS. Die Stimmung bei vem Processc. Dcputirtenkammer. Belgien. * Brüssel. Das Cabinet. Die Gesandtschaft in Rom. Der brabanter Provinzialrath. Niederlande. Der spanische Gesandte. Schweiz, Lagsatzung. — Die französische Note. Atalien, Roni. Besorgnisse. Griechenland. Depeschen. Note an Hrn. Lyons. Russische Vermitte lung. GrivaS. Mejie». Die „Patrioten" in Mejico. La N^ta-Staaten. bord Howden und Graf WalcwSky. Die Span nung zwischen Buenos-Ayres und Brasilien. Haiti. Die französischen Entschädigungsansprüche. Handel und Andntirie. »üeipsig. Börsenbericht. *Dansig. Getreide, »teipsig. Kammgarnspinnerei. — Berlin. «nsünvtgungen. De«tschland. ^Dresden, 13. Jul. Der am Tage der Sieben Schläfer, 27. Jun., einqetretene Regen wiederholt sich täglich und oft mit starken Gewittergüssen. Wol wäre e» zu wünschen- daß dem nahe»Einbringen der Acrnte eine für dieselbe vortheilhaftere Witterung, trockene heiße Tage, zu Theil würden, denn wenn diese bis jetzt alle Tage sich über unsere Pflege ergie ßenden Gewitterregen einer der herrlichsten und für die jetzt so traurigen Verhältnisse segensreichsten Aernten zwar noch nicht geschadet, so haben dieselben mindestens den Nachtheil, daß sie das Einbringen der Aernte, das AuSdreschen des Getreides und das durch das neue Korn gesicherte Herabfinkcn der mehr steigenden als fallenden Gelreidepreise theilwcise um Wochen verzögern; und wenn man bedenkt, wie viele Millionen Men scheu Her diesjährigen, allenthalben so fruchtreich stehenden Aernte voll freu diger Hoffnung entgegensetzen, so findet man es gewiß auch für das all gemeine Interesse nickt unwichtig, ob die Resultate derselben sich mehre Tage früher oder später in den verschiedenen Gegenden und Bezirken aller Länder kundgeben. Wenn übrigens die Preise auch jetzt noch nicht her- abgehen, so liegt eben darin ein Beweis, wenn es noch eines solchen be dürfte, daß wirklicher Mangel diese Theuerung verschuldet hat. Denn welcher Speculant, fei er noch so habgierig, würde es wagen, noch län ger hohe Einkäufe zu macken, welcher Oekonom, wenn er irgend noch Vorrath hat, würde jetzt nicht loSschlageU, wo er nur kurze Zeit noch den Vortheil dieser Prciskötze genießen kann? Die StaatSregierung Sachsens hat in unermüdlicher Thätiqkeit durch das Ministerium des Innern, welches auf dir verschiedenen Getreidemärkte nickt unbedeutende Quantitäten Korn zum Verkauf bringen ließ, auf das Herabgehen der Preise gewirkt, sodaß m de« letztvergangenen Tagen in Meißen der Scheffel Roggen mit 8Thlr. 10 Ngr., in Pirna mit nahe an 9 Thlr., in Bautzen und Löbau mit ge gen 8 Lhlr. zum Berkaus anSgebotcn würde, während in Bautzen noch am 3. Jul. über 19 Thlr: gezahlt wurden, und da Schiffahr« und Ei- söabahnr« alle Gegenden unferS Vaterlandes in so nahe Verbindung brin gen, sollte man wol hoffen, daß Diejenigen, welchen der billigere Einkauf des Getreides am wünschenswerthesten sein muß, etwas weniger bequem sich zeigen und nicht abwar len, diS man eS ihnen ins Haus bringt, son dern e« aufsuchen, wo eS am billigsten zu finden. In Berlin, Stettin und Magdeburg sind dir Preise des Roggens in vergangener Woche bi» auf 7 Thlr. 29 Ngr. herabgegangen, in Ham burg bis auf 6 Thlr. 15 Ngr., daher wol nicht zu zweifeln, daß nun baldigst die auf hiesigen Märkten noch in die Höhe geschraubten Preise weichen müssen. Noch nie ist die Thätigkeit des Ministeriums des In nern so anstrengend in allen seinen Abtheilungen beschäftigt gewesen als jSt, doch nie hat Sonn - und Feiertags bis in die spätesten Nacht ¬ stunden, nach allen Richtungen hin helfend und tröstend, diese Thätigkeit durch Hülfsvereine und durch das Einschreiten der Communalverwaltungen, Amtshauptmannschaften und Kreisdircetioncn sich so kund gegeben als eb«n jetzt. Sachsen hat 1895 und 1817 schwere, trübe Tage erlebt, nicht min der schwere in diesem Jahre; ohne Störung der öffentlichen Ruhe, ohne Gefährdung des PrivateigenthumS ist es >n dieser Zeit befreit geblieben von jenen Scenen des Aufruhrs und den zügellosen Ausschweifungen er bitterter Volkshaufen, wie diese in so manchen Staaten sich wiederholttn, und diese Ruhe, dieses Vertrauen des Volks in schweren Tagen der Prü fung ist ein schöner Beweis des VolkSsinncö und ein würdiger Lohn für das redliche Streben unserer Regierung. — Aus Heidelberg vom II. Jul. berichtet das Mannheimer Jour nal: „Heule wurde dem Stuck, juris Blind aus Mannheim, der sich durch seine politische Thätigkeit hier und auswärts einigermaßen bekannt gemacht hat, ein Erkennlniß eröffnet, wonach er relcgirt und somit aus der Stadt gewiesen ist. Dem Vernehmen nach soll ihm auf seine Re- cursanzeige erwidert worden sein, daß diese Maßregel bereits die speeielle Billigung des Ministeriums erhalten habe. Er soll Hauptcorrespondenk der Trierer und der Abendzeitung gewesen sein, auch andern Blättern im Oberland und am See von Zeit zu Zeit Brosamen von seinem überströ menden Geiste haben zukommcn lassen." — Wie die Frankfurter Ober-Postamts-Zeitung aus Mainz vom II. Jul. berichtet, hat dort bei dem seit längerer Zeit in Mainz lebenden Rentner Moras aus Kleve eine Haussuchung stattgefunden und sind ein« große Menge Briefe und Papiere mit Beschlag belegt. Hr. MoraS selbst ist verhaftet worden. Als Grund des Verfahrens gibt man seine Ver wandtschaft mit Karl Heinzen an, von welchem der Verhaftete noch im Augenblicke der Festnehmung Briefe bei sich gehabt habe. — Oer Kölnischen Zeitung wird aus Luxemburg vom 9. Jul. ge schrieben: „Zn Bezug auf die Adresse unserer Stände an den König - Großhrrzog «egen Abschlusses eines Coneordats (Nr. 192) ist gerade das Gegcntheil wahr von Dem, was das Handclsblad berichtet. Die Sache verhält sich nämlich so: Alljährlich wird von den hiesigen Ständen der Antrag auf Abschluß eines Coneordats erneuert. Die Katholiken und ihre Gegner sind über diesen Gegenstand einig, freilich aus ganz verschie denen Gründen, die hier zu erörtern nicht die Zeit ist. Daher kam es,, daß auch in diesem Jahr alle Stimmen bis auf Eine dem Anträge bei- traten. Eine Partei im Land aber, die in jüngster Zeit wiederholte Nie derlagen erlitten hat, wollte die Gelegenheit dieses Antrags benutzen, ihr« Stimmung gegen den Bischof an den Tag zu legen, und stellte nach vorgegangencr gemeinsamer Berathunq das Ansinnen an die Versamm lung, an den König eine Spccialadresse zu richten, worin das Bedauern, solle geäußert werden, daß der luxcmburger Klerus unter der eisernen Ruthe eines Ausländers (eines Deutschen!) seufze, und zugleich der Wunsch ausgesprochen, daß ein Luxemburger (uu Kon et Konnöle 1.u- xvmbourgeois) an die Spitze der Verwaltung gestellt würde. Der Civil» gouverncur Lafontaine und sein Sccrctair Jurion unterstützten diesen An trag. Da aber der Abgeordnete Eyschcn nach Thatsachen fragte, woraus der eiserne Druck, unter dem der Klerus seufze, der doch immer so fest mit dem Bischöfe vereint austrcte, ersichtlich würde, war der Antragstel ler völlig entwaffnet. Der Antrag ward mit Fllen Stimmen bis auf 9 verworfen. So der einfache Hergang der Sache. — Auf besondcrn Be fehl des Königs, wie verlautet, hat das in Echternach liegende Bundes- contingent der luxcmburger Truppen den Bischof bei seiner neulichen Anwesenheit daselbst mit hohen Ehren empfangen und demselben am Abend eine Serenade gebracht. Am andern Tage machte der Commandant Tin- dal mit dem ganzen Offiziercorps dem Prälaten seine Aufwartung, die dieser sofort durch einen Gegenbesuch dem auf dem Casino versammelten OffiziercorpS erwiderte. Im ganzen Lande hat dieser Vorfall große Freude und Zufriedenheit verbreitet." — Der augsburger Allgemeinen Zeitung wird auS Oldenburg im Jul. geschrieben: „In der gräflich Bentinck'schen Proccßsache ist ganz vor kurzem ein neuer Bundesbeschluß erfolgt, indem der Kläger, Graf W. F. C. Bentinck, niederländischer Kammcrherr, mit seiner beim. Bunde gegen unsere Regierung erhobenen Beschwerde «wegen verweiger ter Verkündigung des Bundesbeschlusscs vom 12. Jun. 1845» in der Weise abgcwiesen ist, daß die Verkündigung desselben in Kniphausen als genügend, und die Sache damit als beim Bund erledigt betrachtet wird. Der Proceß ist also nach wie vor der ausschließlichen Entscheidung der
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite