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01 Erzgebirgischer Volksfreund : 17.12.1878
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1878-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-18781217016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-1878121701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-1878121701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1878
- Monat1878-12
- Tag1878-12-17
- Monat1878-12
- Jahr1878
- Titel
- 01 Erzgebirgischer Volksfreund : 17.12.1878
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293 Dienstag- den 17. December 187tt es auf Er. (1-3) H a h n. luth Hattaß. Dr. K. daß als Stadtsteucr-Einnahme auf Verlangen Hein k e. auch die stärkste Willenskraft nöthigcn, anders zu Han die Verhäld illigsteu sind sehr oft stärker, als ihre gcsauuntcn Wahrheit tritt gegenwärtig ganz klar zu Tage. Immer zu hat die Welt noch gefürchtet, die orientalischen Wirren jttt lligst Decke», in Lein, Häkel- damit zu Ankaufs- -!»rl H w" 8 8« tu 120 Pf., 150 - fe75 - 40 - 30 - 45 - 20 - schuhe m luth , Bar en und Halb weiße rümpfe, , Kleid- äubchen, Zhawle, c Män- Declarationsformularc werden in der unentgeldlich verabfolgt werden. Schneeberg, am 16. December 1878. ttinlett, Hand- , Boh, !e Lcin- Stroh- die Verhältnisse Armeen. Diese für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Die ledige Marie Therese Bretschneider aus Schönhaide ist über eine hier vorligcnde Anzeige zu befragen. Die Bretschneider, deren gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, wird hier mit geladen, behufs dieser Befragung ungesäumt an hiesiger Gerichtsstelle sich einzufin den, oder doch ihren Aufenthaltsort anher anzuzeigcn. Alle bctr. Behörden werden ersucht, die Bretschneider im Betretungssallc auf diese Vorladung aufmerksam zu machen, hiervon aber Nachricht anher zu geben. Schwarzenberg, den 10. December 1878. . (Königliches Gerichtsamt. Tagesgeschichte. Wochenschau. Die Verhältnisse spielen eine sehr große Nolle in der Welt. Die Verhältnisse sind eö, die häufig 8 -L s Königliche Amtshauptmannschaft Frhr. von Wirsing. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige — JnsertionSgcbühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — JnsertionsanmchM für die «m Abende erscheinende Nummer bis Vormittags 10 Uhr. --7 . ... -- .. Die von dem unterzeichneten Gerichtsamte zu erlassenden handelsgerichtlichcn Bekanntmachungen werden im Jahre 1879 der Leipziger ZeUttug und dem in Schneeberg erscheinenden Mrzqet'. Bolksfrcnnde mserirt werden. Lößnitz, am 14. December 1878. Königliches Gerichtsamt. Herrmann. Zi-ger. deln, als wie ursprünglich geplant war; die Verhält nisse sind eö, denen sich gar nicht selten auch die Mäch tigsten dieser Erde beugen müssen, denn Stammholz-Verkauf Die im goldenhöher Ltgatsforste von der Sommerfällung 1878 abstam- mendcn und in den Schlägen Lercheuhau, Neuweg und Goldbachl erliegenden, parthien- weise znsammengerückten, weichen 557 Stück Dcrbstangen von 8 bis 14 cm. Unten- stärke und 1970 weichen Stämme von 10 bis 40 cm. Mittcnstärke gelangen im Offert wege zum Verkaufe. — Der Bewerthungs-Auswcis der fraglichen Stangen und Stämme, sowie die diesfälligen Kaufbcdinznisse können bei der gefertigten k. k. Forstvcrwaltnng eingesehen werden, welche auch jede gewünschte Auskunft bereitwilligst crtheilt. Die Offerte sind bis 29. Dezember 1878 mit dem cutsprechenden Vaddium versehe» bei der obbezeichneten Forstverwaltung in Joachimsthal einzubringen. K. k. Forstverwaltung Joachimsthal, am 10. Dezember 1878. Der k. k. Oberförster: Holzanction. Freitag, den 27. Dezember l. I. Früh 9 Uhr sollen in der Schankwirthschast des Angust Patsch in Goldenhöhe die im Wolfsberger und golvcnhöher Forste in ver schiedenen Schlägen vorräthigen 6168 Stück 3., Meter lanAn weiche» Schleishölzer von 9 bis 15 Centimetcr, dann 4027 Stück weichen 3, Meter laugen und 1274 Stück 4 Meter langen 16 bis 64Eeutimeter starkes Klötze parthicnwcise öffentlich ver äußert werden. Hiezu ergeht anwcit die Einladung an Kauflustige mik dem Beifüge», daß so gleich 20^ der ErstehungSbeträge baar zu erlegen sind und in die sonstigen Lizitations- bedingnisse hieramts Einsicht genommen werden kann. Joachimsthal am 13. Dezember 1878. Der k. k. Oberförster: —Hahu. Bekanntmachung." Aus Anlaß der bevorstehenden Einschätzung zur Einkommensteuer werden alle Vor münder, inglcichen alle Vertreter von Stiftungen, Anstalten, Personenvereincn, lie genden Erbschaften und anderen mit dem Rechte des Vermögcnserwerbs ausgestattcten Vermögensmassc» hierdurch aufgefordert, für die von ihnen bevormundeten Personen, auck) wenn dieselben nicht am hiest en Orte wohu n, beziehentlich für die von ihnen vertretenen Stiftungen, Anstalten n. s. w., soweit dieselben ein steuerpflichti ges Einkommen haben, binnen 10 Tagen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, eine Declaration bei uns selbst dann cinzureichen, wenn ihnen deshalb besondere Aufforderung nicht zugehcn sollte. Dabei wird darauf aufmerksam gemacht, daß es überhaupt allen denjenigen, welchen eine Declarationsaufforderung nicht zugcscndct wird, frcisteht, eine Declaration über ihr Einkommen innerhalb der vorgcdachtcn Frist bei uns cinzureichen. Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusies zu Schwarzenberg Donnerbend, den 21. Dezember 1878, N^mmtttans 3 Uhr, im DerhandlungSsaalc der unterzeichneten Amtöhauptmannschaft. Die Tagesordnung ist ans dem Anschläge in der Hausflur des amtshauptmann- schaftlichen DienftgebäudcS zu ersehen. Schwarzenberg, am 14. December 1878. Eisenindustrie entläßt Tausende von Arbeitern, die Woll spinnereien setzen Arbeitszeit und Stücklohn herunter und in manchen Kohlenbezirken ist fast gänzliche Arbcitöstille eingctreten. Die Noth, bittre Noth unter den Tausenden und Hundcrttauscndcn von Arbeitern greift täglich mehr um sich. Sind das nicht Verhältnisse, welche der engli schen Regierung die heilige Pflicht auflegen so weit nur möglich dahin zu wirken, daß eö nicht zu einem Krieg mit Rußland komme? Und welches sind die neusten günstigen Zeichen, die dafür sprechen, daß der Welt der Friede erhalten bleibe» wird? Kaiser Alexander gab seiner eigenen ihn besuchenden Tochter, die an den Herzog von Edinburgh verhcirathct ist, bei deren Rückreise nach London einen äu ßerst versöhnlichen Brief mit. Königin Viktoria ist nicht taub geblieben gegen die FriedenSbctheucrnngen des Zar Alexander. Derselbe beweist seine veränderte Stimmung auch dadurch, daß er die nach Kabul zum Afghancn-Emir entsendete russische Gesandtschaft znrückbericf und damit den Hauptvorwand Englands für den Afghancnkrieg beseitigte. Und wie im fernen Asien, so werden sich Rußland und England auch in der orientalischen Frage doch noch friedlich ver- Bekanntmachung. Auf Grund Z. 63 der rev. Städteordnung wird hierdurch bekannt gemacht bei der am 11. dieses Monats erfolgten Ergänzungswahl der Stadtverordneten Herr Eduard Friedrich Geßner, - August Moritz Häußler, - Earl Ehristian Stölzel, - Traugott Wilhelm Nötzel, Stadtverordnete gewählt bcz. wicdergcwählt worden sind. Lößnitz, am 13. December 1878. Der Rath der Stadt Lößnitz. Krauße. würden im nächsten Frühling abermals zu einem Kriegs- Wetter führen, und zwar zu einem Krieg zwischen Ruß land und England. Diese Befürchtung wuchs aber noch, als der Krieg zwischen England und Afghanistan zum Ausbruch kam. Und heute? Diese Kriegöbefürchtungen fangen an gewaltig zn schwinden, denn die ver flossene Woche brachte so viel günstige Zeichen, baß dieser Weltkrieg zwischen Rußland und England jedenfalls, zur großen Freude der Völker, doch nicht zum Ausbruch kommen wird. Und warum? Weil die Verhältnisse, ja einzig und allein di.e Verhältnisse stärker und mäch- dcn Verhältnissen gezwungen, werden, Frieden zn halten und mit allem Fleiß an der Aufbesserung seiner tranrigen Finanzzustände und an der Heilung seiner großen innern, ticfklaffcnden Wunden zu arbeiten. — Und steht es mit England anders? Auch dort drücken die Verhältnisse so wuchtig auf die Negierung ein, daß sic, so weit nur möglich, den Frieden mit Rußland zu erhalten suchen muß. Englands Industrie liegt schwer, sehr schwer darnieder und ständigen — verständigen, ganz einfach gezwungen durch sicht auf eine baldige Besserung ist nicht vorhanden. Die ... die Macht der Verh ältn isse! Steckbrief. Der Armenhäusler Haudarbeitcr <5arl Julius Rentzsch von hier hat sich am 4. November ->. <-. aus dem hiesigen Armenhause ohne Erlaubniß entfernt und treibt sich allem Vermachen nach vagirend umher. Derselbe ist von mittlerer Statur, hat ein längliches Gesicht und war bekleidet mit granen Hosen, grünwollener sog. Acrmcljacke und graulcinener Schürze. Es werden alle Civil- und Militärbehörden ersucht, auf Nentzsch'n zu fahnden, ihn im BctretungSfälle zu verhaften und mittels Zwangspasses anher zn weisen. Lößnitz, am 10. December 1878. Der Rath der Stadt Lößnitz. vc Krauß e. HrWb."Dolkssreund 4 Bttchr. tiger sind, als die Macht Rußlands und Englands. Ruß land neigt sich nämlich nach den neusten Vorkommnissen und nach den Worten und dem Willen des Kaisers Alexander ganz entschieden zum Friede», denn die Verhältnisse in Rußland sind der Art, daß eö gleichsam zum Friedcnhal- tcn gezwungen wird, weil die Finanzen Rußlands zu tief zerrüttet sind, so daß eS nicht einmal mehr eine Anleihe zu Stande bringen kann, (und wie will man Krieg füh ren ohne Geld?) und weil dic revolutionären Geister in Rußland unablässig wühlen nnd schüren und Hetzen, so daß sich russische Negierung wohl fragen muß: WaS soll aus Rußland werden, wenn ein neuer Krieg für unsere Heere unglücklich anSfiel? Blutige Revolution und wilde Anarchie würden dann im großen russischen Reich nicht lange ans sich warten lassen. Rußland wird also von
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