, mit agen. an z- suchi i n. und serem slk ladet und Lar» s , ünen rede- ) e n, vor- ühen then, r. n? ver- und rten igen e. lter- den, den. ich und bs- adet euch - n am. Großenhayner Mttrhaltungs- und Melligenz-Blatt 9. Stück. xxvi. Jahrg. Sonnabends, den 3. März 1838. ' La n z t im m erh in! Wenn in der Säle schöngeschmückten Hallen Ihr Euch zum Lanz die frohen Hände reicht, und jede Spur von trüber Laune, weicht, sobald der Geigen taute Tön' erschallen; — seid Zhr noch jung und HM noch frohen Sinn, tanzt immerhin! giebt freilich Manche , die es thörrcht nennen, wenn's junge Volk tanzt, jubelt, springt und lacht, obwohl sie's früher eben so gemacht; doch zürnen, weil sie jetzt es nicht mehr können, die Jugend flieht ja doch so schnell dahin — tanzt immerhin!' Und fürchtet nicht, daß Eure Wangen Neichen, was klagend auch der werft Paris spricht, ich' sehe manches blühende Gesicht , das selten fehlt, ruft man zum frohen Reigen; verleugnet nicht den jugendlichen Sinn, tanzt immerhin! Menelaus. Berm i s ch t e s. Ms neuer Beweis der wunderbaren Kraft eines Wortes zu rechter Zeit kann folgender Vorfall dienen, der unlängst in der Gegend von Pirna sich ereignete. Auf der Wanderung nach einem benachbarten- Dorfe zur Schul- vevision tritt einem Landprediger in der Abend dämmerung auf der Straße plötzlich ein rie senhafter Mensch in den Weg mit der Frage, ob er Geld bei sich habe? — «Nein!» ant wortet mit Festigkeit der Geistliche, und fügt dann, sich einen Schritt zurückziehend, in ei nem der Würde feines Amtes und der Dving- Ljchkeit des-Augenblicks angemessenen Tone hin zu : «Dein Lebelang habe Gott vor Augen und un Herzen , und hüte dich, daß du in keine Sünde willigest, noch thuest wider Gottes" Gebot!» Und, entwaffnet durch diesen Spruch, Neibt der gewiß mit keiner löblichen Absicht Herangetretene erst wie eingewurzelt stehen, um sich sodann schleunigst mit den Worten zu» Ezuziehen: «Sie haben.auch Recht; schlaM Sie wohl!» ' , Schon seit Jahren ertherlt die brave Ehefrau eines sehr geachteten Geistlichen in Gerbstedtz bei Eisleben vielen ärmern Mädchen jener Stadt unentgeldlich Unterricht im Nähen, Stri cken und andern weiblichen Arbeiten. Sie kauft aus ihren eigenen ^Mitteln Leinwänd, Zwirn , Garn u. s. w- , läßt diese" Materialien unter ihrer Aufsicht durch die Kinder in dm Unter- richtstunden verarbeiten und verkauft die ferti gen Gegenstände im Kreise ihrer Bekanntschaft Den Erlös verwendet sie nach Abzug der Aus lagen zur Anschaffung von KleidungsstüM ,und dergleichen, womit sie die fleißigen Kinder Hu Weihnachten erfreut. Zur Vermehrung dieser Festfreude fügt eine andere, von Gott mit zeit lichen Gütern reichlich gesegnete , mildthM Dame für jedes Kintz einen Christweckesi^uE Pfefferkuchen bei. Freudig stolz enteilen danH die Kleinen dem Schulhause, sich mit dem brü stend , was ihre kleinen Hände im Laufe des ver gangenen Jahres verdient haben, und dankend- segnen deren Aeltern die Aau, welche ihren» Kindern Hur zweiten Mutter ward. . , ' Vor einigen Lagen staNd m Berlin ;in Brautpaar in der vollen Kirche, um getraut zu werden. Als der Prediger eine schone Hrau- rede gehalten hatte und nun das Jawort ver langte , schwieg die Braut beharrlich, so daß der Geistliche endlich wegging, und die Hoch-