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Dresdner Nachrichten : 21.10.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189410219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18941021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18941021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-10
- Tag1894-10-21
- Monat1894-10
- Jahr1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.10.1894
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»»^blatt «ir VolMk. Wchyt«»u«,. ««'taklSt kifklir. «ricntxrial. krcmäk„nuc. x«tNlt,k»üdr virueijül,-.lxNM r.kv. d»r4> vie.iveN «. L/,b. ,m AuNai» m» eniwrccktndrm Pl>jinnci>>,>.c Ay»al»nk »m, «»stknlir.rrv vorm. ,-LUtir.Siackm. «»imla^ r> «onn n-llU,kM»,»ovv An Nkiili»!'!! Är zumni». 8 mir a» V«sd»i>iaor,i di» 3 Uln "gtactnniua,». i'palliiie Grimdzea« <«n,k'ätn sc»,ii'ru ic. P>o. 'iiiMon» >ao» odrr nach gc,nc..n» 20 Pio. iln«f>i»«lrich >Snmce> stciik 4V Pi«. A»niiil>>iu»«cu aus!>rr Privanc»» ?e>Ik so Pi». AuiiwLrNae Auiiruar nur oeirn «vm»»b«a>ilni„ Onlundiiiuniicn iirdmr» «ämmllich« n-n dq'Ir vrnnillkliinaellkllei, an ftur Riickaadc rin,k<ank>Ir, LNirttz. »uäc Kink Pi-il>i„^>clitr!i. /cen>Vre«t,N»Ut! ?,lr. ll. 39. Jahrgang. k! «U > «»M - U «8 «I voll L»rtbo, rstdsodrislsll. Llduw?. Scbuldeäsrt ete., nlb-n lr»e>>l,iinjkiN8!inrou. t>>. U.IloNtoIO Kolm, l'.i,,!« > I,.!I^.. tt nisitditi . 2t. Dresden, 1894. s kir K ^ ? Lreislikteo unc! I' knriieo. ß 6Lk1 klLUl. 5 vresten, Vsllstru»« v. ^ ^ I «ru»pr.-^u»L I, -.0. 167. A Ivt.liiiiit 1-4»». » k«rl I t« «lomttnn. N s>i tto»tor i»t Zlr rnxtvirs«»!!»« >L i»»it W »»>»«, ü! 05 >i», !il sroeleniiul. nietil, t:Io1'0l»'l. .Uini.-»Ii: v.-rrirnstr. 10, ^m»IivN8t«'. IS. ^ 2r«iokau«'t-8ti'.40. twinriokZti'. i8n„ll«i>>rlii/i. s:MÄl 4). ^ N.k tl l>» ^upiKKorlv. kÄ A »«»in, r« «»»t 4«-Iir !»»« >4 mni ^iü-4,»!«-»« >2 MÄI j li '!< I -tv .^u-,xvni>!. j'.iüi^lo l'roio 7^.».^^r»!V^V.Vt».r^.V4^^rr,.»^«rVLrr»rrrr»-rt'.Ei? Z<><nctlU^>i0 <i. I. K« I>*t« II« III7. 4n,n,„«ii»r nllo XtOuiNO'«". Nllli t-V«, l.u»l für «iio I).', .^1nv>- '1'lioawr. lcii-l «»ntrolo unier <>ruLMiv. t ll«»o 8H«-!»!». I svät-vlottert«'. , OlLAANS^ miijiliollll >» ^ud>>v:ilil Nr 2S1 Iiilli^ül- E'. SL. 20 20, ^rii^rnotllbu^tl»^« (! lirOiv»). Grr'sisiirsllhwiiwlnrr Nikr'lmis vmi Nunlniid tcwiimchiichlr», Prrwkiidii»« dri Mamminc, Lliiatöcijeiil'iili»^ LÜetter: l'i'<iiittciivkri.'i», Evang. Arbeitewercin. GorichtsvechMidlimni». ^Niicsar'iclnchtc. Mnsikervcreiiis Crnicert. j Mcderschläae. Für die Monate November nnd Teeember. werden vcstelluiigeii auf dir „Dresdner '?taN!riN»tctt" nir vlcrdei, bei imterzrichiielcr ^cschaftsslellc zu I Mark 70 Pfcnninc», fiir anrwäris bei de» Naisrilichcir poslauiiallen iiu Drillichen Neichr- gebiete zu < INark n» Pfc„„iarii auaenammeu. Geschäftsstelle der „Dresdner -lnchrichtcn'» Marienstrnne Grdaeschoü. ^ dicht über dem Huschi'dm Iniindlichen d>>iiiqci!mtti'sei!> ^üichmit! ' l ichliischi'u und dn» miuien i^rviisiiislen schirm dies scln gceiq chnet. zu. > m» ttlu'i die dchiiifteiniilte Inn uud I,ci :u seriugeie Ter Vuter sei. sliindeiching misiei Bett dleidt und so>im >m Zimmci uilt und Sonntag, 21. Oktober. W ieii. Dem „/zremdenblcitt" aum die mitlienlischeMitlt>cilii»!r d>ch der Czur, vdwichl iei» Ziälmid chatmchlich sehr l'ede»l!l>li deiwelirte il»n >Czar befiel,it (Vni'l.iüiilei, deimi. dssi er eine liebe ^,rche died und als schlicsilich nichts tials. frisiie er: „Ter >r. dies zu Imsen!" Des erbeilerle den »inge» s . uii'schlni T'ese ein suche» Hüfte kerinzrichne» die Ertieliurig des Dlin'iin'laers uud des Uiichftebvienen Delmes. Am Uebimeu ist das ^erlmltuis: des ! .fiunribemres unter sieb nüe mich zu de» -Undern das dentbnr ab izelil. fssrvlisnrsl Wladimir echiett vorgestern »u illiiaenblut seiner Abreise ein Telegramm des Tbronsvlgers. worin mitgelbeilt tvar, das; der ltaiier am Teiennrr tlieilgenoimnen liabe. Wien Professor Ludwig Manchner. von dem die (sruenu uug zum Professor der Ängeichciltiiiide gestern von den amtlichen Plätter» veröffentlicht wurde, ist heute früh infolge eines d>crz- PolitischeS. Während Alexander 11l. in Livadia mit dem Tode ringt, richten sich die Äugen aller Well ans de» tchzarewitsch Pilolau-.' Äler.androwitsch und überall wird mit einem Mal die Thalsarhe »»angenehm empfunden, das; man so wenig, eigentlich gar nichts von dem Erben der russische» liaiierkrone weis;. Der Elrvs;inrsl Thronfolger ist am 18. t>. Mai 18>>8 zu Petersburg geboren, also 26 Jahre alt. Er ist mit der Prinzessin Alle von -Hessen verlobt und in Deutschland, entgegen seinem Pater Äleiandcr III., ein oft gesehener Gast. Diesem gcringsngigen thatsächlichcn Material steht eine Menge von allerhand legendären beschichten gegenüber, die über den Thronfolger jetzt Plötzlich verbreitet werden. Da die Notizen dieser Ärt ossensichtlich ans interessirte Quellen zurückznführen sind, so ist eine gewisse Pvrsicht bei ihrer Benrtheilnng geboten. Immerhin dürfen sic aber nicht ganz ignorirt werden, da sie einst weilen nicht mehr oder minder zu beglaubigen sind, als eine »euer dingS vvn der „Köln. Htg." mitgetheiltc entgegengesetzte Persion. Ucbcr die Ausbildung des Thronfolgers im Kriegsdienste wird mitgctheilt, das; er 1886 in ein Garde-Jnsanleric-ch'egiment als Leutnant eintrat nnd in allen Waffengattungen nach und nach den Dienst bis zum Stabsoffizier tcnnen gelernt hat. Bei seinem Eintritt war er 18 Jahre alt nnd, seiner ganzen Eharakterentmükel- ung nach, eigentlich noch ein Kind: die ihm erwiesenen Ehren bczcigungcn waren ihm im Grunde genommen höchst lästig. Er war froh, wenn er sich mit den jüngsten Qffiziercn in l,armloser, fast kindlicher Weise austobcn tonnte, ohne das; ollere Offiziere, namentlich aber sein Erzieher, den er übrigens bis beute hoch verehrt, anwesend waren. Die Erziehung des Thronfolgers leitete ein General Bogdanowitsch, dessen Stammvater ein im sechzehnten Jahrhundert in Grodno levender und von der polnischen Königin Bona hochgeschätzter Jude. Namens Inda Bogdanowitsch gewesen sein soll. Grosse» Einflns; soll auch die englische Erzieherin der Kaiserin, eine Mis; Lantol, auf den Thronfolger geübt haben. Der Ezarewitsch spricht vorzüglich englisch und fft ein genauer Kenner der englischen Litteratnr. Auch der dänische Kronprinz, Ehristian Friedrich, soll den russischen Thronfolger in seiner Neig ung zum Westen und zu seiner Kultur bestärkt haben. Man er zählt darüber, der Grosffürst-Thronfolgcr hege darum für seinen Onkel in Kopenhagen eine so ausjergcwöhnlrche Liebe nnd Berchr ung. weil Christian Friedrich in allen Fragen, in welchen zwischen dem Czar und seinem Erben eine Meinungsverschiedenheit herrschte, stets für den Thronfolger Partei ergriffe» haben soll. Mit dieser Borliebe des russischen Thronfolgers für englisches Wesen hielt an geblich die Zuneigung für deutsche Art gleichen Schritt. Dagegen soll der Thronfolger an französischem Wesen wenig Geschmack ge sunden haben. Bon den Mitgliedern der Ezarensamilie soll nur Groszsürsl Konstantin Kvnstantinowitsch, der gegenwärtige Präsident der Akademie der Wissenschaften zu Petersburg, die rückhaltlose Freund schaff dcS Thronfolgers besitzen. Groszsürsl Konstantin aber ist als Freigeist und Freidenker allgemein bekannt. Unter solchen Umständen so folgern die von dem jüdischen Vauptgnartier rcssor tirrndcn Blätter mit jedenfalls verdächtiger Absichtlichkeit weiter, durste es nicht befremden, das; das gegenwärtig in Russland herrschende Rcgierungssnstem vom Gropffirslen-Thronsolger nicht gebilligt wird. Insbesondere soll er seinem Unmiithc über dir Judenverfolgungen wiederholt Ausdruck gegeben haben. Nach den bekannten Judcnkrawallen in Starodub. so wird erzählt, habe der Thronfolger einem hohen russischen Würdenträger gegenüber geäusjert. er wäre glücklich, wenn die Regicrungsgelchichte seines Paters derartige Blätter nicht auszuweiscn hätte. Dem Ezar selbst habe der Ezarewitsch eine ihm von unbekannter Seite ln,an behauptet, vom Rabbiner zu Kopenhagens zugckvmmene Denkschrift über dir Judenverfolgungen in Rnplano überreicht, die mit eigen händigen Randglossen des Thronfolgers bedeckt war. in welchen er die Judenverfolgungen scharf mischilligtc. Damals biesz es. das Perhältnitz zwischen Ezar und Thronfolger sei in Folge der Denk- schrift-Ncberrcichuug kein gutes. Soweit die Aeuszerungcn der jüdischen Presse, die danach den schönste: >ede Familie tonnte sich daran ein Beispiel nehme». Der schlageS gestorben. Thronfolger sieht vorläufig noch Alles durch das Aiigc des Paters! London. Am Paluslus; hat rin Kamps stattgeinnden Dic nnd hat von ilnn auch die Geringschätzung der anderen Länder und Japaner solle» den Flus; überschritten nnd dieEhineien angegriffen Böller, ohne hierbei Ausnahmen zu Gunsten des einen oder des § haben. ledvch '»rnckge'chlagen worden sein. Der beiderseitige Per- andere» Landes zu machen. Tie Deutschen sind ihm ebenso, lnst wird als sehr gros; bezeichnet. 'Tie Chinesen erklären, leinen gleichgiltig wie Franzosen, Engländer oder andere Böller. Nie-! Sieg erfochten, aber ihre Position behauptet zu haben, mals hat sich bisher bei ihm ei» Gegenmp, s„ gen Meinnngei^ London. Die erste Lieferung von Gewehren dcntschcc Fa- znin Pater gezeigt, nnd es la,;r „ch in,: Pestinimtheit erwarten., brikaie nach Ehina erfolgt in dieser Woche, das; er eintretendensalls ganz in dessen .-.iihslapfen treten werde ' London. Der sffsloriker Fronde. Professor der neueren Gc- Tocl, mit einer Thalsache mns; man rechnen Ter Thronfolger ist' schichte an der Universität Orford. ist gestorben, sehr leicht becnnsttihbar, und cs.ist zu beffirchten, da>; die längeren, " ' ' ' ' ^ Rathgeber, die er sich dereinst wählen ward, nicht >o von dem friedlichen Geiste durchdrungen sein werden, wie die Mehrzahl der bewährten Räthe Kaiser Alerander's I!l., in denen doch noch, wenn auch nnbewiis;!. die alten Ueberliesernngen an die einnigeFreund schaff zu Dentschland schlummern. Die russische Jugend ist diirch- ans sranzvsisch gesinnt. Das bleibt zu beachten. Soweit der Gewähiswann des rheinischen BlalteS, der sein llrtheil aus einer zehnjährige» persönlichen Beobachtung deS Thronfolgers geschöpft haben will. Die Zukunft wird lehren, wes Geistes Kind Nikolaus »>i War ich an. In einer benachbarten Stadt hat ein Bauer seinen Sohn nnd seine Schwiegertochter des Nachts mit Arthiebcn ermordet nnd drei Enkelkinder im Bett erwürgt. B nkare st. Infolge von Differenzen über den serbisch-rumä nischen Salzvertrag wurde der diesseitige Gesandte in Serbien aus Belgrad abbernsen. Shanghai. Peine war von Neuem das Gerücht verbreitet, das; eine Landschlacht im Norden Kvrca's slattgefunden habe. Die näheren Einzelheiten fehlen noch. 1 zum Südgcschwader gehörige Aleiandrvwitsch in Wirtlichkeit ist. Gott gebe, das; er Frieden Kriegsschiffe, ferner Panzerschiffe nnd l Kreuzer, die vor Port hält und nach ans;en und innen das Wort rechtfertigt: „Die s-""„ir repanrt wurden, sind in Wci-Pai-We, eingelwffcn. dw besten Kronprinzen sind dicicnigcii, vvn denen man am wenigsten ! übrigen befinden sich noch in Port Arthur und bedürfen noch j gwszer Ausbesserungen. Die lapamsche flotte soll beständig im Golf von Pctschili patrvnillirc». spricht." Feritschreili- nnd kvcrntjirr'cki-Br'Ntliic vom 20 Oktober. Berlin. Heute fand im Neuen Palais ein Abschieds diner für den König von Serbien statt, welcher darnach die Rückreise antrat. Vente Bormiklag kam der ttönig Alerander nach Berlin, besichtigte hier mehrere Museen nnd begab sich schliesslich nach Ehaclottenbnrg, wo er auf den Särgen Kaffer Wil helms 1. nnd der .Kaiserin Angnsta prachtvolle Kränze niederlegte. — Die Kaiserin nnd Prinz Friedrich Leopold als Pertretcr des Kaisers wohnten heute der feierlichen Einweihung der neue» Samariterkirche in Berlin hei. Professor Esinarch ans Kiel, der Schöp'cr des deutschen Saittaritcrweieiis. war als Ehrengast an wesend. - Banralli Wallot fft von der philosophischen Fwnlrät in Gicüen. wo er vor R> Jahren ilndirt hat, zum Ehrendoktor ec nannt worden. Prosi Wilhelm ff nie» nherlnach.a das Diplom mil einer feierlichen Ansprache. - Offiziös wird hestätigt. das; der neue i Tabaksteuer Gcsctzenlwnn sich in seinen Grnnbzngen dem aus der ! letzten Session anichlieszt. Einer vom Kaiserl. statistischen Amte Per ! vffcnllichten F>ii»ninicnslclliing ühec den Tabakbau im deutschen ! Zollgebiete im Jahre Ittllk zufolge hat sich der Flächeninhalt mil ! Tabak bepflanzter Griindstücte m» 2S81 Hektar gegen das Borjahr j l vermehrt. B er l i >>.. Die Deputation des Bundes der Landwirthc der Provinz Oilvrenszen. welche dem Kaiser eine Adresse »verrcichre, be stand ans den Herren von Groehcii-Arcnslein.von Simnson Georgen- btirg. Heiler Pcffscbendori und von Slcczc» Kleinsleeze. Nach einer Mitthcilnng dcr „Dentichcn Tageszeitung" erwiedcrlc der Kaiser ans die Adresse überaus gnädig, druckte seine Freude, das; die Deputation sich an ihn gewandt habe, ans und versicherte, das; seine Sorge sin die Landwirtinchaff nie Nachlasse» werde. Der Kaffe nnlerlnett sich mil jedem Anzelnen Mffgliede der Deputation s iiver landwirtlischaftliche Fragen und entlief; dieselben mil Herz- j lichslen Glichen an ihre Heinmth Berlin Im gelingen Mi»i>lerrathe soll auch eine Pres;-^ geieiniovelle Vorgelegen haben, wonach der HaiwtredaUcnr des Blattes selbst verantwortlich zeichnen mns;. - Ter „Rat. wird ans Petersburg theiliing aus Lioadia Aokohama. Mehrere hundert Koreaner in der Provinz Eholladv haben sich gegen die Japaner erhoben. Koreanische ! nnd japanische Drnppen wurden gegen die Aufständischen > entsandt. Eine japanische Armee von -10,00k» Mann ist in :!"> Dransporlichiiien ahaegangen. Die Bestimmung der Armee ist ! nnlielaniit. Die B er!;» e r B ö r s c verlief in ziemlich günstiger Tendenz. Banlen waren hölier und tonnten sich auch nach unwesentlicher Avsihwächnng gnt behaupten. Pon Bergwerken Bochnmer fest, ! auch Laura ziemlich behauptet, dagegen Tortinnnder ans das Un gunst ige Jalnesergehiiis: 1 Prozent niedriger. Kohlen gingen in der Zweiten Börienstmide zurück. Eisenbalinen meist fest, deutsch- östliche höher bezahlt. Pon sreinden Renten Italiener etwas bester, Goldensten wewnttich gebessert. Schiffsahrtsaktien un wesentlich abgkichwäibt. Im Kassaverlchr deutsche Anleihe» fest, ebenso Jndnslriepaviere. PrivatdiSkont Iffi Prozent, st.nchbörie still. - Wetter: kühl, regnerisch, Tstsüdwestwind. Nronkfurk u. ir',. Eidl»t!.> brcdit TIscoitto 200.30. Dresüiirr Baut ist 7S. Vvnivctte» kg>/2. Laura irs.20. iina. Gold . Porluaieirn . . Siolteuer —. Rk!»Sanlrilie —. Tnrkrnloole —. tzcii. rar,». iL Mir Noitnnn Rcuic ivl.87. Jialtenrr «z rs. Tvamr: 7lüä. priualcic» ee.bi. Liirkeu 25M. rlirtinioole »«.«>. Ottomanvank «bs.ao. j StaaiSvaüu 7cZ.78. Lomvardeu 232.c.a. ,Zcu. Paris. Produkil-u «Tüiltttii. Wetze» rer Oktober 17.40. »er Aauuar- ! Mni, 17.73. sk'i. Sviriius »er Oktober -2.5.o. »er Januar-Avril 34.oo. mail, j RüdS! »er Oliobcr «8.23. »er Januar-Avril 43.23. ruiiia. «msiervaw. BrrtiNle». -ZciUuje. Wcneu »er November»er März . ^ioaaen vcr Lklobcr —. »er Marc S3, »er Dlai 94. Ocrtlichcs nnd Sächsisches. Se Majestät der K önig nahm im Lanie des gestrigen Porinittags die Borlrägc der Herreir Slaatsininisler nnd Deparlc- »ic'ittschrfs der König! Hofstaaten im Rcsidenzschlvs; entgegen. - Se. Majestät der K ö n i g und Se. König!. Hvlieit Prinz Georg werden sich heute Nachmittag »ach Leipzig begeben, in», einer Einlndiing des Rathcs der Stadt Leipzig folgend, a» der am Verleihung des Elirenknirgerrcchts sei ein Zeichen des Dantes >nr die Bemühungen de-S Kanzlers nm das Ziislaiidetvmiiicn des ri»i> . scheu Handelsvertrages. Diese Kiindgebnng iei ein Snmplom für Gwsjsiirste» bereits als den Ihrigen rcklmniren zn dürfen glaubt die Gesinnung eines grossen Tbciles des Bnrgcrllnims. ffstai Etwas anders lautet dcmgcaciiübcr ein Bericht, welcher dcr i Eaprivi dankte und führte ans, er sei sich bcwnszi, auf die Unicr „K. Ztg." aus Petersburg zngeht nnd in dein es unter "Anderem i stükung des denttchen Bürgcrthums angewiesen zn sein: er würde Hecht: Der Grosffttrst-Thronfolger gleicht im Eharakter vielfach j sich glücklich schätzen, wenn die Perleihuiig des Taiiziger Ehren di-iii Notin- luri cilii-,- in ÜZ^r,in ,mr cnittonlttcorttii-tci- nvi-u liinkitol-l Päx^cc»Lchls VVN li^ wenigstens eines über sei. ^ Köln. Der „Kölnischen Zeitung" wird ans Petersburg ge meldet: Die Prinzessin Alir wird inic dein Gros;s»rsten und dcr Großfürstin Sergei heule van Warschau aus wcitersahrcn nnd vor aussichtlich am Montag Abend in Livadia eiutrcffeii. Es wird -Ztg". , .. gemeldet: "Kach einer hiesigen Privat Mit-. Ptoutag aus städtischem Reviere stattffudeiidc» .nigd lheilzuiielnneii. war der Ezar gestern mehrere Stunden be- Am Dienstag wird eine König!. Jagd ans Ehrenbcrgcr Revier wntzklos, eine urämische Ericheinnng, welche als Wirkung dcS Ein- abgclialten. zu dcr zahlreiche Einladuncjen ergangen sind. Während tritts von Harn r» das Blu! bei der Krankheit, an welcher dcr j des Anscnthaltes in Leipzig werden sc. Majestät der König nnd Ezar leidet, verkommt Ob »ach der "Wiederkehr des Bewusstseins! Se. König!. Hobeik dcr Prinz Georg im König!. Palais Wohnung eine Erleichterung, die in solche» Fällen zuweilen cintritt, erfolgt nehmen. ist, wird nicht berichtet. ! Am 2!>. d. Mts. werden Ihre M a j est ä t en der König Brcsla n. Die Hoffnung auf ein Erlöschen dcr Cholera in § und die Königin in Sibnlle» vrt eintreisen. Der Ausenlbatt Obcrschlesicn hat sich nicht erfüllt, denn am Freitag sind wieder ist aus etwa i l Tage berechne!. Da dieses Jaln das Wild, be- drei Erkrankungen ans dem Kreise Kattowitz nnd eine ans dem , sonders die Fasanen, sehr giik aiifgefommcn ist. verstricht man sich Kreise Plcs; gemeldet worden. : eine gute Jagd. '-'Danzig. Die „Taiiziger Zeitung" meldet: Bei der lieber , — Se. König!. Hoheit Prinz Friedrich August begab rcichiing des Ehrenbnrgerbricses der Stadt Danzig an den Reichs Zieh gestern Bvrmittag nncl, Grosienliai» nnd kebrte Nachts nach kanzler (strafen Eavrivi betonte Oberbürgerincister Baumbach, die Wachwitz zurück. Dem nnüerordeutliche» Proseisor si'ir Pädiatrie nn der Uni- jversität Leipzig Dr. Otto Svltmann ivnrde der Titel nnd ^ lli'ang als „Niedizinalralb" in der l. Klasse der Hoffanaordniing verliehen. - Bom K'önigi Miiiisleriiim des Jnnein ist das Ehrenzeichen siir Treue in dcr A.rbcil dem Znschiicider Jol'-ann August Käth dem Baker, hat aber, in Bezug auf wissenschaftliche oder sonstige Ansbildung, vor diesem voraus, das; er gleich von den frichesten Jahren an zum Thronfolger erzogen wurde, während Kaiscr Alerandrr III. zwanzig Jahre alt war. als er in diese Stellung gelangte, zu dcr sein ältester Bruder hcrangebüdct worden war. so hat Großfürst Nikolaus auch von seinem Vater eine gewisse Verlegenheit, die er off durch ein scheinbar selbstbewusstes Wesen zn verbergen sucht, das ihn, fälschlicher Weise als Hochmut!) aus- gclegt wird. Im Elleriilinnsc war er. wie alle anderen Kinder, mit großer Liebe erzogen worden, aber gerade i» ihm, dem künfti gen Kaiser, wurde das Bewusstsein des Ezarrnthums ganz beson ders ausgcbildet und der Ezar wurde ibm hoher dargcstcllt als der Vatcr. Zwei kleine Züge kcnnzcichneii die Stellung dcr Kinder z» Kaiser Alerander Iktz ^ Dcr Thronfolger war als Leutnant nach gewesen sei einzuschlasen. als plötzlich sein Pater cingetreten sei. „Sic können sich meinen Schreck denken, als ich plötzlich den Czareii vor mir sehe und die stiefel ansgezogcn habe!" fügte er hinzu. Anders dcr jüngste Großfürst Michael, dem diese hohe Bedeutung des Ezareiillnims, iin Gegensatz zm» Ellernhans. nicht derart anerzogen zn sein scheint. Dcr Hinge Großfürst war mit zehn Jahren, wie auch gewöhnliche Slcrbttstic seines Alters, nicht übertrieben artig. "Bei einer Seereise hielt sein Pater in einer siniivtomalischcr Bedeutung für die Gesinnung LcheilcS des dciitichen BürgertlmmS ibm gegcn- hicr nach wie vor an der Ileberzeuguiig fcstgchalten, daß die Reise die baldige Trauung der Prinzessin »nt dem Großniisten - Tliron- folgcr ermöglichen soll. Gera. Die Haiidelskammer beschloß, gegen die Aiisdebnniig dcr Unfallversicherung ans das Handwerk und das Kleingrwclbc Stellung zu nehme». R o st o ck. Der bisher völlig ohne Vorgang dastehende Fall, ob der Chefredakteur einer Zeitung verpflichte! ist, eine Berichtig ung, zu der sein Amtsvorgänger verurtlicilt worden war, amz»- nehmcn, ist heute vor dem hiesigen Schöffengericht gegen den Clie'- redaktenr des „Rostockcr Anzeigers", Tr. Koincki. dahin enlichicden worden, daß der Angeklagte ireizuiprcchen ist und sämmtlichc Kosten, einschließlich dcricnigcii dcr Pcrthcidigiiiig, der staatslastc ailszn- erlcgen >ind. M a n n h r i in. Dresbach wurde vvn den Geschworenen des Hochvcrraths für nicht schuldig erklärt, dagegen wurden Teufel ner, den Schneideigehilsc»MartinChrisiian Schnitze, Joseph A ibert und Franz W agcn i ü I> r, iämmklich »nnnterl'rochrn seit effiigen sttt Jaliren in dem Herrentteideigeichäff von Sttihmte n. Sohn liier thätig, verlielien nnnden. Die Aushändigung dicser Ailszcichiiniigeii erfolgte beule in (stegenwart des Arveitgebers durch Herrn Oberbürgermeister D> Stüh.!. — Am 10. d. M. feierte Herr Oberst z. D.Carl v.Metzrad t mit seiner Gattin, Ernestine ged. v. Potenz, die goldene Hochzeit ini .Kreise seiner Annerwandten, der Familie des Kammerherrii v. Palen; auf Oher-Ciinewalde. wojellnl auch vor '>0 Jalircn die grüne Hochzeit des Jubelpaares begangen worden war. Von Ver wandten waren aiiweffnid ^ Vertreter der Familie» v. Polen;, v. Cendcwitz, v. Nostitz, v ffrieacui, v. Lentz nnd v. Werbmar. Sc. Majestät der König beebrtc Oberst v. Metzradt, den ältesten Offizier des sächsischen Armeclorps, mit seinem Glückwiinichc. - Von eincm Landwirt!) wird »ns geschrieben: In Rr. 237 Ihrer geschätzten Zeitung vom Sonntag den I I. Oktober findet sich eine Noiiz, daß an' Anregiing der OrcichSregiernng vom Mi nisterium des Innern Urtheiie dcr Handelsianiinerii darüber ein- acsordert ivorden iväre», ob cs notliwendig sei, die reichsgcsetz- lichen Bestimmungen über den Vertrieb und die Verwendung von Margarine noch z» verschärfen, ob ein Steigen oder ein Sinlen des Pienes nir Natnrhnlter seit dem Erscheinen der Margarine aus dem Mnrtte ivahrgcnommen sei nnd ob eine "Besteuerung der und Dresbach wegen Ansreiziiiig z» Gewaltthätigkciten mit >e i inländische» und eine Zollerböhnng ans ausländische Margannc 50 Mk. Geldstrafe belegt. Fentzc wurde srcigciprochcn. l enipsohlen werden könne. Als bcwndcrs bemerkcnswerth ivird
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