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Elbeblatt und Anzeiger : 15.11.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-188111157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18811115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18811115
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-11
- Tag1881-11-15
- Monat1881-11
- Jahr1881
- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 15.11.1881
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MiMall und AnMtr. Amtsötatt der Königl. Amtshauptmannschast Großenhain, der Königl. Amtsgerichte Mesa «ad Strehla, sowie des Ltadtraths rn Riesa. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Für die Redaction verantwortlich: T. Langer in Riesa. 18Ä. Dienstag, den 15. November 1881. 34. Jahrg. Lrjchemt in R t e s a wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag und Sonnabend. — Abonnemenispreis vierteljährlich I Mark 25 Plg. — Bestellungen nehmen alle Nähert. Poftanstalten die Speditionen in Riesa und Strehla iE. Schön), sowie alle Boten entgegen. — Inserate, welche bei dem ausgebrriteten Leserkreise eine wirksame Veröffentlichung finden, erbitten wir uns bis Lags vorher Vormittags 1l) Uhr. Ll»r KVÜ SsLvIttKQK? Des Bußtags wegen werden Inserate für die Sonnabend früh erscheinende Nr. d. Bl. nurbis Donnerstag Abend angenommen. Die Expedition. Die Gemeindevorstände des hiesigen amtshauptmannschaftlichen Bezirks werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie in den letzten 14 Tagen des künftigen Monats December die in 8 4 sud e. der Verordnung vom 4. März 1881, die nach dem Reichsgesetze vom 23. Juni 1880 für die wegen Seuche» getödteten Thiere zu gewährenden Entschädigungen betreffend (Seite 13 fg. des Gesetz- und Verordnungsblatts vom Jahre 1881) vorgeschriebene Consignation der in ihren Ortschaften, einschließlich der selbstständigen Gutsbezirke, vorhandenen Pferde und Rinder nach Maßgabe der in der gedachten Verordnung erlassenen Vorschriften vorzunehmen und die in den Columnen 1, 2 und 3 ausgesüllten Consignationsformulare spätestens bis zum 8. Januar nächsten Jahres bei der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft cinzureichen haben. Großenhain, am 9. November 1881. Die Königliche Amtshanptmannschaft. i. v. v. Mayer. Fr. in den Hirschlecken, im Kiengehau, Abtheilung 72, 68 und 69, im Kiengehau und Hirschlccken, Abtheilung 68, 69, 72, 74 und 75, SMS 407 361 139 1000 407 Raummeter 361 139 702 Bekanntmachung. Im Gasthofe zu Gorisch sollen Montag, -en 28., Dienstag, -en 29. UN- Mittwoch, -e« 39. November 1881, von Vormittags 9 Uhr an, folgende im Gohrischer Forstreviere aufbereitete Hölzer, als: Montag, de« 28 November a. e. 856 St. weiche Stämme, von 15 bis 30 Ctm. Mittenstärke, t 14 - - Klötzer, - 15 - 30 - Oberstärke, 1 7 - - Stangen, - 13 - 15 - Unterstärke, i 280 Raummeter Reißig, ' Dienstag, den 2S November a e. Raummeter weiche Scheite, Rollen, gespalten, Neste, Stöcke, Mittwoch, den SV. November a. e. weiche Scheite, - Rollen, gespalten, Neste, - Stöcke, einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunterzeichneten Revierverwalter zu Gohrisch zu wenden, oder auch ohne Weiteres in die genannten Waldorte zu begeben. Königl. Forstrentamt Moritzburg und Königl Revierver«»qlt«ng Gohrisch, den 7 November 1881. , Michael. i.-ch. ** TageSgeschichle. Deutsches Reich. Kaiser Wilhelm hat die Absicht, die Hofjagd bei Springe in Hannover mitzu machen, infolge einer leichten, durch Verdauungsstörung hervorgerufenen Unpäßlichkeit aufgeben müssen. — In folge der Erkrankung des Großherzogs von Baden, die überall die herzlichste Theilnahme erweckt, wird die Kaiserin ihren Aufenthalt in Baden-Baden verlängern, da dieselbe eS für eine Herzcnspflicht erachtet, ihrer Tochter, der Großherzogin von Baden, in dieser Zeit der Sorge nahe zu sein. Der Reichskanzler Fürst Bismarck ist am Sonnabend in Berlin eingetroffen. Wie das „Deutsche Tageblatt" meldet, habe der Reichskanzler in einer früheren Unterredung mit dem Kaiser als seinen eventuellen Nachfolger den Feld marschall von Manteuffel genannt. Dem Reichshaltsetat zufolge hat das Reich zur Vertretung im Auslände 27 Gesandtschaften, 12 Generalkonsulate 37 Konsulate, 5 Bicekonsulate. Diese Vertretung erheischt einen Kostenaufwand von 2,619,600 Mark. Mit völliger Bestimmtheit verlautet jetzt, daß das Tabaksmonopol und damit das Altersversorgungs- Project auf unbestimmte Zeit vertagt werden sollen. In dem Etat des Schatzamtes sind 85,000 Mk. für die an die Mitglieder des deutschen Volkswirthschafts- raths zu zahlenden Tagegelder eingestellt; der Posten ist bekanntlich in der letzten Session des Reichstages abgelehnt worden. Die Agitation auf Einführung obligatorischer In nungen wird lebhaft fortgesetzt. Dem Bundesrath gehen fortwährend Eingaben dieser Richtung zu, viel fach mit dem Bemerken, daß auch an das preußische Abgeordnetenhaus ähnliche Gesuche gerichtet werden sollten. Soviel bis jetzt bekannt, wird der Etat des Reichs justizamtes keine Forderung für den Bau eines Reichs- gerichtsgebäudes in Leipzig enthalten. Der Großherzog von Baden hat für die Dauer seiner durch Krankheit verursachten Behinderung seine Stellvertretung in den Regierungsgeschäften dein Erb- großherzog, der - von Potsdam in Karlsruhe einge- trofsen ist, übertragen. Privatnachrichten aus Süd-Brasilien melden, daß dort neuerdings (offenbar in Folge der für die Aus wanderung dorthin betriebenen Agitation^, vielfach junge Deutsche, namentlich auch aus dein Kaufmanns stande, ohne genügende Riittel und ohne jeglichen An halt, lediglich auf gut Glück, in der verfehlten Hoff nung eine Stellung zu finden, eingetroffen, und nachdem ihre geringen Mittel verbraucht waren, in bitteres Elend gerathen sind. Dies Schicksal stehl — so heißt cs in dem betreffenden Briefe — allen Denen bevor, welche nicht die genügenden Mittel zum Unterhalte für einige Zeit besitzen und nicht außerdem im Stande und Willens sind, sich den schwersten, übrigens durch weg schlecht bezahlten physischen Arbeiten zu unterziehen. Das Eisenbahnregiment stellt zur Zeit eingehende Untersuchungen über die Verwendbarkeit der sogenannten leuchtenden Farben im Eisenbahndienst an. Es wird beabsichtigt, diese Farben einmal zum Anstrich von Signalstangen, dann aber zur Erleuchtung von Waggons beim Passiren von Tunnels u. dgl. zu verwenden. Oesterreich. Wie ernst von feiten des ita lienischen Botschafters in Wien, Grafen Robilant, die Aeußerungen Andrassys und Kallays im Delegations ausschüsse ausgenommen wurden, beweist der erst nach träglich bekannt gewordene Umstand, daß Robilant so fort nach Rom telegraphirt und seine Entlassung er beten hatte. Andraffy machte darauf dem Botschafter einen Besuch und gab beruhigende Aufklärungen, wo rauf Robilant sein Entlassungsgesuch zurückzog. Ferner heißt es, Kaiser Franz Joseph werde ein Handschreiben an König Humbert senden, um jeden Schatten eines Mißverständnisses zu beseitigen» Frankreich. Das Ministerium Jerry hat seine Entlastung eingereicht, welche vom Präsidenten der Republik genehinigt worden ist. Grevy hatte dann mit Gambetta eine Zusammenkunft, bei welcher der letztere mit der Neubildung des Kabinets betraut
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