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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.05.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19140531013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1914053101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19140531
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1914053101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-05
- Tag1914-05-31
- Monat1914-05
- Jahr1914
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.05.1914
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58. Jahrgang. 15V. Bezugs-Gebühr »CNegChel >Ur Dre». »«n d«4 >«N»ch »wet- maliger Zuuaaung (an Sann- und Moulagen nur «(»mag e.ga M., durchauewältige A»n>- miNtoniir, di, g ,d M. Bei einmaliger Zu- iiellung durch di« Polt 8 PI. (ohne Belte Igeldj. glu , land. Oelter. reich Ungarn L,«S Ar., Echweij L.6K grt»., Italien ?.l1 Ltr«. — Nachdruck nur mit deutlich», Ouelleu- anaadr (,,Dre»dner Nachr."»ui!iil>g. Un- verlangte Manultript« »erd.nichtauldewahrt. Sonntag, 31. Mai 1S1F. Druck und Verlag von kiepsch öc Reicharüt in Dresden, filpM f»iii»rlui>»gll«ei Tclegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Eammelnuinmer für fämtl. Tclephsnanschlüsse: 25211 Nachtanschluß: 2VNII. ^ 5on^sn1-c/>oco/«l/v, /?sdm- L/iocotscko -oerTsfek llhocoiocks 1 Lsoso /ec Lore 2,40 hf. osLs-e'f -rc Lscton 2, 3 u. 4 hf Anzeigen-LartsH Annahme von «ntüu» dlgungen di» nachm. 8 Uhr, Sonntag, nur Marienllrahe »n von 11 di» >/>> Uhr Die »inioallige Zeile (etwa « Silden» M Pf,, di« iweiloaliige Zeile aus leilseil« 7» P(., dte zweilpali. Reklamezetl« l.i>« M. Aamllte». Nachrichten au» Drei» den die etnlpa» Zeel« 2d PI - In Num mern nach Soun un» Aeirrtagen erhöhter itaril. «urwärlig« Aultröge nur gegen Naraurdezahlung. — Zelte» Belegdtatt lOPs. HanptgeschäftSstelle: Marienstraire :t8 40. I. ll. «S»°k. SAN«, »>un e^nnnv.l.el,., «rrgt- ll.cit»., a.ut.rt,« bnvrllent« »-» x»ni,rl. 8ack^ 8poet- unö 8piel»v»een - ftaug, »Inklieiersn«, 8t»»« 8« 22 Ore^ner f^eläscOIösscOen - I_3Zer bleibt unübertroften! ,Lacherlin at>er »ur i>, Pias,Yen, rva PUairate a„»l,äna»». tt«»'vor'»'sgsr»Ll SN Oüte unck XVoklgesct^rnsct« ist äer XViir-Ldui'gs»' 81»°. S. lelepkon 21494, 135bl. Heute bleiben unsere sämtlichen Geschäfts räume geschlossen. Morgen ist unsere Haupt geschäftsstelle Marienstraße 38/40 vormittags von 11 bis V2I Uhr geöffnet. Die nächste Nummer erscheint Dienstag früh. eitige Lefsv am Sonntag morgen. Der Ehef des K g l. Lachs. G e >1 e r a l st a b e s erhält vom I. Oktober >0l4 an als Standort Berlin, während für die Zcntralabtciluiig des Generalslabes Dresden als Standort beibchalten wird. Der Verein deutscher E i s e n b a h n v c r io a l t u n g e n hält seine Tagung vom 25. bis 2». August tu Dresden ab. Der frühere langjährige Pfarrer der Dresdner Drei königskirche Pfarrer am. >5. I>r. Emil Sülze ist in Bad Oeynhausen gestorben. Bon 80 in Berlin zum Drei eck fing gestarteten Flugzeuge» landeten gestern in Kaditz 20. Der Z c p p e l i n k r e u z c r „Z. 0" traf gestern nach mittag nach knapp einstündiger Fahrt von Leipzig in Dres den ein. wo er Uhr glatt landete. Auster dem Kaisermanöver und den Manövern gegen Flaggenfcind werden in diesem Fahre auch Manöver von Korps gegen Korps stattsindcn. Die R tt st u n g ö k o m m i s s i o n des Reichstages hält mit Beginn der zweiten Iiiniwoche wieder Sitzungen ab. Der Prinz von Wales wird voraussichtlich Ende Juni das Hcrzvgöpaar von Brnunschweig in Blankenburg besuchen und von dort »ach Gmunden fahren. Der bisherige GencralstabSchcs der deutschen Militär- Mission Oberst v. Strempcl wurde zum Obergouver neur der türkischen «Grenzen ernannt. Die Kontrollkommission beschloß, die Mächte im Hinblick auf die juugtürlische Agitation in Albanien um ernste Vorstellungen in Konstantinopcl zu ersuchen. Das kanadische Parlament fordert eine genaue Unter suchiing über die Ursache der Schiffskatastrophe durch den amerikanischen Kongrcst. Wetteransagc der amtl. sächs. Landeswctterwarte: Nordwinde,' meist heiter! Temperatur wenig geändert,' vorwiegend trocken, aber Gewitter. Hochweg und Tiefland. Pfingstgedanken. Glvckenklang schwingt wieder durch die Lande. Kein Palast, leine Hütte, kaum eine Stätte menschlicher Be hausung, wohin nicht seine Stimme dringt. Auch „dieser Klang, von Fugend aus gewöhnt, ruft jetzt zurück mich in das Leben." Fn das Leben'? Fa, dieser Klang ist so wundersam mächtia, dast er den Zweifelnden aufrichtct, dem Lebensmüden zum Lcbcnswcckcr wird. Möchte er nur recht, recht vielen in unserem Bolke Lebcnswcckcr sein! Prüfen wir uns ernstlich: laufen wir nicht Gefahr, über all dem Großen, was Menschcnkrast und Mcnschenkunst ge schaffen. der Einkehr bei uns selbst zu ermangeln, die uns letzten Endes lehrt, dgst ein Maß in allen Dingen ist und daß auch wir Menschen keine Ausnahme von diesem Natur gesetz beanspruchen dürfen'? Verlangen wir nicht danach, die Hohe» abzntragc», die uns locken nnd leuchten beim Alltagswcrk. die »ns, wenn wir in den Feierstunden zu ihnen emporsteigen, den Blick sreimachen von dem Kleinen und Nebensächlichen, nns dem Getriebe in der Tiefe ent rücken und unsere Herzen und Augen hjnlcnken auf das Bleibende, das erhaben ist über Zeit und Raum, Frrtum und Leidenschaft'? Hvchwcg und Tiefland! Beide gehören zusammen, könne» einander nicht entbehren. Ans diesem Boden quillen unsere Freuden. Umsonst schürfst Du aus dem schmalen Weg, der über die Höhe führt nach irdischen Gütern, nach den unentbehrlichen Bedürfnissen des körper haften Lebens, Ans der Höhr atmest Du freier, empfindest Du tiefer und reiner, aber deshalb darfst Du die Tiefe nicht verachten, die Dich erst den Wert der Höhe kennen gelehrt hat, aus der Du cmpvrgesticgen und zu der Du zurück mußt. Und cs ist gut so. Was würde aus der Menschheit werden, wenn sie allein in der Sphäre der Gedanken- und Geisteswelt bodenständig wäre, wenn ihr der Weg ver schlossen bliebe zu der immer wieder erzeugenden und be fruchtenden Erde! Aber anderseits auch, welch ein Fluch für die Menschheit, wenn sic die Welt der Fdccn nnd Ideale nicht besäße, wenn ihr nicht tröstend der Himmel einer anderen, besseren Welt sich auftätc: so oft Du kommst, er soll Dir offen sein! Es braucht dazu keiner glänzenden Waffen des Geistes, es braucht keines Kampfes und Uebcrwindens für den. der mit wachen Augen um sich sicht und überall die Spuren des Ewigen, dem menschlichen Messen und Verstehen Entrückten erkennt und erschauernd bewundert. Darum: wie arm und unglücklich — viel ärmer und unglücklicher, als sie selbst es wissen und meinen — sind diejenigen, die sich die Welt des Idealen durch einen öden Materialismus ersticken lassen, die sich an Stelle des Glau bens ihrer Kindheit, den sic wie etwas Lästiges, Abgetre tenes von sich nbstreifen, den Glauben einimpsen lassen, daß nur das. was sich mit Händen greifen und in Besitz oder Genuß auswerten läßt, des Lebens Inhalt auömache und des Lebens Arbeit verlohne. Alle, die in solchem Wähnen sich auslehnen gegen Demut und Gotlvcrtraueii. bringen sich, hoch oder niedrig, arm oder reich, um den köstlichsten Besitz, der uns Menschen eigen. Wissen sie doch nicht, ob nicht das, was sie gewaltsam beseitigen oder achtlos von sich werfen, der Keim ist, aus dem ein neues Leben aussprießt, an dessen Wiege die frohe Botschaft verkündet ward: Durch Nacht zum Licht! Alljährlich im jungen Lenz drängt das Wunder des Werdens nach dem Vergehen an unsere Sinne, in dem sich die göttliche Allmacht entschleiert und offenbart. Glücklich, wer dann, wer noch sprechen kann: Deines Geistes Hab' ich einen Hauch verspürt! Zu solcher wahrhaften Feiertagsftimmnng läßt aber weite Kreise unseres Volkes eingebildete Unzufrieden heit nicht kommen. Wo es daran fehlt, sorgt eine große politische Partei mit allen Kräften dafür durch eine skrupel lose Agitation, die das Höchste mit Schmutz bewirft und unserem Volke die Freude am Batorlande zu vergällen, den Glauben an seine Zukunft zu rauben sucht. Diese Art der politischen Baucrusäugerei ist das Gewissenloseste, was sich denken läßt, weil aus das Werk der Zerstörung ein Auf stauen nicht folgen soll, nicht folgen kann. Das künstliche Gesäs, des Zukunftsstaatcs schwebt nach wie vor wie ein leuchtendes Meteor in den Wolken. Wenn man es auf die Erde herabholen will, bricht es unter den Händen entzwei und zerfällt in Scherben. Aber die Methode, durch Be kämpfung und Erniedrigung alles Bestehenden um die Gunst der Massen zu werben, hat Schule gemacht. Vielfach ist in der öffentlichen Meinung an die Stelle ernster sachlicher Prüfung der inneren und änstercn Verhältnisse unseres Vaterlandes eine Kritik getreten, die nicht verstehen, die nicht einmal werten und wägen will, die mit persönlichen An griffen arbeitet und nicht selten dem Gegner die Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit abspricht, Eigenschaften, die jedem Ehrenmanne bis zum Erweise des Gegenteils ohne weiteres zuzubilligcn sind. Es ist das zweifellos eine krankhafte und überaus bedenkliche Erscheinung, genau so wie die bereits zu einer förmlichen Sucht ausgeartete Gewohnheit, bei jeder Gelegenheit Unzufriedenheit zu markieren, und mit einer Selbstverständlichkeit und Ucberhcbung, die durch Sachkennt nis in keiner Weise beeinträchtigt zu sein pflegt, über unsere staatlichen Einrichtungen, unsere Gesellschafts- und Wirt- schaftszustände abzusprechen. Das Eigene schmälen und miß achten, das Fremde rühmen und sklavisch nachahmen — wen erinnert das nicht an das Wort von dem Splitter in dem fremden und dem Balken im eigenen Auge? Solcher Widersinn und Unverstand gehört der Klein staaterei an und sollte mit ihr begraben sein. Jetzt, wo Deutschland in die Reihe der Weltmächte eingerückt ist, brauchen wir «in aufrechtes, selbstbewußtes Deutschtum, das freudig uachlebt dem Worte des Kaisers: „Deutschland in der Welt voran!" und sich freudig bekennt zu dem Worte Bismarcks: «Wir Deutsche fürchten Gott und sonst nichts in der Welt!" Warum sind wir von solchem Hvchwcg nationaler Erkenntnis noch weit entfernt? Nicht z»m wenigsten doch wohl, weil diejenigen, die nicht bloß sür die Sicherheit des deutschen Volkes, sondern auch für die Sicherheit deutschen Denkens und Emp findens verantwortlich sind, die destruktiven Kräfte, die an dem Mark der Nation zehren, allzulange haben gewähren lassen, weil cs gegenüber der systematischen Verhetzung zur Unzufriedenheit, der die breiten Massen der Bevölkerung jahraus jahrein ausgcsctzt sind, gegenüber der Taktik des Klassenkampses, des latenten Bürgerkrieges, der die Massen festkettcn soll an das Tiefland der Alltagsarbcit und Alltags sorgen, an dem nötigen Gegengewicht gefehlt hat. Worauf cs ankommt, das hat ein Mitglied der württembcrgischcn Regierung, Ministerialrat Dr. v. Marquardt, ausge sprochen, indem er in einer Versammlung des Landesver bandes der Presse Württembergs und HohenzollernS anS- führte: „Behörden »nd Presse gehören zusammen als große unentbehrliche Lcbensorganc eines modernen Staates. Die Angehörigen der Presse wie die der Behörde» sind in gleicher Weise Diener am Volk, sie haben die gleiche Aufgabe, die tiefsten Bedürfnisse der Zeit zu verstehen und ihnen deu Weg in die Zukunft zu öffnen." Diese Worte sollten nicht verloren gehen, sie sollten von Stund an die Richtschnur bilden für die Inangriffnahme einer vaterländischen Aufklärungsarbeit in wahrhaft sozialem Sinne, deren Ziel sein muß, der verhängnisvollen Vorstellung den Garaus zu machen, als ob das Deutsche 2!eich rückständig, im Vergleich mit anderen Staaten jenes untergeordnete und bedauernswerte Land sei, als das die Gegner seiner Verfassung und Staatsordnung es hinzustellen suchen. Jeder Deutsche müßte wissen, daß das Gegenteil richtig ist. Aber leider weist es nicht jeder Deutsche, weil es ihm nicht oder nicht oft genug gesagt wird. Bor kurzem wurde im Reichstag auf die sogeuanten Dauerredner ein Ersahrungs- satz der kaufmännischen Praxis angewandt, jenes bekannte Wort: Wer nutzlos unsere Zeit uns nimmt, bestiehlt uns, und Du sollst nicht stehlen! Noch mehr kann ein anderes, gleichfalls der kaufmännischen Praxis entnommenes Wort unseren Behörden und Parlamenten zur Beachtung empfohlen werden. Es lautet: Wie kann die Welt wissen, daß wir etwas Gutes haben, wenn wir ihr es nicht an« zeigen! ES sollte wirklich nicht erst einer Erbärmlichkeit und Nichtswürdigkeit bedürfen, wie sie die Sozialdemo kraten beim Kaiscrhoch im Reichstag begangen haben, um der Negierung den Mund zu öffnen. Gerade dieser traurige Vorfall beweist, daß die große Zeit, in der das deutsche Kaisertum wieder erstand, der Vergessenheit und die Be deutung dieses Instituts für die Zeit seit 1870 und für die Zukunft der Nation der Unterschätzung zu verfallen droht. Das Wissen davon ist aber wertvoller als jedes andere Wissen. Dieses Wissen kann und wird wieder Gemeingut des deutschen Volkes werden, wenn die bürgerlichen Par teien, anders als das Zentrum, das die Errichtung einer "Nachrichtenstelle der Heeresverwaltung hintertricb, das nötige Verständnis dafür ausbringen, wenn sich die staat lichen Behörden, im Sinne der Mahnung des würtlembergi- schen Staatsmannes, der nativnaleii Preise in der rechten Weise bedienen. Dann wird der Baun der Unzufrieden heit, die keinerlei "Berechtigung hat, von unserem Vater- landc genommen werden, dann wird jenes stolze nationale Bewußtsein, auf das Fürst Bismarck einst in schwerer Zeit vertraut hat, als eine allzeit lebendige Kraft erstehen, dann wird dem ganzen deutschen "Volke das Glück beschieden sein, unter dem Schutze des Vaterlandes ein Leben zu leben im Sinne des Wortes, das der jüngstverstorbenc Paul Hcyse nicderschrieb: Immer bleibt der letzte und allgemeinste Maßstab für den Wert eines Menschen, ob er auch der An dacht fähig ist oder nicht, ob er seine Gcdanten vom Staub des Wcrkeltagcs überhaupt lvsmachcn und eine Feicrtags- stille in sich erzeugen und würdig genießen kann. Ja- SchWimglück stellt sich nach den nenesten Meldungen als eine Katastrophe von gewaltigen Dimensionen dar, die säst das Maß des „Titanic"-Unglücks erreicht. Wie schon im Abendblatt mit- getcilt, ist leider die Zahl der Uwgckommenen so groß, wie die erste Meldung befürchten ließ. Es sind 10 8 2 Men schen umgclv m m c n nach den Schissslisteu der betrosse» ncn Gesellschaft. Die Berichte der Geretteten. Nach den Erzählungen der bei der Kgtastrvphc der „Empreß vs Ircland" Geretteten kann man sich allmählich ein Bild von den surchtbaren Ereignissen der Nacht machen. Die Tragödie spielte sich mit solcher Schnelligkeit ab. daß keine Zeit blieb, die RettungSgürtel anzulegen, noch für die Offiziere und Stewards, die schlafenden Passagiers zu retten. Gleich nach dem Zusammenstoß erfolgte, sobald das einströmende Wasser die Kessel erreichte, eine Explo sion. Die Dynamomaschinen arbeiteten nicht mehr, und die um ihr Leben kämpfende» Menschen befanden sich i u tiesster Finsternis. Ter erste Schifssarzt er zählt: Wenn der „Storstad" nicht sobald zurückgefalircn. wäre, würde eine größere Anzahl gerettet worden sein. Als der Dampfer zurückgcfahrcn war, sei die See in das von ihm gerissene Leck cingedrnngen. Das Schiff sei mit schrecklicher Schnelligkeit gesunken. Me. Intyre, Mit glied der Heilsarmee, gibt an: Als er das Deck erreicht habe, habe er die Leute aus ihm umherstchcnd gefunden. Rettungsringe seien dort nicht vorhanden gewesen. Als das Schiss sank, sei er in der Richtung auf den Kohlcn- dampfcr zugeschwommen, der ihn ausgenommen habe. Dieser sei erleuchtet gewesen, und viele Gerettete hätten sich bereits an Bord befunden. Tie Mehrzahl von ihnen sei »ur notdürftig bekleidet gewcicu. Ein anderer Ucbc rieben der berichtet: Das Wetter ici außerordentlich ruhig und die Haltung der Mannschaft im ganzen gut gewesen, obwohl sic kaum die Zeit dazu achaHt
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