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Dresdner Nachrichten : 01.08.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189408013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-08
- Tag1894-08-01
- Monat1894-08
- Jahr1894
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- Dresdner Nachrichten : 01.08.1894
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raoebl«1t «ir Politik. Unlrrdoltu»«. Gr'cdallSväirtr. vor«nibrri»t. krembeiilil««. r»««WVWS ual k,n'l>reckx»»ku, P-iuci'ibla». Annab me von Antundiiumieii' «antMtrMv v»nnNack,«. ^onnia,«v-erm.N-lllbrj>!i»ai» In Nrnuabi c-c,- .cilaneia b mir a» Lvr<bcnia«en >--» , tibi NaLmcua,». De »Minie Gnind-este lunaelab-., »ulen ii P>a. na Vs»»» ..was ober inxt, stenlaue» « L>a. sinlfnn «rinch l-inae« > Zeile 40««,. kl>7c,nt-.,nn«e„ a»< ber Lriralteue .. Ze'e« Pk«. «»»wailiae «»nräae nur «eien .. . rroiauedetLbluna Mnlnnbianiiae» nebnien lammll'L« »flu i,a>,k «enniiielunasiiellen a» Kur Rückaade einaei.iiwter «-ltgrtt- sliiike keine rreilnndl'ckkeil LrrrrlprrUilteU« Ur. tl. vi Lrüner 8 39. Jahrgang. lVt« I»«»i 1»^« »«Ir»«. I>« u»«l < HI >»»»'«. Drcodtik. I89l. h ^ ^n»in .1i'i»«»I«>, 8el-Iinei-8ti388k 8, siant. .. ^ vresäso, V»llrtr»8«s 14. ^ ^Uvillixor Ver:ro1cr v n ^ I L X»uiiir»ttn I ^ I'nIniUilvii». ^ llemried klau!, ltrv-ckeii. k- 'VBIe'.v. 2s. - ^ t »; I t « n tiri toiQv «rset8 L»ctt l'.»ri-sr. Itrü 8vl«r un i XVrenor LoKvnsedirmv in srNmiGt^i' 8kliii»il'il>»iil< 6. A. kelseMs, M!8<!!iii!'ki8li'.!?. «n, *8 l'.IliBo-s' Erönnuiig der akadem sichen .stninianssiellmia >:a,„>ue' > mra», Nr. Lnboldi. Aiiilsicbe Bekanutmachniigen. Landregen, 2>cncs ÄUitklNite'ki 1 »'k ^» e»L»D» stplestb». Bantgebände der Dresdner Bank. Gerichtsverhandlungen. Dagesgeschichie. j Lk> Eröffnung der Aladcmnchcn «ttttstaussteUung. Die Eröffnung der neuen Dresdner akademischen Kniist- ansstellung durch Se. Majestät den König Albert, welche an, heutigen Tage stattsindet, bedeutet ein in mehrfacher Hinsicht wichtiges Ereignis; in den Annalen der Kulturgeschichte des iächsi scheu Landes. Mehr wie in dein Deutschland vvr dreißig Jahren ist eS im neuen Deutschen Reiche die Ausgabe der Eiiizclstaaten und ihrer Regierungen geworden, die ganze Kraft ihrer "staats männischen nnd staatserhnllcnden Thäligkcit anf die ülusbildung der wirthschastlicheu nnd der geistigen Kräfte zu verlegen, welche in den kleinere» Kullnrmitlrtpunllen des Deutschen Reiches liegen. Diese unwillkürliche und natürliche Aibeitstheiliing der dentichen Fürsten »ud ihrer Regierungen hat segensreiche Früchte getragen. Deutschland hat nicht nur ein Ecntrnnr seines geistigen Lebens, sandern das ganze Reich ist ein großes lg entrinn der geistigen Bildung für Enrnpa, für die West geworden: es hat durch die gleichmäßige Durchbildung seines Bürgertlniuis, ja, durch die lebendig erweckten geistigen und wirthschastlicheu Intereiscn bis in seine Arbeilerkreije hinein sich aus einen Standpunkt vorwärts strebender Menschlich keit erhoben, von dem ans auch iedeS Interesse au Kunst und Wissenschaft zu einem solchen wird, das direkt oder indirekt alle Kreise der Bevölkerung angeht. Ein Ereignis; von solcher all gemeiner Bedeutung ist die Eröffnung der neuen Knnilakadeinic und der Ausstellung ans der Brühl'schcn Terrasse. Eine weile und richtige Einsicht ist es gewesen, welche erkannte, daß der Bau eines solchen Prachtwcrkcs nicht etwa nur einem evikuräischen Genußbehagcn einiger engerer ästhetischer Kreise zu Liebe geschähe, sondern das; die veknniären Spser, welche das Land zu einem solchen Werke bewilligt hat. auch für die weitesten Schichten der Bevölkerung ein zinstragendes Kapital bedeuten nnd das; all gemeine Wohlthaten in der Folge darin liegen, die reichliche Frucht trage» können. Eine regelmäßig wiederkehrcnde Kunstausstellung, die sich in dem Ruse zu erhalten vermag, das; sic Etstewcrtc ent hält und daß sic der Kiinstlcijchast Deutschlands ein vornehmes Heim bietet, in dem vertreten z» sein eine Ehre ist. eine solche Ausstellung lenkt unwillkürlich den Blick der Künstlerschaft Deutsch lands und der mit ihr zusammenhängenden Kreise auf eine Stadt, die durch die Schönheit ihrer Lage an sich schon anziehend ist. Die große Masse der Fremden, der Reisenden pflegt Nichts so gem im Borübcrgehcn anzusehcn, als eine werthvollc Ansstell ung von Kunstwerken. Gelingt es einer Stadt, mit ihren Aus stellungen den Ruf zu erwerben, das; hier das Borzügliche zu Hause ist, so wird eine solche Ausstellung ein Anziehungspunkt, der manchen Reisenden länger in einer Stadt verweilen läßt, der manchen seine Rciselinic anders cinrichtcn läßt, damit er anch diese Ausstellung mit ansicht. Mancher Liebhaber im seinen Auslände wird durch die Kunde einer solchen Ausstellung verlockt und nimmt sie sich zum Borwande, eine Stadt als Reiseziel zn wählen, von deren Ausstellung er zu Hanse erzählen kann — kurz, es ist immer ein gutes Mittel, de» Bcrkchr einer Stadt zu heben, einen gesteigerten Unnas, von materiellen und geistigen Kräften z» bewirken durch eine Ausstellung von Werken edler Kunst. Man weiß, was eine Stadt wie München der Kunstsiirsorge und dem thätigen Kunstsinn dreier Regenten und der Bürgerschaft der Stadl verdankt. Auch Dresden ist cs, dank der Fürsorge des regierenden Hauses, beschicken gewesen, daß es im Laufe dieses Jahrhunderts in die Reihe der deutschen Kunststädte cintrat und mehrere Jahrzehnte einen bedeutenden Ruf behauptete. Diesen Rus zu erhalten, wo möglich zu steigern und im Wettbewerb der Kunststädte in Deutsch land die schöne Elbcstadt konkurrenzfähig zu erhalten, wurde der Rcubau der König!. Kunstausstellung und Akademie beschlossen. Tenn nrit der Reueröffnung der regelmäßigen akademischen Aus stellungen ist zugleich die Einweihung auch der neuen akademischen Kunstschule selbst verbünde», einer Schule, an deren Bestand ein Land wie Sachsen das allerstärlste ästhetische wie praktische In teresse Hot. Denn wie die Ausstellungen sich mißlich erweisen zur Hebung des Fremdenverkehrs, wie sie, richtig gchandhabt. Aufträge und Bestellungen in'S Land bringen, >o hat eine Kunstakademie eine noch wichtigere Mission durch die allgemeine Geschmacksbild ung. die von ihr ansgcht in einem Lande, das kunstgewerblich und i» allen Produktionszweigen vorwärts strebt, welche mit dem Ge- fchmacke für s Auge und künstlerischer Handfertigkeit verbunden sind. Nicht nur, das; eine Akademie Maler, Architekten nnd Bild hauer bildet, daß im architektonischen Tbcile ihres Betriebes oft ein Jahrzehnte lang währender Einstns; entstehen kann, der sich in einer ganzen Reihe von Bauwerken des ganzen Landes nianiscslirt. Direkte und indirekte Wirkungen gehen von ihr auch aus auf die kunstgewerblichen Erscheinungen des Landes. Welchen Einfluß der wechselnde Geschmack, wie er sich im Laufe der Jahrzehnte an der Münchener Akademie nnd im Knnsllebcn dieser Stadt heraus bildete. auch auf das Kunstgcwcrbe ausgeübt und zwar dasKunst- gcwerbe in ganz Deutschland, das weiß icder Kenner. Tenn un willkürlich werden ja anch die Knnstgewerbcichulen und zahlreiche Kreise von dem jeweilig herrschenden Kunstgcistc ersaßt, der in dem Eentrum der malerischen, plastische» und architektonischen Geichmacks- bildung herrscht. So hat man in Sachsen wiederholt den aller- merkwürdigsten wechselseitigen Einfluß bei einer der berühmtesten Industrien unseres Landcs beobachtet, bei der Meißner Porzcllan- manusaktur. die in die ganze Welt hinaus ihre entzückenden Wrrkchen sendet. Tenn wenn anch ein gewisser selbstständiger, sich abichlirßeuder Geschmack in Meißen stets angrstrrbt wurde, so lieht urair doch, daß zu den Zeiten, da in Dresden gewisse Kunstrichlungen herrschte», auch in Meißen unwillkürlich eine Wandlung des Geschmackes riuirat. Man hat dort in den fünfziger nnd sechziger Jahren ganz andere Nippsigurcn nnd Gruppen geformt, ganz anders gemalt, andere Gerälhcsormc» geschäht, als heute. Ter Einstns; Hähnel's und seiner Bildhauer richtnng ist ganz sichtbar auch dort zur Erscheinung gelomnicn. Dies Beispiel soll nur zeigen, wie weit die offene» und stillwirlen den Einflüsse einer Knnstakademic sainmt ihrer Künstlenchaft reichen und wie wichtig es für rin Land ist um der Originalität vieler Produktivnszweigc nnd ihrer daraus entspringenden Konkurrenz sälngkeit willen, das; eine womöglich im höchsten Sinne gcschmacks bildende Akademie vorhanden ist. Heftig und bedeutsam sind daher auch die Kämpfe, welche zu Zeiten um den geistige» und künstleriichen Betrieb einer solchen Akademie gekämpft werden »nisten, denn es handelt sich nicht allein darum, ob Bilder dieser nnd lener Richtnng gemalt werden, sondern ob die Wirkungen, die von der Schute ausgehen. geeignet sind, ganze Jndnslriezweige. ganze lnnslgewerbliche Gruppen konkurrenzfähig zu erhalten im allgemeinen Grosnnartte. Es handelt sich darum, ob o't während langer Perioden piele Rcnbanlcn und Slaatsbautcn in einem langweiligen, philisterhaften Geschmacke oder in einem schwung volleren Gestle entstehen werden, je nach dem Sinne, der die architettonstchen Meister einer Akademie bewegt, und all' diese Ge sichlspnntte rechtfertigen es nicht nur, daß mau den Räumen, von welchen so wichtige Einflüsse ausgehen, eine würdige Gestaltung gicbt. sondern machen es zur Pflicht irdes Landcs. welches seine wahren Interessen kennt, daß Nichts unterlassen wird, was materiell nnd geistig das Empocblühcn einer solchen Knnslichnle fördern kann. Und man darj sagen, daß das, was nun in Dresden ge leistet worden ist stir die äußere Repräsentation so vieler rngvcr- schwislcrtcr Interessen, ebenso sehr das Land ehrt, welches die Mittel bewilligte, wie Diejenigen, welche das Geplante zur Aus führung gebracht haben. Ter Rns. denen sich bereits seht das Lipsins schc Bauwerk als eine der vrigincllslcii und kühnsten Pracht bauten Deutschlands erfreut, die Anerkennung, welche cs in den wenige» Monaten feit seiner Enthüllung gesunden hat, in zahl reichen Kunstblättern, welche Abbildungen des interessanten Baues brachten und bringen, wird nicht nur dem verstorbenen Meister, sondern auch der Stadt nnd dem Lande zn Gute kommen. Gewiß wird auch »och das bewilligt werden, was zur vollständige» Aus führung der Lipsius schcn Ideen »ruhig ist: man wird nicht umhin lönnen, die sechs großen Figuren noch aussühren zu lassen, die aus die Sockel der Terrassensaßadc gehören, damit dic'c seinerzeit von der neuen Brücke ans denjenigen Eindruck macht, welcher keine Leere mehr übrig täßt und den eigenartigen Stil des ganzen Werkes vollendet. Unterdessen hat die reiche Beschickung der Aus stellung. dir soeben eröffnet wird, bcwiclcn, daß anf dem cin- geschlagenen Wege auch der Erfolg winkl. TaS Zutrauen ist ge wachsen, nnd bald soll und wird man es für einen besonderen Glücks,»nstand hüten, ans der neuen Brühl'schrn Terrasse Werke ausgestellt zu haben, jener Brülibiche» Terrasse, an deren all mählicher Bcrschöncrnng mehr als ein Jahrhundert lang gearbeitet worden ist und die ein Unikum in der Well werden wird, wenn erst an der Stelle des alten AkadeimcbaneS eine würdigere Er gänzung des ganzen Eindruckes entstehen wird. Und wie man für das Aenßcre, sicr ein würdiges Heim der Künste gesorgt hat. so wird das rege Bestreben, auch den inneren Ausbau der Kunst schule durch tüchtige Kräfte ferner z» beleben, gute Früchte trage». Durch die Berufung des Erbauers des Reichslagsgcbäudcs. Wallor s, an die Stelle des verstorbenen Lipsius ist sicher der Gefahr vor- gebeugt, daß man in ein kleinliches Wesen znrücksallcn könnte i» Sachen der Architektur, icncr Gefahr, welcher bei gewissen lands- männischcn Eigcnthümlichkeiten Kenner der hciinnthlichcn wahren Kräfte immer werden besonders vorznbaucn haben. In aller Stille sind auch sonst mehrfach wichtige Beränderuugcn in der Akademie vor sich gegangen: mehrere hochgrichäßte Meister wirken, von deren Einstns; man im Lause der Jahre noch Bedeutsames er wartet nnd Das, was noch zn tliun ist. wird mit dem Wunsche be gleitet, das; ein glücklicher Griff und ein vorschaucndcr Sinn heranssinde, was znm Heile des Ganzen noththnt und eine fernere gedeihliche Entwickelung verspricht. Unter diesen Anspicien ge winnt die Eröffnung der Knnstneubnulen mit der akademischen Ausstellung durch Se. Majestät den König die Bedeutung eines Ereignisses, a» dem das ganze Land mit aufrichtiger Freude nnd ernster Spannung theilnehmen darf. Fernschreib- nnd Ferniprech-Berichtc vom 31. Juli. Berlin. Ter Kaiser verließ heute Berge» und wird morgen in Wilhelmshaven ein treuen: das Manövergeschwader wird ihm entaegensahren. - Das Befinden der Fürstin Bismarck bat sich wesentlich gebessert. - Heule bat sich hier ein 87iäl>riger Schlosser mit feiner Frau und 2 Kindern erhängt: das Motiv de» Timt wll eine unheilbare Krankheit sei» Berlin. Der hiesige Ho» legt für de» verilorbenen Erz Herzog Wilhelm I4tägige Trauer a» — Prinz Albrecbt bcgicbt sich morgen zur Thrilnahrne a» den Universitäts Feierlichkeiten in Bertretniig des Kaisers nach Halle. — Der an der Spitze der japaiicsischen Truppen i» Korea siehendeGeneral hat vor t Jahren rn seiner Ausbildung eine Zeit lang indem prcußiichcn Insauteiie- Regiment Nr. 5,7 in Wesel Dienst gethau. Damals standen noch nirhrerc japanesische Lisi ziere in der preußischen Armee Zwei preußische Gencraiilabsofsiziere. Lbersileutnant Meckel nnd M'aior v Wildenbrnch. sind längere Zeit a» der javanesischrn Kricgs'chulc als Lehrer thätig gewesen. Wien. Der Kaiser lehrt morgen Abend zurück. P a r i s. Eaiimir Prrier dclrelirle die Anwendung des Anar chiitengeirlzes auch «rni Algier R o i». Lucehesi ist bei derEonsroniation init Bendis Kn'scber von diesem nicht als Attentäter erkannt worden. In Genna wurde an Bord eines ans Frankreich gekommenen T ampüi:- ein Deilticher Ra mens Paier perliaslet, bei welchem große Menge» Dmiamit und Lunte» vorge'nnden wurden. M ailaiid. Das Fenenverks Laboratorinm ist in die Lnü gestrigen, dabei verloren 7 Personen, darunter der Bescher des Laboratoriums, das Leben. K vp en I>a gcri. Ministerpräsident Estnip reicht in dieser WocI e seine Ei»lai''img rin nnd wird vom Minister des Aenße.en. Rcetclhott abgciöst. L v » d v n. Ter Parlameiitsickreiär des Auswärtigen erklärte: Wen» die englische Regierung die Wichtigkeit geahnt hatte, wetclm die deutsche Regierung dem von ihr beanstandete» Tlieile des Kongo Beitrags beilegte, so wäre derselbe nie in den Beitrag an» genommen worden. Derselbe sei zurückgezogen wmocn. sobald England erkannt habe, daß demselben von deutscher Teile Wichtig feit bcigelegt werde. — lieber das Srctresscn an der Korea Kaste wird »och gemeldet: Als die Japaner die chinesische Flotte an- grille», stichle der...Kon hnng" zn fliehen, wurde indes; eingchvil nnd in eine seichte Biichi getrieben. Ein japanischer Sl'nzier cr- ichien an Bork> und erklärte, er sei angewieicn, das Schi's in den Grund zn bohren. Er erbot sich, die Maniiichast an'znnchmc». der Kapilän, ich, Engländer, leimte das Anerbieten des Herrn ab Der L ist zier lehrte ans das Schiss znrnck. worauf das Transport-! schiss durch Entladung von Torpedos in die Lust gesprengt wurde ! Da der ..Kowstumg" unter britischer Flagge segelte, so verlangen! denen Eigentlmmrr Schadloshaltiing von Japan, weil die ZerR stornng des Schisses ohne vorherige Kriegserklärung erfolgt sei. Tie I'riliiihc Regierung »»tersticht das Entichädignngsaenich. * S li cr ir g l'ii >. ,Rc»tcr-Meld»ngI Rach einer bisher ander-! weilig noch nicht besläiiglen Privalmeldung ans Tientsin ist ei»! chinei'iches Panzerschi»', das größte und modernste Schi» der chinrinclien Marine, gestern in einer Seeschlacht von den Japanern in Grund gebohrt worden. Ferner sollen zwei große chinesische Kreuzer, permnthsich von Armstrong gebaute, von de» Japaner» genommen oder zerstört worden sei». Die B erliiie r B ö r s e verlies schwächer aus Realisationen. Hütten Aktie» behauptet, Koblenwerthe meist niedriger. Bo» Eisenbahnen Lslpreiißen und Marieilbnrgcr bevorzugt aus wach sende Erport Aussichten. Fremde Bahnen schwächer. Banken wenig beachtet und niedriger. Bon fremden Renten Mexikaner^ aus die Silbersteigcrnng bevorzugt. Italiener und Ungarn etwas! schwächer. Im Kassaverkchr deutsche Anleihen ohne einheitliche! Tendenz. Jiidnstrievcipicrc durchschnittlich behauptet. PrivatdiS- j tont 1 § Proz. Rachbörse behauptet. — Wetter: Regen, Rordweitwind. ftranc»urc a. M. Scbluß? CrcdN 2S7. Tiscmilo rsi.so. Dresdner Bant r-s oo. Lombarde» —. Laura ira.ro. Nna. Gold —Porliia>c<en 24. v. Iwlccner —. Galtliard -. Rcaliödank —. Scsi. parcr. >3 Iliir dlaciim.' Ncucr lor.so. Jlah.ciier is.27. Tvan er KP Poriucneieii es.-,,. Tiitten 24.K,'. Turteniooic iA.lv. ONomandank kid.oo. Sco.'i--da>»i 722 50. Lamdarde» 23?.75. Nell. Lori«, 'pcadnkieu iLüiInw. L-ciien vcr ?»li rs.20. ver November aedrua.r is.w. .»au. Lvinluo >>er guli cr.oc. ver rionuar ,'lvri> 31.72. d.'tali. Rnb-! >>rr GiN 47.22. der äannar Avra 47.75. Ne». Nmlicroai». Prodnlicn. 'Lciluä'. Svenen per November 122. Rosaen »er Occobcr 07. ver Marc u.c. S a m d >, 1 g. Tcr Tammer „Ltubtieicliuck' ist beule m Montreal an «ekonime». Orrtliches und Liichsisches. Se. Macestät der König wvhnl heule Miliag 12 Ubr im akademlichen Kimstausilellniigsgebände auf der Brühl scheu Terrasse der feierlichen Eröffnung der akademischen Knnstans- stcUnng bei. - Se. Ki iiigl. Hoheit Prinz Georg begab sich vorgestern Abend in Begierlung des Haiiptmann Richter. Adjutant in, Generalkommando, nach dem Schießplätze Zcilbain, um daietbil gestern der Besichtigung des I. Fcidarlillcneregimrnts Rr. >2 bei- znwohncu. - Ihre Königl. Hoheiten Prinz und Prinzeß Friedrich August begaben sich gestern Mittag in Begleitung des vcrio» lichcn Adnitantcn Rittmeisters Keil und der Hofdame Freiin von Ende zum Besuch der Erzgcbirgiicheii Gewerbe »nd Industrie Ausstellung nach Freibcrg. Rach der Besichtigung decielben nnlc c nalime» Ihre Königl. Hoheiten eine Rundsiibu dnr h die Stad: und besuchten den Tom und das Atterthnmsmnienm. Hieran- nahmen Ihre Königl. Hoheiten an einem ihnen zn Ehren von d u Berlrrlcr der Stadt im Hotel de Sa re peransialreten Diner T! st und kehrte» mit dem 7 Mir ^ Minuten Freiber-z »erlast ndei: S zugc nach Dresden bez. Wacknvitz zurück. Se. König!. Hobest Prinz Mar tr.si vorgestern M> > >z !I Mir 5t Min. von Eichwaid kommend in Pirna ciu. Zur Be arüßiing waren Ihre Königl. Hoheiten Prinz Georg und Pnnzesz Mathilde anwesend. - Der Sberschachtmeister a. T. H e r! e. in Ki citz erhielt das Allgemeine Ehrenzeichen. Tic Beisetzung des Amlsrichiers Du M,.u »iodec! Leonce Üc'ep p ch en in Lbciivicienthal an das Amtsgericht Leip.ig ivnrde genehmigt und der Assessor beim Amisgeuchte Savda D, Gustav r?l!o Sv in dl er zum Amtsrichter best» Aiiilsgcrichl Ldenvieien- lhal ernamst. ^)ii welchem Grade die Liebrnsnuirdi zleil und Lenl'eligleii nnierer F ra n Pri» ; essin Friedlich 2l ngn st iveil über die Grenzen Sachsens hinaus bekamst in und ge'chsst.t wird, tu weist wirrender Borsall. den der ..Ellstbalbcste" vom :il Inii ec zählt. Dem Gärtner Earl Mutter ans dem Weiße» »isich war der Auftrag gegeben, zn dem Eonecrte am vorigen Sonnabend ein Bouanet besonders schöner Rette» anzusertige». welches der hohen Fra» beim Betrete» des Saales überreicht werde» sollte. Herr Müller, welcher seine Nelken nicht zn Borignels abznühneiden pflegt, wandte sich an den Handclsgärtncr Loren; in Er'ilrl. Ben diesem lief umgehend ein Karton rin, in welchem wrgstillia verpack' sich die prachtvollsten nnd seltensten Nelken befanden. Er »chrieh dabei auch, er pitege seine Nelke» nicht abzirichnciden. sondern za Samen zu verwende», lür die Frau Prinzessin aber sei i!im kein Lp'er zn groß. Eine Preisfordcrnng könne er ans dem Grunde nicht stelle», weil dieic seltenen und schönen Ercmvlare überhaupt gar nicht nach Geld zn schätzen seien. er suhle sich aber glücklich, der Fron Prinzen'» etwas Mnchätzhares darbriiigen zn tönncii. Das Bommel, welches verr Malter ans dielen Nellen mit ge wohnte» Mcistcaichasi znicrimncngcstellt batte, war den» auch Wirt, sich einzig in seiner Au. Noch ,ci erwähnt, das; auch Herr Müller seine Mülic durch nichts Anderes belohnt wissen wollte, als durch die Freude der Frau Prinzessin. rrieckriok k Klövkuor WKKlLSSlL: uml I.irelrl.tibkii, rr.!>-!,<>'»c-^en nur in unseren Detail-«iWcliiiltsn: rviogerstrsLse 15: bekalerstrsLss !2: bodtau: Tdsrgllckterstrasas 4.
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