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Sächsische Volkszeitung : 01.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192012012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19201201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19201201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-01
- Monat1920-12
- Jahr1920
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 01.12.1920
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>Nr.»V« L». Jahrg. Geschäftsstelle «nd N«»aktt»nr Dre»d««»A. 16. Hslbetnßtrab« 46 SiickMe Mittwoch, 1. Dezember 1V2Y Fernsprecher 21366 Boiti», »Konto: Leipzig Nr. 14 7S? voltzMmm v«z«g»vr,t», Ltertellktdrttch tu der S«Ichü1t»1lev« oder von der Poll abgeholt Und,»de 1 mil tllustr. Beilage »«.»«W « ».4L 4k. In Dresden und ganz Deutschland sret Hau» «u»«a»e 4 IV.«L4<. A»»,«d, » ».v»/k.— I Di» Silchflsch« «»»»eeUuiig erlchetnt an allen Wochentagen nachm. — Sprechstunde der Redaktion: 1t bi» li» Uhr vorm. «»«eigen, »ln,lahme von «eichLstran,eigen dt» 1» Uhr. von st-mitllenanzeigen bi» »l Uh, dorm. - Brei» Nu »I, Petii-SpaltjeUe 1.4« im Reklameteil »St« 4k. Famtlienan,eigen I.»« F». — Für undeutlich gelchricbene. towte durch Fernsprecher autgegeben, «»«eigen kdnnen wir di« Berantwortlichkei: iür die Richtigkeit de» Lexle» nicht übernehme» M Mim dll WrimBlb« ^ Tie Frag« der Regierungsbildung in Sachsen ist dadurch in lein »eurs Stadium getreten, daß die Landesinstanzen der »tchr- hcitssozialde m akratischen Parte! Sachsen« ge- Imcinichastlich mit der »««gewühlten niehrhcitssozialdemokratischen iLe-iidtagssraktion beschlossen haben, mit der unabhängige» sozialdemokratischen Partei zwecks Bildung der Regie rung in Sachsen in Verhandlungen zu treten. Das bedeutet vor- lausig einen vollen Erfolg der Chemnitzer Richtung Felliich, Es ist ^ interessant, zu beobachten, wie sehr die der Dresdner Richtung nahe stehende mrhrheitssoziald-nnolratische Preise sich bemüht, sich dem neuen Kurs anznpassen. So schreibt das mehrheiissozialdemokratische Blatt ^ Dresdens in Nr. 277 vom 30. November, diese mehrheitssozialislischc Entschließung entspreche durchaus der Haltung dieses Blattes und es wird dos „zu dem Zwecke festgestcllt. um dem Unfug in der bür gerlichen Presse über ein Ringen von zwei Richtungen i» der Partei ein Ende zu bereiten." Wir wollen nicht abstreiie». daß das Rin ge» zwischen den beiden Richtungen sein Ende «reicht liabcn mag, wobei jedenfalls die Dresdner Richtung unterlegen ist. Angesichts der Bemerkung des mchrheitssozialistischen Organs von Dresden muß eler doch daran erinnert n«?rden naß diese-? Blatt an einem Don nerstag schrieb, eine Entscheidung über die Negieiuilgslnldniig „könnt? rrleickstert werden, wenn über die Haltung und die Ansprüche der VollSparte! bald Klarbeit geschasst» we'-en könnie". Am nächsten Tage, also nach 24 Stund: n erllärte dasselbe Blatt, „daß von der Arbeiterschaft ein Zusammengehen unserer Partei mit der Dentichen Volksparfe! allcemcin abgelehnt werden würde, und daß deshalb eine derartige Kombination nicht in Betracht lvmmt". Wenn das lein »tnfall ist, dann wissen wir wirllich ni-bt, was eigentlich noch als Uwiall bezeichnet werden könnte. Man dnrf mit einiger Cpanunng dicsti- Verhandlungen der MchrheitSsozieldemvAatle mit den Un- af'Wigigen cntgegcnsehcn und vor allein de» weiteren Entschli-?ßn»- g>„, ivelckw sich an das Ergebnis der Verhandlungen knüpfen we'-den. (w st.-i darauf hingewiesc», daß eine Negierung, bestehend ans den Mehrheitssozialisten und Unabhängigen heust- weniger denn fe Ve btigung bei uns hätte, daß die Dauer ein?" solchen Regimes begrenzt st!» würde schon desha'b. weil cs sich um eine Minderheitsregie nntg handeln würde, die sich höchstens — und auch das ist noch frag lick, — wohlwollender Behandlung durch die neun Kommunisten er freuen dürfte, aber keinerlei Rückhalt bei den bürgerlichen Parteien finden würde. Würde eine solche Negierung wirklich zustande kenn men, dann wäre die von einigen Blättern i» dicken Tage» sti Aus fickt gestellte Neuwahl allerdings sehr der Wirklichkeit »ake gerückt Vor allem aber wäre das, wa§ wir neulich schon angedentet babe» !» die Tat nmgesetzt: Wir würden für? Erst» eine ausgesprochene K n l i u r k a m p f r e g i e r » n g bekommen, In diesem Zusanunenhangc möchtet» wir noch eine andere Frage besprechen. Unstr Lei'artilek in Nr. 272 der „Sächsische» Volks- zeitnng" vom Fvitag de» 26. November hat in der ganren Presst* großes Aufsehen erregt. Wir haben in diesem Leitartikel daraus h!n- gcwiese». „daß ivirklich Bestrebungen besteh?», in lürz'ster Zeit zu einer Fusion zwischen Deutscher Vvlkspartei und Demo kratischer Partei in Sachsen zu kommen". Wir habe» aber gleich dazu bemerkt wir hielten cs nich! für aiisgeschlossen, daß ein Dementi kommen würde, daß die gegenwärtige Leitung der Tcino- kratischen Park» offiziell erklären würde, sie wüßte von diesen Tinge» nichts und eö könne davon keine Red« sein Dieses von u»S vorher- gesagte Dementi ist denn auch prompt erfolgt. Aber wir befinde» uns ausnahmsweise einmal im Einklang mit dem mchrheitssozial demokratischen Organ Dresdens, wenn es zu diesem Dementi sagt, cs werde nicht geleugnet, baß mindestens zwei Richtungen bei de» Demokraten bestehen, auch nicht, daß eine davon die Oberhand bei dcr Kandidatenausstellung in Ostsachen und im Vogtlands batte und dar aus die Znrückdrängnng der alten Fortschrittler znrückzufnhren sti. A» dieser Tatsache kan» auch nichts geändert werden durch die Mit teilung über eine Unterredung, die der nrngewähllv demvkratische Ab geordnete Kultusminister Sehsert mit dem Führer der verflossen»! V-'-kekammkrwi'kkit'n Ee'.rn Gnn!h->- a»S Plan», hatte wobei Herr Günther dem Minister versichert. Kuben srll, daß er nicht daran denke, ans der Partei anszulchejden oder eitle istne Paitei zu gründen. Wir da n« einmal die Franc a»?wrrn'N. wo wir denn in nnst-renl Aitikel behauptet haben,, daß speziell Herr Gikvth!? sich mit solchen Absickte» traae. Die Tafsarha, daß weite Kreise der ehemals Forl- schrsttlichen Partei sich mit Absichten tragen, wie wir sie in unserem Artikel am Freitag geschildert Hab,», -st bis jetzt nicht nbgestrtiict! worden und kann auch gar nicht abgestritten werden, Nicht ohne Interesse ist dabe, das Verhalte» eines kür gewöhnlich !m alldeutschen Iabrwasstr schwitnnienden Blatt,-S, nämlich der „Leipziger Ne ne st en Nachrichten". Dieses Blatt gibt die Mitteilungen ans unserem Artikel in Nr. 327 vom Srimabcnd d?» 27 November - ,'r üt-'r der iindist?n B.-merkiiua. die „Sächsi'che V.'lkszcitnng" Ivtlrde sich in letzter Zeit recht wichtig machen Mit einem solchen Hinweis unsere Mitteilungen abziitua, ist an und für sich schon lichwl.'ch. Die Sache hat aber »och einen Stich ins Groteske be komme». Tenn in ihrer Nr. 330 vom Dienstag den 30. November berichten dieselben „Leipziger Neuste, Nachrichten" es sei..Ipin Zweifel, daß in der Demokratischen Pur.ei nah dem letten Miß- erfolg bei d?,, Wahlen ernste Unstimmiglcivn h.-r-ichen'. nab das Blatt erllörr sogar, „es werde ihm versichert, daß der ehemalige Ab geordnete Günther beabsichtigt, daraus die Konieauenz» zu riehen und den Vorsitz der Partei niederzulegen" Etwas anderes als ton Unstimmigkeiten in dxr Demokratischen Pailei hast.» wir auch nicht berichtest Aber es ist natürlich etwas anderes, ob die ..Leipz. Neuesten Nachrichten" oder ob wir etwas darüber melden könne.,. Das Leip ziger Vtatt meint nämlich, daß es sür jolär« Tinge eine Monopol stellung hätte und scheint nicht zu nie r-.n wie ts sich selbst bloß, stellst wenn es dann einige Lage ipäiee kiese Milt.-'lnng bestätigen muß. Ans den Ton, den die „Zitlauer M ar g c n ze i tu » g" in ihrer Nr. 277 in diesem Falle anschläg!, einzugchen. haben wir leine Veranlassung, Wir wollen nur bem-rlen daß das Blatt wirk lich nicht annelnnen soll, politisch geschm.e Leute sollten glauben, cs gebe innerhalb dcr denlschdemokratischen Partei kerne Unterschiede zwischen ehemalig Nalioiiallibeaalen und Forst h'itlsichcn VoikSp,Mei lern. Das könnte nur allerhöchste»« iniojenr 'eine R-ck,iglest haben, daß in der gegenwärtige» Fraktion d'r Temokrali'che!! Vart-st im Landtage diese Untcrichiede gering sind, wer! nämlich ne über große Mehrheit dieser Fraktion nnr ans — ?k n-onilsieeral-n besteht. Es ist dann in einigen Blättern darauf bi-iaewieien wr-da-i. l aß recht liche Bedenken gegen eine eventuelle Fusion bestehe» p-ürsen. Wir rvvlleir diese Frage heute nicht näher r ntersuchen, so»', rn diesen Or gane» nur in Erinnerung bringe», daß doch gerade jetzt Parttzispal- lungcii nichts neues sind und daß rechtliche Bedenken auch die »neck, hängigen Sozialdemokraten nicht hino-cn konnten, neue Fraktion!» ' en :- o ii a ... - > opp!.!e- , als oiste noch bei der letzleii N nchSiagSwahl in AriSsiclN genonnnen war. Ja selbst in Sachsen Huben wir e-.- noch erleb,, d:st> jctzi ,rach dc^ Igahl sich eie drei Unabhängiuen links rnrt den sechs Kommunisten en einer Fraktion zii'an.lnengcschiossen haben. Was die Frag,- der ReglernngSbildnng selbst anlangl ,o sei nochmals betont, daß die Simatio» Irrt gegenwärtigen Auge,blick eurster d.-nn je ist 'Bon den Verhandlungen mit den Uindbängiuen wird es abhängen, ob wir eine reine L i n l S r c g i e r n n g be- kcnnmen ivcrde». Unsere Freunde im Lande möge» die Zeichen der Zeit verstehen »ud keinen Tag ungenutzt vor,ibergehe» lasse» um für all? Fälle g > ü st c t zu sein. iu-st. Reichswinschastsminisler Scholz erklärt, daß er von einer bevor stehenden Dividendenbesteuernnn nicht gesprochen habe, sondern nur von Erwägungen, die darüber schrvrb-.n. Der Abgeordnete dcr Baue, rische» Volkspartei Iaud spricht sür sparsame Verwaltung der aus ländische» Rohstoffe. Der Neichskommissai sür gewerbliche Wir'.schast hat die Aufgabe, für Normalisierung und Typisierung des Handwerkes zu sorgen. Es dark all r dabei nicht so weit gehen, daß die Qualitätsarbeit darunter leidet. Ter Achlstnndentog ist ein Hindernis sür die der Zeit eutsp.echn'de Ausnutzung der vor handenen Betriebsmittel bei Handel und Gewerbe . » » ^ O Den Arb itsplan dc-s Ne chstageS setzt d,-r Aeltestcnrat zu Beginn der Weihnachtsseric» fs«. Der ReichSlag wird danach am 18 Dezember seine Arbestc» be.-nden >nid in die Weihnacht-sstne» gphcn. Di? Dauer derselben ist noch nich' sestaestcllt. In der Zeit bis zum 18. Dezember werden sitznngSsrei sei» wegen der in dieser Zeit stattsint enden Pai teuagc einzelner Parteien der 3, und 4.. der 8. und 11. und der !3. Dezember. In de, Zeit bis zum 18. Dezem ber solle» größer Vorlagen nicht erledigt, tagegni aber versuch« wer den, die Beratung deS Haushaltes mögl-chs! z» fördern. Neber die Gefährdung der Klrchenhoheit des preiifzischen Silmies jammert die ,. T e „ , s ck e TageS z: i > n n g " an§ Anlaß d.'s AutiageS des Zcntinuu-abgrveönelen, Porsck und Genossen znm 8 «13 des Ve-kaiü'ne>Se»!wnstS sür Preußen. Ein d ijter Absatz zu- diesem Paragravven ' ll danact, bestimmen! .Ti.' Neuregelung der bieder von, König geg nüb.'r der taiholi'ck',» Kr.Le ansg'übten lliechre bleibt einem Verirrge mit dem päpstlichen Stnb» vorb.-valten." DaS genannt,- B'.-jg is, rnin dec M.inung. laß dicse Reckte staatliche R.'-.ln,-, Recb!' de. t-istchenlw-be't 'eien nickt Reck:,- des Königs als snnimus rpiscopns innerhalb der Lande-.--i-che. An! diese s, ra-.'icb.-n Rechte ans seine blsaer nie e.nsgee Kirckenbolteit wücde Preu ßen rer-.lÄlen. v'.'u.n La» > r'uen'annnlnna dip'e Pcrsassnngsände. rin o an-'»in'! W Ich lieblicher Geist cn-: d,s?ni V - !>oß ... Das Reichswirtschastsmittisterium im Reichstag Berlin, 1. D'zcinber. Am Dienstag setzte der Reichstag die Beratung über den Haushalt des Rci ch S rv ! rts ch ci s t s ni i n i st erin in s sor'k. Vorher jedoch erledigt man nach eine Airzahl Il.inercr Gegenstände, an erster Stelle >8 der unvermeidlichen Nnsragc». Einige Anträge aus Genehmigung zur Strafverfolgung verschiedener Abgevidrieb.-r, der Abg. Dr. Heim. Dr Ps>üicr und Merkel wegen Bele.sigung wer den vom Hause abgelebnt. Der TitznngSsaal ist schlecht besucht. Er füllt sich erst wieder als inan z»r Abstimmung über die »och uner ledigte,, Anträge zur Interpellation des ElektrizstütSstrpiks i» Groß- Berlin schreitet. Ter Antrag H-rgt (devtschnational) auf Beibehal tung der Verordnung des R'.ichspräsid,>nte» bis zur Vorlage eines allgemein gültigen Reichsgcsctzc-s wird ebgelchnt,' ebenso der Antrag- Müller-Frankcn (Mehrheitssoz.) betresst,,p die Aushebung der Ver ordnung und desgleichen auch der Antrag der Linksunabhängigen. pb'.'iifalls betreffend die Aushebung der am tO November erlassenen Verordnung des Reichspräsidenten. Angenommen wird dagegen mit den Sti,»inen der bürgerlichen Parsest» ein Zusatzantrag des Demo kraten Schiffer, die Verordnung vom l.1. November nicht eher auszn- hebe», al-s bis ein SchNchtnngsgesctz cingcsühn ist. Daraus tritt das HanS in die Weiterberatnng des HanSbaltplangS sür bas Rrichswirt- schaftsmiiiislerinm ein. An echer Stelle spricht der deutsche Volks, parteiler Tr. Hugo, ,-i» sühr-nd.'r Kops in der Lederindustrie. Er verniißt ein seste-s Pror.rami» seitens der Negierung, das doch er wünscht sri. Spine Rede enthält eine ganze Reihe beaäst-'nSwerter Anregungen ;ur Hebung unseres Wirtschaftslebens. Er führte n. a, aus: Hätte der Sozialismus bgi dvr Revolution ei» sesteS Programm gohabt, so bät'e er vielte' > unserem Wirtschaftsleben c'nen festen Halt geben tonne,, Hje? Hatz die Sozii.ldcmvkrati'.' versagt. Wir brauchen a'lo ein festes WiristliaslSprog-amm, Der Staat darf die Wirlichast av.'o nicht brvoiinnnde». Wir müssen .n„e amtliche Ans- stcllnng de,- Ein- und Anssnviziüern haben. Van einem Abbau r>cr Preise kan» rzpit »och nicht die Rede sein, so lan -p die Arbeit nehmer dasst-kbe Interest,- an de» hoben Preisen haben, wie di- Ar beitgeber, Daß d,-r Staat i-itzst als Uiste-gistinrer nicksts leistet, sehen wir am Branntweinmonopol. D 'r -Staat ist auch als Käufer im Ans- lande nickt geeignet. Er muß kait'cn wcn,, ihn die 'Not dam zwingt. Trn A'w'aiidsivirkt innä, > ab:r n ieder lwben, De-slialb muß jeder Deinsche, der sein Gestckätt ,'», Ausland- wieder ansnelnnen null, encrgisck. vom Staate „»serstützt werden. Da? Probl -m der Sozial!- ierunr, ist io groß daß wir es nickt im Hurra!,',„vo lösen können. Der Liiiksiiiiabhängste Jäckel stellt in den Mi'telpnnlt seiner Anssnvnmgcn die Sozialisier»»!,-;,rggp, ,en der er alles andere ab- hättgig mach», will. Sein Kampf gilt vornehmlich dein im Haust- anwestnde'^Abg, Stinn-s, der in ruhioer Gelassenheit die heltiaei, A,nvürst des radikalen Kollegen zu ertragen weiß Für die Demo kraten spricht der Abg. Kciiiath. der cs. sich zur Ausgabe gemacht b-U, . Zusammenhänge mit der Betrachtung dar d'mtschen Wirtschaftslage gegen den Versailler Frstdensvertrag aus» fchärsste anzukampfcn, mr-' -o „ack'.soige: d SD'? d : ..D:'v->S n O .:g" v, ..Gibt d.-r - dar s g oki n Kirche ans, h'ndek er und ka'-i'.ili'art dam rov'inben Ans rnck: Kiick.u>>okn,'t :-il d? S:aa, üverbanpl nickt, so »n-d die : sche Kirche, von da, der Siaat st j stina B inn.ng- n lest, st'l'st 'a'.s.äüd- l'ch dar glei-ck? a ck> r in Anivrrch velv: müsi.-n. Dab.'i muß man st-ck vargagaiiwärkiga'.:. daß nach j-.,''. 'nncr.lraüer katholischer Uebe-d>a da, räpsilickst Stnbl neck vo, tnr ?,n ast- :)>,-.bts- satz 'o'rknnd't bas : ?r Staat R> ckrckbckrn 'ringen nur inio- wei; bat, als bi, Kircka durch Piioll,»!-n n- 'ck, nk n ni, gvt be find?:, Dio V.nlovp.-lnng d:.'i,-s >oeii-:?llvdan 4?nn:ck-,>; mit sck'in- bar variiäii'ckr:,, Sirrb n ist ein änßo'st g.'fck'ckst-r Sckacknig." Dies- A.-nßeunig.'n sind ein Signal, am' dar vn allesamt nicht aufmerk sam genug hinköran inäffan. Der ai'ia „Estin' leb, at>o neck! Die Organisation der Reichsregier nnH* 7. 0rlk'chsjttsti.-!«;n':ftcr'!um Die gemeinsame Gesetzgebung über das gnamir barg?,sich Neckt, das Strafrecht und das gerichtliche Verlay:an gehört? nac Artikel 4 Nr. 13 der Verfassung des D-.etscken llkeickeS rar sinsiär digkei: des Reiches Sür die Erledigung der hi»mach de. Nai v wo, wal'.nng zin'allnidcn Ausgaben wurde im Jahre 1874 ein,- oa'rnd'r Ii'siizabteilnna des Skr'chskan.zleramlps errichtet. Im Jahre 187 wurde diese Abteilung von dein R,-ilh-'>a»st?rain;e ab-i.'-'-veigt „ unter der Bezeichnung ..Reichssustizamj" zu einer st'lbständi.'.e» d Reichskanzler u»m'l>albar unterstell - -n llIr'ch--.»"-.n?.-!iinn.,sb:-:'öl! ansgeltaltaj. Nachdem ii» Jahre lstlü die Füu >»g der ll'rickea-.'schä'n' a, das ans Reichs-Ministern bcsirliend-e Reick-„linHi'-'riii'.n war. wurde an die Spitze der Reicks,:»',Eve w.siu!,:», dar ,.R>-' t minister der Justiz" gestellt und das Reick sinstizamt in d?S .Reick- juschaninisterinin" ningeipandelt. Die Geschäfte des Reicksnsinisterii:,:,-' werde» in ;w-?i Am sin ge» esiedigt, die pp» s>- eine», Minis,, ricksire! .-, ga!'i'at »-'Ge, Dip Vertretung des Ministers, di? inncie Vern-attnug und di? ei, heitliche Gesaiiitlastnng liege» in der E-g,,,- b.. SiaarS'ekretärs, I der Abteilung 2 werden banpiiäck'..n Suci'r.-ckr und S,rast ow sowie Veifassnng?- „»» VarwaltiinaSrecht v -onde!», die üvsige RechtSgebiefe sind im mst-ntlick,'» der Abtei!ang > -.ugawi»»'-'». Das Reick-.-inni.'Minin'ii»'» ist Ä'n.'iie-'-:-- und ob, rite '!-' mal tungsbehörbe sür das Reichsgericht und sni - >» I ' 1!>N das Re i ch spa j»- n t a,» i. Tie Angel'.'eni'aii.n .-es e-'u --bsicka Rc>I'I»schnkes. die bis Illl7 z,nn Gefckä'-.-'k eist' des Reicks-»»!-'-? d-? Innern g'hörten, sind seicdei» mit kc.'stnii.'n d. - übriaan -n» ", lichrl, Rechts hier ucr.'inig:. A-,ßer ö?r i nu-, du i-tg-.'!-. liegt dem Minister--.!:,, di? liebe,'.r-ackn-:: ' d'r An---,',:: r-ina d.r ein sch'Sgigen !i!?icksg:'s,-:-.>' er Es will, bei den G-nckstisten all e übri.i-.n Li'i-'.:."-»,"': r!a- mif stitt»',,, "ck'sick-n, Rate un'- als > S ü? m ' .-- bearbeitet e-S die deutsch' Inssi'st?ist,'., ist bst ? dar Kriininalska'isi-k beteiligt Br! den, MGi'-ri ,', »?i-d aast L. » reg-ster über P,'!!ana» g:s:ibrt deren tz',b--,t.>o-i außarbn d - Ne'ckSgrbietes gele-ini, zovifalhast od-,- isickf zu er. -it pi» iii. b. Ne?cs-ssk?kai;in'r:'!ster'nn:i Das Reickssckatzinininerinm iii »: ° d»m G.-chäst': > r -:ck de Reick:-sina,i".»:ini'>erinii's li?rvo>g'gan'.?n: ' ,l -anlaß de? b. ''.ä sideiiten vom 21 Mär? 1919. lcktrest'ena die En-ickt -m „ad Be . >ck nnng dcr obersten Reicksbebörden. Dem -.Nini'tcl'Mn si'b'N a.M'.öch fola-'nde Ausgabe» :>:: Verwalfnng rri.cks'igen?» B,-st- 's, sininsi- h Beanssicktignng der Kriegs- und wirst k is,sich „ Fnipacnsorganisc tiaiie». Belastung von Einnahmen ans aiid'-?,, Quellen. g>s Zölle, Steuern und Gebühren »nd Verwaltung dar sich daraus ergebende *) Siebe „Sächsische Volkszeijunz" Nr. 270, 273. 274, 275.
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