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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.12.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194312241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19431224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19431224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-12
- Tag1943-12-24
- Monat1943-12
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.12.1943
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Mag auch die kommende Zeit noch weiteres Leid bringen, das, was der Feind uns antut, bewirkt das Gegenteil von dem, was er beabsichtigt. In der Bedrängnis dieses Winters rückt die Gemeinschaft enger zi sammen, aus der Trauer um unsere Gefallenen und aus d< Not unserer Brüder und Schwestern in den Bombengebieten erwächst der starke Wille des Sieges. Mag auch das Weih- nachtslicht dieses fünften Kriegsweihnachtsfestes nur glimmen, es verkündet uns den Glauben an die kommende Ueberwkn- Fünfte» Kriegsweihnachten. Dor 2S Jahren hat Deutschland schon einmal ein fünf» tes Kriegsweihnachten erlebt. Zwar schwiegen die Waffen da mals, aber jedermann wußte, daß Deutschlands Leidensweg nicht zu Ende war, und fühlte dumpf die Schwere der kom menden Zeit. Die Nervenbomben derselben Feinde, die heute vergeblich versuchen, uns mit den gleichen hinterhältigen Waffen zur Strecke zu bringen, hatten ihre Wirkung getan, und die finstere Wolke kommenden Unheils stand drohend über unserer Heimat. Fremde Hetzer hatten die letzten Reste des Selbstvertrauens aus den deutschen Herzen gerissen und das Volk seinen Feinden ans Messer geliefert. Heute versuchen die Churchill und Roosevelt dasselbe Spiel wie damals die Wilson, Lloyd George und Clemenceau. „Psychologische Riesenbomben" haben sie für uns auf Laaer, sie sollten eigentlich schon geplatzt sein, aber das Gefühl, daß es Blindgänger sein werden, hat die Nervenkrieger veranlaßt, einen nach ihrer Meinung geeigneteren Zeitpunkt abzuwarten. Sie mögen warten, ihre Bomben werden niemals zünden. Denn das deutsche Volk ist diesmal im Bilde, worum es geht. Wir wissen, was uns bevorsteht, wenn wir den Kampf düng der finsteren Mächte, die uns bedrängen. Wenn auch der Schein karger Kerzen in diesem Jahre nicht in die Win ternacht hinausdringen kann — hinter den schwarzen Fronten unserer Häuser und in uns selbst leuchtet das Licht der Zu versicht und des Glauben« an die Zukunft Deutschlands. Wenn es auch denen, /die draußen für uns kämpfen, und denen in der Heimat, die getrennt von ihren Familien das Weihnachtsfest begehen müssen, nicht wergönnt ist, in -Lesen Tagen in die Augen ihrer Kinder zu blicken, alle Deutschen haben die gläubige Gewißheit, daß der Tag kommen wird, an dem die Finsternis überwunden werden und ein Licht er- strahlen wird, in dessen Schein die Erinnerung an alle Not verblaßt. Bor dem Begriff des Friedens, der sonst dem Weih nachtsfest so innig verbunden ist, steht heute der Gedanke an den Sieg, der durch harten Kampf, verbissenes Durchhalten und verantwortungsbewußte Arbeit errungen wird. E. V. D« »Ul« OKW^Vericht liegt bei Drucklegung »och »ich« vor. legung führte er sein Boot im Angriff gegen den Landekopf von Myschako südlich Noworossijsk, jagte Torpedotreffer in die Molen und Ausladungen der Sowjets und griff selbst die Küstenabwohr aus nächster Nähe an. — Ferner wurde mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Ofw. Hentschel, Bordfunker in einem Sturzkampfgeschwader. Als Bordfunker des mit den Schwer tern zum. Eichenlaub ausgezeichneten Hauptmanns Rudel, den er auf über 1300 Feindflügen in hervorragender Weise unter- stützte, hat er besonderen Anteil on dessen großen Erfolgen. Den Heldentod starb Major Seiffrt, Gruppenkomm, in einem Jagdgeschwader, der sich im Kampf gegen England als schneidiger Jagdflieger das Ritterkreuz erworben hatte. Wiederaufbau der bombardierte« Städte Beauftragung Speer« durch de« Führer. Der Führer hat Reichsminister Speer als Nach, kriegsaufgabe den Wiederaufbau der vom Bomben terror betroffenen Städte übertragen. Mit der Planung und Vorbereitung dieses Wiederaufbaues soll sofort begonnen werden. Reichsminister Speer wird hierzu die besten deutschen Städtebauer, di« sich vor dem Kriege für die städte baulichen Aufgaben al» besonders geeignet erwiesen haben, zusammenfassen und Mr dies« Aufgabe einfetzen. * s Britische Befürchtungen. General Sir Frederie Pil«, der Oberbefehlshaber des britischen Flugabwehrkommandos, erklärte nach einer Meldung au» London: „Ich glaube, di« Deutschen haben noch ziemlich viel Mumm in den Knochen. Wir bombardieren sie sehr schwer, aber sie stecken di« Schläge ziemlich ruhig ein, und ich habe nie meine Auffassung geändert, daß sie eines Tages wieder Mr un» herfallvn." — „Die Abwehrkraft der Deutschen ist gewal tig", schreibt der britische Oberst Kennedy im „Daily Expreß". Die Alliierten müßten, wenn sie im Westen angriffen, eine schnell« Entscheidung erzwingen. Geling« ihnen das nicht, dann riefen sie mit einer solchen Offensive nur neu« Zerstörungen in neuen Gebieten hervor, ohne damit etwas für sich zu erreichen. Die irakische Regierung Nuri es Said ist zuriickgetreten. Der Regent Prinz Abdul Illah will Nuri es Said mit der Bildung eines neuen Kabinetts betrauen. Der Torpedo saß mitten im Ziel. Angriff deutsche« Torpedo flugzeuge auf ein feindliches Munitionsschiff. MuHnahm« LvstvaWe (SA Bei Nikopol fahren Sturmgeschütz« über ver- schlämmte Straßen -um Einsatz. PK-Kriegrber. Scheerer (Sch) Die Stahlnetzsperre im Finnischen Meerbusen. Wie die Sowjet-U-Boote am Eindringen i« die Ostsee gehindert «erde«. Zu der in: OKW.-Bericht vom 18. Dez. gemeldeten Der- senkung von sechs bolschewistischen U-Booten und der wahrscheinlichen Vernichtung einer ganzen Anzahl weiterer durch deutsche Sicherungsverbände im Finnischen Meerbusen wird ergänzend mitgeteilt: Der im Wehrmachtbericht oft verwandte Begriff Siche rungsstreitkräfte der Kriegsmarine umfaßt die verschieden artigen Verbände, zu denen u. a. auch die Minen- und Netz leger, U-Iagd-, Minensuch- und Wachbootflottillen gehören. Eine solche, alle dies« Einheiten umfassende Kampfgruppe hat den Erfolg gegen die bolschewistischen U-Boote errungen, die durch eine riesige Netzspcrre von den finnischen Schären bis zur e st ländischen Küste in Verbin- » düng mit ausgedehnten Minenfeldern daran gehindert wurden, in die Ostsee einzudringen. Nach umfangreichen Vorarbeiten löste der Netzsperroerband die ihm gestellte Aufgabe, den etwa 80 km breiten Finnenbusen gegen durchbrechende U-Boote ab- zuriegeln, so vollständig, daß auch die unbeschädigt durch di« Minenfelder gekommenen U-Boote sich in den Netzen verfingen und dann erfolgreich bekämpft werden konnten. Während von den frühen Morgenstunden bis zum Einbruch der Dunkelheit .Netzlänge um Netzlänge ausgelegt wurde, verminten unsere Minenlegerverbände nachts das Mr einen Durchbruch in Frage kommende Seegebiet. Als mit dem Netzende das gegenüber- legende Land erreicht und alle Minen geworfen waren, begann der sich über das ganze Jahr hinziehende Wachtdienst der bei Tag und Nacht eingesetzten Wachboot- und U-Iagd-Verbände. Um diesen Verbänden inmitten der auch vom Gegner in großer Zahl ausgelegten Minen jederzeit volle Bewegungs freiheit zu geben, wurden von einer in harten Kämpfen stehenden Minensuchbootflottille, deren Chef vor dem Feind geblieben ist, minenfreie Wege geschaffen. lieber Ausmaß und Materialmengen des bis her größten Stahlnetzes können folgend« Angaben gemacht werden. Die Länge der gesamten Sperre beträgt 165,3 km. Besonders anschaulich werden di« Ausmaße dieses Netzes an Hand eines flächenmäßigen Vergleiches. Ausgebreitet würden die Netze eine Fläche von 3347 qkm bedecken. Dieses Quadrat mit einer Seitenlänge von 57,8 km würde mehr als das Acht fache des hamburgischen Landesgebietes oder rund das Vier fache der Bodenfläche Groß-Berlins bedecken. Die Netze ohne Bojen, Anker und sonstiges Zugehör haben ein Gewicht von rung 3000 Tonnen. Das gesamte Mr die Sperre verwandte Material, zu dem außer den Netzen noch die Tragebojen und Tellekanker gehören, wiegt über 10 500 To. und benötigte zu einer Beförderung 14 Eisenbahnzüge mit je 50 Waggons. Das aus vielen Einzelstücken zusammengesetzte Netz wird von Tausenden von Bojen getragen. Die Verankerung des Netzes am Grunde der See erfolgte durch Telleranker, die ebenfalls zu Tausenden Verwendung fanden. Alle ausgelegten Anker aufeinander geschichtet würden eine Säule von 2016 m Höhe ergeben und domit fast die Höhe des St. Gotthard-Passes erreichen. Neben der Bekämpfung und Vernichtung der in den Minen- und Netzsperren festgestellten U-Boote hatten unsere zur Abwehr feindlicher Seestreitlräfte eingesetzten Sicherungs- fahrzeuge vor allem im Laufe des Sommers häufige Ge- fechte mit sowjetischen Schnellbooten, Kano- nenbooten und Flugzeugen, von denen eine größere Zahl versenkt bzw. abgeschossen wurde. In treuer Waffenkamevad- schäft mit finnischen See- und Luftstreitkräften standen unsere Verbände — von der eigenen Luftwaffe wirksam unterstützt — in erfolgreichem Kampf mit einem Gegner, der immer wieder erfolglos und Mr ihn verlustreiche Durchbruchsversuche unter- nahm. Mit dem Beginn ber Vereisung des Finnenbusens, die in der Kronstadtbucht eingesetzt hat und vasche Fortschritte Oe» Oklb.-Oeries» uon ycrern 32 Bomber abgeschoffen. Am Brückenkopf von Nikopol wurden mehrere schwä cher« Angriffe der Sowjet» abgewiesen.. Südöstlich Kirowograd setzten unsere Truppe« ihr« Angriffe fort und nahmen ein wichtige» Höhengeläude. Weiter nördlich wurde «ine sowjetische Kampfgruppe eingeschlossen und vernichtet. Im Raum von Schitomir scheiterten mit starken In fanterie, und Panzerkräften geführte feindliche Durchbruchs» versuche nach hartnäckigen Kämpfen. 76 Sowjetpanzer wurden abgeschoffen. Nordwestlich Redschitza warfen unsere Truppe« «ach Abwehr feindlicher Gegenangriffe die Bolschewisten «eiter zurück. Im Abschnitt von Witebsk beschränkte sich der Feind gestern auf örtliche Angriffe, die abgeschlagen wurden. Da» ll. Bataillon des Srenadierregiment» 528 ««ter Führung des Hauptmann» D ö r m a n n hat sich in den schwe ren Angriffs- und Abwehrkämpfen südwestlich Slobin be- sonders bewährt. In Süditalien griff der Feind wiederholt mit starker Panzer» und Schlachtfliegeruntcrstützung im Abschnitt von Ortona an. Sämtliche Angriffe wurden in erbitterten Kämpfe« unter hohen Berlusten für den Feind abgewiesen. Fünf Panzer wurden abgeschoffen. An der übrigen Front verlief der Tag ruhig. Vor der norwegischen Küste griffen Mnf britische Torpedoflugzeuge ein deutsches Unterseeboot und ein kleines Fahrzeug der Kriegsmarine mit' mehreren Torpedos erfolglos an. Zwei der angreifenden Flugzeuge wurden vernichtet, ein drittes in Brand geschossen. Nordamerikanische Bomber drangen am gestrigen Tage unter dem Schutz starker Bewölkung «ach Rord- westbeutschland ei«. Durch Luftverteidigungskräfte zersprengt und am zusammengefaßten Angriff gehindert, warf der Feind wahllos Spreng, und Brandbombe« auf mehrere Ort«. 28 der angreifende» Flugzeuge, darunter 21 schwere Bomber, wurden abgeschossen. Vier weitere Flugzeuge verlor der Feind über den besetzten Westgebieten. In den Abendstunden des gestrigen Tages flogen einige feindliche Störflugzeuge in das Rheinlaud ei». Schnelle deutsche Kampfflugzeuge warfen in der ver gangenen Nacht Bomben auf Eastbourne. macht, ist das Ziel, die Ostseeflotte der Bolschewisten in ihren Häfen einzuschließen und jede Bedrohung der Ostseeschiffahrt zu verhindern, auch in diesem Jahr voll erreicht worden. Schnellboot-Sruppenführer erhielt da« Ritterkreuz. Das Ritterkreuz erhielt Oblt. z. S. Karl Friedrich Künzel. Er trat 1937 in die Kriegsmarine ein und ist seit 1941 un unterbrochen im Schnellbootdienst tätig, jetzt als Gruppen- sichrer und Vertreter des Flottillenchefs. Aus der harten, aber lehrreichen Schule des Kampfes im Kanal hervorgegangen, wurde Künzel mit Ausbruch des Krieges gegen die Sowjet- Union im Finnischen Meerbusen und später im Schwarzen Meer eingesetzt. Hier hatte er gewichtigen Anteil an der Abschließung Sewastopols nach See zu und an einem Artille- riegefecht gegen überlegene sowjetische U-Bootjäger, bei dem zahlreiche Gefangene gemacht wurden. Im Kampf gegen den sowjetischen Nachschubverkehr an der Kaukasusküst« versenkte er in schneidigem Vorstoß ungeachtet schwerer Abwehr sowje- tischer leichter Streitkräfte und Küstenartillerie drei Dampfer, einen Tanker und neun Küstenfahrzeug« mit zusammen 13100 BRT. Mit besonderem Wagemut und kühler Ueber- KKMff UMM Zehr,. »0 Rr. M m,» Schwarzen» erger Tage»!«« T. M. GNrtnar. A««. O«. »«schäftsstellear Au«. Ruf Sammel-Nr.LÜ41. Schneede,, »0 Schwartend««, »124 und Lößnitz lAmt 2V4Ü. FreitagjSonnabendjSonntag, 24.PS.j2S. Dez. 1S4S
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