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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.10.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194310188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19431018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19431018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-10
- Tag1943-10-18
- Monat1943-10
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.10.1943
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»n«!aer rag», btatt «rscherst wo» LrntägUch17.»0Uhr. «ezugsprciS L ÄM monatUit-, ohne Ze- i>rllgeduyr, Postbe» zug 2,14 RM «tnlchl., Posta-b. whn« Zu. ^ellgedühri, in der Gkschältsstell« Wo. «denkart« ik ausein» andtrsolgtndeNum. mernt 8K Rps., Ein» ^tnumu>«r IS Rpt. Mesaer Tageblatt Diese Zeitung ist da« zur Veröffentlichung der amtliche» Bekanntmachungen de« Landrat« zu Großenhain und de«, Amtsgericht« Riesa behördlicherseits » bestimmt« Blatt Mrd enthält amtlich« Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamt«« Riesa und de« Hauptzollamt«« Meißen »«s»rft»st«llei titele Boctheftr. KL Kernru! 12S7, Draht, anschrist: Tageblatt Rteia.PostsachNr.k2 «trokaffe Rtesa »io Nr. 52 — Postscheck, konto: Dresden ISSN Bei sernmiindl. An. zeigenausgab« keine Hastnng s^iörsehler. PreiLltft, Nr.«. ^°244 Montag, 18. Oktober 1A48, abends W. Jahrg Pak in Stellung : eigenen Granaten es einem Lowjet- seichten Stelle den Westuser dicht vor VlüoLIiok sutlrororasL Bekannter italienischer Flieger entkam den Anglo-Amerikanern )( Rom. Ter italienische Flieger Marino Marini, der als erfolgreicher Torpedoflieger sehr bekannt wurde, gebauten Brückenköpfe. Tödlich des Ilmensees z. B. hatten feindliche Spähtrupps an einer Ttelle des unübersichtlichen Geländes in den eigenen Trahtverhauen Sprengladungen und Zündkabel sowie elektrisch zündbar« Lprengkörper aus kleinen Holzschlitten angebracht. Beim Minenlegen ent deckten pommersche Grenadiere die vorbereiteten Ladungen, deren Tprengung feindlichen Ltoßabteilungen den schnel len Ginbruch in die deutschen Gräben ermöglichen soll!« Für die kleine Besatzung des Brückenkopfes hieß es jetzt Tag und Nacht besonders aufmerksam und abwehrberett sein. In einer der folgenden Nächte griff der Feind, wie erwartet, an. Gr belegte die deutsche Ltellung mit schwe ren Feuerschlägen und riegelte sie von ihren Verbindungen ab. Wenige Minuten später tauchten die ersten Bolsche wisten am Drahthindernis auf. Aber schlagartig setzte das Abwehrfeuer ein, das die Sowjets zu Boden zwang. In diesem Augenblick brachen unsere Grenadiere in schwungvollem Gegenstoß vor und vertrieben den Feind auch aus dem Vorfeld. Ter mißglückte Ueberfall kostet« Len Bolschewisten 4ck Tote, mehrere Gefangene und zahl» reiches Kriegsmaterial. velitLkblsnö kür alle reiten verkrüppeln!" / Im Ik-KM»>k um / k'üaL äsntsods SoläLtSL 8S8SL 70 Sovjsts / StLlläi«» UI« UIUU^IMVHFI^/ ^.bursdrdsrsitsodatt xsssn IsincU. vsdsrrLsodnLssn rkue äbiulir kür klen Verräter ' Obwohl alle Welt für. den schmachvollen Verrat des Vsrräterkönigs Emanuel und seines ehrlosen Marschalls nyr. tiefsten Abscheu übrig hat, versucht Badoglio im- m«p wieder, sich bei seinen neuen „Bundesgenossen" anzu bindern. Aber auch in London und Washington nimmt man die Dienste des Verräters nur soweit in Anspruch, als sie den Plütokraten einen Vorteil versprechen. Die italienische Kriegs- und Handelsflotte hat man ganz gern vereinnahmt, doch von den Verräterseelen selbst will man nichts wissen. Aus Agitationsgründen haben sich die Anglo-Amerikaner schließlich auch noch dazu bereit gefun den, Badoglio und seine Cligue als „Mrtkriegführende" anzuerkennen. Sobald Badoglio aber nur den leisesten Versuch machte, eine offizielle Anerkennung seiner Negie rung zu erreichen, stößt er auf eisige Ablehnung. Man er. fährt dies so zwischendurch auf' Grund einer Preflemittet- lung. der „Daily Mail", wonach Badoglio keine diploma tische Vertretung in London unterhalten dürfte. Aus die ser unmißverständlichen Andeutung erhält mau erneut die Bestätigung dafür, daß London und Washington die Ver- räterclique über kurz oder lang fallen lassen und an ihrer Stelle eine neue Marionette austauchen lassen werden. Wie es heißt, soll ja der greisenhaft« Graf Sforza, der sich durch seine antifaschistische Einstellung das besondere Wohl wollen der jüdischen Plutokratie erworben hat, bereits auf dem Wege nach Italien sein, um die Verräter nach ihrer militärischen Niederlage nun auch politisch kalt zu stellen. Um sich die Gunst der Anglo-Amerikaner dennoch wei ter zu sichern, scheut der Verräter Badoglio selbst vor einer Preisgabe seiner letzten Anhänger nicht zurück. Wie bekannt, halte er vor einiger Zeit die Generale Ambrosio und Roatto, die ihm in ihrer verräterischen Gesinnung am nächsten standen, zu Mitgliedern seines Kabinetts" ge- macht. Mit dieser „Regierungshandlung" hatte er aller- dings das Mißfallen einiger Emigrantenkreise hervor- gerufen, die den Heiden Generalen wegen ihrer jugo slawienfeindlichen Aktionen übelgesinnt sind. WaS macht nun der Verräter Badoglio? Auf dem Fuße verleugnet Judas jetzt auch seine beiden „Kabinettsmitglieder", in dem er die Lüge verbreitet, die beiden Generale seien nie- mals Mitglieder seiner „Regierung" gewesen, sondern hät- teck nur rein militärische Aufgaben zu erledigen gehabt. Im richtigen Augenblick ruft der diplomatische Mit arbeiter des römischen Rundfunks einen Vorgang in dis Erinnerung zurück, der sich im Mai 1940 wenige Tage vor der-italienischen Kriegserklärung an Frankreich und Eng- land abgespielt hat. Damals erklärte Badoglio in seiner Eigenschaft als Chef des itlienischen Generalstabs in einem Brief an einen Großindustriellen, daß die Stunde der großen Entscheidung jetzt gekommen sei, daß Italien heute auf die treue Waffenbrüderschaft des verbündeten Deut schen Reiches zählen könnet er folgert daraus, daß die be rechtigten Ansprüche Italiens gegenüber Frankreich und England jetzt oder nie in die Tat umgesetzt werden müß- ten. Das italienische Volk werde sich, so sagte Badoglio damals einmütig hinter die Regierung stellen, denn — io heißt es wörtlich in dem Brief — „dem Ruf der Geschichte kann sich niemand durch Desertion entziehen". Der gleiche Mann, der damals für die militärischen Geschicke Italiens verantwortlich zeichnete, hat im Herbn dieses Jahres als erster ala Deserteur die feige Fluchr ergriffen und den deutschen Bundesgenossen verraten, auf deiien treue Waffenbrüderschaft er bei dem Kriegseintritt Italiens hingewiesen harte. Hinter unserem Rücken bar er mit dem Feinde verhandelt und sich bereit erklärt, die von ihm selbst »ach Italien zu Hilfe gerufenen deutschen Truppen dem Feinde an- Messer zu liefern. Ja. der ehr. kose Marschall scheute auch nicht davor zurück, -en italie. Nischen HeereStcilen aus -em Balkan die Anweisung zu geben, sich mit den dortigen bolschewistischen Banden gegen Trutschland zu verbinden und den deutschen Truppen in -en Rücken zu fallen, hatte allerdings nicht mit der Dacb- samkeii der deutschen Wehrmacht gerechnet. Nach dem Stütze des Duce hatte man auf deutscher Seite sofort das ehrlos« Spiel der Badoglio-Clique durchschaut und recht- zeitig alle Maßnahmen getroffen, um im gegebenen Augen- blick das Verräterkomplott zu durchkreuzen und die Ver räter ihrem selbstgewollten Schicksal preiszugeben. ist nach einer Meldung des römischen Rundfunks mit einem vollständig bemannten Flugzeug aus dem von den Anglo- Amerikanern besetzten süditalienischen Gebiet wohlbehalten auf einem Flugplatz in Norditalien eingetroffen. Nach den Aussagen MariniS gehorchte er bei der un- erwarteten Bekanntgabe des Waffenstillstandes zunächst den Befehlen seiner Vorgesetzten, sich mit seinem Flugzeug nach einer Basis Siziliens zu begeben. Schon nach kürzer Zeit aber seien ihm und seinen Kameraden die Äugen über das Schändliche des ihnen zuteil gewordenen'Befehls aufge gangen. Tie Anglo-Amerikaner seien ihnen mit unverhohlener Verachtung entgegengetreten. Sie schienen eine besondere Vorliebe für ein bestimmtes italie» nisches Wort zu haben, das sie sich sogleich zu eigen gemacht hatten. Dieses Wort sei „Traditore" (Verräter) gewesen. Schließlich gelang es Marini, mit seinen Bordkameraden, die genau so dachten wie er, nach Norditalien zu entkommen, wo sie sich für den Einsatz gegen die Anglo-Amerikaner zur Verfügung stellten. SLäosIio urltsr cism vruolc Lissndovsrs Bemerkenswerte Eiuzelheite» über eine Unterredung zwischen Badoglio und Eisenhower Rom. Dem „Corriere de Geneve" werben aus Algier interessante Einzelheiten über eine Unterredung zwischen Eisenhower und Badoglio gemeldet, aus denen her vorgeht, baß Badoglio völlig unter dem Druck Eisenhowers steht und alles tut, um sich bei den Engländern lieb Kind zu machen. In der Meldung heißt es: General Eisenhower äußerte seine Unzufriedenheit über die Haltung des italienischen Volkes, oaS anscheinend seine Lage noch nicht verstanden habe. Die Badoglio-Truppen befänden sich offenbar in dem Irrtum, daß mit der Ein stellung der Feindseligkeiten der Krieg zu Ende sei. Eisen» Hower habe sich über die Haltung der Badoglio-Truppen bei Salerno und bei der Verteidigung der Insel Kob wenig befriedigt gezeigt. Im letztxen Fall hätte die 3000 Mann starke italienische Garnison ohne Schwertstreich kapituliert und di« Engländer allein kämpfen lassen. Badoglio soll bei der Unterredung aus die Notwendig keit der Lebensmittel- und Kohlelieferung an Italien hin gewiesen haben. Eisenhower habe aber darauf aufmerksam gemacht, daß die Italiener bis vor kurzem noch Partner -er Achse gewesen seien. Die Haltung der Alliierten ihnen gegenüber werde von seinem künftigen Verhalten abhängen. Bloße LoyalitätSerklärungeu genügten nicht. )f Aus dem Führer-auptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nördlich des Asowschen Meeres wurden stärkere sein-, liche Infanterie- und Panzerangrisse abgeschlagen. Süd» östlich Krementschug standen unsere Truppe» währen des ganzen Tages in schweren Abwehrkiimpsen gegen au greisende starke feindliche Kräfte. Dabei wurden gestern weitere 48 Panzer abgeschosscn. Ei« unter der Führung des Generalleutnants Hoßbach stehendes deutsches Pau, zerkorps hat in zweiwöchigen Kämpfen einen gefahrvollen feindlichen Durchbruch an der Pripjetmündung vereitelt nnd im Gegenangriff zwei Schützendivisionen und eine Panzerbrigade der Sowjets vernichtet. Der Feind verlor 35110 gezählte Tote, fast 2N0N Gefangene, 20« Geschütze und eine große Anzahl Panzer, Panzerbüchsen, Granatwerfer und andere schwere und leichte Infanteriewaffen. Im mittleren Frontabschnitt setzten die Sowjets nordwestlich Tschcrnigow sowie westlich Smolensk ihre wiederholte» Turchbruchaversuche fort und griffen mit stärkeren Kräften auch südlich Melikije Luki unsere Stellungen au. Der Feind wurde überall nach harten Kämpscn und durch ent, schlosscne eigene Gegenstöße abgewiescn und örtliche Ein brüche abgeriegclt. Die von Generalleutnant Schlem mer geführte sächsische 184. Jusauterie-Dimsio« ver dient für ihre hervorragende Haltung bei de» schweren Kämpfen nordöstlich Gomel besondere An« erkennung. In SLdrtalien kam es nur an einigen Stollen deS West- und Mittclabschnitts der Front zu örtlichen Gefech ten. Vorstöße britisch-nordamerikanischer Kräfte im Bol- tnrno-Bogen wurden abgeschlagen. I« den Kämpfen der Vortage brachten unsere Truppen mehrere hundert Briten vnd Nordamerikaner als Gefangene ein. Deutsche Kampf, slugzeugc erzielten im östlichen Mittelmeer Bombenvoll- tresser aus einem feindlichen Kreuzer. In der vergangenen Nacht warfen einige feindliche Flugzeuge eine geringe Zahl von Bomben im westliche» und nördlichen Reichsgebiet. Tie Luftwaffe griff gestern am Tage und während der Nacht Einzelziele in Südcnglaud, besonders in London, mit gutem Erfolg an. Ei» Flugzeug kehrte nicht zurück. )( Berlin. Bei -en Kämpfen um einen sowjetischen Brückenkopf am mittleren Tnjepr kam es am 13. Ick. zu äußerst harten Wal-gesechten gegen feindliche Infanterie- und Panzerabteilungen. Im Bereich einer brandenburgi schen Ins-yit«rie-Tivision wurden dabei 18 feindliche Pan zer abgcschosten. Vier davon vernichtete ein Feldwebel, der eine kurz zuvor erbeutete feindliche ' brachte und die Bolschewisten mit ihren unter Feuer nahm. In einem anderen Abschnitt war Bataillon gelungen, an einer besonders Tnjepr zu überschreiten und sich am einer Ortschaft festzusetzen. Ter Führer der in dem Torf liegenden deutschen Kompanie leitete sofort einen Gegen angriff ein. Er sammelte die Kompanie, teilte sie in Stoß trupps ein und griff kurzentschlossen an. Die durch der, plötzlichen Vorstoß überraschten Sowjets hatten schwere V e r l u st e und versuchten auszuweiche». Von allen Sei len vom deutschen Feuer ersaßt, konnte sich die feindliche Kampfgruppe jedoch nicht mehr in Sicherheit bringen, son dern wurde aufgerieben. Die Bolschewisten verloren fast Lckck Mann an Toten und Gefangenen sowie zahlreiche Maschinengewehre, Granatwerfer und Panzerbüchsen. Be vor noch eigene Verstärkungen herangekommen waren, natte die Kompanie selbständig noch im Laufe der Nacht die Einbruchsstelle bereinigt. Durch ihr. schnelles Zupacken war die Bildung eines sowjetischen Brückenkopfes verhin dert worden, zu dessen Erweitern, wie Gefangene aus sagten, auf dem Ostuser des Dnjevr ein ganzes balfche- wistisches Regiment bereitgesteüt war. Auch im mittleren «Abschnitt der Ostfront ging der Kampf sehr häufig um Alußübergänge. Kühnes Drauf gängertum bewies dabei ein Kompaniechef, der mit seinem Kompanieossizier, dem Hauptfeldwebel und zwei Man,».hei Nacht im Schlauchboot über einen Fluß setzt«, um am fen- scitigcn User ein erkanntes feindliches Schützennest auszuheben Plötzlich standen den fünf deutschen Soldaten etwa 7ck Sowjets gegenüber, die sich in Schluchten und Dickicht versteckt gehalten hatten. Im Handgemenge wurden 2ck Bolschewisten niedergemacht und die Reste der feind lichen Kampfgruppe zersprengt. Unter Mitnahme von fünf Gefangenen kehrte der Stoßtrupp, der selbst nur einen einzigen Verwundeten hatte, zum Äompaniegefechtsständ zurück. Oft versuchten die Bolschewisten auch, durch List den Uebergang über Flußabschnitte zu erzwingen. So hatten sich im Bereich rheinisch-westfälischer Grenadiere etwa ISO Sowjets zum Angriff "aüf einen von uns gehaltenen Brückenkopf am Siohsh bereitgestellt. Vor Beginn des Angriffs schoflen sie, um uns zu täuschen, aus einer erbeu teten deutschen Leuchtpistole ein Zeichen, ohne zu wissey, daß sie damit das Sperrfeuer unserer Artillerie anforder ten. Tie deutschen Batterien legten daraufhin auch sofort vor den ganzen Abschnitt eine dichte Feuerzone, in die der sowjetische Angriff hineinlief, der unter sehr schweren Ver lusten zusammenbrach. Bei den örtlichen Gefechten im nördlichen Frontab schnitt richteten sich Aufklärungsvorstöße der Bolschewisten ebenfalls gegen unsere zur Sicherung rum Jlutzlänfey gnL» ^eue feindliche vurchbruchrverruche vereitelt SoLvsrs ^.dvskrkLrapks bsi LrswSLtsokus / Nur ürtliods vsksodts irr SüditEsu LombsrlvoMrsüsr »uk LsivMiodsrü Lrsunsr vslsLrliods „rrsuIrLls" Sslrs Schwedisch« Zeitung fordert «ufleiluug Deutschlands. Im Rahmen der schwedischen Hetzkampagne gegen Deutsch- land machte sich dar schwedische Bla« ,LfIon < idningeu" jetzt sogar zum Sprecher der anglo-amerikanischen Vernich- tungspolitik, die das deutsche Volk und seine Kultur nach dem Kriege ausgerüstet sehen möchte. Daß dir Zeitung eines angeb. liche» neutralen Staates diese Haßparolen unbehindert verlün- den darf, ist immerhin kennzeichnend für di« schwedischen Be griffe von Neutralitätspolitik. .Astontidningen" spricht sich sür eine Aufteilung Deutschlands in mehrere Staaten aus. um da durch eine sichere Garantie für den Frieden zu erlangen. Um sich vor einer Wiederholung de- fetzigen Weltkrieges zu schützen, werde eS notwendig sein, Maßnahmen zu ergreifen, die nicht auf die Hauptschuldigen begrenzt werden könnten, sondern diel- mehr daS ganz« deutsche Volk als politisch« Einheit, d. b. als Staat treffen müßten. DaS preußische Deutsche Reich sei ei« ständiger KriegSherd gewesen. Vielleicht werde daS deutsche Völk selbst finden, daß «S die Einheit zu teuer bezahlt habe uüH eine weniger kriegerisch« Ordnung vorzieh«». ( ÄnS dem Arttkler spricht der Geist, de« englischen Haß- oppstelS Vansittast. WaS hier ei« schwedische- Blatt veröfsetzt- lichw,, hätte m einer englischen Zeitung nicht deutlicher und frecher gesagt werden können. Wenn wir solche schwedische», „ÄrvtralttätSbekenntnisse' nun auch schon gewöhnt sind, so wer-, dm wir sie doch auch weiterhin gewiss ' ' Nf», um den Schweden einen Spiegel Vorzuhalte». LiodsulLub kür LiLuptnutun ksstks ' Der Führer veri.-., a>.. l^ vus Eichen- l a u b zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Han» Peftke, BataillonSkommandeur in einem Grenadier, «US M Goldaten dzr deuM^ FF -2» Die bekannt« Londoner polttische Zeitschrift „Speern tor" veröffentlicht eine« Artikel über die britischen Kriegs- ziele. In dem von der Zeitschrift besonders hervorgehobenen Artikel erklärt der Verfasser wörtlich: „Ich halte e» für richtig, Deutschland, sobald wir rS besiegt haben, für all, Zeiten zu verkrüppeln. Ich würde die deutsche Bevölkerung u« ein Dritte! oder vielleicht qus die Hälfte reduzieren. Die Waffe, di« ich da bei in Anwendung bringe» würde, ist die Aushungerung Wenn mich ein gutmütiger Engländer fragt: „Würden Sie da bei nicht auch die deutschen Frauen und Sinder ouShungeru?" so antworte ich ihm: „Jawobl. ick würde es tunk" Wir sind bereits Ausbrüche britisch-jüdischer Haß Phantasie gewohnt. WaS sich „Spectator" hier aber au- gedacht bat, nm da- deutsche Volk zu vernichten, ist denn doch der Höhepunkt. Wir verzeichnen, dessen kann man in Lon don gewiß sein, jede dieser verbrecherischen Vernichtung-- Parolen sehr gewissenhaft. ES wird einmal der Tag komme« wo England solche Maßlosigkeiten und abgrundtiefe» Gemein- besten bitter bedauern wird! „Deutschland «nß von avee Industrie -ntbiSfp wett*».* „Man darf Deutschland »ach einem gewonnene» Kriege nicht erlauben, irgend etwa- von seiner Industrie oder Werk eugmaschinen zu behalten", schreibt die USA.-Zeitschrift „Po-- -ular Scienes< Deutschland müsse von aller Industrie «tt- stößt werden: von den Fabriken dürfe man höchsten- die leeren Mauer» stehenlaffen. ES sei keine leicht« Aufgabe, o heißt es weiter, den Uhrzeiger eines hochentwickelten Saude« um 50 Jahre zurückzustellen. Eine alliierte Kommission von Ingenieuren nnd Industriellen werde durch die deutschen Fa> briten und Industrieanlagen geben, um alle- an-zusor- , ieren. was zu brauchen sei. Nicht zuletzt werde auch da- in- duftrielle Könne» der deutschen Arbeiter »uta, ^ch«rke der ANKatten MM lNWkW frecher gesagt werden kö „Nrutraliiätsbekenntnisse e doch auch weiterhin aewissenhastverzetchq den Schweden einen Spiegel Vorzuhalte».
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