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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.05.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192905045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19290504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19290504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-05
- Tag1929-05-04
- Monat1929-05
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Frankenberger Tageblatt *«» r»,«dlall <r,ch«t»t an I«d«m W-rüag! jMonata-Ha,„«»»»«»« »<« MZ-lun, in d-n dar «tadl ».00 Mi., In d«>t -«»« In« Landb-zir!-« ».10 Mk., dal «utragun, Im Bl-dlg-dl-t ».t» Mk„ dal gutraguni lm Landgadlat ».»0 Mt. ISachanlarlru SS Plg., »INt«lnummrr10PIz., «annadaudnnmmar »0 PIg >«»rM-»I,»nt«! «amalndagivolionto i grankaber,. F„n^r«<t,»r S1. «»!»«»'»«>«» > lagadlatt Srankenbergsachlan. A»I»lg»»vr«l»! I MUUmelcr HSHe etnlyaUl, (^» »I mm drall) 7'^ Plcnnlg, tm dladalllonrtall <— 7> mm dr-U) »0 vlennlg. »lilne «>U«<g«u find dal «usguda ,» d-juhOn. ftür Rachma!« und vrrmUUung »s Vlannls Gondarüedüdr. — gllr Ichiolarlz« Satzarten, dal Anklin- dlgnngen mehrerar Auftrag--»" l» einer Anjrlg« und dal Platzoorschrillen «ufschla». vel grdieren «ultrSgen und Im WI«derhalun,iaddrn<I »r< mütlnung nach seftftehender Staffel. «« KMeM«« r-,e»M m d« M «irWMchlmi! dttMMqdnÄkMiM«^en^^ d« «vtroeE Md des tztrdtratt w zemkenderg md der «emelade Mdewiesa dehöldlHerlelts teWsil« An« ßtzMinnsdni« M «erlag: S.S-Anüberi <zäh.lkrnst «odderg hm.) I» zrmkeli»eri. »erlnttwdüllch flr die «edaltion: Ml Llesert I» Armae««« M Sonnabend den 4. Mal MS nachmittags ««. Zahrgang den den Amerikanern zugesprochenen 25 Mil lionen. im Durchschnitt nm 200 Millionen niedriger sind, als diejenigen, die dis vier Gläubiger als ihr übergeben, der dgch nur < , , Schacht sage aber weder ja noch nein gültigen Ansturm auf die Barrikaden, die bis jetzt noch nicht genommen sind. Hierbei soll auf das schärfste durchgegriffen wer den. Man will Handgranaten und mehrere Ma schinengewehre anwenden. Flugzeuge kreisen über dem Unniheviertel und erkunden die Stellung der Aufrührer. Die Straßenzüge, in denen sich die Kämpfe ab spielen, sehen schlimmer aus als es in der Revo lution der Fall war. Die parallel zur Hermann- straße laufende Bergstrasse ist vollgepfropft von Neugierigen. Hier hat jedoch seitens der Schutz polizei noch keine Säuberung stattgesunden. Auch an der Ecke der Prinz-Zandjery-Straße—Berg straße wird jetzt geschossen. Die Schutzpolizei ist abermals um mehrere Hundertschaften verstärkt worden. Schacht entgegenfuhr. letztes Wort bezeichnet haben. Gam abgescheit ,uur noch nein und binde von den zusätzlichen 25 Millionen die den Bel- sich die Hände nicht. Der Plan Poung in seiner giern für die während der deutschen Besetzung gegenwärtigen Form enthält Iahreszahlungen. die ausgegsbenen 7 Milliarden Franken zustehen und Der Inhalt des amerikanifthen KompromitzvorsGlageS England stimmt zu — Frankreich wartet ad Vor der Einigung? Paris, 4. 5. (Funlspruch.) Der neue ame rikanische Kompcomißvorschlag sieht, wie der „Newyork Herald" mittellt, für die Dauer von 58 Jahren Jahreszahlungsn vor, die etwas unter 2 Milliarden Goldmark bleiben. Für die letzten 21 Jahreszahlungen spielen in dem ame rikanischen Plane die zu erwartenden Gewinne der geplanten internationalen Bank eine große Rolle. Dr. Schacht und die deutsche Gruppe haben dem Blatts zufolge seit dem Auftauchsu des neuen Planes keine Gegenvorschläge gemacht und sollen bekanntlich dem Plan mit Interesse gsgonüberstshsn, « Die englischen Sachverständigen sollen bereits ihre Zustimmung erteilt haben. während die Franzosen sich abwartend verhalten, und die belgischen Sachverständigen ihn ablehnsn. Der „Newyork Herald" will wissen, der neue Zahlungsplan sei Dr. Schacht vor sanier Ab reise von Bsrlm telephonisch mitgeteilt worden. Der Bürgerkrieg in Berlin Bisher S1 Tote Z8 Jahre lang zwei Milliarden? Die Gewinne der internationalen Bank — Neue Lockmittel fiir Deutschland Günstige Aussichten für eine Einigung? Er habe sich mit den übrigen drei deutschen Sach verständigen auf der dreistündigen Fahrt von Jsumont bis Paris eingehend über den Bor- schlag besprochen. Dis „Chicago Tribune" will weiterhin wissen, nach dem Poungschen Plane würden dis ersten 37 Jahreszahkungen mit 1650 Millionen beginnen und jährlich nm 25 Millionen a-nwachssn und eine durchschnittliche Jahreszah- lung von nicht ganz 2 Milliarden ausmachsn. Dis Gewinns der internationalen Bank sollen für dis Hälfte der Jochreszahlungen vom 37. bis 58. Jahre "zur Verfügung gestellt werden. Das Blatt glaubt, das? in der auf Mittwoch Mbe- rufsnsn Vollsitzung dos Sächvsrständigenaus- schusses die Lösung erzielt werden könne, sieht aber Schwierigkeiten in der Frage der Mobili sierung eines Teiles der Wiedergutmachungs- zahlmrgsn voraus. Man bemühe sich, für die Mobilisierung von 10—12 Milliarden Mark einen Plan auszuarbsitsn, wobei dis aus dem inter nationalen Markt unterzubringenden Obligationen nicht in größeren Abschnitten al« von jeweils 4 Milliarden Mark ausgegebsn werden sollen. Die letzte Hoffnung Part», 4. 5. (Funkspruch.) Die Bespre- Hnngsn der einzelnen Gruppen der Sachverstän digen, die am Nachmittag der Rückkehr Dr. Dchachts von Berlin eingesetzt haben, werden mich französischer Auffassung wohl auch in dec ersten 'Hälfte der kommenden Woche fortgesetzt werden. Man ist der Meinung, das? Entscheidungen nicht vor der Rückkehr Moreaus aus seinem Wahlkreis fallen werden. Die Blätter stellen ihre am Frei tag vertretens Ansicht, daß Dr. Schacht neue Vorschläge aus Berlin mitgebracht habe, dahin richtig, daß es sich nur um Anregungen gehan delt Habs. Trotzdem sind sie Ker Ansicht, daß sich in den letzten Tagen die Aussichten für eine Einigung der Sachverständigen vergrößert hätten und daß eins Annäherung der Auffassungen em- getreten lei. Die Blätter sprechen ziemlich ein stimmig oavon, daß zwischen den Forderungen der Alliierten und der etwaigen Bereitwilligkeit Deutschlands, sich auf Jahreszahlungsn festzu- Isgsn, nur noch ein Unterschied von etwa 200 Millionen Mark (?) bestehe. Nach dem „Oeuvre" liegt Ker Angelpunkt der gegenwärtigen Bespre chungen in der Frage der erhofften Gewinne der Bank für internationale Zahlungen. Die Gläubiger scheinen diese in Rechnung zu stellen, um Deutschland ein Nachgeben nach oben schmack haft zu machen. Frankreich will annehmen? Paris, 4. 5. Einer Genfer Meldung der französischen Presse zufolge wird der Führer der frcn^ö fischen Abordnung in der vorbereitenden Abrüstungs-Kommission am Sonnabend vor mittag dem Ausschuß die Mitteilung machen, daß kein Land den von Amerika formulierten Vorschlag über die Begrenzung der Landrüstungen vnmehmo. Der von dem Vertreter der Vereinigten Staa ken gemachte Vorschlag geht bekanntlich dahin, Ms Beschränkung der Rüstungen vorzunehmen um ihrer weiteren Zunahme «in Ende zu setzen. Dis Meldung fügt hinzu, die französische Äb- vrdnung werde, indem sie dem amerikanischen Vorschlag beitrete, eine Geste machen, die ficher- Ach von den Vereinigten Staaten s>hr gewürdigt werde und außerdem dem Ausschuß erlaube, auf be friedigende und endgültige Weise eine Aussprache abmstVie^en. die große Wahrscheinlichkeit hatte, die vorbereitenden Arb.iten der Abrüstungs-Kon ferenz zum Scheitern zu bringen. Am die alliierten Schulden Paris, 4. 1. Im Laufe einer öffentlichen Versammlung in Lazillac, nahm der radikalsozia- Wischs Abgeordnete und Vorsitzende des Finanz- lausschusses der Kammer zu der Frage der Kriegs- Mschädcgung und der interalliierten Schulden Wellung. Er erklärte u. a.: Wir hoffen und wünschen wahrhaft, daß eine Lösung der Ge rechtigkeit und des Friedens von allen interessier- ren Mächten angenommen werde, aber man muß wissen, daß über diese Lebensfrage für Frank reich dis französische Auffassung, diejenige des ganzen Landes ist. In diesem Punkte gibt es feine Parteien, sondern nur die Nationen. Was »Msers Schulden anbelangt, so sind sie Kriegsla.cn di« allen Alliierten gemeinsam sind. Wir werden ihnen nur zustimmen können, wenn ü)ir sie eng Mit der Forderung an Deutschland verquickens Wir werden nur im Maßstabe der entsprechenden deutschen Zahlungen unsere Schulden abtragen. Vr. Schachts angebliche Stellungnahme zum amerikanWen Vorschlag Paris, 4. 5. Uebsr den Verlauf der ersten Zusammenkunft zwischen Dr. Schacht und Owen Noung am Donnerstag will das „Echo de Paris" folgendes mitteilen können: der deutsche Dele gierte hat feine Haltung nicht geändert. Nach Kieser seiner Berliner Reiss versagt er es sich, den geringsten Vorschlag zu formulieren und sieht nur zu, was die anderen zu sagen haben. Owen Poung, der um jeden Preis den Sachverstän- digen-A«schuß retten will, hat schon vor einigen Tagen ohne die Vertreter der Gläubiger zu be- fvaasn, SS auf sich genommen, einen neuen Ent- bdurf dem Mitglied der deutschen Gruppe - zu „M Polizei ist Herr der Lage" Wie heißt es doch immer so schön in den Kriegsberichten der mexikanischen Regierung? „Die Bundestruppen sind Herren der Lage." Fast so mutet es einen an, wenn man die Schlacht berichte des Berliner Polizeipräsidiums liest, wäh- rend die jetzt glücklicherweise verbotene „Rote Fahne" mit orientalischer Phantasie ihren gläu bigen Lesern Schauernachrichten über die Grau samkeit der Zörgiebelbanditen vorsetzte. Es ist nun doch so weit gekommen, daß der Berliner Politzeipräsident für gewisse Stadtteile des Wed dings und Neuköllns Ken sogenannten kleinen Be lagerungszustand verhängt hat. Nach Eintritt der Dunkelheit dürfen die Häuser nach der Straße nicht mehr beleuchtet werden, und außerdem ist jeder Verkehr verboten. Man will also offenbar di« Aufrührernester jetzt mit allen Mitteln aus- räumen. Inzwischen werden die Verlustlisten immer länger. Die Kinder können nicht in die Schule gehen. Die Hausfrauen können nicht ihre notwendigen Einkäufe besorgen. Der Straßen verkehr wird durch immer wieder neu aufgerichtete Barrikaden gestört. Das sind keine Krawalle mehr, wie es eine gewisse Presse darzustellen sucht, sondern das ist ein Aufruhr größten Stiles. Die Generalstreikparole der Kommunisten hat bisher nur in der Zigaretteuindustrie zum Erfolge ge führt. Der preußische Innenminister dementiert bezerchnenderwekse das Gerücht, daß er ein Verbot des Roten Frontkämpferbundes beabsichtige. Handgranaten und Maschinengewehre gegen die Neutöllner Aufrührer Flugzeuge erkunden die Stellung Berlin, 3. 5. Die Lags an der Hermann- straße in Neukölln ist gegen 17 Uhr unverändert ernst. Die Absperrungen nehmen an Umfang zu. Auch die Presse darf sich nicht mehr in der Nähe des Kampfgebietes aufhalten. Infolgedessen er fährt man nur spärlich Neuigkeiten über dis Kämpfe. Die Polizei beabsichtigt heute abend einen env- Neutölln unterm „Meinen Belagerungszustand" Berlin, 3. 5. Um 21 Uhr trat in Neu kölln der sogenannte „Kleine Belagerungszu stand" in Kraft. Eilig suchte die Bevölkerung ihre Behausungen auf uno Totenstille senkte sich über den von der Polizei abgeriegelten Stadt teil. Alle Lokale schlossen und jeder Verkehr war gesperrt. Beide kämpfenden Parteien hielten sich zurück und gaben Schreckschüsse ab. Da die Stra ßenbeleuchtung von dem Mob außer Betrieb gesetzt war, hatte die Polizei vielfach auf Bal kons Scheinwerfer angebracht, die mit ihren »nächtigen Lichtkegeln die Straßen beschienen. Gegen Mitternacht fielen die Schüsse nur noch vereinzelt und bei der Polizei wurde angenom men, daß Ken Aufrührern die Munition ausge- gangsn sei. Ein Teil der Polizisten war in zwischen mit Stahlhelmen ausgerüstet morden. Dis noch von den Aufrührern besetzten Straßen dürften bis Sonnabend gesäubert sein. Man schätzte um Mitternacht die Verluste bei den Aufrührern auf sechs Tote und zwölf Schwer- verletzte. Ein Polizeiwachtmeister wurde über fallen und durch Schläge verletzt. Er mußte ms Krankenhaus gebracht werden. Ktreilkelnfall der Kommunisten Berlin, 4. 5. In Haverlands Festsälen in der n«uen Friedrichstraße fand am Freitag abend eine Konferenz der oppositionellen Betriebsräte und Betriebsdelegierten Großberlms statt. Ver treter der Großbetriebe der Berliner Metall industrie waren überhaupt nicht erschienen. Der kommunistische Abgeordnete Heckert mußte fist stellen, daß die Beschlüsse über den politischen Generalstreik bisher nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt hätten. Nach scharfen Angriffen gegen Ken Polizewräsidenten schlug Heckert vor, das sogenannte Maikomitee zu einem Zentral streikkomitee zur Durchführung der Generalstreik parole zu erweitern. Darüber soll am Sonn abend in einer n«uen Konferenz Beschluß gefaßt werden. Neues AufflaSern Berlin, 3. 5. An den Ecken Hermannstraße und Jägerstrabe, sowie Hermannstraße und Boddienstraße, wo sich Zwei große Kinos befin den, rotteten sich gegen 10 Uhr abends halb wüchsige Burschen zusammen und beschimpften die Polizei. Als st« sich trotz verschiedener Aufforde rungen nicht zerstreuten, wurden einige Salven abgegeben. Anscheinend haben die Kommunisten eine Anzahl von Verwundeten, vielleicht auch Tote zu beklagen. Fünf Aufrührer festgenommen Berlin, 4. 5. Wie die „Vossische Zeitung" berichtet, kam es in Neukölln in dem besonderen Maßnahmen unterstellten Bezirk zu Zusammen rottungen und Schießereien. Während die Panzer wagen durch die Straßen fuhren, um mit ihren Scheinwerfern in die Fenster zu leuchten und die Schützen ausfindig zu machen, stießen sie gegen ein Ilhr auf eine Barrikade in der Ziethenstraße, die unbemerkt errichtet worden war. Die Täter hatten nicht nur Steine aufeknandergehäuft, son dern diese mit Sand umgeben, um gegen Stein splitter geschützt zu sein. Ein Panzerwagen über rannte die Barrikade, die Beamten sprangen, ehe ihre Gegner zum Schießen gekommen waren, herab und nahmen fünf Aufrührer fest. Nach einer Zu sammenstellung Kes „Lokal-Anzeigers" beträgt die Zahl der Todesopfer seit den« 1. Mai einschl. der nachträglich an Verletzungen Verstorbenen in- gesamt 21. Am Sonnabend früh in Nevkölln Berlin, 4. 5. (Funkspruch.) Das Neuköllner Unruheviertel ist Sonnabend morgen gegen 9 Uhr von 450 Schutzpolizeibeamten abgeriegelt. Dis Nacht zum Sonnabend ist gegenüber den an deren Nächten ziemlich ruhig verlaufen. Di« Polizei hat dort, um gegen heimtückische Ueber- fälle gesichert zu sein, den Straßenblock Hermaun- straße, Prinz Handjery-Straße, Falks- und Ziethenstraße durch Drahtverhaue gänzlich ab- gssperrt. Verschiedene Barrikaden sind kn der Nacht wieder genommen worden. Die Polizei hofft im Laufe Kes Sonnabend den Widerstand der Aufrührer gänzlich brechen zu können. Man glaubt jedoch nicht mehr an schwere Kämpfe, da die Aufrührer in den abgesperrten Teilen sehr erschöpft zu sein scheinen. Die Wasfensuchungcn werden noch fortgesetzt. Der Straßenbahnverkehr durch dis Hermannstrahs ist' am Morgen wieder ausgenommen worden. Für den Fährverkehr bleiben die Straßen nach wie vor gesperrt, die Straßenbahnen halten in dec Unruhegegend nicht. Die amerikanische Presse zu den Berliner Vorgängen Nou york, 3. 5. Die amerikanische Abond- presse bringt die Berliner Unruhen unter groß aufgemachten Schlagzeilen, wobei die Niederhal tung des kommunistischen Aufruhrs mit Befrie digung festgestelht wird. Die „Evening Post" erklärt in ihren: Leitartikel, die Kommunisten hätten selbst die scharfen polizeilichen Maßnah men verschuldet. Sie wollten aus dem Umstand Kapital schlagen, daß Kis sozialistische Regierung ebenso scharf vorgeht wie oie nattonalistisch ein gestellte. Das Vorgehen der Berliner Polizei wirk allgemein mit großem Verständnis ausge nommen.
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