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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 06.08.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188108062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-08
- Tag1881-08-06
- Monat1881-08
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ezrrksanA knge. in Nieverwiesa Hr. Materialwarentjändler Tittmann. mtor. Wiegand haben. Sorte S5 Pf. Man wird' zwischen diesen beiden Ereignissen einen »er. N. 80 4 M. 2 M. entliche -7 Uhr egast sreun- >0 A.) rgerstt Hafer Koch. N. 50 s. Mts., tretzsch- Iiten- mehrere e, Bett- it, sowie ehörigen -Zahlung ler Sy- Z Mark, iringe, ntliche Theil — was Tagen oder ammer. f: Ides- Morses Eversoorf werden nach Erledigung des Jagdvorstandes beziehentlich Stell- Vertreters durch Wegzug resp. Tod zur Wahl eines neuen Jagdvorstandes und besser Stellvertreters, die sur diesmal von der Gemeindeobrigkeit zu leiten ist, vorgeladen, ohne den ge§ tasten, hier urückgehen auf das Slaventum, nicht ichen Hintergrund panslavistischer Phan- Zusammenfaffen und Stärken des Be wußtseins von der Zusammengehöchkeit des gesamen ' Inserat« werd« mit « Pfg. für dl« gespaltme Korpul- -eile berechnet. Kleinster Inseraten« betrag so Pfg. Komplizierte und ta bellarische Inserate nach besonderem Laris. Inseraten-Annahme für die jeweilige Abend-Nummer ti» vormittag« io Uhr. Lie Kaiserbegegnnug in Gastein. Nicht zum ersten Male ist es, daß in Gastein die Herrscher von Deutschland und Oesterreich sich aufsuchen. Fast regelmäßig trifft Kaiser Wilhelm in dem ihm wohl- thuenden Badeorte zur Sommerszeit ein und selten hat es der Landesherr versäumt, ihm dort seinen Besuch zu machen. Auch Besprechungen politischer Art werden bei diesen Begegnungen wohl stets gepflogen worden sein, manche Differenz zwischen den beiden Nachbarstaaten mag auf diesem Wege mündlicher, freundlicher Be sprechung ihre Beseitigung erlangt haben, selten.aber wird das Volksbewußtsein so einstimmig in dem Gefühl gewesen sein, daß der diesjährigen Begegnung hochpoliti sche Bedeutung beizumessen ist. Glücklicherweise sind cs nicht Mißhelligkeiten zwischen den beiden Staaten selbst, die diesmal zur Frage stehen und ausgeglichen werden sollten — es giebt deren keine und die persönliche Freund schaft beider Herrscher zu einander dürfte eine starke Bürgschaft dafür sein, daß es auch sobald keine geben wird. Es liegt nichts Trennendes mehr zwischen den beiden Reichen, sie stehen jetzt Schulter an Schulter im engen Bündnis und ihre in der Vereinigung imposante Macht verbürgt auf lange Zeit den Frieden Europas. Wie haben sich doch die Zeiten gewandelt und die Menschen mit ihnen! Wo ist die so lange, lange Jahre mir höchster Sorgfalt und oft kläglichem Selbstvergessen gepflegte innige Freundschaft Preußens mit Rußland ge blieben? Turmhoch stand sie nach einem wohlbekannten Ausspruch über den brandenden Wogen politischer Diffe renzen, wie ein rooder 6« drouoo den Anprall der Zeitströmungen an sich abprallen lassend — und jetzt? Wohl wird der deutsche Kaiser reges persönliches Wohl wollen und tiefes Mitgefühl für seinen unglücklichen Großneffen auf dem russischen Kaiserthrone empfinden, von einer Solidarität der Interessen beider Staaten ist schon längst keine Rede mehr. Jeder der beiden Herr scher geht seinen eigenen Weg und muß lhn gehm; der eine nach Moskau in das Herz seines weiten Reiches, um die Gefahren westlicher Kultur nach Möglichkeit von fernem Volke abzuwenden, den andern führt sein Weg NN« lannoni s^wsren Kamvfe endlich dahin, wo er treuen Schloß Krauchenwies nach Schloß Tegernsee in Bayern begeben.^* 1. bis 3.August in Waldheim abgehaltene 34. Jahresversammlung des Leipziger Haupt vereins der Gustav-Adolf-Stiftung berichtet der „Anz. für Waldheim": Bei der Wahl des Präsidiums wurden die Pastoren Schmidt aus Schonefeld und lav. tdeol. Harig aus Waldheim zu Vorsitzenden und Bür germeister Bauer aus Burgstädt und Pastor Lipffert jun. zu Schriftführern gewählt. Vor Einritt m die Tagesordnung erbat sich Fabrikant Nwthammer das Wort, üm im Namen des Zweigvereins Waldheun-Har- tha die Versammlung zu begrüßen. Gleiches geschah durch Pastor Harig namens der Kirchengemeinde Wald heim, indem er zugleich dem Vorstände des Hauptver eins kostbare Altargefäße, bestehend in einem silbernen Kelch, einer Altarkanne, einer Patene, einer Hostienschach tel und einem Etui für Hauskommunion, als Geschenk der Kirchgemeinde Waldheim an eine evangelische Gemeinde der Diaspora übergab. Ein besonderer Gruß galt dem Schatzmeister des Leipziger Hauptvereins, Kaufmann Landmann, der demselben 25 Jahre lang in treuer Ar beit gedient hat; gleichzeig gab Sup. Großmann eine interessante Schilderung des weiten Arbeitsgebietes des Gustav-Adolf-Vereins und des reichen Segens, der auf den Gaben ruht. Es folgte hierauf der Bericht des Schatzmeisters Landmann über die derzeitigen Kassenver hältnisse; derselbe konnte nur ein unvollständiger sein, da die meisten Zweigvereine ihre Beiträge erst im Herbste einsenden. Nach vorläufiger Schätzung steht dem Vereine ür dieses Jahr die Summe von 22500 M. zur Ver- ügung, deren Verteilung an die unterstützungsbedürftigen Gemeinden nach einem gedruckt vorliegenden, vom Ver- einSvorstande in Verbindung mit mehreren Zweigveret- nen ausgearbeiteten Plane beantragt wurde. Im An schluß an diese Berichterstattung nahm der Vorsitzende Veranlassung, Herrn Landmann für seine 25jährige treue Thätigkeit als Vereinskassierer zu danken und die Ver- ammlung schloß sich durch Erheben von den Plätzen dieser Dankesbezeigung an. Es folgte nun der Kern punkt der Verhandlung, die Beratung und Beschlußfas sung über die Höhe der Unterstützung der hilfsbedürf- tigen Gemeinden. Hierzu sprach der Vertreter des Zwelgverelns Chemmtz den Wunsch aus, der Vorstand wolle sich in Zukunft strenger als bisher an den be- schlossenen Unterstützungsplan halten und sich keine will- r auch deren Zeitungsboten, auswärts Co. ,c. —; außerdem in AuerSwalde Bon d-m nnt-rzü«n,kn b« dom RE ^Il^des ^urbuchond L, Folium 951 des Grund, und E --MI"» -WI chn-Be. gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Geruhtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Frankenberg, den 23. Juli 1881. Königliches Amtsgericht. Bureaus und Filialstellen der Annoncen-Expeditio^ Bekanntmachung mW Die laadberechtigten Grundstücksbesitzer des l. und südlichen J g Stellver- fes Ebersdorf werden zur Wahl eines neuen Jagdvorstandes un " Klusses im treters andurch vorgeladen, mit dem Bemerken, daß M Giltigkeit e Berechtigten Termine mindestens der vierte Theil aller Stimmen durch die Person der Berechtigten, oder durch legitimirte Bevollmächtigte derselben vertreten sem muß, üw Mittwoch, den S4. August d. I., Nachmittags 4 Uhr in der Müller'schen Restauratwn in Person einzufinden und der bezüglichen Verhandlung beizuwoynen. Ebersdorf, am 6. August 1881. , Der Vorstand des I. und s^ Friedrich August Eckert. , ' . A^/Evoch, den S4. August o. . und der Verhandlung m der Müller'schen Restauration in Person M AZ Beschlusses der vierte Theil belzmvohncn m,t dem Bemerken, daß zur Grttlgkelte^ Bevollmäch- aller -stimmen durch die Person der Berechtigten oder ourcy tigte derselben vertreten sein muß. -m ö. WM, IWl. „ , „ « , „ d ° ° ° - st - » d. Richte-;— unzweifelhaft dem Deutschtum drohende Gefahr schar ins Auge gefaßt hat. Der Besuch des österreichischer Kaisers an den süddeutschen Fürstenhöfen würde zu dieser Auffassung der Gesamtlage Mittel-Europas trefflich passen, zugleich aber den tröstlichen Beweis liefern, daß Kaiser Franz Joseph nicht vergessen hat, daß er ein deutscher Fürst ist und nur in Deutschland die Stützen finden kann aber auch finden wird, das vielgestaltete Nationalitätengemisch seines Reiches zum Wohle des Ganzen zusammenzuhalten. Ein solches Besinnen auf den Ursprung des habsburgschen Reiches kann dem ganzen Deutschtum nur zum Vorteil gereichen. örtliches md Sächsisches. Frankenberg, 5. August 1881. -f Am heutigen Tage wurden dem hiesigen Bürger und Webermeister Hrn. Christian Traugott Metzner, wohnhaft Töpferstraße, anläßlich des heute begangenen goldenen Bürgeriubiläums die Glückwünsche und ein Ehrengeschenk seitens der Stadtvertretung durch die Herren Brgrmstr. Kuhn und Stadtrat Jeschke überbracht. -f Die neueste Nummer der „Neuen Dresdner Nach richten", des einzigen täglich erscheinenden Organs der deutschen Fortschrittspartei in Sachsen, enthält eine Frankenberger Korrespondenz über die in letzter Stadt verordnetensitzung erfolgte Ratswahl, welche förmlich voll von Entstellungen und Verdrehungen der wahren Thatsache ist. Und das alles um der vielbesprochenen „vermehrten zwei Stadträte" willen? Mit Nichten, nur ein egoistisches, jeden Gemeinsinns bares, aber empfind lich berührtes Parteigefühl kann einen Wutausbruch Her vorrufen, der so leichtfertig mit der Wahrheit umgeht. Der erboste Schreiber spricht von „vergeblicher Bemü hung der Gegner um Hintertreibung" des Beschlusses der Vermehrung der Stadträte und äußert weiter, daß das Ministerium „trotz der Bestrebungen hiesiger ein flußreicher Personen die Angelegenheit vom rein sachlichen Standpunkte entschieden hat". Es ist stadtbekannt, daß in weiten Kreisen der Bürgerschaft die Notwendigkeit der Vermehrung der Ratsstellen nicht anerkannt worden ist, unnachweisbar aber dürfte die Behauptung von versuch ter Hintertreibung dieses Beschlusses sein. Wir erwar ten daher von dem Korrespondenten, daß er den Beweis der Wahrheit für diese Angaben antrete, andernfalls wir sein ganzes Machwerk miiwestenS als grobe Entstellung bezeichnen müssen. Es wird sich dam zeigen, me weit auf die Western untergeordnetem, aber gleichfalls recht hinfälligen Ausführungen etnzugehen ist, für die uns heute Platz und Zeit fehlt. s Am Mittwoch früh ist in Hausdorf die Wirtschaft des Maurer Zießler au« bisher unbekannter SntstehungS- ursache abgebrannt. Sonnabend, den 8, SiW-, M. Erscheint täglich, mit Ausnahme der Gönn-und Festtage, abend» für den fol genden Lag. Prell vierteljährlich i M. 50 Pfg., monatlich so Pfg., Einzel-Nrn. «Pfg. Bestellungen nehmen alle Post- anstalten, Postboten und die Ausgabe stellen des Tage blattes an. fettens eines fanatisierten tschechischen Pöbels — wer weiß, ob nicht dieMsttbeammng chre Spitz« gegen den unheilschwangeren Osten richtet Md die von dort her
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