Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 26.07.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189307262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18930726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930726
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-07
- Tag1893-07-26
- Monat1893-07
- Jahr1893
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 26.07.1893
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ussa in Expedition, Druck und Verlag von C. M. Gärtner in Schneeberg. Nr. 171 Mittwoch, 26 Juli en aus lauter. 2 )amen bürger ebenso hoch zu besteuern wie die militärfreien. a). 500,000 junge Leute; von diesen werden gebraucht und zum Militärdienst einberufen, nachdem die Militärvorlage durch- er unter dem Boykott der offiziellen Welt stehen oder nicht, stets ein gnädiger wohlwollender Herr gewesen sei. — Für st Bismarck wird im Laufe dieser King einnehmen, wie es IL erkaufen, zeichneten vönitz. Tagesgeschickte Deutschland. res Re- >e« für r sofort r Lohn tdgraf 2 en -chnee- 2 L., id halbe in 10 gegen S rfurt. Aer co Rach ¬ al 7.50 5.50 , Honig 6.50 -65 St. >4 4.— renreich, 2.40 1.70 riums ruhte, habe man in solcher Opposition keine Ge fährdung des Bestandes des Reiches und Preußens er blickt. Dieser Glaube an die Festigkeit der Lage sei viel leicht nicht in allen Kreisen in derselben Stärke vorhanden und es komme heut zu Tage vor, wie es die jüngsten Er ¬ eignisse gezeigt, daß die reichs- und staatsfreundlichen Ele mente, wenn sie die Wahl hatten, nach ihrer Ueberzeug- ung zu stimmen, oder die Regierung der Versuchung einer ich 17- Methode i Besei- re Vor- keine arantie. Marken Privat ei Säk- 6 sichtslose Opposition habe er, der Fürst, ja selbst in Preu ßen erlebt, eine Opposition, wie sie heute von dieser Seite Ndscharo-Abgrenzung nunmehr abgeschlossen; es'' ist eine Vereinbarung erzielt worden. Bingen, 24. Juli. Bei hiesiger Reichstagswahl wurde Reinhard Schmidt (freisinnig) mit 5127 Stimmen ins Fem- itellung. sreichen Gefällige iv" an ittes in 2 ren s Stel- 3 zenberg. Erscheint täglich mn Aufnahme der Sonn- und Festtage. Preis vierteljährlich l Mart 80 Pfennice da behauptete Minderung des Ansehens des Deutschen Reiches im Auslande möge man dadurch wett zu machen suchen, daß man sich in Zukunft lebhafter in Landtagen und Stadtverordnetenversammlungen mit der deutschen Frage, mit der inneren Entwickelung des Reiches beschäftige. Die Haltung der Polen in der Militärvorlage bringe ihm das alte Wort in den Sinn „tiwao vanaos st äon^ ksrsntö8 <. Auf Grund einer 50jährigen politischen Thätig- keit glaube er es nicht, daß polnischer Adel und polnische Geistlichkeit es gut mit der deutschen Sache meinten, und deshalb frage er angesichts der neuesten Wendung der Dinge wie Jemand bei dem Tode Talleyrand's: „Was hat der alte Fuchs damit beabsichtigt, daß er starb?" Zum Wurm und Stadthagen! Amsterdam, 24. Juli. ' sind bezeichnender Weise > Josepha traf heute im Haag ein. Der Gemeinderary Markert, Gemeindevorstand. Es wäre nur eine ausgleichende Gerechtigkeit, wenn man die militärfreien, steuerpflichtigen Personen höher besteuerte, als die zum Heeresdienst und Kriegsdienst verpflichteten. Wer zum Waffenhandwerk untauglich ist, der ist es in den meisten Fällen noch lange nicht zu anderer Arbeit. Er hat sogar von dieser Untauglichkeit oft Vortheile. Der Dienstpflichtige verläßt zwei oder drei Jahre seinen Beruf, Ter Gemeinderath Roßner. Bekanntmachung. Maurer- und Zimmerarbeiten Die Ausführung der Maurer- und Zimmerarbeiten des Oberbaues für den hiesigen Rathhausbau soll an den Mindestfordernden mit Vorbehalt der Auswahl unter den Bietern vergeben werden. Preislisten sind in hiesigem Gemeindeamte zu entnehmen, woselbst auch die Zeichnungen ausliegen. Angebote sind mit der Aufschrift „Maurer- «nd dez. Zimmerarbeiten" versehen bis mit 30. d. M. einzusenden. Die Bewerber bleiben bis zum 4. August d. I. an ihre Gebote gebunden. Zelle, den 24. Juli 1893. Mgk-it Dieselben ager als Lohle« , nageln, fchiedener Paar 55 ei Herrn Nächsten Sonnabend den 29. Juli a. c. Nachm. von 2 Uhr an wird die diesjährige Grasnutzung auf den Gemeindewiesen zur Versteigerung gebracht. Zahlung der Beträge hat sofort zu erfolgen. Griesbach, den 25. Juli 1893. ung des polnischen Sprachunterrichts eintreten könnten, zu konstatiren, daß seitens der Centralinstanz eine Verfügung solchen Inhalts nicht ergangen ist. Frankfurt a. M., 24. Juli. Reichstagsnachwahl im Wahlkreise Alsfeld-Lauterbach. Es hat Stichwahl zwischen Backhaus (nationalliberal) und Bindewald (Antisemit) statt zufinden. Hamburg, 24. Juli. Nach einer Meldung der „Börsenhalle" sind die Verhandlungen zwischen Dr. Peters und dem englischen Kommissar Smith über die Kilima- — Die „Nordd. Allq. Ztq." ist in der Lage, qeqen- f^^und'd^'i/^i^rie^n'^^eisen"m^ Blättermeldung, derzufolge die Regierung die mit den Karten auf dem Tisch gespielt werde. Die hie und Schulmspektwnen m Posen zu Aeußerungen darüber ver- — - - -- - - - - -- anlaßt haben sollte, inwieweit Aenderungen m der Ertheck- JnserkionSgcbühren: die gespaltene Zette > LA 10 Pfennige, tie zweispaltige Zeile amtlicher I — < ' Inserate 2d Pfennige. ! J«hrgaUg W N KNI mokratische Abgeordnete ein jüdischer kommt, so ist das Judenthum in der Socialdemokratie etwa sieben Mal so stark vertreten, wie in der sonstigen Bevölkerung. Was sagen die deutschen Arbeiter dazu? — Die „Nordd. Allg. Ztg." hatte die Meldung des „Kl. Jour.", der Minister von Schelling habe kürzlich er klärt, er sei vorläufig nicht in der Lage, einen Juden als Richter anzustellen, officiös bestritten. Jetzt schreibt das selbe Blatt: „Unsere kürzliche Mittheilung, daß das Ge such eines Assessors um eine Amtsrichterstelle im Hinblick auf seine Zugehörigkeit zur jüdischen Religion vom preu- Zieger, Brgrm. Gras - Auktion. läßt, muß dafür eine besondere Leistung übernehmen. Der Militärpflichtige bleibt jetzt achtzehn Jahre in der Linie, Reserve und Landwehr. Achtzehn Jahre hindurch hätte also jeder militärfreie, steuerpflichtige Mann die Wehr steuer zu entrichten, die theilweise zur Entlastung der steuer zahlenden militärpflichtigen Personen verwendet werden müßte. Das würde sehr segensreich wirken. Der „ge diente" Mann würde von seiner Dienstpflicht nicht nur Nachtheile, sondern auch einmal Vortheile sehen und dem Militarismus gegenüber nicht mehr eine so drohende Hal- Prinz-Regent von Bayern hat dem Fürsten Bismarck wieder für die Dauer seines Kissinger Aufenthaltes Hof wagen und Hofdienerschaft zur Verfügung gestellt. Ueber- haupt wird Fürst Bismarck überall auf bayerischem Boden seitens der Behörden genau so behandelt, wie zu der Zeit, als er noch der mächtige deutsche Reichskanzler war. — Wie aus den „Mittheilungen des Vereins zur Abwehr des Antisemitismus" zu entnehmen ist, gehören Die S und 4. TchnHmannftelle hier soll alsbald unter Bevorzugung Aus wärtiger und gedienter Unteroffiziere wiederbesetzt werden. Jahresgehalt 800 Mk. einschl. Bekleidungsgeld. Selbstverfaßte Gesuche sind unter Beifügung von Militärpapieren und Zeugnissen bis Ende dss. Mts. unter Adresse „Stadtrath Lößnitz" einzureichen. Rath der Stadt Lößnitz, am 20. Juli 1893. n sofort mfeld. lerinnen, henmäd- tthschaft, lte Siel es Hä- zerstr. :, Haus scher mit gegangen: 240,000 Mann. Es bleiben also von jedem Jahrgange 260,000 junge Leute übrig, die als Ueberzählige oder Untaugliche nicht zu dienen brauchen. Rechnen wir von dieser Zahl 100,000 Leute ab, die durch Auswander ung oder Tod abgehen oder als arbeitsunfähige Krüppel überhaupt nicht in Rechnung kommen, so bleiben jedes Jahr noch 160,000 arbeitsfähige und steuerpflichtige Leute übrig, die von allen Opfern der allgemeinen Wehrpflicht verschont sind, während jene 240,000 militärpflichtigen Leute die doppelte Last der Wehrpflicht und der Steuer zu tragen haben. Hier muß unbedingt eine Wehrsteuer ausgleich end eintreten. Wer nicht selbst zur Waffe zu greifen braucht, wer sich und sein Eigenthum von Anderen vertheidigen erwirbt Nicht nur Nichts m dieser Zelt, sondern setzt ge- nen Ueberzeugung als das kleinere Uebel erkannten - Aus mergerichtsbeM . das Princip durchgeführt ist, keine wöhnlich noch seine Ersparnisse oder die Ersparnisse der diesen Gründen habe auch sein Sohn Herbert als Mit- jüdischen Richter mehr anzustellen. Den gegentheiligen Eltern zu. Nach der Dienstzeit ist er nickt frei und unab- glied des Reichstages für die Militärvorlage gestimmt. Der Vorschlägen des Herrn Kammergerichts-Präsidenten Drenk- hängig wie der milltärfreie Mann, sondern fortwährend Fürst streifte dann die Handelsverträge und unterwarf die , mann ist von dem preußischen Justizministerium keine Folge in seiner Berufsthätigkeit gestört durch An- und Abmeld-' Büreaukratie einer herben Kritik, dieselbe Büreaukratie, - gegeben worden." ungen, Controlversammlungen, Einberufungen. Bricht ein die 1806 den Franzosen die Wege ebnete und 1848 bei der. Rerlin 24 ^uli Der Neicksunreiaer« tb-ilt Krieg aus, so hat er Gesundheit und Leben aufs Spiel'Barrikadenrevolution haltlos zusammenbrach. Der Fürstet daß fick der in Rücksickt auf den in viele/Gegenden zu setzen. Von all diesen Opfern bleibt der Militärfreie erklärte größere Oeffentlichkeit bei Vorbereitungen von Ge- -^ ' verschont ; er ist seinen Jugendgenossen nicht nur um zwei setzen für angebracht, er mahnte zum Festhalten und zur' mitteln a^ ^ermäßigte Ausnahmetarif für oder drei Jahre zuvorgekommen, sondern wird auch m Wahrung der verfassungsmäßigen Rechte und verwahrte An " und Streumittel M allen Berufsarten vorgezogen, weil militärische Störungen sich dagegen, beim Empfang der Lipper dem Partikularis-^^r uno uoer oas ganze Geo-el bei ihm nicht Vorkommen. Es giebt in Deutschland etwa mus das Wort geredet zu haben. Er wünsche nur, daß man! zwei und eine halbe Million junger Leute im Alter von sich in kleineren Kreisen lebhafter mit der Reichspolitik be-! 20—25 Jahren. Jeder Jahrgang enthält also durchschnittlich kaum jemals versucht worden sei. Zur Zeit des alten Kurses, als das Steuer des Staates in den festen, siche- — Die „Grenzboten" sprechen sich für eine „Wehr- ren Händen des Königs Wilhelm 1. und seines Ministe ste u er" aus. Es ist eine große Ungerechtigkeit, schreibt die Wochenschrift, die Militär- und kriegspflichtigen Staats- jetzt so oft geschieht. Rechnen wir an "Wehrsteuer für den Kopf durchschnittlich nur 10 M., so würde das schon eine Summe von mehr als 20 Millionen jährlich ergeben. — Ueber die Ansprache, die Fürst Bismarck an die Huldigungsfahrer aus Braun schweig gehalten hat, wird ausführlicher berichtet: Nachdem der Fürst an die Sprache und Stammesgemein- schaft der Braunschweiger und Altmärker erinnert hatte, wies er auf die ihm zu Theil gewordenen Kundgebungen vr» z» >^», des Wohlwollens und der Anerkennung aus den meisten' dem neuen Reichstage nicht drei, sondern vier ungetaufte Bundesstaaten des Deutschen Reiches, mit Ausnahme sei-j Juden an, nämlich außer Singer, Wurm und Stadthagen ner engeren Heimath, Preußens, hin und suchte dessen noch Or. Schönlank. Alle wer ff"** mr.-c. ßischen Justizminister abschlägig beschieden worden sei, sind --r, 0" 1 —, — —. —s r, —. , wir nunmehr auf Grund zuverlässigster und durch kein „neuen Auflösung des Reichstages und dessen, was sich da- Dementi zu erschütternder Informationen in der Lage, ran schtteßen konnte", auszusetzen, doch das Opfer der eige-! dahin zu eraänzen, daß seit mehreren Wochen im Kam- " "O - " Aus mergerichtsbezirk 'das Princip durchgeführt ist, keine rzgebUolksfreunü Tageblatt für Schneeberg und Umgegend, ßlllttsblütt für die königlichen und städtischen Behörden i« Lu«, Grünham, Hartenstein, Johaungeorgenstadi Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg «nd Wildenfels. Schluffe erinnerte der Fürst an die Beziehungen Braun schweigs zu Preußen, dem es auf den Schlachtfeldern stets ein treuer Mitkämpfer gewesen sei, und schloß mit Hoch- gewählt, Welker (Antisemit) zählte" 1110 Stimmen und rufen auf den Regenten Prinzen Albrecht, der ihm, dem Graf (deutsche Reformpartet) 323 Stimmen; neun kleine Fürsten, mochte er Minister oder Privatmann sein, mochte Bezirke nur fehlen noch. "" / ' '" ' " ' , , München, 24. Juli. Der heute Vormittag statt- stets ein gnädiger wohlwollender Herr gewesen sei. gehabten Hauptübung des 14. deutschen Feuerwehrtages — Für st Bismarck wird im Laufe dieser Woche' wohnten der Prinzregent, die übrigen Prinzen und der seine durch die Krankheit der Fürstin verzögerte Reise nach Kriegsminister bei. Die zahlreich anwesende Menschen- Kissingen antreten. Er wird wieder, wie in früheren menge begrüßte den Prinzregenten mit enthusiastischen Jahren, auf der oberen Saline wohnen, wo während der Hochrufen. Mittags fand im Rathhaussaale eine Festsitz- Zeit seines vierwöchigen Aufenthaltes ein besonderer Post-i ung statt. Der Protektor Prinz Ludwig rühmte die hu- und Telegraphendienst eingerichtet werden wird. Der manitären Grundsätze und Bestrebungen des Feuerwehr- " """ wesens. Der Bürgermeister hieß die Anwesenden im Namen der Stadt willkommen. Auf Se. Majestät den Kaiser, den Prinzregenten, den Kaiser von Oesterreich und den Prinzen Ludwig wurden begeisterte Hochs ausgebracht. Lchtveiz. Zürich, 24. Juli. Auf Anordnung des Bundes anwalts wurden vier Führer der hiesigen unabhängigen Sozialisten verhaftet. Holland. " Die Erzherzogin Maria „ „ , , ,, . . . ! im Haag ein. Am Bahnhofe waren Zurückhaltung' durch die Generationen umfassende mini- Mitglieder der sozialdemokratischen Partei. Da erst aufjSe. Maj. der König von Sachsen und der österreichisch- sterielle Schulung zu erklären. Sehr scharfe und rück- achtzig Deutsche ein Jude, dagegen schon auf elf socialde-1 ungarische Gesandte nebst Gemahlin zur Begrüßung an-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite