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Dresdner Nachrichten : 16.07.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194107169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-07
- Tag1941-07-16
- Monat1941-07
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.07.1941
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«itüvsch, 16 Suti 1»41 MMe beWlst RvosevM EchleßbeW 1«' ASA Kongreß so« vor vollendete Zatlaiben Mellt werden esstplstl) Up 23000 Sveratlonen tm Osten lwreiten ttettg tort Uta-film Link», Recht«, me Antwort, erzählt, und test Forester ich durchaus und Wohl Sorge hätte, Perano aucl> iS der Well ü begeistert, le Welle zu Zunge ab i k. kt-un-r Ucti-In- (7) n sie. Ihre nahm ihre ich bernhinie üt Gonzalez le Warnung uch ans solch was ich da- „Die War linir gelang, zeit zu ver t nur einen lrzukoinmen. teil erreich«! ückgcschreckt, ahrscheinlich lstrengiingen stauben Sie, -erden, nun, Vrackmann idgiiltig zur ing folgt.) II »e»cli!o»«e> Li ^eticmit / IVIsris >1.1.008 1 ponlo il Otto atoopor Loitston: Die Enthüllungen der schwedischen Zeitung „Astoubladct" werden durch die Aeusterungcn Willkicü unterstrichen und er gänz«. Wenn Willkie — heute das Sprachrohr des Präsidenten der USA — den von „Astoubladct" schon bekanntgcgcbcnen <2, »>-» drei» 11,» «Pt. -iachläge nach Llallel«. Z-milienanict-en 9 Not-, LIrllengkiuche MiUmi.- Zettc 9 Rnl„ ZMergkb. so »p>. — Rachkmck nur I»n Lukllenangabr Ttttkner RachrichNn. Ilnvkilanalt LchriNliücke werden nlchlaufdewadrl Druck und Verlas r LIepsä, Relchardt, Dresden A I, Nlarien- straste ZS/-2. Rus 252-1. Postscheck ISSS Dresden, Die Dresdner Nachrichten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate« zu Dresden, de» Schledsamte« beim Vberversiche- rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden Llugzeugerümmer der Sowjerluft- waffe auf einem Flughafen Zuln. PU-0IeIrIc>i-s'rt»xe- Uollmann Veiugtgebahk tet wichenlttch chbenmaligem vrlchelnen monaMch RM. S,70 swl hau«, durch P°IIbe,»g «M.9,79 eln«ch>leblich iS,« «pH Vollgebühr lohne Poll»u«lellgeb>>hr). Mn,el- nummer 10 «ps.; außerhalb Lochien« l» «pH, kudelenland 10 «pH I«r: lielloeur Sradtanflcht von Riew Die ukrainische Ltzirk». Hauptstadt Ät ew, . am rechten User br« Dnsepr gelegen, zählt rund 5SS0S0 Einwohner. >«t». Pe»»««-Noltm»iin Schics,befehl Roosevelts bestätigt, werden auch die lebten Zweifler in der Welt nicht länger im unklaren über das diabolische Ssiicl sein, das heute im Weine» Haus in Washington ans Veranlassung der jüdischen Plutokratic ge spielt wird. Hm Komplott S t a l i n — E h n r ch i l l — Roosevelt zur Propagierung des Bolschewismus in Europa ist dieser Krieg der USA gegen Deutschland und Italien, gegen rin Europa der Neuordnung, seit langem ein gerechnet, und Moskau und Washington werfen sich heute ent sprechend die Bälle zu. In dem Augenblick, da Stalin den Viilkcrrcchtsbegrisf vom Schuh von Lazarettschiffen gewissen los ansier Urast setzt, bereitet Roosevelt seinerseits einen in famen und beispiellosen Vülkerrcchtsbruch vor, der zum Kriege führen soll. Es ist nicht irgendwer, der das Staats geheimnis anSgeplanbert hat, es ist Wendest Willkie, der schon seit Monaten von Roosevelt vvrgeschickt zn werden pslcgt, wenn es gilt, die Ansicht des Präsidenten vorzeitig der Ocsfenilichkeit bekanntzumachcn. Willkie kennt alle Pläne seines einstigen Wahlgegners Roosevelt bis ins einzelne. Washington, 18. Juli. Wendest Willkie machte seine» Mitarbeitern und Vertrauten davon Mitteilung, dast Präsident Roosevelt in mehreren Besprechungen mit ihm de« Beseht an di e U SA, Flotte, warunngSloS aus deutsche Kriegsschiffe das Feuer zu eröffnen, bestätigt habe. Roose« vclt habe bei all diesen Besprechungen, so erklärte Willkie, den sestcn Entschlust anSgcdriickt, unter alle« Umstände« den Kriegszustand mit Deutschland durch Herbeiführung eines Zwischensalles heranszubeschwöreu. Einheiten der NSA-Flotte haben Beseht, durch Angrissohandlungen aus deutsche Eiu- hcite« diesen Zwischeusall herbeizusühreu. Den Kougreft will, io sagte Willkie, Roosevelt erst «ach Verkündung des Kriegs- znstandes vor vollendete Tatsachen stellen. Die tödliche Schule Der „Völkische Beobachter" veröffentlicht unter der Nebern schrift „Tic tödliche Schule" einen Artikel von Bruno Brehm; er hat folgenden Wortlaut: Bor einigen Wochen habe ich an dieser Stelle von der furchtbaren Schule gesprochen, durch die Finnen und Ukrainer gehen mnstten, und ich habe diese Schule eine tödliche genannt. Ich habe mittlerweile eines dieser Schul zimmer, nnd bei Golt nicht das fürchterlichste, betreten, die Zitadelle von Z lvszow, und ich habe doch das fürchterlichste gesclicii, was meine Angen geschaut haben. Mich hat daü Leben nicht verwöhnt. Ich habe das groste Flecktnphussterbcn im Lager von Tozkoc im Jahre 1015 mit gemacht, ich habe die gefrorenen Toten in Krasnojarsk wie Hvlzslückc ans Schlitten laden sehen. Das war nichts. Ich war diesmal auch nicht in den Lcichenkellcrn der Tscheka in Lem berg. Ich war nur in ZloSzow. Aber das genügt mir sür mein ganzes Leben. * Tic Zitadelle liegt im Südostende der Stadt. Wir kamen von Tarnvpol. Als wir ans der Rückfahrt an der Zitadelle vorbcikanicn, siel mir ans, dast der groste Barockhau oben auf der Höhe über der Fcstungsmancr Verschalungen vor den Fenstern hatte, die das Licht nur von oben einlassen. Ein Gefängnis, dachte ich im Vorbcifahren. Am Fuste des Burgberges standen zerschossene sowjetische Panzer und Fahr zeuge, die noch nicht beiseite geräumt waren. Auf der Strastc war starker Gegenverkehr zur Front. Ter Wagen musttc halten. Ich fragte den Posten, warum denn hier so viele Leute den schjnalen Weg zur Hjjhc hiuanaiugeu, upd er sagte mir, dast dort oben die t o t e n U k r a i n c r lagen. Ich bat meinen Kameraden, Len Wagen halten zu lasse» und utit Wir dort hinzugehen. Weinende Frauen und Männer mit erstarrten Gesichtern kamen unS entgegen. Wir stiegen den Pfad hinan. Um die Zitadelle läuft ein Fcstungögrabcn. Am Rande deS Grabens standen Menschen. Ans dem Graben quoll der Gestank der Verwesung. Der Graben selbst lag voll von Leichen. Keine von ihnen, die nicht furchtbar verstümmelt war nnd dort ver stümmelt war, wohin das Denken der Beschnittenen immer drängt, gleichviel, ob das nun die Psnchoanalnse Freuds ist oder die Martern der Henker in diesen Gefängnissen sind. Bor den Gesichtern hatte man nicht halt gemacht. Kein Mensch hätte hier seinen Bruder, seinen Mann oder seinen Vater wicdcrsinden können. Was abznschneidcn war, war ab geschnitten worden, was heranszustcchen oder herauözurcistcn war, war heransgestochcn oder hcrauögerisseu worden. An der Wand des Grabens war ein halbosscneS Grab. Dort lag der Jammer gehäuft. Unmöglich zu zählen, aber auch unmög lich zu schaue». Wir traten in den Hof der Zitadelle. Dort lag daS Un glück in langen Reihen. Zwischen den Toten, vom Knaben bis znm GrciS, gingen die Lebenden herum und suchten. Ein Mann nahm mich bei der Hand, deutete ans einen 15jährigen Jungen nnd zeigte mir das Bild aus dem Past: „Das war mein Sohn gewesen." Eine Fran sagte neben mir: „Mein Mann war Stabsarzt, dort liegt er." Ich konnte nicht mehr Hinsehen, ich mnsttc fort. Ich konnte auch nicht mehr sehen, ob man die Menschen im Hose in aller Eile erschossen oder ob man sic im Spitalzimmcr des Gefängnisses vorher ver stümmelt hatte. ES war zuviel. Tic Fliegen, die Hitze, der Gestank, die schluchzenden Männer, die zwischen den Leichen hin- nnd »ergingen, nm ihre Angehörigen zu suchen. Mich würgte und schüttelte cs. Unmöglich, zu zählen. Waren cS vierhundert, waren eS mehr? ES war nur eine der Folter stätten. Weiter, weiter! So sieht die tödliche Schul« wirklich aus. Man soll kein Wort gebrauchen, wenn man eS nicht selbst erlebt hat. In diesen Tagen nun, wo endlich, endlich der blut bespritzte Vorhang zerrissen wird, der dieses Land verhüllte, da endlich, endlich für das furchtbare Grauen Rache genommen wird, versucht England im Westen den blutbefleckten In Ostafrika feindlicher Luftangriff ans Goudar. Unsere Nobcnabwehr griff sofort ein nnd schost ein Flug zeug ab, dessen Besatzung aus Dissidentensranzoscn bestand. In der Nacht warfen britische Flugzeuge Bomben aus die Stadt Mesptra. entstaüd Gebaudcschaden. Unter der Zivilbevölkerung sind ein Toter »nb vier Verletzte zu Ve- klägen. Brrfolgung tn -er Ebene von Ve-olten Llssno vrsktmslckung cier Dresdner Sksckrlcbton Budapest, 15. Juli. Wie in Ergänzung znm Heeresbericht deS Honvedgeneralstabes von mastgcblichcr Seite erklärt wird, fanden die gemeldeten Versolgungskämpfe, bei denen die ungarischen Truppen östlich von Sbrucz die sowjetischen Truppen vor sich »erjagen, in vollkommener Zusammenarbeit mit den verbündeten Armeen bereits tief in der Ebene von Podolien statt. Tie zu heftigem Widerstand geeigneten Gelündcstellen seien hier seltener als in Ostgalizicn, aber auch das Strastcnnctz sei merklich mangelhafter. Sowielrrvtrrunv WM Lazarettschiffe angreifen Berlin, 15. Jnli. Tic deutsche Regierung hat ihre Absicht bckanntgegeben, Lazarettschiffe in der Ostsee und im Eismeer einznsctzen. Aufgabe der Lazarettschiffe ist cs, schiffbrüchige, verwundete nnd kranke Wehrmachtangehörige zu retten, ohne dast dabei ein Unterschied zwischen Freund nnd Feind gemacht wird. Tas Wahrzeichen des Roten K r c n z e S, unter dem die Lazarettschiffe fahren, gibt ihnen einen Anspruch auf Achtung ihrer menschenfreundlichen Tätig keit durch den Gegner, sobald diesem ihre Namen bekannt gemacht worden sind. Der Sowjetregiernng gilt, wie die kürzlich bekanntgcwor- denen Masteuschlächtcreien iu Ostgalizien zeige«, das Menschenleben wie die HumanitiU überhaupt wenig. In der Linie dieses rückfichtslose« Beruichtungswillens liegt es, dast st« di« Benennung der deutsche« Lazarettschisse mit der An kündigung beautwortet hat, dast sie ihnen den Schutz, der ihnen nach völkerrechtliche» Grundsätze» gebührt, versagen wird. Die Sowjetunion hat sich damit auch in dieser Beziehung außerhalb der völkerrechtsgemetnschast gestellt. USA - Küstenstatione« «erde« auSgebaut. Präsident Roosevelt unterzeichnete, wie Associated Prest meldet, eine Gesetzesvorlage, die dem Marlneministcrium 81 Millionen Dollar znm Ausbau von zehn Kiistcnstationcn zur Ver fügung stellt. 8'° s i.ie»ci 85. Sah«««!,. M.isr Pult 1S41 mterkette des khne recht »n die auf e'nrr Ihr Atem , Körper, ohenb bereit, eit begangen. !bast ich mich Ich nie hätte hre Schulter iiudcrbar, sie Aus dem Ftthrerhauptqnartier, 15. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Operationen im Oste« sind in stetigem F o r«s ch r e i t e «. I« Kämpf gege« Grvstbritäunte« b»mb«r- dierte die LuftmaHe in der letzte« «acht mit stärkere« Kräften abermals de« Bersorgungshasen Hüll. Ausgebrei« icte Brände entstanden. Im St.-Georgs-Kanal wurde ei» Handelsschiss von Sbü« BRT durch Bombenwurf versenkt. In Nordasrika zersprengte« deutsche Jäger Agsamm« lunge« britischer Kraftfahrzeug« bei Sidiel Baran i. Deutsche Kampfslug,enge brachte» feindliche Batterien um Tobruk znm Schweige«. Ein Verband deutscher Kampfflugzeug« bombardierte i« der Nacht zum 11. Juli britische Schisse aus der Reede von Suez. Zwei Frachter mit zusamme« ISövü BRT wurde« vernichtet, zwei weitere groste Schisse erhielte« Volltreffer. Bei Angriffsversuchen britischer Kamvs» «ud Jagdflug zeuge an der Uaualkiifte wurden gestern durch Jäger nnd Flakartillerie zwölf, dnrch Marineartillerie ei« feindliches Flugzeug abgefchosse«. Britische »ampsslngzeug« warfen in der letzte« Nacht Spreng- uud Brandbomben i« Rordweftdeutschland, vor allem in Hannover sowie im Küstengebiet. Di« Zivil bevölkerung hatte einige Verluste an Tote« und Verletzte«. Nachtjäger nnd Flakartillerie schossen sieben der angreisenden britischen Kampfflugzeuge ab. Befestigungen von Tobruk angegriffen Rom, 15. Juli. Der italienische Wehrmachtbcricht vom TienStag hat folgenden Wortlaut: In Norbafrika haben an der Sollum-Front unsere Truppen einen Annäherungsversuch von Panzcr- I rüsten abgewiesen. An der Tobruk-Front wurde ein Angriff feindlicher Trupps gegen einen unserer Stützpunkte abgeschlagen. Die Luststrcitkräfte der Achse Haven zu wiederholten Male» die Befestigungen und den Hafen vo» Tobruk heftig angegriffen. Andere Verbände bombardierten britische vor geschobene Stützpunkte und Anlagen. In der Oase Stwa zwischen Sidi cl Barani und Marsa Matruk haben Jagdflieger im Tiesslug motorisierte Einheiten angegriffen und dabei einige Kraftfahrzeuge zerstört. Der Gegner führte Luftangriffe auf Terna, Bardia und Bcnghast durch. In Bcnghasi wurde ein britisches Flugzeug von unseren Jägern abgcschossen.
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