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02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.04.1920
- Titel
- 02-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19200420021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920042002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19200420
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920042002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-20
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- 02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.04.1920
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»4. Jahrgang. 2K 11«. Dienstag, r«. April 1»2«. g»n>ipr«>-»r-LLmr»»i»«»n»>» »»X». 4t»r hir M»ch4,ch»v>ch»: »«««. Gegründet 18S6 D«Mgsl«ebühIiIÄÄ,"ÄPÄr.^S Anzeigen-Preije. 7.- ^lt " ^ Larit. «„«-»rtik» »chr»«v iv»»n ««iniaviMdtm«. «tzä»»Inlm»»»r» Vs. «<>»»,«» mir «i» »rnMchrr Sinllrunngad» <„Vr»vdn» rtachr/5 .-»IllNin. — NnvirlanFe SchMsNick,- w»rd»» »ichl ausdnvahU. »„» ». 7»«Io, «» VNpft» » «MX»« m V»ßlch»<Iv»oa,» »X, 0^» pisninos»Hskmoniumr' eilige! ffsbrilcst« von Weltrull Ztoi^enbe^ »Hs« 13. »h>ut«lii»„ml«. Ml»klR1it, r,i,,D,el« acirkl 2uv»rl»,«ip a«»In»ir>orone, relrloa, nananv, «raauot » >r ,e»un«I«, «,«»0« r»«,no. :, L»« -FVeinstubsn Prager Ktmk« lü^ticd: KÜ518ll6k"KOkI26!^ kintc- Klick a / Ontßs6pNs>Fto VVeinc- / kspe,-..: ..skle-ccimlntto". Deutschlands finanzielle Leistungen an die Entente. Aeuherungen sranzösischer Politiker. Paris, IN. Zlpril. „Mattn" veröffentlicht Aeusiririing.» französischer Polililcr darüber. wie Deutschland die K r i e de n S b e d i n g n n g e n von ^Versailles ans- gcführt habe. Der elieinalige Präsident Poi n-'irrst hat Vedrnkeir, ol> Deutschland bis znm 1. Plai 1121 Sie vor- gelrivr-iebene Sninnie iu Goldinark noblen werde. Lon.tzeur habe in der Kamm er milgeleilt, Satz, alle schon erfelaken Liesernugen -abgcrechucl, Frankreich ans eine Summe von fünf bis sechs Milliarden zählen könne. Pain- carö rnst ans: „Möge cs dem Bimmel gefallen, das; er recht behält!" Finanzniinister Franaois Marial habe in de,» Kamincr am >1. April erklärt, nach seiner Kenntnis habe Aincrilä 759 Millionen Gol-mark »nd Holland :127> Millionen Goldinar» siir gelieferte NahrnnaSmirtel tvn Deutschland erhalle». Frankreich habe fiir gelieferte Nah- rnngSmittel INI Millionen Franken in Kohlen «inyfangon. Als Erial; fiir die Untc'.halinngslosien der Be sah »n ns- armer h>rbe Frankreich bis znm 1. Februar tll>9 Milljvnen Mark in Papier erlmlten, »ms weniger als den .lehnten Teil der Kosten fiir die Bcsatziingdarmee darsteile idle e.r rm ganze,» ans 1<>99 Millionen Kranken berechnetj. Der Abgeordnete Louis Dnbost habe in der Kammer gesragr, welch.» Kolilenabschlüssc im August v. I. »nit Tentsbland geirossen »vorden seien und »velrhe stllenaen es zu liefern aebabt lmtte Das Protokoll spreche sich darüber nicht ans. Bis zum 51. März hätte Deutschland Frankreich 5 951518 Tonnen geliefert. Der soztalistijche dlbgeordnelc Bineerrt Auricl habe in der Kammer die Zinsenfrage be sprochen. Deutschland müsse im Grundsatz süns Prozent bezahlen. Frank»eich aber bezahle mindestens 5-I Prozent, nlio während 25 Fahren müsse es einen höheren Z'inssnsi bezahlen als Dentichland. Die Werbungen fiir die französische Fremdenlegion. G- i- nrr Drayl» reich! »er „D r r ? » !I. N ,i ch e i ch , r »".» Karlsruhe, ttt, Avril ?lnch in Speyer n»d Nen- sk a d t nnd in der Pfalz sind ain 15. d. Nt. Werbeburcans fiir die sranzosüche Frenidcnlegion errichtet worden. Die Werbebnreans befinden sich in den staatiichen Bahnhvse- gebändcn. Ein Kritiker Poincares. Ga-b rieI R e n i l! a r d ihre ibt iin ^Pov« i aire", de r Journalist Poincarä habe i» der »Nenne des Mondes" di. Bcincidlgnnz des Eypräsibenten Poincarä übernoininen. b r sichle, bas; ein inmier pröncrer Teil der Notion ihn siir b. >önders >> e r a n t mo r i l i ch für den K r i e ,» halte. N'inliard sastt bann, die französischen Nationalisten »eien mit LFohlnmllen non Poincarä ancsvhört »norden, dessen i^ahl zum Präsidenten der Republik sie siche>qestell» hüttene Äöober komme es den», das» aniäülich seiner bahl zn:n Prä- sürn-ten Pviitiker der verschiedensten Nichiun-en. ». a. F'NiroS und Nibot. auSzernsen hätten: Poincarä. das bedeutet den Kriea. P^arnm habe das Me>cv übe: die d.'ciiähriM Dienstzeik und die naiionalistischc Welle i.'apscnstreiche, Dbeaterstücte. chanoiniirische Jirvuen und bhamou-Z in den Mnsikalicnl heaenne», als Poincarä Minister de»s Aeuüeren oewardcn sei, »nd warum habe er dem ,'saren NilolanS, der zuerst mobilisiert habe, einen Be such abzesiaitct? Ter ehemalige Sekretär und persönliche Frenno von Poincarä, Maurice Evlrat, habe am II. De- zeirrber iSlb j„ der ..Opinlon" gcichricben: Das mieder- eroberie MeV und Strasiburg, bas ist der Erfolg einer Politik, die nicht immer leicht z» machen war. die aber Nnu- mion-d Poincarä mit beharrlicher hbcschicklichkeit gemacht hat! Erhöhung der sranzöstschen Äeeresstärke. tbianer D r a I, t b c r l il, t der »D r e S d n. Nachrichtens bien». 1». April. 'Wie „TempS" erfährt, »vnrde im Oecreseiai für 1S2I die französische He eres st arte um lötlbOO Mann höher seslacscbt als im Heercsetat 1911. Dem gleichen Blatte znsolge hringt das Flottcnbaupr»>- grainm sür 1921 vierzehn neue KriegSschisse. darunter sechs «Prohtainpfschisse. So sicht die französische Abröstung anS! Anruhen in England. Loudou, 1'1. April. Iu London.deren wurde gesicrn c,be»»b der L o l d a t c u k l n b und die P o l i z e i k a i e r nc »>c>iir Pöbel it b e r s a l l e n. Ein Soldat, ein Polizist und neun Zivilpersonen wurden ins Hospital ringellefcrt. Fn Kclmihill grisfen bewassneie Männer drei iAendarmen an, vo»» denen einer getötet und einer verwundet wurde, Bon den Angreifern sind einer getötet und drei verwundet worden. lW. T. B.t Amsterdam, 19. April, ,.Allg. HandclSbl." berichtet and London »wn einer Kundgebung der dcmobili- »terten Matrosen »nd Soldaten im Hydepark gegen dir Haltung der Negierung gegenüber ihren Forde rungen. iW. T. B.l Der Uattenische Gefchäfkslräger in Berlin. Berlin, 19, April. Dir Abendblätter melden: Der neucrnanntc italienische blcschnftSträger in Berlin di Mertina ist hier gestern eingetiossen. sW. D. B.i „Tiefgehende Differenzen" in San Aemo. San Rcmo, 19. April. Die verbündeten Staatsmänner beschlösse»» heute, mit der Besprechung der türkischen Frage zu beginnen. Diese Neihensolg« in den Kvnferenzairbciien wurde ans englischen Wunsch sesigelegt, nachdem eine flüch tige Fühlung »lahme über die deutschen Angelegen- heilen tiefgehende Differenzen ergeben hatte. England tvmm: mii hesliinntten Borschlägen militärischer Natur über Kleinasien und Kpirstantinopcl nach San Nemo. Paris, 19. April. 2!ach einer HavaS.Meldung ans San Neuro wird Amerika ans der .Konferenz nicht vertreten sein. (A. T.B.» Nattens Siettuog zu Sen Alliierten. Paris, 19. April. „Ioimnal" stellt fest, das; Italien bis jetzt noch nicht ferne Zustimmung zu einem ge- meinsanren Schritte der Alliierte» in Berlin gegeben habe. Basel, 19. April. „Sccolo" und „Corriere dcila Sera" bcrnhten. das; Italien auf der Konferenz in Sau Nemo die Initiative ergreifen werde, um eine BersöhnnngL Politik mit den ehemaligen seindlichen Ländern cinzu- letten. Nom. 19. April. Während der Konserenz in San Neuro wird auch eine Z u s a in m e n k n n s t des italie nischen Königs mit dein französischen Präsidenten DcSchancl staiisinden, wozu die beiderseitigen Minister des Auswärtige» und die Ministerpräsidenten hinzu-. gezogen meiden. Auch Llond E'»eorge und die tzieneralstabS- ckess von England. Frankreich und Italien werden an diesen Besprechungen ieiluchmen. Der Aula» zu dicier Zrktanrmenstnrfi ist »wu Krankreich ansgegangen, um die m. i l i t S r ds che n S iche rüeitS in a s; r, a h n» e >t. wo- rübvr Frankreich noch immer nicht beruhigt ist. zi» bcroten. In Lsiittrilnngen ans London »vird gemeldet, das; in eng lischen NegicrnngSkreiien versiüirrt wird, diese Konferenz solle auch übcv einen Ptan zur Beküvivinug des B o l sche >v iS m ns beraten, der von den grösieren Naiione»» Europas gemeinsam angenommen werden soll. Der bnlgarlsch griechtsche Segensah. iS i a » c r Drabtbericht der „D r e S d n. 2> c, chrickl c u".1 Albe»», 19. April. Die Haltung Bulgariens gegenüber türiechrnland ist durch die Enticheidnng der Friedenslvn- sereiiz. welche Thrazien an !'>,r-iecheitt»»d abirar. stark nn- frenndlich geworben, »nd zahlreiche Nachrichten -er letzten Wochen lreiveisen. da» die Bulgaren milden tür > i-- schcn Na t r o n a l i st e n s v in pa th i >'i e r c n. Das Elcbiet von Lldrianopel wird in Znknust der Sitz einer antsgricchischen Kampagne »oorden. von wo ans die Türkei und Bnlgarien gemeinsam Thrazien nnsicher «rachen wer den. Frieden und Ruhe erwartet man daher hier auch nicht und Grieche»lang inus; sich enorme militärische Kosten giiseilegen, um wenigstens Ruhe »in eigenen Lande zn er halten. Es wird hier zugegeben, dasi die türkische Frage von der Konferenz nicht günstig geregelt worden ilt. So lange die Alliierten die Sicherste Gewalt im Orient an» wenden können, wird es verhältnismässig ruhig sein. Die Hoffnung dcr Türken ans Revanche ist sehr stark nnd findet Nnierstlitznng im Auslände, wo,-über man sich in Griechenland ernstliche Besor,inissc macht. Paris, 19. April. Nach einer anttljchc» Hamrs Meldung wird sieb die Konferenz in San Nemo mit der türkischen Frage beschäftigen. Der nach San Nemo gereiste diplo matische Mitcvpheiier des »Echo de Parts" meldet, die französische Negierung sei gebunden durch daS Lord Derby gegebene Versprechen, die französischen Truppen würden die Nb eriig egend an -cm Tage räumen, an dem die deutschen Truppen zurückge,zogen würden. iW. T. BI Das Wahlergebnis in Tschechien. iEigene Meldungen.» Das Wahlergebnis war bis Monttia abend 8 Nhr solgeudes: In 17 Wahlkreisen, in denen 229 Abgeordnete zn wählen sind, wurden I '>9 gewählt, während 67 Man date noch nnbeictzt ,«blieben sind. Bn den deutschen Parteien erhielten: die Ehristlichsozialen -1, Bund der Landivirie 0. Sozialdemokraten 29, Deutschdemokratische Freiheitspartei 2, Deutsche Wahlgemcinschas! 8. insgesamt 4'! Sitze. Bon den tschechischen Partei e n erhielten: die Nation albe inokraten 12, National-Svzialdemotraten 17, Sozialdemokraten 41, ?lgraricr 21. Gewerbetrcibendc 1. BoltSsmrtei 14 nnd Modracet-Partei I Sitz, insgesamt Il9 Sitze. Prag, Iv. April. Das Ergebnis der gestrigen Parla mentswahlen lmr die Er-ivarinngen der T-enlskhen in Prag weit ü-bertrosfen. Ge,ieniül>er den vorjährigen Ge meindewahlen lmbcn die D eil t sch b ürg c r li ch e n «inen Z,nwachs von 1099 Stimmen zn verzesichncn, die Deutsch- sozialistifichc und die Ilidische Partei dagegen einen nam haften Rückgang. In Prag und Bororten erlitekt die deutsch bürgerliche Liste 13 999 Stimmen, die denÜchsoziLldcuw- kratischc Liste 929t« und die jüdische Liste 7159 Stimmen. Für die tschechische Liste sind 199 999 Stimmen für die Kr.rinarsch-Partei, 75 999 fiir die tschechischen Soziakdemv- lraten und «»8909 Lttnmien für die Nationalsozialisten ab gegeben worden. Bei den Gcnisindemalilen siegten die Nrttonasioziattslen an »weiter Stelle. Die Kramarsch- Partei bat einen Zuwachs non niindcslcns J0999 Sttvrmcn zn verzeichnen. Probleme des Wahlkampfes. Immer wieder wird das 'Vorhandensein einer Neben- »cgierung beskrillcu. nnd immer »nieder ertönt darauf ans den Reihen der Gewerkschaftsführer das gelassene Echo: T:.' acht Punkte bestehen, sind anerkaniri, werden dnrchgesührl. Ja. Legren sch',»! sich gar »ich!, diese Tatsache »och besonders zn nntersireichen. rvcnn er ganz unverblümt erllärt, bah die Gewerkschaften ihre Forderungen nicht hatten durch si'hreu köin:en. „ohne ernsiürh an das parlamentarische Ge triebe nuferer Reichs und Staatspolitik zn rühren". Damit haben sich all die Versicherungen der Neichslettnng, eine Nebenre-siernng werde nichi geduldet,' erledigt. Erispi-en und Legien ivissrn das bester. Auch anderswo weis; »ran cd, und gerade ans dieser Kenntnis der Dinge in Berlin enk- sprin-si auch heute wieder die Beivcgung gegen den über- spitz:vii Zentralismus und für eine oernünstige Beeiicksich- tigung der gliedstaatlichen Eigenart. Es kann sa kein Ziversei darüber aus kam men, daß der gcwsrtschasilichc Ein- flus; ans die Reichsregierung sich in zruitrakistischem Sinn« gusivirkt und mehr und mehr die öde und glcichmachcrisch«! Diktalur einer einzelnen Gruppe hrrauszuführen droht. Die Gemerkschasten haben sich, wie Legten sagt, als neuer Fakior in das politi'che Leven cingeschaltel nnd domi: natürlich die bisherigen verfass«ngsinäkigen Negiernngh« Instanzen mehr oder weniger ausgeschaitsi. Tie Negierung mii,; sich mit ihnen vor allen entscheidenden Schritten ver ständigen — damit in getagt, das; ihnen ein gröherer Gpiek- raum zur Wahrung ihrer Rechte eingeräuntt worden ist. als anderen Bcrikfsfchichicn, die nach wie vor nur angewiesen sind auf dir Bert re: un»! ihrer Intrreffen durch die ver schiede neu Parteien in der Nationalver>a:'>inlnng. Wenn nun der Allgemeine Gewerkschasttzbnnd der Tat nach als gleichberechtigter Faktor neben die Nalionalvrrsirmnikpng tritt, so wird dadurch das demokratische Prinzip durch- lschert nnd der Konliiionsregiernng, die nur dadurch zn- sammengehalten war. der Boden unter den Kühen weg- gezogen. Dabei handelt es sich leineöivegs um theoretische Fragen, sondern um Dinge von weitreichender und nu- mittesl'ar praktischer Bedeutung. Die Geschichte des Vor gehens gegen die Ruhr Ausrührer, die ja noch nicht abge-- schloffen ist, bat das lehr deutlich gezeigt. Däc Folge von alledem in eine innere Er schütterung der K v a l i ti o n S pa r ce ie n , die sich freilich weniger zeigt in der Hattnng der Fraktionen, als in der der Anhänger im Lande. Die ..Tüddrntsche Drmckrv tische Korrespondenz" bat die Frage der Einwohnerwehr.'»! znm Aulas! einer scharfen Absage an das Berliner Regime genommen. Der Provinzialausschus; der westfälischen Zen tinmspartei fragt sich, ob angesichts der jüngsten Erergnipe „dir Zentrnrnspartei ferner die Verantwortung für die biogiernng mittragen kann". Zn gleicher Zeit verössenttichi die „Köln. Vvlkk-ztg." Richtlinien christlicher Politik, die der ausdrüchlrchen Ablehnung .siches den christlichen Ginne sähen »vidcrsprcchenden Staatssoz!a!is:nus irnd jeder n.: nötige». Rceinträchiignng der freien Piivanvirtschas:". vo. allen Dingen aber »n der Betonung des bu'.idek-staallnhcn Gedankens nnd in der energischen Absage an die „schranke.! lose Herrschaft erner Mehrliett dcS Parlaments" »veital» führen von dem Kurs, den die Führer der Partei bische: cingehalten haben. Die „Köln. BolkSztg." vermag dazu wenig mehr zu sagen, als das, es einen anderen Weg uichl gegeben habe, und die Erzbergersche „Germania" bläst in einem ziemlich gereizten und schul in eist er liehen Artikel .» dasselbe Horn. Tust das nur Spiegelfcchterei ist. das; es für das Zentrum sehr wohl andere Wege gegeben hörte, wenn man nur den Mut gehabt hätte, sie ein,.»schlagen, beweist TrinibornS letzte Rede in der N-rtionalve» >amm lung. -H-er würben neue Töne angeschlagen und auch neue Möglichkeiten der Zenlrinnspoliiik »»gedeutet. Wenn »ich» -as Zentrum vor den Januar Wanken im vorigen Jahre sich ans wohlüberlegter Taktik ebenso geankert hätte, könnte mau rüeUcicht Trimbornö Aiisssthrniigen eine grundsätzlich» Belicutilna beinressen. So aber sind sic wohl nur als Auf takt znr Waylpropagniida auszirsaffcn, und keineswegs aus geschlossen ist öS. das;, wenn ivsihrend des Wal'löimpfcS die nationalen Sireneugesäuge Uwe Wirknng getan haben, bas Zentrnmsschifslein gernächlich inr alten, von den Geweri iämfissekretärcn brstimutteu mtttrlstvndSfeindlichen ,Knr-'- iveitergesteuert wird. Hat dva» Trimborn selbst schon be tmit, das; er nn bedingt an der Koalition sesthalte. Da durch Ist Um» natürlich von vornherein die Absolution der Sozialdemokratie sicher, ebenso sicher wie die Tatsache, dag das .Zentrum auch fernerhin die Schleppe -er Sozial de me kratie tragen wird, es sei denn, das, Sie Krottion im kom menden Reichstag ein ganz anderes (Besicht, als die gegen wärtige. tragen »n- die llteiorn» an Hanpl und Gliedern nicht von innen, sondern von ani»cn ber eingeleitct wür-e, Bor ähnlichen Schwierigkeiten stehen heute di« Derne- traten. Auch sie chatten es für gut. vor dein Wahlkampf ettvas von chren foziolistii.iien Freunden abznrnckrn. Zwar har -oß Paner. dev Fr-okl-onas ichrer, in der Rar»oval nee.
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