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Dresdner Nachrichten : 20.04.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187004203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18700420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18700420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1870
- Monat1870-04
- Tag1870-04-20
- Monat1870-04
- Jahr1870
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- Dresdner Nachrichten : 20.04.1870
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«r. 11«. Fünfzehnter Jahr«. 0V4 ft», r av vuseral« »»««»» S.«o»»« a«s 1, «ttt»,S 1» «r> »». »Vt, t, dt«s. Kck«»«t»« «rf»liv»ichs DsrirtU»»,. »rampl««. Mittwoch den 30. «Ml 187«. TaMM M MerhMW M> GeschWsdeüchL. Mitredarti«; Theodor Arabisch- D«L Md «ißnckh*» M V«»»»sÄ«t kktrpsch T Neichardt. — vrrantwmltlich«, Vkd«t«n! Re^chsnM. L»»Me«E ^-rt«ltilhr1ich»»«gs S«t uxntgeldltch«»-'. feruo, t»>, H«« Horch dt« KöniO ye -X«rt«ltLhrl <ri»»«lo« Nmm>ü» l Wr. LvseratmpreiD^ Uk du, Raum at»L «spalt«»», Z««ü» l «W-. BMr ^«»«.sn^tz dt« Z«tl« 8 Kfst Dresden, den 20. April. — Dem Canzlei-Aufwärter Johann Gottfried Roßberg zu Dresden ist au» Anlaß seine» bOjährigen DirnstjubiläumS die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Silber verliehen, dem char. Rittmeister v. Oppell bei seiner erbetenen Entlastung au» allerhöchsten Kriegsdiensten die Erlauiniß zum Forttragen seiner früheren NegimentSuniform mit den Abzeichen für Ver abschiedete ertheilt und der SeetionSchef im MontirungSdepot, Decondeleutnant v. d. A. Berge», erbe teuer maßen seiner Stel< lung als SeetionSchef im MontirungSdepot, sowie de» OsficierS »erlaufen, damit da» LandeSkreiSvrrmögTN endlich wirkl'ch sicher gestillt werde. — Ungeachtet mancher ungünstigen Verhältnisse hat sich ebenso wie im verflossenen Jahre die Baulust wieder in erfreulicher Wrise geregt, wofür namentlich die Altstädte» Fluren in der Gegend der Chemnitzerstrabe, der verlängerten Pragerstraße und beson d,»S jener elegante Stadttheil, zwischen der Parksiraße und der böhmischen Eisenbahn rin sprechendes Zeugniß ablegen. Da» zuletzt genannte Areal wird voraussichtlich in kurzer Zelt voll- f ständig bebaut sein. Dafür scheint sich nuam hr in nächster ' Nachbarschaft jenseits der Eisenbahn der Fortsetzung de» Vil- Charakters enthoben worden. f lenbaucs ein neue» Feld eröffnen zu sollen, da dort nahe der — Das dem Generalkonsul der Republik Chile in Drer t Bahn, von der Dohna'schen Straße ab, eine kürzlich trefflich den, Herrn Henry Ward, ertheilte Exequatur ist auf die? hergestellte Straße hierzu Gelegenheit bietet, indem der Be« Ausübung der EonsulatSgeschäfte für ganz Sachsen erstreckt j bauung derselben obrigkeitlich? Bedenken nicht «ehr entg-gen- worden I treten. Es ist nur freudig zu begrüßen, wenn, wie dort ge- — Gegenwärtig erfüllen die höchsten Kreise unserer Ge- s schehen, die Bestraßung schon vor der Bebauung fertig gestÄt sellschaft zahlreiche Vergnügungen, welche der hier bei ihrer « ist, da hierdurch ein jetzt leider noch häufig zu findender Uebel- Echwester, der Frau Gräfin Bludoff, wellenden Frau Herzogin ' stand beseitigt wird, der in dem bodenlosen Zustand der Stta- von Manch,str gewidmet sind. Dieselbe gehört in England - ßm nach d'erm Brbauung bestand und zum Beziehen der zur höchsten Aristo kraue und ist eine geborene Deutsche aus : neu n Häuser nicht geradr einladend ist. Die aufgewendeten dem Grafengeschlechte von Alten. - - LtraßrnherstellungSkosten dürsten sich deshalb belohnen. Wenn — Der Besuch der Frau Herzogin von Genua, sowie 2 nun noch eine reizende Lage, ein herrlicher Weg durch di« der Königin-Wittwe von Preußen dürfte gegen Ende Mai in! Parkanlagen der Bürgrrwiese, die Nähe der Stadt und des Pillnitz zu erwarten sein. — r großen Gartens die Annehmlichkeiten erhöhen, so ist wcht zu — Der regierende Herzog und die Herzogin v)n Sachsen- - bezweifeln, daß diese Gegend jenseits der Bahn, zwischen der Meiningen werden vor der Bbre sr unserer Majestäten nach ? Fortsetzung der Gellcrt- und der Park- oder Dohna'schen Jahnishausen, di: am 26. d. M. erfolgen dürste, zu eine« j Straße, in kurzer Zeit ein gesuchter Stadttheil zu werden Besuche am k. Hofe Hierselbst erwartet. — k verspricht, umsomehr als das nur erwähnte AreU nach dem — Das am zweiten Feiertage im Saale des königlichen z Baurrgulatne das einzige städtische Terrain ist, welches in Schlosses abgehiltene und reich besuchte Hofcorccrt wurde unier ' dortiger Lage vrllenortig bebaut werden dars, weil das wrst'.ich Leitung des Herrn Hsfcapellmeister Krebs mit der D-äur-Sin- h angrenzende Bauterrain für geschlossrne Häuserreihen bestimmt fonie von Mozart eröffnet. Mit der Rcsstni'schen Arie auS s worden ist Cenerentola, gesungen von der Kammersängerin Frau Kainz- z — Wie man hört, ist der Vertreter Sachsens im Bern- Prausr, schloß der erste Theil. Es begann sodann die Ouvertüre z drsralh, Geheimer Jrstizrath Kiemnr zum Direktor des Appel- zu LodoiSka, an welche sich Quintett aus Or^i f-ni lulle an z laiionkgericht.a zrr Zwickau ernannt worden. Wahrscheinlich reihte, worin Frau Oito-Alvileben, Fräulein Nanitz, so wie die - wird derselbe sein ncmS Amt jedoch erst nach Bändigung Herren v. Witt, Scaria und Schaffganz mitwirkten. Nach zwei der jetzigen RclchLtazisession antreten. D:r RrichStag hat bs- Violmvorträgen von Herrn Concerlmeistcr Louterbach schloß das kanntlich das Stra'gesttzbuch noch in driterr Lesung zu^er'e- Concert durch nochmaligen Gesangkvortraq, Walzer von Arditi, durch Frau Kainz-Prause. Seine Majestät der König richtete an die unlängst zur K rmmersängenn erhobene Frau huldoollste Worie der Anerkennung hinsichtlich ih eS GrsangStalcntcS, das b. sonders in der letzten Pic^e sich zur größten Virtuosität erhob. — Heute findet die feierliche Eröffnung der KottbuS- Großenhainer Eisenbahn statt. Drr EiöffnungSzug wird Vor mittag« 1l Uhr von KottbuS nach G-oßenhain abgehen, wo selbst um 3 Uhr Nachmittag» ein von dem bewährten Malter der Kochkunst, Herrn F-rrmio in Dresden (Harmonie-Küche) araangirteS Festisien stattfindet, worauf um 6 Uhr die Rück fahrt nach KoltbuS erfolgt. — Unser ausgezeichneter LiolinvirtuoS, Herr Conent- meifler Lauterbrch, welcher nur erst reich beladen an Ehren von seiner Concertreile nach Paris hierher zurückgekehrt war, um den musikalischen Functionen der Osterwoche bier selbst zu genügen, ist, nachdem derselbe sich vorgestern im k. Hofcorcert producirt, im Begriff, sofort nach seinem letzten hiesigen Con- rrrt im Hot«! de Soxe abermals nach Pari« abz«,eisen, wo selbst er im Ho^corcnt der Kaiserin Eugenik mitzuwirken di? schmeichelhafte Aufforderung rrhalten hat. — — Der Magd.b. Ztg. wird aus Leipzig geschrieben. Unter der Bevölt^ung unserer Oberlrusitz herrscht gegenwaitig nicht geringe E,itrü,>mg über die neuerdings bekannt gewor ^ dizen. B.t der zweiten Lesung bekämpfte da« genannte Bern- deLrathSmitglied die im Entwürfe beibehaltene Todesstrafe, indem er namentiich auf die bedenklichen Schwankungen in der RechtLüberzeugung des Volks hinwies, die dadurch herbei- gesührt wurde, wenn man in einem Lande die kaum abge. schosst? TodeSst-a'e wieder einführe. D-r Geh. Justizrath Klemm ist zugleich Mitglied des Justiz und dsS Rechnung«» ausschvssts im BundeSrath. VrrauSsichtlich wird ihn auch dir Thätigkeit in dem RcchnungSausschuffe noch einige Zeit in Beelin beschäftigen. — Nach langen kalten trüben Wintrrtagen hatte das schöne FlühlingSwet.er d«ö zweiten Osteesüertagcs tausende von Menschen in di? freie Natur gelockt. Besonders stark waren Loschwitz und Blasew'tz besucht, so daß die Dampfführe zum Befördern der Personen zwischen beiden Ortschaften nicht mehr auLreichte und ein großes Dampfschiff aushilfsweise die Uebersahrt mit besorgen m ißte. Ebenso waren auf der böh- mischen Bahn die nach Dresden rückkchrenden Züge so über füllt, daß der Adcndzug circa j Stunde später als gewöhnlich Heer eintraf. — — Vorgestern Nachmittag fiel ein ländlich gekleideter, ältlicher Mann auf der Hauptstraße, in der Nähe der Prome naden am Bautznerplatze plötzlich um , dem scheinbar Leblosen entströmte das Blut aus Mund und Nase, so daß er mittelst dene Thatsache, daß im Portefeu lle der landständischen Bank ^ Droschke in die Diakoniffcnanstalt gebracht werden mußte. Das zu Bautzen über -1(0,0^ Thlr. in Oesterreichischcr Rente und nur 18,000 Thlr in Sächsischen Staat-papieren angelegt sind, daß also die Lausitzer Landschaft fast den gesammtcn Stock ihre» FundationSoermögcnS ruf die Fmanzkrast Oester reich« sicher gestellt hat. Diese Papiere sind, wir man jetzt erfahrt», nicht in den letzten Iihren, sondern bald nach Be- ginn des Effektenhandels im Jahr? l857 angekauft worden, zu jener Zeit, wo die konservative Pritei und speciell der erst« Chef der Bank, der vor einiger Zeit in den Ruhestand getretene LandeSälteste v. Thiekau, fest zu Oesterreich He llen und zu Gunsten desselben die österreichischen Anleihen bevor zugten. Sie befanden sich in brüderlicher Gemeinschaft mit Befinden des Kranken hat sich daselbst jedoch so schnell ge bessert, daß er bereits gestern in sci::e Heimath entlassen wer den konnte. — — In dem neuen vierjährigen Sommerfahrplan für den Omnibus verkehr zwischen Dresden und Blasewitz sind im In teresse des Publikums vier neue Fahrten eingelegt worden. Nach diesem Plane wird man nun auch früh um 6 Uhr von Blasewitz au» vbfahrcn können, ebrnso wird der sogenannte Theater-Omnibus erst Abends 11 Uhr von Blasewitz nach Dresden zurückfahren. — — Durch die schöne Witterung veranlaßt, coneertirt heute das Trenkker'sche Mufikchor von 4 — 7 Uhr auf dem Wald- de« reichen Kloster Marienthal, welches die aus der Ablösung ^ schlößchen, außerdem nehmen die bisher stets beliebten Sonn- verschiedrner „Gerechtsame" erlangten sächsischen Staalspopkre abends Coneerte mit nächsten Sonnabend ihren Anfang, im Betrags von 300,000 Thlr. ebenfalls dazu benutzt-, öfter- H — Auf dem Exercirpiatz? am Heller errignitc sich am »eichische Nationalanleihe zu erwerben. De« Kloster ist jedoch ) zweiten Osterseie:taz ein sehr beklagenLwertheS Unglück, an wel- dirse politische Vorliebe thruer zu stehen gekommen, denn ^ chem dio Betroffenen leider selbst die Schuld tragen. Der von daher schreibt e« sich, daß man später eine wenig ren« table Besitzung in Mähr«n kaufen mußte, daß man «in Ns- benkloster dort anzulegen sich veranlaßt sah u. s. w. Die Oberlavsitzsr Bolkkzeitung, da» Organ der Liberalen in jenem LandeSthetle, fordert die Verwaltung de» landständischen Bank > energischer Weise auf, die österreichischen Effecten sofort zu » Handarbeiter Nichte, gen. Voigt, und der Hutmachergeselle Gerstenberger, Beii'e in hiesiger Trabantengafle wohnhaft, gingen trctz de- erlogenen Verbotes an genannte Stelle Kugeln suchen. Während dieser Beschäftigung platzte eine Granate, angeblich, wie Gerste nberger behauptet, beim Urne enden der. selben. Nichte wurde sofort getödte», während sein Unglück- licher College lebensgefährlich am Unterleibe verletzt wurde und mittels Liechko-brS in» allgemeine Krankenhaus tranS» portirt werden mußte. Nichte'» Leichnam brachte man auf dcn Gottesacker bei den Trachenbergrn. — Man erwartet in nächster Woche an unserem Hofe den Besuch des GroßherzogS Ludwig von Hissen. Derselbe beziebt sich am 2t. April von Darmstadt nach Berlin und wird die Rückreise über Dresden antreten. — Ein gewichtiger oder vielmehr bedeutungsvoller Geld- tranSport passt,te gestern von der Seestraße aus den Altmarkt bi« zur Schöffergafse, indem einige Markthelfer der Bankhauses Schie circa 1 Million Thaler in Papier als ZeichnungSertrog für die Actien de» Sächsts hen Maschinenfabrik in Chemnitz on die hiesige Sächsische Bank ablieferten. — Man schreibt au» Grünhain im Erzgebirge: Nach dem wir Donnerstag Nachmittag ein mit heftigem Sturm» und Grauprlw'.tter verbundene» Gewitter hatten, bietet heute, am Charfreitag, die Natur ein ganz andere» Bilv. — Wäh rend in den ersten Tagen dieser Woche der Schnee durch die Wanne der Sonnenstrahlen Abschied genommen hatte und die letzten Ueö-rreste de» langen und harten Winters, dir Eis krusten vor den Häusern mit wahrer Freude beseitigt worden waren, hat di? Natur wieder das Winterkleid angezogen. — ES schneit und weht wie zu Winter» Anfang. — Drr an haltende und strenge Winter bringt erst jetzt rechte Roth über unser arme» Erzgebirge'. Mangel an Beschäftigung, an Hriz- ungS-Makrial, das Aufsteigen der Brodpreise, überhaupt der Hohr Preis aller Nahrungsmittel drücken nicht nur die ärme ren VoikSklassen, sondern machen sich fast in allen Schichten der Bevölkerung 'c;S Gebirges recht fühlbar. — Am 18. d. brannte zu HauSdors bei Kamen; der größte Theil des Richter'schen Bauergutes danieder, und soll unvorsichtiges Schießen die Ursache des Unglücks sein. — Oefsentliche Gerichtssitzung am 19. April. ^ Carl Gottlob Haußmann, Handarbeiter aus Graupzig bei i Lommatzsch steht der Unterschlagung, d?S BetruzL und des ! einfach-» Dübstahls angrllagt heute vor de« Schöffengericht. ? Der Angeschul:igte wird aus der Haft vorgeführt, giebt dann ? s<in Alter aut 41 Jahre an und bemerkt, daß er wegen ! EigenthumSaerbrechen bereits fünf Bestrafungen erlitten hake, welche von ihm theils im Arbeitshause, theils im Gefängniß vrrbüßt worden seien. Vier Anschuldigungen liegen heute Überhaupt gegen ihn vor. Am 9. März v. I soll er fünf Paar Pantoffeln, einen T agkorb. zwei Säcke und rin leine nes Tuch im Gesammtwerlhe von 1 Thl''. 19 Ngr. 5 Pf. unterschlagen haben. Er gesteht auch zu, daß er an diesem Tage die kezeichneten Gegenstände ron einem Zimmermann Lös erhalten, um sie haustrcnd zu verlausen, daß er sie ober bei e<nrm Schänkwirrh Schulze in Schleinitz für 20Ngr. ver pfändet Hab«». Bei der Verpfändung will er die Absicht der j Wiedereinlösung gehabt, ohne diese Adstcht aber bi» j'tzt auS- j geführt zu h?b n. Am 20. September v. I. und den da« § raus folgenden Tagen wrr der AatonSplatz hier der Schau ' platz seiner verbrecherischen Thätigkert. An jenem Tage ent wendete er von einem auf dem erwähnten Platze stehenden Wagen einen Korb mit D:cke und verfitzte derstlben bei einem Hausknecht Herrmann für 18 Ngr. Der Verletzt,, Handelsmann Schanze auS Wettewitz, ist wieder in Besitz de» Gestohlenen gekommen. Schwerer war drr Verlust, den der Obsth ndler Litznrr aus Miltitz durch den Angeklagten Hauß- m nn erlitt. Am «2. Slpiember fand sich beim Obsthändler Litzner ein ihm bis dahin unbekannter Mann ein, nannte sich 8-nke auS Ziegenhain und erzählte ihm, er wüßte in Streh- len NrttigSdirnen den Schiffe! zu 1 Thlr. 10 Ngr. zu kau- fen. Litzncr schien der Preis angemesftn, er gab dem Frem- den 5 Körb: und 10 Ngr. mit, um, wenn eL angehe, den Handel abzuschließen. Nach zwei Stunden kam auch der an gebliche Linke zurück, erzählte, daß der Handel abgeschlossen sei, die Birncn würden morgen fiüh kommen, und blieb nun bei Litzner bis zum Einp:cken. Schon bei letzterem beschäftigt, legte Litzner seine Geldtasche, in der sich ein Portemonnaie und 13 Thlr. Geld befand, aus den Korb, aus welchem Beide bisher gesessen hatten und gab noch einer Frau Birnen. Er sah nun, wie der angebliche Linke etwa» vem Korbe nahm j- und eiligst über den Platz sich entfernte. Bei näherer Nach- ) forschung fehlte ihm die Geldtasche, während der Tabaksbeutel r de» Daoonetl-nden zurückgeblieben war. Obwohl nun Litzner ? sofort nacheiltr, war der Fremde doch schon verschwunden und Litzner» wurde, als er zum t pastwirth Opitz kam, weiter klar, daß jener Link? auch die 8 Urncnbestellung in Strehlen nur vorgegeben, denn Opitz halte »?inen von jenen fünf Körben als Pfand für eine Zrchschuld an: «hmen müssen. Der An geklagte leugnet entschieden den DiU bflahl der Geldtasche, sowie die Absicht, Litzner betrügen zu wollen, grräth aber bei seinen Aussagen in bedeutende Wider sprüche, so will er eine« Mädchen nachgelaufen sein, um der »selben Etwa» zu sagen, während er späte» angiebt, jene» M> dchen sei fürs Minuten
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