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Weißeritz-Zeitung : 04.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-188810043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18881004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18881004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1888
- Monat1888-10
- Tag1888-10-04
- Monat1888-10
- Jahr1888
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 04.10.1888
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Wchmtz -MW V-rantwortlich-r R-bmtmr: Carl Ikhn- in Dlpp»ldi«w-Ide. Nr. 117 Dem Cantoren- UN- Grgsniflentsgc M DipMsMlde als WM-NIMM gewidmel Ein warmer Festgruß Hellen Klange« Gei Euch, den Meistern des Gesanges, AuS vollem Herzen dargebracht; Euch, die Ihr als verdiente Hüter Nm Sankt CäciliaS hehre Güter An Heitger Stätte haltet Wacht; t mit seinen Stürmen erinnert uns setzlich verboten ist, Blumenstöcke oder . . „ ' " 7 " . 7 " . .7» lange dieselben-nicht vor dem Umfallen ausreichend gesichert sind. Mer diese Vorsichtsmaßregeln unterläßt, hat außer der Strafe auch noch die Folgen zu tragen, falls JemandHurch das Herabfallen eines derartigen Gegenstandes Rehes»! Aufenthalt« „ , schloß^RehHld sind bei den auf Nassauer, Altenberger wildjagde! worden. , ihrem hohen Gemahl am Freitag nach hier gefolgt war, gab den schulpflichtigen Kindern von Zaunhaus-Rehe- feld ein Schulfest. Auf dem Platze vor dem kgl. Jagdschlösse wurde den Kindern Kaffee und Kuchen in reichlicher Menge gespendet. Beide Majestäten, sowie " hohe Jagdgäste unterhielten sich freundlichst und Kindern. EmeS plötzlich auftretenden . 77 7-i geplanten elustigungen abgesehen werden. Noch ge- „WeißerltzZeltung" «scheint wöchentlich drei mal: Dienstag, Donners, tag und Sonnabend. — Preis vierteljährlich 1 M. Ai Pfg., zweimonatlich 84 Psg., einmonatlich 42 Pfg. Einzelne Nummern IO Pfg. — Alle Postan- «alten, Postboten, sowie die Agenten nehmen Be stellungen an. Und sind Wir auch nicht Kunstgenoffen, Die jetzt Euch grüßen — unverdrossen Erstreben auch wir jenes Licht, Das in der Kunst, gleich Sterngefunkel, Sich durch des Erdenlebens Dunkel In siebenfachem Strahle bricht. Amtsblatt Mr die Königliche Anüshauptmannschaft Dippoldiswalde, sowie Mr die Königlichen Amtsgerichte und die Stadträthe Die Ihr, wa« weise Meister lehrten, WaS ernste Künstler Euch bescherten, Bewahret treu mit frommem Sinn; Die keusch Ihr weiht — was Gunst der Musen Erhab nes Euch senkt in den Busen — Der Instrumente Königin. Herbstferien begonnen und dauern dieselben bis zum 14. Oktober. — Vergangene Woche wurde hier das neuerbaute Spritzenhaus gehoben, welches außer dem Behältniß für die Spritze der freiwilligen Feuerwehr und Ge meindespritze auch noch Räumlichkeiten zur Aufbewah rung der Geräthe des Straßenwärters, sowie ein Arrestlokal enthält. Hänichen. Die 42. ordentliche Generalversamm lung des Hänichener Steinkohlenbauverein wird Montag, den 22. Oktober, im kleinen Saale der Dres dener Börse abgehalten werden. Wllm-dorf. Hier ist ein Männergesang, verein, „Grüner Zweig", gegründet worden, der den ruhten die Majestäten, einige von den Kindern der ersten Klaffe vorgetragene Volkslieder von den Salon fenstern aus huldreichst anzuhören. * Höckendorf. An Stelle des verstorbenen Herrn Gemeindevorstandes Schneider wurde in der am 22. vorig. Mts. vom hiesigen Gemeinderathe abgehaltenen Sitzung der Gutsbesitzer Herr Moritz Gustav Hart mann zum Gemeindevorstand für hiesigen Ort ge wählt und fand die eidliche Verpflichtung des Ge nannten durch Herrn AmtshSUPlmann von Keßinger aus Dippoldiswalde am 28. vor. Mts. in Gegenwart des Herrn Gemeindeältesten Richter, sowie mehrerer anderer Gemeinderathsmitglieder in der hiesigen Kohl- schen Restauration statt. S Glashütte. Am 30. September, Abends 10 Uhr 28 Min., bemerkte Einsender Dieses ein Bolid (Feuerkugel) von besonderer Größe. Daffelbe leuch tete plötzlich nach 8 zu in ca. 40° Höhe in gelblich weißem Lichte auf, nahm aber rasch ein intensives, grünes Licht an und erstrahlte in wunderbarem Glanze 3—4 Mal so groß wie Venus. Nach einem langsamen Laufe durch ungefähr 5 Grade (Richtung jMO—88>V) erlosch die Feuerkugel plötzlich. Die ganze Erscheinung dauerte ca. 2 Sekunden. — Die hiesige Hauptverpflegsstation zeigte im 3. Vierteljahre folgende Frequenz: Es erhielten 109 Mann Nacht-, 52 Mann Tages- und 22 Mann halbe Verpflegung, während 4 Mann keine Verpfle gung beanspruchten. — Der am Sonntag Abend zum Besten der frei willigen Feuerwehr veranstaltete Theaterabend war sehr mittelmäßig besucht. Bei einer Einnahme von ca. 81 M. wurden ungefähr 40 M. Reingewinn erzielt. Das Stück, „Gretchens Polterabend", gefiel sehr gut. Ein Tänzchen beschloß den Abend. - Possendorf. Vergangenen Sonntag Nachmittag zog, begleitet von heftigem Regenwetter und Sturm, ein Gewitter über unfern Ort. Der vorausgegangenen Wärme folgte eine auffallende Kühle. — Die Kartoffelernte ist hier ziemlich beendet. Dieselbe läßt zu wünschen übrig, denn ein großer Theil der Kartoffeln ist angefault. Jnferate, ««Ich» b«i der bedeutenden Auflage de» Blattes eine schr wirk same Verbreitung Puden, »erden mit 10 Pfg- di« Spaltenzeile oder oera» Raum berechnet. — Ta bellarische und complictrt« Inserate mit entsprechen* dem Aufschlag. — Einge sandt, un redaktionellen Theil«, die Spaltenzeile SV Psg. Zweck hat, den deutschen Volksgesang zu pflegen. ES ist der einzige Verein, welcher im hiesigen, ziemlich volkreichen Orte besteht, und hoffen wir, daß derselbe sich die Gunst der Einwohnerschaft erwirbt. Die Uebungsstunden werden Sonnabends in dem freund lichen Restaurant des Herrn Ulbrich abgehalten. Wr wünschen dem jungen Verein von Herzen ein gutes Gedeihen und kräftige Entwickelung. Kleinzschachwitz. Ein seit 12 Jahren regelmäßig im Spätsommer eintreffender Gast in einer hier an sässigen hochachtbaren Familie, mit der er nahe ver wandt ist, Herr Hugo Pieschel, Professor an der Realschule zu Kremsier in Mähren, der auch in diesem Jahre bis zum 6. September wohl und munter hier seine Ferienzeit verlebte und an diesem Tage von Dresden über Prag und Wien seine Heimreise an getreten hat, ist seit dem 10. September spurlos UM schwunden. Leute aus Kremsier haben ihn an diesem Tage noch in Wien gesehen und gesprochen. Am 1k. September, bei Wiederbeginn des Unterrichts, fehlte er; darauf erfolgte telegraphische Anfrage über seinen Verbleib von der dortigen Schulleitung, die von den in tiefe Bekümmerniß gesetzten hiesigen Anverwandten nur dahin beantwortet werden konnte, daß der Pro fessor Pieschel am 6. September seine Heimreise nach Kremsier gesund angetreten habe. Freiberg. Zuerst in der südlichen Vorstadt trat vor einigen Tagen eiy fühlbarer Wassermangel ein, der im stetigen Vorrücken nach der inneren Stadt zu ist. Alle Brunnen geben nur tropfenweise Wasser und nur der Kreuzbrunnen ist bisher unversiegbar ge blieben. — Eine größere Anzahl böhmischer Maurer traf dieser Tage in Freiberg ein, um sich bald darauf nach den nahen fiskalischen Hütten nach Halsbrücke zu be geben, woselbst sie bei dem sehr schwierigen Bau einer Esse beschäftigt werden, welche die höchste des ganzen europäischen Festlandes werden soll. Bekanntlich wird dieselbe so hoch aufgebaut, um künftig alle Hütten- rauchschäden zu vermeiden. Schönheide. In einer fürchterlichen Lage, wenn auch nur auf Augenblicke, befand sich kürzlich ein hie siger Klempner. Derselbe war damit beschäftigt, von einer Leiter aus an einem neuerbauten zwei stöckigen Wohnhavse die Dachrinne zu befestigen. Da hielt vor dem Hause, in der Nähe der Leiter, ein mit Gegenständen eines im Einzuge begriffenen MietherS beladener Waaen. Der Klempner ries noch herab, man solle Acht geben, daß man der Leiter nicht zu nahe komme, da drängte das eine Pferd plötzlich nach der Seite, fließ an die Leiter; diese verlor unten den Halt und glitt mit dem oberen Ende einige Meter an der Mauer des Hauses herab. Der Klempner hatte wahrscheinlich den Vorgang beobachtet und sich in dem selben Augenblick, als die Leiter ins Fallen gerieth, am Dacke festgehalten. Während man nun schnell be müht wirr, die Leiter in die Höhe zu bringen, wurde der Klempner in seiner verhängnißvollen Lage von Mögt Ihr im Dom mit Meisterchiren, Im enger» Hau» mit viel Entbehre» Der göttlich hohen Kunst Euch weih'», Mögt Ihr al» Meister freier schalten, Mögt Ihr bescheid ner» Amte» walten: Ihr Alle sollt willkommen sein! Ihr wollt dazu die Hand un» reichen? — Wir fassen sie — als schwaches Zeichen De« Danks sei Euch der Wunsch geweiht: Mög'S Euch in unserm Krei» gefallen, vnd mögen Eure Lieder schallen Gott und der Kunst zu Ehr' allzeit! Lokales und Sächsisches. Dippoldiswalde. Am Montag unternahmen die Schülerinnen der hiesigen Fortbildungsschule für Mädchen in Begleitung der Herren Lehrer Buckel und Krüger und der Vorstandsmitglieder Herrn Stadtrath Teicher und Frau Expedient Ludwig einen Ausflug nach Dresden zur Besichtigung der Ausstellung der gewerblichen Schulen. Von dem Vorsitzenden derselben war ihnen freier Eintritt und von der Bahnverwaltung Fahrtvergünstigung gewährt worden. Mit besonderer Aufmerksamkeit wurden von den Schülerinnen die aus gestellten Nadelarbeiten und Hefte der gewerblichen Frauenerwerbsschulen besichtigt, und zeigten dieselben, daß auch die hiesige Fortbildungsschule den richtigen Lehrgang einschlägt und mit ihren Erfolgen ganz zu frieden sein kann. Ja, in einem Unterrichtsfache hat dieselbe sogar einen Schritt weiter gethan als andere. Wir meinen im Zeichnen. Zwar ist dieser Unterricht auch in anderen Schulen vertreten, steht aber weniger im Zusammenhänge mit anderen Frauen - Arbeiten, während an der hiesigen Fortbildungsschule besonders das Vorzeichnen für Stickereien geübt wird, also einem praktischen Zwecke dient und, wie die Osterausstellung zeigen wird, auch ganz schöne Erfolge erzielt. — Am Nachmittag war es den Schülerinnen vergönnt, Ihre Majestäten den König und die Königin beim Eintritt in die Ausstellung zu sehen. Nachdem noch das inter nationale Panorama auf der Marienstraße besichtigt worden, benutzte man den Abendzug zur Rückfahrt. — Wir wollen nicht verfehlen, nochmals auf das morgen Donnerstag Nachmittag in der Stadtkirche stattfindende Concert aufmerksam zu machen. Voraus sichtlich wird eine geraume Zeit vergehen, ehe wir wieder in der Ätzge sein werden, einen solchen Kunst genuß hier zu b ' — Der Heil daran, daß es ö . . sonstige GegenWnde vor die Fenster zu stellen, so Mer diese Vorsichtsmaßregeln unterläßt, 7 ' '."77. „ church das Herabfallen eines derartigen ^verletzt werden sollte. -ZaunhauS. Während des 8 tägigen Sr. Maj. des Königs Albertauf Jagd- und Rehestlder StaatSsorstrevier abgehaltenen Hoch- über 60 Stücken zur Strecke gebracht Ihre Maj. die Königin Karola, welche gab den schulpflichtigen Kindern von Zaunhaus-Rehe- feld ein Schulfest. Auf dem Platze vor dem kgl. Jagdschlösse wurde den Kindern Kaffee und Kuchen l —-- - ------ - . sämmtlii mit Lch. « Gewitttrs wegen mußte leider von den weiter»! Belustigungen abgesehen werden.
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