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Dresdner neueste Nachrichten : 10.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191608103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160810
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160810
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-08
- Tag1916-08-10
- Monat1916-08
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.08.1916
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M. 216 XXIK Donnersta- I- to. Aj 1910 « e cyz W Hkskszkls«.a«;·:’"g.kg-kss-XM..« We Mc- MH »dieses-PE- «3««.5.i2«i..k:»52.:.:5.:.- »Is ersmk käm-de Fast-T se us si. mpuqicich mess· ofebczug in eunchlauds Ins-« .an N- it« t!.l,OOMi-.,viqtts kuxooiak .n I Zusßä »Bist-»F m . T« HW . uOe ten-i su arm 111- 4 sh- FZITE Reacti- mnetc llrps Kr» vieruljähc 5,Z7 KI. s sit Musik« . 1,97 , 5,90 Ut. com-m i- tems-. wache-in m M Is- Mm. xo ask WZSIHMHMF Wen-Im -Y,lyä’.st-.TIMEI3 Grsßte Verbreitung in 111-«- EEÆFWE »W. W«WW WE- Sacher 4 Mdr.t M M Feind-we Anacisfe nacan nec Summe uun tiei sTaiasunEsstjjefW Die Ueberlegenheit der deutschen Fliegen - 122 Divisionen im Kampf an der Somme. - An der Hindenbnrgfront - alle Angriffe abgewiesen. - Die Erfolge der 11-Boots-Kriegfiihrung im Juli. DIESWWS M PWUE Dlt Kämpfe litt Lukt zu nustkll Gunsten tnlilljicitu - 1e rainni unsres Kriegdbericbts eksizalteras tm westlican djentichen Haupt ana r e r « tttnbereidtiaier Nachdruck, auch ansinasweiin verbot-nd Großes Hauptauartier. «s. August Seit gestern steht Bären-M iu Brand gesetzt von den Granaten der sranzdsischen Artiileriq zu hellen Flammen. Ganze Viertel sind det sicheren Bernichtung preisgegeben Ob die Kathes drale des Heiligen Johannes, ein aus ittus gleich mäßiger- Qnerschisieu in reichem Flamboyantstil ge siigter Van, od die beiden einzigartigeu gefchnihten Hotzbiinsex nun Uebergang des 15. zun- RlE hnndert die Einästhernng til-erdauern werden, ums Meldast erscheinen, da es nicht die Unsgabe der Mseuden Trnwe ist« den Franzosen die von ihnen selbst in Brand aeschosseneu Denk-steiler an retten. Als gänzlich verloren muß leider schon ietzt die Bibliothec nnd das Mittqu betrachtet werdet-, die beide itn Oderaesidos des alten Stadtbanieg unter gedkacht waren. Der graste Saal des Mutemns ent hielt neben einein bekannten Werte des Salnator Rpsa eine bedeutende Sammlung von italieni schen nnd nlaeinischen Bildern und bemerkens werte Jugeudwerle stanziisischer Meister desl9.Jayrs hunderts. Vier oder siins schwere Volltreiser haben diese Galerie vtillig vernichten Nur noch sek schlissene nnd versengte Fetzen hängen an den Wandel-. Die einziaartige Wnng der aallischen Münzen-. die eine lidckeulose Geographie Frankreichs zur Zeit der Ewbernng durch Cäsar dar-stellte. die Faneneea Ott skanlreichs. die prachtvollen Edelnietallinnde nnd Haidedelsteinarbeiten der germanischen Völkern-an dernngsseic dies und die itbrigen wohlgeordneten Ab teilunan des Muse-uns bilden nur noch einen nn tcuntlichen Schutthansein Unter-dessen kracht Ein ichlag ans Eis-schlag ans den französischen Batterieu in die noch stehenden Häuser, um der alten Stadt an der Somme den Rest zu geben« die einstmals den stolzen Staaten siidrte: »Die Uneinnehmbare.« Um W. sehensktnaam Kriegsbericbterstatter Der heimliche Krieg X Grosc- dauptquatun. I. Inn-. (Amtlich-) Eins-sangen 4 Uhr 10 Min. uachm.) Wistlkcher MHOCMMI Defect-her Kriegsschauplag t Wut des Generalfeldmatfchallö v. Hinbenbnrg : In des Mike von Kutten-d flinken wie M lksh M Unter Feuer einer größeren Zahl kindlicher terpedobooiq Wer und segcet schweren schade u zu und vertrieben sie W Die selten beruht-ten Ins-111- det sus ,lsuser und Franzos-u ustdticks der Gemme gegen die usw-e Frost vom Flutenanald-M zur same sinds-krochen NEUWEIW 10 Offiziere. I« Mann m tmqu Geist-neuen ki- tmlur Hand nnd Wien les- Mahhlueuscyesu eit; sie bauen Its-ver sweise Verlies-. Geists scheitern et beute nacht ans der Linie Dunste-sahen uu te vom vW M W stu griff. stumm-e Uebersasasvetimhe IW von Friedrichs-tu wurden ver-link stärkere Bitt-sites deutschen Uiösuiews und Naturz strahqu Its der cui-stich- uud schnitt-reitest ruscht-sie sich set Ittilerickmpsi seindliche Usgrksse Ende-M tot Stroh-da sinds-scheitert W lehr 111-Leu Kräften nahmen die Rissen ihre statis- m sucht-h wieder auf. Zu vielen Me- M Ihre sucriwllet löblich von Sto bythss. b Stvchosbosem stilith you Kost-et und Ist-Mc on Alls-li- iis Quillt-ich Maine-ie- M Wiss-Wetter wieder sutscks seit-tot J- Itiverem Ratten-vie Im des u Zeit ist« Übert-gener Feinde Mele- uslre Trupves bei Indus und sorstilstssllstmthserstsu Komb- Lseqssssex « Mit der 111-s M ers-MO- fuss sifthe Kräfte mehr-als l- Tilasinovts M Fteuvvaomulue. 111 ssavitus und Bevsivstde au. M its-erso- su lulleu mußte der Gegner ritter- Fetm M « verschiedenen stellen nisten- yaioueuen iv eiCI s s. Die Zsil der iv unsre cui seit-seu- Gesau geiuv if svs und Iso gessen-· Ergebnis der Lustkämvfe tin Juli: Deutscher Verlust- Jm Luftkanpfe 17 Flug-ens dvrch Afchns von der Erde l Flusse-s vermißt l Flsszets XII IM E FIW Fuss-Istqu m kritischer MI- Jiu Lukttqmple sc Flusse-Ist durch Abs-hob von der Erbe to Jst-W durch unfreiwilliue Latiu gev innerhalb unsrer Linien bei Landmann M sus ieseus von cost-etc Die Kämpfe westlich von Lust sind zu unsern sit-Ie- eutlchiedem Durch entschlossen-en Mensmsrkfi stierteiehllchiungarifcher Drum-en sind verlorne Teile der Stellung Hstlich von s s e c is o w vom-s siedet gesonnen ; 150 Gesause-te sub ein-ein« m nehme Matthias-saubr- et- Iqmt « - » , , W bei Muse-schalleme A » Erspon Carl- Dh 801 Der Mich-Zu Zsloese sen-achten seit-sus- ss uns Ossisierqmssm se- Die Niesenzahl like-Kämpfer « Basel. D. August Die ftbweizerifcheu Btätm melden ans Maitantu Dem »Amt«-« wird ans Paris gedroht-eh daß im Offensivqbichuiti der Summe sich 122 Divi sioneu im ster befindet-. " Inst-« is- Duieak Im u- minnt-em- W its-r die Linie Utsutoiv—Tysmi-s tin-Quoten zurückgenommen -- -ngschauplaht Ists-W l Flusse-is Die deutschen Erfåge bei Thtamnont 111 senden 81 Flusse-u von dem 48 in unsern Besitz Its m sei-um Ins-sing VW J II Geni, 9. August Wie eine ofiiziöfc Pariser Note hervor hebt. war es dem General Nivelle unmöglich. schwere Geichütze mich der umftrittenen Thiaumoutkupve zu Muqu während der segnet-stehe Intauterieauftutm durch weittragende große Kalibet Aber-aus wirksam unterstützt wurde. Ja der getttigeu zehnten Morqu ftunde hatten M die Franzosen aus beut Ums steife des pauptwerkes This-want su r s ck s e s o s e u. . l Deutschlands nehmest-im an Krieg-mittelst j « Hasel, p. August Der Pariser Meesuoudeut der Basler Nachrich ten-« kommt aus die Ritcks uub Ausblickc der französi schen Preise aucäßcich des Abschlusses der b e ils e u ersten Kriegsiahte zu sprechen nud schreibt: »Der Rückblick ist sitt die Gute u t e und besonders fttt Frankreich nicht so crbautich wie sitt Deutschland und seine Verbttudctetr. Katse r Wi l s hel ut hat in seinem Schreiben an den Reichskanzler dawu qesprocheu, bas- dic Hossuuus der Feinde, Deutschland tu der Herstellung der Kriegsmtttel zu Abersliiqecm zu Schande-i werde. Dmuit ist das Ge heimnis der deutschen Grso lqe mxd zugleich der susämllcheu seauzssischeu und dauu russischgu Nie detlttseu you berufeustek Bette ausgesprochen. Deutschland hat etu unaeheutes Ueber getatcht au Kriegsmtttelm Ue Häupt föthlkchsteu titles-ziel- Deutschlaudg sind Ist-Mk Es wird keinen unentschteseueu Krieg gebeu, das Gegenteil tst su etwa-teu· Eis M ohne Entscheidung ist utcht möglich uud die Guts-het glåzss wird stehe Veränderungen tu Europa eu. Neun Krieg-tat kuf Paris · dank O. Ins fl Im Monat I nqn fl soll in Paris e ne neue Zon scstsfäktzendes set-sen Ortes-rate- der Bewünåeten Henker meldet: Fu vielen politischen Kreisen hört man hie Inssa uns, OF die llufgaben der ktdussuklktsen Irntee r den Winteefelds MS du arte Verwendung der Teuppen der Bee bündeten entlastet werden müssen. Man glaubn ZEIT-USE bäte In In e Ittwbiztfäearbemtapskerdr. ged- We n en, can en IFin Wiss-I seen- iesmg werden Balqaciens Kamvflleceitlllmit Unterkedtsus mit Gestein-UND W x Mia- s. sank Die Zeitung Eatabank oerttffeutltcht ene Unterredun ruit Schelm-« in der der Generaltffb ums feine Zuversicht ausdrückt und die Fortschritte; gerundet-h welkke oas dulgatifche Heer Ferne-est bade. r faste: »An llerie und Muntt on abeu wir tin liebes-flim- Die Zahl der Soldaten if erhöht worden. Der Gefundbeitszuftiaud tft tadello . Uebung und Fükrunq Raben den kriegerifäien Wert gehoben, aber Ver a ern fteln die u eareJte Kampfesfrseudigleit An der Frout denttt er Soldat nur an die vaterländifche Pflicht. Wenn ich angruben will, gehe ich an die Front unter die Sol daten. Dort zeigdlalles Mut unsd Frische und Zuver sicht Ich kehre v meinen Befichttgunåen immer mit ern unerfchütterlitgen Vertrauen zurtt , baß wir mit solchen Soldaten ie ganze Welt besiegen könnten. »Das Pflichtzeftihh die iebe zum Vaterlande nnd der Glaube an d e Größe Butgariens wurzeln tief bei Sol daten und Offizieren sa- kann nur fegen: Wehe dem, der wagt, un er Land su etretent Sie kämpften tapfer gegen Setben, Engländer und Franzofen fiir die Befreiung Masdoniend Sie wer den aber mit Erbitterung und nt kämpfen, follte jemand verfuchem uns die Früchte unsres Steqes lsu rauben, welche wir fo forafam hüten. weil fie Te le unfres Körper-s und Blutes sind. Wir dürfen auch nicht vergessen, das wir das Glück haben, Schulter an Schulter mit den ritterlithen Deutschen, Oefterreichern, Ungarn und Türken 2sent Wahru unsrer Rechte, für die Freiheit und en Tritt-THEz der Ziniltiation u kämpfen. Auf Grund des ndnisses und der woslverstandeuen Interessen gnd die Feinde unsrer Berhtindeten auch unsre eindr. Bis sum letzten tugendlich bis zum lekteu Vlutstropten werden wir Treue und auir ch-i tige Berdiindete bleiben. Wie ith, »so erkennt jeder hutgariiihe Soldat die Bedeutung des historitteeu singenhlickg. Er ist sich der Verantwortung vor en gegenwärtigen und zukünftigen Generationen bewußt, weil alle wissen, daß heute oder niemals Buinarien triumphieren kann. Deshalb behaupte ich voll un erfchiitierlicher Zuversicht, daß kein Bulgare der hei ligen Vaterlandspflicht untreu und jeder gegen den Feind schießen wird, wer er auch sei, woher er auch komme. Der hulgarifihe Soldat ist die feste Bürgisaft endgülgsen und vollen Sieges, welchem MuiÆ Mk Mit-IF Eis-« VII-in una e n s und nationalen MM tsc- wird-« Italiens-the Traum mc die ithtlse Franc Mit-akute komm der Dresdner Ameisen Nachrichten) -1— Lump. S. stumm Osmgemekdetdastu Bluts über 111-gis nennt statt-Mike Trupp-en Ins-unnen se en worden sind ie tm Laufe des ugust un du- fuussfucheu Front geschickt wer spezielles-. WW ml der UWulithen qut X Insti, S. sag-It Bett-It des pasptqnartierst Täglich fin den steht oder weniger heftise Urtttleries iäin p i e statt Gesten rsck t e u untre ungewi dem Obstes Mich vom Dorfe Ziumnitza ema- ut Eine unsrer Pan-willen draus in das genannte Dorf ein. vertrieb lieu darin befind cktbtu kindlichen Post-u nd kehrt-, nachden- sie die ihr aufgetragen Erst-mag durchs-fährt hatte, zu iste- lofiu M. sie erlitt mir leichte Verluste, øWt se durch die feindliche Artillerie lebhaft bes» Ich-lei- mdr. » »Gut-Murg kuFLemberg Genetaäkeldmatfchall v. Bruder-Guts ist, wie das Zkerh Tag L« meldet, am liest-u Donnerstag früh in mbem su einem kurzen A entbalt eingetroFem Er wurde dort vom eueralobetsten v. . Ihm- Ek moll i« vom Stadtkommandanten und Vertretern der HUIÆ Behörden empfangen, verweilte längere Zeit im äude des Armeekommandos und besuchte dann den deutschen Kausal. Um 1 Uhr nachmlttags reiste otudensupq medizi- Der Whi- M x Ver-. 8. Ungqu Der «Temps« ist seht erstaunt, daß General oberft v. Koevels plötzlich an der ruffische Frout erschienen tit. Das Blatt schreibt: »Un gtücktitbekweife ist General Les chthky genötigt sey-few feinen Anat-ist auf den Südwiqu der mee Bett-mer tin-ansehen. um Koeveß ent- Wuymrmmjek durch das Mtbtal von den Kar liisu bereuteng Koeves war jüngst noch tu IMP- Zkåäs »Es-« ZH«M"an« XII-»F c u te er. e e e eqe , das wr m zahlreich-u Ormtdeu ist-It an delw te sucht einmal kerüduu Ums-kit- Der mnpsang der alldentschen Delegierten beim König von Bauern hatte einen viel weniger harm losen Tiwech als die ossizielle Mitteilung scheinen lich. Inzwischen hat man durch Jndiakretiunen er fahren, daß eine vehniartige Versammlung ·cn einem alten Turm liei München beschlossen hat, den »dayrischen Partikularisinns gegen den leilsstescditeiilis beamten und alled, was sich nicht mit den ~Zielen« det- Alldentschen einverstanden erklärt, itiodil zu machen. Nach der heimlichen Kriegsertliiruiig, die in ihrer Art völlig der Taktik angepaßt ist, die durch Massen versendung anonymer Islugschristen sich kennzeich net, haben also die Heißsnorne den lKrieg von Bayern ans in der Residenz zu München offen begonnen. Ueber den Empfang bei König Ludwig teilen die ~Miinchner Neuesten Nachr.« Einzelheiten mit, denen mir folgendes entnehmen: »Bekanntlich handelt es sich, kurz glelsagh utn den U-Bootg-Krieg nnd um die Sie ung ded Reichskanzler-Z zu dieser Frage »Daß in Norddeutschland die Vertreter einer tschärferen Anwendung der U-Bootö-Waffe vielfach auch von in nerpolitischen Gründen sich leiten ließen, ist bekannt. Hier im Süden hat die Ve wegung lediglich den Charakter uatio naler B e so rgniö gehabt; leider wurde aber im Zusammen hang damit auch hier der latente Kampf gewisser Kreise gegen den R eichskanzler unterstützt. Es Zerrscht in Deutlschland volle Einmittigkeit arüber, daß a e Kräfte und Hilfsmittel des Volkes zusammengesaßt und angewandt werden müssen, utn En g l a n d durg die Tat davon zu liber aeugen, daß ed mit seinen ernichtungspliinen schei tern wird. Wenn Meinungsverschiedenheiten vor handen sind, so erstrecken sie sich, wie wir neulich schon andftibrten, auf die te ch n i s ch e n Fragen der Krieg siihrung und anf die Abskliiitznng ihrer politischen Wirkungen. Bedenklich erscheint ec- nne deshalb, wenn die verantwortlichen Stellen zu Hand lungen gedrängt werden sollen, fiir die sie die Verantwortung nicht tragen können nnd wollen. Die verantwortlichen Stellen haben Anspruch auf Ver trauen sie haben auch Anspruch daraus, daß das Volk in dieier ernsten Zeit geschlossen hinter ihnen steht. So mahnte auch unser Kdni g in seiner Er widerung auf die Darlegung der erschienenen Herren zum Vertrauen in die verantwortlichen leitenden Stellen, da verständ-nisvolles, eini ges Zusammenwirken aller Stände und aller Par teien in so ernster Zeit unerläßlich sei, und warnte davor, Spaltungen in das deutsche Volk zu tragen, um nicht das Durchhalten bis zn einein ehrenvollen Frieden zu erschweren.« » Nun kann man gewiss in Einzelfragen über uåigre Krieggpolitik sehr verschiedener Meinung klLeim er dieser-Minenkrieg gegen den Kanzler ers eint uns als eine höchst gefährliche und unnütze Privatunter nehmung, deren großes Risiko das ganze Volk zu tragen bat. Erst kürzlich haben wir hier festgestellt, daß das deutsche Volk nicht so aussieht, wie eis- auf der einenSeite etwa Grafßeventlow und die»Deutsche Tageszeitungch auf der andern Theodor Wolff und das Berliner Tageblatt« zu malen belieben. Es gibt nicht w Millionen Flaumacher im Widerstand gegen 85 Millionen Cbauvinisten. Die Vernunft des Volkes hat stir das Kriegsziel eine knappe Formel: wir wollen den Kamks führen bis an das für das Leben Deutschlands un seine Lebensluft notwendige Endo und ann deraudäoletn was irgend berandsnholeu ist. So denkt die ti rwiegende Mehrheit des Volkes, die sich auch darüber itn klaren ist, daß ein innerer Krieg mit versteckten, den Feinden höchst nützlichen Andeutungen iiber Kriegsziele im ein z e l u e n, ein Kampf gegen den Kanzler mit namenlosen Schmäh schriften, daß der ganze Betrieb der Heißsporne nnd das Widerspiel der unbedingten Pazifisten eine schwere Schädigung der Kämpfenden draußen nnd daheim bedeutet. « Jst das etwa R ealp oliti k, war- dic Feeimlicljeu Türmer in München und anderwärts trci n? Ge rade die Leute. die jede Rücksichtnahme auf Neutrale «Gefüblspolitlk« schelten, die aber bei jedem möalicben nnd unmöglichen Anlaß mit einem roten Kopf herum laufen und aufbrausem find typische Ochsikiiszpotztikcu Und ietzt wollen gerade ~All«-Dcutfs)c die pattckulæ riftifclien Strömungen über die Ufer leiten, um ihre Ilirfehlbarteit gegen Kaiser, Reich und Kanzler durch zusehen. Es läge nahe, zu sagen, daß dieser parttkw laristilche Versuch so wenig ein denksches Kampfmittel ist« wie die anonymen Flugfchriftem die erst von der «Bismarckrunde«, in der neuen Anklage nur noch von »Drei Deutschen« unverantwoktlich gezeichnet werden. Aber uns widerltrebt die Art, die jedem politischen Gegner ihr «Dn bist nicht national!« ins Gesicht schleudert. Schimpf an Stelle von Gründen. · Es ift die höchste Zeit, daß dieses Treiben und die sßlindlertänse aus den verschiedenen Seiten ausdan HWaö nützen und all die schönen statt-use sum »Mit-d halten« nnd zur »Einigke t«, wenn mitten im Kriege solche Anschläge aus den inneren Frieden sich bre wagen dürfen. Das ist die Art nicht, wie man sich Fart sma i sitt einen starken Friedensfchluß. Das ZI nur die Einheit schwächen. Man braucht durchaus ni , kritilios die Politik der Reichsteaiernng gutzufeigey wenn man eine Politik persdnlichen Hasses, al o nd zweiielbaste Gefühldpolitik gegen die Person des Kandlers und ihre übeln Mittel unbedingt verneint und nlrweisen muß. Wer Macht nach außen fordert, Fund die fordern wir doch alle, der darf uns niät unt Innern schwächen Und ist richtig macht die ,- nros Wische Staats- und Wir chastdseitunk daraus ani metssam· wie ansng es ist, wxnn baoriiche Bauers-
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