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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.06.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150603014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915060301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915060301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-06
- Tag1915-06-03
- Monat1915-06
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.06.1915
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8N Jahrgang. AL 182. Donnerstag, 3. Juni 1V15. Bezug«,«etütr «vr Dre- »«n d«< ,««i. ma»,««Zu>r,,iin,<,» S»n».,.w««u->g»n nur «tnmay».»» IN., durch »u,w»r't,« »nnutzm«. iikU-n dl, ,.rs »!. K«t «Inm»»g«r Zu- ft-llung durch dl« Post »M.<odnr««i««IlL»Id>. >u»I«nd: Orster- nlch Uniarn »,«» Nr., Schwel, ».» Fck»., Ilillen 7, >7 Lire. — U-chdru« nur mit deutlich« vu«a«n- angad« <.Drr»dner Pachr." Un- «rlangl, Schrlstltllck« »erd nlchlouldrwntzrt. Telegramm-Adresse: Rnchrichten Dresden. Sammrlnummer für sämtl. Telephonanschlüssr: 25241. Nachtanschlutz: 2CV11. 18LS Druck und Verlag von kiepsch §c Reichardt in Dresden. - ZönSant- 3ekokola-e^ SekokolaSe - Algier-Sekokolaöe ICaKuo, Deiiei-K. Anzeigen-Preise ilnnohme von Ankün digungen dt» nachm. S Uhr. Sonntag» nur Marienstraste .1» von ,1 dl» >/,, Uhr. Die elnloaltlge Zelle <etu>a « Silben) SU Pt. die ewelhiamge Zell« aul Teilseite 7N Pf., die zweispa». Rellamezelie l.bU M.. Familien. Nachrichten au» Dre»» den die einlpa». Zeile 25 Pf. - In Nun,, mein nach Sonn- und Feiertagen erhöhie Preislage. — Aurwär- ltge Auslrilge nur gegen Vorausbezahlung. - Zeder LelegbiaiilvPj, Hauptgeschäftsstelle: Marienstratzr 38 40. Vernickeln, Verkupfern, Vermessinzen, Verzollen, Versilbern usvv. aller ifletallzezenstänöe DrssÄnsr Vsr'ntelrsIungsarAstsIt 01^0 VVHdiLir, Vsvscjsn-^., ^slksnslk-aks 1—3. - psrnsprsclisr 27359. Schwere russische Verluste östlich des San und in Eüdostgalizien. SMrmstni der nilfischr« Stellungen Mischen Sktzl und DrohoWr. — Fluchtartiger Rückzug der Nullen bei Solotwina. — Schwere Verluste der Naliener im Kllftenlande. — Vergebliche Beschletzung der Höhen von Ladarone durch die Italiener. Sesterreichilch-ungurischer Kriegsbericht. Wie». Amtlich wird verlautbart de« 2. Juni mittaas: Russischer Kriegsschauplatz. >»f de« russische« Kriegsschauplatz wiederholte der Feind seine starke« Angriffe aus die östlich des San stehenden »erbitndete« Truppen. Unter neue« schweren Berluften wnrde« die verzweifelten Augrisfe des Gegners durchweg abgcwiesen. An der Rordsront der Festung Przemysl wurde« zwei weitere Werke erstürmt «ud das bisher gewonnene Terrain tehauptet. Südlich des Dnsestr schreitet «user Angriff erfolg reich sort. Die fei«dlicheu Stellungen zwischen Stryj und Drohobqcz wurden gestern erstürmt. Starke russisch« Kräfte, die in Südostgalizien in der Gegend von Solotwina zum Angriff auf unsere dortigen Stellungen »«gingen, erlitten grobe Verluste und zogen sich stellen weise fluchtartig zurück. In den Schlachten des Monats Mai wurden »ou den unter österreichisch-ungarischem Oberkommando kämpfenden verbündeten Armeen an Gefangenen und Beute eingebracht: 863 Ossiziere, 268869 Mann. 251 leichte und schwere Geschütze, 576 Maschinengewehre und 189 Muui- tsonSwageu. Hinzu kommt sonstiges zahlreiches Kriegsmaterial, das z. B. bei einer der Karpathen» Armee« allein an stsvg Schntz ArtiSeriemuattion. SA Mil» None« Infanteriepatrone», stS llvv russische Repetiergewchre und 21 üllv russische blanke Waffe« beträgt. Italienischer Kriegsschauplatz. Aus de« italienischen Kriegsschauplatz« blieben alle bis, herigen Unternchmnugen des Feindes ohne Erfolg. Die mit grobem Aufwand an schwerer Geschütz- munitio» verbundene Beschickung des Plateaus von Lavarone-Folgaria und einzelner Kärntner Sperre« vermochte unseren Werken keinen nennenswerten Schaden,«zufügen. Ansonsten fanden weder an der Tiroler «och au der Kärntner Grenze grobe Kämpfe statt. In» Küstenlande wurden Augrisse des Feindes aus Le« Sru,Rücken unter schwere« Verlusten der Italiener abgewiesen. Das Lurch ein Communiqus des italienischen Marine stades verösseutlichte Resultat des Bo mbar» dements Polas durch ein italienisches Luftschiff trifft nicht zu. Bier Bombe« explodierten allerdings, doch ist der Materialschaden minimal. Ein Brand ist nirgends aus- gebrocheu. Die bei der Beschickung von Monfalcone vernrsachte« Schäden reduziere« sich auf die leichte Ver letzung einer Zivilverson durch Steinsplitter. Der Stellvertreter des Chefs des Geueralstabs: sW.T. B.s v. Höfcr, Feldmarschall-Leutnaut. knglandr Kamps um sein Ansehen im Lrieat. Die Opfer, die Engländer und Franzosen vor den Dardanellen bisher bringen mubtcn, stehen in gar keinem Verhältnis zu dem erreichten Erfolg. Mindestens ein halbes Dutzend Großkampfschtffc ist auf den Meeresgrund befördert worden, die gleiche Anzahl dürste durch das Feuer der türkischen Batterien in der ersten Phase der Kämpfe schwer beschädigt worben sein. Wenn man die Verluste an kleineren Schiffen, an Unterseebooten. Minen suchern »yd Torpedobooten noch hinzurechnct und alledem als einzigen PluSposten in der Dreiverbands-Rechnung die Tatsache entgegenhält, datz englische und französische Truppen sich unter groben Schwierigkeiten und auch nur um den Preis empfindlicher Verluste an den steilen Ab hängen von Gallipoli behaupten können, so kann man die wachsende Unzufriebcnhett mit -er Entwicklung der Darda nellenkämpfe in Frankreich und England verstehen. In England ist dieser Unzufriedenheit Winston Churchill zum Opfer gefallen, außerdem hat sich Seelord Fisher, der von Anfang ein Gegner des Darbanellcn-Abenteuers war. grollend in die schottischen Berge zurückgezogen. Da, wie verlautet, auch Churchills Nachfolger, der frühere unio- nisttsche Ministerpräsident Balfonr, von der Bcrennnng der Meerengen nicht ablassen will, steht der überzeugungs treue bisherige Chef der englischen Seestreltkräste offenbar keine Möglichkeit mehr, dem Lande seine Dienste zu wid men. Wir haben allen Grund, mit diesem Gang der Dinge zufrieden zu sein. Wenn auch nicht anzunehmen ist, datz der neue eng lische Marineminister mit so frisch-fröhlichem Leichtsinn Vor gehen wird, wie Winston Churchill in der ersten Phase der Kämpfe, da er durch die Kriegsschiffe allein die Durchfahrt nach Konstantinopel zu erzwingen hoffte, so bietet nach den Erfahrungen der letzten Wochen doch auch der kombinierte Angriff recht geringe Aussichten auf Erfolg. Die deutschen Unterseeboote, deren Tätigkeit in den englischen Gewässern von der britischen Admiralität viel unangenehmer emp funden wird, als sic in ihren Veröffentlichungen zugcstehcn mag, haben nun auch an den Dardanellen cingcgrissen. Herr Balfour, der etwas skeptisch veranlagt ist und auch eine philosophische Abhandlung über die Berechtigung des Zweifels veröffentlicht hat, wird angesichts der Vernich tung des „Triumph" und des „Majcstic" nicht mehr umhin können, die deutschen Unterseeboote in seine Dardanellen rcchnung einzustcllcn. Zwar wird in der englischen Presse gerne darauf Angewiesen, datz die englische Admiralität ein wirksames Mittel entdeckt habe, ihre kostbaren Grotzkampf- schiffc vor den deutschen U-Booten zu schützen, cs fragt sich aber, ob dieses Mittel, das doch nur darin besteht, die wert vollen Schiffe sorglich im sicheren Hasen zu behüten, auch, au den Dardanellen anwendbar ist. Wohl steht den Eng ländern hier die vorzügliche Bucht von Mudros auf der Insel Lemnos zur Verfügung, dieser Hafen ist aber weiter von Gallipoli entfernt, als die Kanonen der „Fürchtcnichtse" reichen. Von hier aus die Landungstruppen aus ihren» Vor marsch Mdksam zu unterstützen ist rin Ding der: Unmöglich keit. Da sich nun gerade in der letztest Zeft «czeistt y»t. dirtz- ohne Unterstützung von der Secscite her die Angriffe zu Lande an der unerschütterlichen Tapferkeit der türkischen Truppen immer wieder scheitern, sieht sich Herr Balfour mit seinem Adlatus Jackson vor die nicht ganz leichte Aus gabe gestellt, ein neues Mittel gegen die gefährlichen deut schen I'-Bootc aussindig zu machen. Bevor diese Ausgabe nicht gelöst ist, bevor die englischen Kriegsschiffe nicht ihre volle Beivegungsfieiheit im Golf von Saros micdcr- gewonncn habe», ist an einen Fortschritt der Truppen zu Lande nicht zu denken: ja, ihre an sich schon wenig vorteil hafte Lage auf der Süöspitze von Gallipoli wird mit jedem Tage, da die Kriegsschiffe sernbleiben, bedenklicher. Schon jetzt haben die Franzosen und Engländer ans Gallipoli mindestens 30 000 Mann Verluste gehabt: sich ohne die Unterstützung durch die Sccstreitkräftc in einen Stellungs krieg mit den türkischen Truppen cinznlasscn, dürfte an gesichts des schmalen Landstrciscns, den sic noch im Besitz haben, angesichts auch des Mangels an schwerer Artillerie recht wenig aussichtsvoll sein, ganz abgesehen davon, datz damit der Zweck des ganzen Unternehmens, die Ocffnung der Meerengen und die Eroberung von Kvnstantinopcl, gänz lich verfehlt wäre. In Anbetracht dieser Schwierigkeiten ist cs nicht ver wunderlich, wenn sich nicht nur in England und Frankreich, sondern auch schon in Rußland, das doch die Anregung zu der ganzen Aktion gegeben hat, die Stimmen mehren, die das Dardanellcn-Unternehmcn als aussichtslos bezeichnen und eine andere Verwendung der vor den Meerengen ein gesetzten Strcitkrästc wünschen. In Russland insbesondere empfindet man, trotz der tönenden Siegesfansarc», die der russische Offtziosus in seinen Berichten anzustimmen für- gut findet, den Truck der deutschen und österreichisch-unga rischen Truppen immer unangenehmer und ist naturgcmätz schnell bereit, die gewaltigen Niederlagen in Galizien der mangelnden Unterstützung der Bcrbandsgcnosscn zuzu- schrcib§n. Auch im Marine-Ausschuß der sranzüsischc» Kammer hat man gesunden, datz cs nicht zweckmäßig sei, die französischen Kriegsschiffe in die gefährlichen Gewässer vor den Dardanellen zu entsenden. Herr Dclcassö, der ebcnso wie der Kricgsministcr Millcrand von England aus immer wieder zu einem wirksameren Eingreifen der französischen Strcitkrästc an den Dardanellen gedrängt wird, hatte alle Mühe, die Ausschuhmitgliedcr davon zu überzeugen, wie schwer das Ansehen des Dreiverbandes im Orient geschädigt würde, wenn der Angriff als hoffnungs los aufgcgeben würde. Herr Delcassö hat damit aus gesprochen, was auch für den neuen englischen Marine- minister allein bestimmend ist, die unbequeme Erbschaft seines Vorgängers anzutreten. Nachdem alle Bemühungen, die Balkanstaaten gegen die Türkei und die Zcntralmächtc marschieren zu lassen, gescheitert waren, hoffte man, durch die Eroberung der Meerengen eine neue Sachlage zu schaffen und nicht nur Griechenland, sondern auch Rumä nien auf die Seite des Dreiverbandes zu zwingen. Diese Hoffnung dürften heute selbst die optimistischsten Mitglieder- des englischen Kabinetts als unbegründet erkannt haben. Auch im Orient bewährt sich die Waffenbrüderschaft des neuen Dreibundes täglich auss neue. Wunder- von Tapfer keit verrichten die osmanischen Truppen: mit der tatkräs tigcn Unterstützung deutscher Offiziere haben sie einen Wall errichtet, an dem alle Angriffe des Dreiverbandes rettungs los scheitern müssen. England, das an den Dardanellen schon mehr als eine Seeschlacht verloren hat, kämpft heute dort nur noch um sein A nsehen im Orient. Wir sind der felsenfesten Ucbcrzcugung, datz auch dieser Kampf nickt zum Erfolg führen wird. Der Tag wird kommen, an dem sich Balsonr auf die Formel besinnen mntz, durch die der Wclt die endgültige Niederlage der Engländer vor den Dardanellen bclanntgegcben werden kann. Bierverbaud m»d Jrredenta. tzs. Eine Ha-vas-Depesche berichtet ans Petersburg: Ein Utas des Zaren verordnet die sofortige Freilassung aller von den Russen gcsangcngenommener österreichischer Soldaten italienischer Nationalität und ihre Auslieferung an Italien über das neutrale Ausland. Der König von Italien als Znavcnkarporal. Der König von Italien ivnrdc zum Korporal des ersten Zuges der ersten Kompagnie des ersten Batail lons des dritten Z u a v e n r c g i m c n t s ernannt. Diese Auszeichnung, die an eine Episode in der Schlacht bei Palestro 18.iü anknüvft, wurde ihm durch den französische» Botschafter im Namen des Kommandeurs der Zuaven mit- gctcilt. kW. T. B.s Die „Dankbarkeit" Italiens. K. 'Nicht zum ersten Maie empfindet Deutschland in schwerer- Stunde die Unredlichkeit und Unwahrheit der ita- -UeisUchen Politik: Schon das Unternehmen Garibaldis im Ti lenste der französischen Republik während des Krieges 1870/71 wurde von den Deutschen, vor allem von König Wilhelm und Bismarck, als Wortbrnch und schmäh liche Undankbarkeit betrachtet. „So haben sie ihn also doch losgelasien," ries der König aus, als er i-m Oktober 1870 in Bersaittcs die Nachricht von der Bildung einer gari- baldinischcn Legion zum Kampfe gegen die Deutschen er fuhr, und niemand in der Umgebung des greifen Mon archen sah in diesen Worten etwas anderes, als den Aus bruch einer tiefempfundenen Enirüining über den Bruch der ihm von der italienischen Regierung bei Ansbruch des Krieges gegebenen Zusage, de» alten Unruhestifter- in siche rer Hut zn halten, um durch seine hinlänglich beton nie Schwärmerei für Frankreich keine Verwicklungen hervor- zurufen. Noch größer war die Empörung Bismarcks, der icinem Unmntc über Garibaldi, über Italien und den Macchiavellismus der italienischen Politik in den schärfste» Worten Lust machte. Die tiefe Abneigung, die er gegen Garibaldi hegte, loderte hell in ihm empor, und er sprach als seinen sehnlichsten Wunsch aus, datz cs den deutschen Truppen gelingen möge, diesen italienischen Nattonalhelden gefangen zu nehmen, und ihm anszuliescrn. „Tann wcrdc ich ihn wie ein wildes Tier in Berlin Unter den Linden aufführcn lassen," rief er in aufbrausendem Zorn, „und aus seinen Rücken ein Schild heften mit der Inschrist: „Das i st die Dankbarkeit Italien s"." Die amerikauische Anttvortnoie au Deutschland. b. Reuter meldet aus Washington, datz P r ä sidcnl W ilson die kurze Antwortnote an D e » t s ch l a n d Donnerstag abscndcn werde. Wie verlautet, soll der deut schen Regierung mitgctcilt werden, datz eine von der amcri tanischcn Regierung cingcleitctc Uniersncknng ergeben habe, daß die „Liisitania" keine Kanonen führte, wcdcr montiert, noch demontiert, und datz cs als eine Verletzung der amerikanischen Gesetze nicht zu betrachten sei, wenn Paisagierschisfe geringe Mengen von Wasscn und Munition befördern. Reuter sagt weiter, man vermute, Wilson werde verlangen, datz Deutschland erkläre, cS habe mit dcr Vernichtung der „Lusitania" ein Unrecht <!> begangen, und datz Tcntschland weitere Garantien dafür gebe, datz der Untersccbootskricg fortan in menschlicherer Weise gcführ! werde. Sollte Amerika wirklich solche Forderungen stellen, so würde die Antwort darauf nicht zweifelhaft sein. Der Wert des ücutsck)en Eigentums in England. l>. Der Wert des in England scancstrierten deutschen Besitztums, das unter der Aussicht des Public-Trnsles steht, beläuft sich nach Mitteilungen des -ftaiidelsniiiiisters a u f mehr als 2 Milliardc n. An Dividenden aus Aktien »nd Obligationen hätten seit Beginn des Krieges mehr als 121 Millionen nnsgczahlt werden müssen, und zwar Haupt sächlich aus dem Ertrag von Eisenbahnen, Bergwerken und metallindustriellcn Unternehmungen. Das Verhalten Eng lands i» dieser Angelegenheit nach dem Kriege wird sich nach den Erklärungen des HandelsminisietS ganz nach dem Verhalten der feindlichen Mächte in den entsprechenden Fällen richten. Die „veraltete" englische Flotte. l>. Die deutschfeindliche Kopenhagencr Zeitung „Etstra- bladct" beschäftigt sich in dem Lcitaiiftatz der -Nummer vom 27. Mai mit der Umbildung des englischen Kabinetts. Das Blatt sicht in dem „für die britische Flotte skandalösen" Vorfall mit der „Lusitania" die nnmiltelbarc Veranlassung zu der Eburchill kaltstcllendcn -Neugestaltung des Ministe riums. Dann fährt cs fort: Die größte Bitterkeit, die ans der Umbildung des Kabinetts hernnsklingt, ist die, datz die Engländer in ihrem Bcrtrauen zn ihrer gewaltigen Flotte enttäuscht worden sind. Diese gewaltige Flotte ist ganz einfach nicht mit der Zeit mitgegongcn. Sic ist veraltet. Als die Stunde kam, wo sic '>,>'» Macht »nd Kraft zeigen ^61 Pfunds VoAkust!
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